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Impfung


Phili

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Meine Rechnung ist so: Aufgrund der niedrigen Impfbereitschaft werden wir die Herdenimmunität nur sehr langsam und nur durch eine echte Durchseuchung, also mit vielen Infizierten (und Toten) erreichen. Die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten Jahren doch noch bei einem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt infiziert zu werden, halte ich für sehr hoch, auch wenn ich in im restlichen Leben jeden nicht lebensnotwendigen Kontakt vermeide. Und die Wahrscheinlichkeit an Covid-19 zu sterben oder bleibende Schäden zurück zu behalten, empfinde ich als wahrscheinlicher als Tod oder Schäden durch die Impfung. Zumindest sagen das die Statistiken. Im beschleunigten Verfahren sehe ich kein Risiko. Aber wie gesagt, ich will niemanden überzeugen, im Gegenteil! :-)))

bearbeitet von Phili
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Glaub ich nicht. Ja, eine Herdenimmunität soll logischerweise erreicht werden und erstmal soll ja jeder selbst entscheiden können ob man die Impfung möchte oder nicht.

Wenn's nicht so sein wird, kann es auch zur (teilweisen) Impfpflicht kommen. Dazu gibt's 'n Statement von Frau Merkel und auch ein Interview mit einem Mitglied aus dem Ethikrat im Aerzteblatt (ist glaub ich Anfang Dez. erschienen). Und dann wäre man ja, wenn auch mit Pflicht, wieder bei den Empfehlungen der STIKO. ;)

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Hallo, 

 

Also ich bin auch froh über jeden Inpfverweigerer, umso eher darf ich. Wenn ich dürfte, würde ich mich Montag direkt nach der Zulassung. 

 

Eine Impfpflicht geht ja frühestens wenn auch der letzte die Chance zur Impfung ausgeschlagen hat. 

Und dann ist die mir herzlich egal, denn dann bin ich geimpft. 

 

LG und einen schönen 4. Advent, 

 

Jens 

 

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Sorry, aber ganz so einfach sind die Entscheidungen wirklich nicht für alle.

 

Vor längerer Zeit hatte ich eine Schluckimpfung gegen Polio als Auffrischungsimpfung, total freiwillig natürlich. Innerhalb einer Stunde wurde ich schwerkrank mit wochenlangen Grippesymptomen, von denen ich mich nur langsam erholen konnte. Offenbar hatte ich mutierte und erneut aktivierte Polioviren erwischt.

 

Danach habe ich mich lediglich gegen Tetanus impfen lassen und ansonsten alles gemieden, zumal ich dann noch mit einem hyperaktiven Immunsystem zu tun bekam. Seit kurzem weiss ich, dass ich trotzdem zu wenige Antikörper besitze. Also habe ich mich erstmal herangepirscht. Die Impfung gegen Pneumokokken (ohne Adjuvantien) habe ich problemlos  vertragen, ebenso meine erste Grippeimpfung darauf.

 

Erstmal bin ich froh, dass ich nicht in der ersten Reihe sitze, was Corona betrifft. Anaphylaktische Reaktionen sind auch bei mir ein Thema, nix plainvanilla. Mit der Zeit kommen ja auch weitere Impfstoffe in Umlauf, die unterschiedlich aufgebaut sind, so dass ich mir den verträglichsten aussuchen kann, so weit das bis dahin bekannt ist. Trotzdem wird es eine Reihe von Menschen geben, die einfach nicht geimpft werden dürfen und können, die auf diese Herdenimmunität angewiesen sind. Es wird ein großer Feldversuch, gerade bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen.

 

Von daher bitte ich schon um etwas Respekt für diejenigen Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht sofort Hurra schreien und die Impfquartiere stürmen. Jeder, der schon mal heftige Impfreaktionen erfahren hat, wird erstmal abwarten und mit Bauchdrücken seine Entscheidung fällen. Da bin ich ganz bei Anne.

 

Grüße Nana

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Ich denke,  dass ist eine Entscheidung, abhängig von ganz vielen,  auch individuellen Faktoren und ich persönlich diskutierte dieses Thema mit meiner Familie,  meine behandelnde Ärztin und mit sonst niemand,  denn es führt ansonsten meist nur zu endlosen Diskussionen. 

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Es geht nicht um kein Bauchdrücken. Man sollte bei jeder medizinischen Entscheidung, die einen Eingriff bedeutet, ein Bauchdrücken vorher haben, damit man dann die richtige Nutzen vs. Risikoentscheidung treffen kann. Das Bauchdrücken bedeutet ja nichts anderes als "Hmm, mein Bauch ist gerade nicht sicher, was zu tun ist, es ist eine rationale Entscheidung von Nöten". Das meinte ich mit meinem ersten Kommentar in diesem Thread: Die Priorisierung der Impfungen führt auch dazu das zuerst Menschen geimpft werden, die selbst bei grösserer Unsicherheit immer noch einen sehr hohen Nutzen aus dem Risiko ziehen und mit ihrer Impfung die Unsicherheit für uns alle reduzieren. Der hohe Nutzen überwiegt bei vielen Menschen dann das Bauchdrücken.


Zudem ist jede Benutzung eines Medikaments letztlich ein Feldversuch: Du kennst das Risiko nicht genau, so lange Du nicht 100% der Bevölkerung damit behandelt hast. Die Ungenauigkeit wird geringer, aber letztlich kann Dir keine Testreihe die völlige Sicherheit geben, das nichts passieren wird. Das Risiko für den einzelnen Menschen ist nicht mal konstant: Ich erinnere mich nur zu gut, an ein Antibiotika das ich im Verlaufe meines Lebens wunderbar vertragen hab und schon echt langt gibt, aber beim letzten Mal mich völlig umgehauen hat und ich seit dem meide wie der Teufel das Weihwasser.

bearbeitet von jm01
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Hallo Nana, 

 

Ich habe nicht behauptet, dass die Entscheidung einfach ist. Ich habe jedoch bei einer Freundin, auch Taucherin, 40, Fittnesstrainerin, Fit wie ein Turnschuh, keine relevanten Erkrankungen, gesehen,  was das Virus anrichten kann. Sie war nie im Krankenhaus, in der Statistik ist sie eine milder Fall in einer nicht Risikogruppe. Aber jetzt, zwei Monate nach der Erkrankung, hat sie noch Wortfindungsschwierigkeiten, an Arbeit oder gar Sport ist noch nicht zu denken. Nach 2 Stunden Spaziergang ist sie fertig, bekommt erneut Fieber. Sucht jetzt einen Reha Platz. 

Seither ist für mich (und ich spreche nur für mich) klar, dass ich mich so schnell wie möglich impfen lassen möchte. 

Jeder darf und muss es für sich selbst entscheiden und das ist auch gut so. Ich habe meine Entscheidung für mich getroffen. 

 

Bleibt Gesund, 

 

Jens 

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Hallo,

 

ich habe zu dem Thema Impfung die gleiche Meinung wie Jens und würde mich auch direkt impfen lassen, wenn es möglich wäre. Impfen oder nicht ist  allerdings eine individuelle Entscheidung. Ich bin aber keiner, der bei diesem Thema zu lange überlegt und alle eventuell möglichen negativen Nebenwirkungen abwägt. Fakt ist: Mit einer Massenimpfung gegen Covi19 hat man noch keine Erfahrung. Von dem Virus weiß man aber, dass es bei etlichenBetroffenen schwere Krankheitsverläufe gibt, und viele Menschen daran gestorben sind. Ein Impfung ist gewiss harmloser als eine Covid Erkrankung. Ich habe schon sehr viele Impfungen in meinem Leben erhalten und bisher keinerlei Nebenwirkungen verspürt, so dass och darauf vertraue, auch eine Covid Impfung zu überstehen. Ein Wermutstropfen ist die ausschließlich intramuskuläre

Impfmethode. Mit dünner Nadel und 5 - 10 Minuten feste drücken, sollte aber auch das möglich sein.

 

LG

Stefan

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Hallo Nana, respektlos war hier keiner! Das ist schon eine ziemlich grenzwertige Aussage!

Hallo Jens, so geht es mir auch! Ich freue mich über jeden Impfverweigerer in der Hoffnung, dann schneller dran zu sein! :-)

Ansonsten: Die Saarländer sind mal wieder sehr informativ: https://www.uniklinikum-saarland.de/de/aktuelles/einzelansicht_news/aktuellesseite/article/wissenswertes-rund-um-die-covid-19-schutzimpfung-universitaetsklinikum-des-saarlandes-veroeffentlic/

Viel Spass beim Videos schauen...

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Sorry, dein Ton gefällt mir nicht!

 

Ich habe versucht höflich darauf hinzuweisen, dass es eben Menschen gibt, die krankheitsbedingt große Schwierigkeiten mit Impfungen (und  Desensibilisierungen etc.) habe. Sie bekommen konkrete Krankheitsschübe und Verschlechterungen ihres Grundleidens, von akuten anaphylaktischen Reaktionen mal abgesehen.

 

Grenzwertig ist allenfalls dein Ton, zumal ich Niemanden persönlich angegriffen habe. Ich habe lediglich um Verständnis gebeten, dass diese Menschen nicht sofort die Impfbuden stürmen, weil es für sie u.U. lebensgefährlich werden könnte. Ich selbst habe ein Notfallset wie die meisten aus meinem Selbsthilfeforum.

 

Es bleibt euch unbenommen, die entsprechenden Impfzentren zu stürmen. Ich bin mehr als Risikopatient und dementsprechend schnell an der Reihe. Von daher erlaube ich mir schon, wenigstens persönliche Bedenken zu äussern. Ich sage Bescheid, wenn ich an der Reihe bin. Dann könnt ihr hier auch würfeln, wer statt meiner  antanzt....

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Hallo Phili,

 

ich sehe jetzt auch nicht, dass Nana in ihrem angesprochenen Beitrag respektlos gewesen wäre. Aber es wäre schön, wenn jetzt beide Seiten den Ball flach halten würden.

 

Das Thema Impfung hat in der aktuellen Situation natürlich viel Potential, um starke Emotionen auslösen zu können. Daher bitte ich alle, möglichst sachlich zu bleiben und andere Meinungen zu tolerieren. Wir pflegen in diesem Forum einen sehr rücksichtsvollen und mitfühlenden Umgang miteinander. Dies sollte auch bei kontroversen Themen nicht vergessen werden.

 

Grüße
Dietmar

 

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Hallo ihr Lieben,

 

ich bin mit angeborenen HF auch Risikopatient, versuche das ganze pragmatisch anzugehen. Die Impfreihenfolge kann ich nicht beeinflussen,  wenn ich eingeladen werde gehe ich. Ansonsten tue ich mein möglistes um gesund zu bleiben, viele Vitamine, frische Luft und AHA und eine Portion Zuversicht :).

LG Steffi 

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Oje - da ist ja in den Statements die ganze Bandbreite der Ängste und Bedenken abgebildet.... ohne hier alle fachlichen Argumente wiederholen zu wollen...

Der neuartige mRNA-Impfstoff sollte eigentlich nicht mit allen bekannten Lebend-, Tot-, Vektor-, Spalt-Impfstoffen und deren Nebenwirkungen/Risiken in einen Topf gesteckt werden (... keiner vergleicht ernsthaft den TRABANT mit einem TESLA...) ... die bekannten Nebenwirkungen sind durch das Einbringen „körperfremden Eiweißes“ erklärbar und somit sind die dazu gehörigen allergischen Reaktionen quasi vorgegeben - für hochsensible Allergiker natürlich ein Risiko - alle anderen Theorien ( Erbgut / Fruchtbarkeit etc.) abwegig. .... die mRNA ist ja sozusagen „die Matritze zur Erstellung der Kopie des Bauplans zur Erstellung eines Eiweiß-Teilchens, welche die Eigenschaften des SARS-CoV2 nachahmt, gegen die der Köper eigene Immunabwehrstoffe ( und deren schnell verfügbare Baupläne ) produziert“ und bei einer Infektion dann schnell zur Verfügung hat !

Zudem ist m.E. eine Impfung auch ein Akt der Solidarität- in einer Gesellschaft sollte man sich doch jeder dem Wohl der Gemeinschaft verpflichtet fühlen!

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Naja, die bekannten Nebenwirkungen die jeder so hat sind eher Folge dessen, das der Impfstoff arbeitet.  Das Immunsystem arbeitet ja immerhin. In einigen Quellen wird davon ausgegangen, das die heftigen allergischen Reaktionen nix mit dem Impfstoff an sich  zu tun haben, sondern mit der Flüssigkeit in der dieser geloest ist.  

Ich fand einen Fall recht interessant: Eine Krankenschwester in den USA, die bei der Injektion direkt umgekippt ist. War wohl eine Reaktion auf die Spritze. Also genauer auf den Stechvorgang. Die gute Dame kippt wohl häufiger bei Schmerz einfach um. Und einer der Toten aus dem Impfstoffversuch von Moderna ist wohl vom Blitz getroffen worden. Manchmal ist das Schicksal echt ein Idiot :(

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Hallöchen 

Bei mir ist nur das bedenken das ich mir aller 2 Wochen schon ein gen spritze was die Cholesterinproduktion hemmt....ich hoffe das ist dann kein Nachteil oder kennt sich auch jemand damit aus???:)

LG jana

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Hallo Jana,

 

ich habe einen Antikörper, der den Knochenabbau hemmt. Von den Nebenwirkungen her resultiert eine erhöhte Infektanfälligkeit. Da ich zudem zu wenige Antikörper besitze, habe ich mir erstmals Impfungen gegen Pneumonie und Grippe geben lassen. Das soll keine Wechselwirkungen haben, ich habe extra deswegen vorher gefragt.

 

Ansonsten erspart euch doch bitte diese Nonsensmeldungen. In Alaska sind zwei Personen auf der Intensivstation gelandet, von denen vorher keine Allergie bekannt war. Es gibt die Empfehlung, dass Allergiker mit der Impfung erstmal warten sollen bzw. auch Ärzte vorher darüber informieren.

 

Wenn es soweit ist, dann werde ich mich gewiss nicht von einer Arzthelferin in irgendeiner Turnhalle abfertigen lassen. Also entweder Arzt mit Notfallequipement oder gleich Impfung in der Notaufnahme. Wer noch keine anaphylaktische Reaktion erlebt hat, der möge bitte schweigen und nicht weiter Nonsens verbreiten. Ich werde gewiss nicht verrecken, um irgendwelchen moralische Anforderungen hier Genüge zu leisten. Was ist das denn für ein Forum hier? Ich glaube ich stehe im Wald......:o

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Mensch Nana,

bleib doch ruhig ;), es ging bei dem moralischen glaube ich nur im die regulären Verweigerer,  nicht um die quasi kontraindizierten. Du machst das im Hinblick auf Deine besondere Situation schon richtig .

 

LG Steffi

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Warum soll ich ruhig bleiben, wenn wiederholt hier gegen Menschen gehetzt wird, die auf Intensivstationen landen oder gar versterben? Ich finde so etwas absolut unmöglich und bitte dringend, derartige Unflätigkeiten einzustellen! Das ist jenseits der Gürtellinie, sich über diese Menschen auch noch lustig zu machen und ihr Leid zu bagatellisieren.

 

Dahingehend seid ihr auch nicht besser als jeder Querdenker, der bedenkenlos ganze Menschengruppen opfern möchte. Ist die Impfung zu stark, bist du zu schwach, Pech gehabt oder wie? Und dann noch die Moralkeule schwenken? Mich knutscht hier langsam Rudi Rednose....

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Hallo Nana,

 

darf ich Sie bitten ihre Reaktion etwas zu zügeln. Ich halte diese  bei den Nachrichten, die ich gelesen habe, für völlig überzogen. Wenn Sie eine Historie von allergischen Reaktionen dieses Kalibers haben, sind sie kontraindiziert, dann dürfen sie das Medikament nicht nehmen. Ende der Diskussion. Schade, aber nicht zu ändern. 

Niemand nimmt Ihre Sorgen nicht Ernst, nur sind Ihre Sorgen für die Entscheidungsfindung anderer Personen völlig irrelevant, das das sich Impfen lassen eine höchst persönliche Entscheidung ist. Jeder muss seine eigene Nutzen/Risiko-Abwägung machen, und nur weil die eigene Nutzen/Risiko-Abwägung eine andere ist, heisst das nicht, das man Sie nicht ernst nimmt. Wenn Sie allerdings erwarten, das man ihrer Meinung besonders Rechnung trägt, muss ich Sie leider enttäuschen, weil jeder gerade mit seiner eigenen Nutzen/Risiko-Abschätzung beschäftigt ist und sich nicht um jene anderer Menschen kümmern kann oder ihr besondere Bedeutung zumessen kann.

Und so brutal das ist, je mehr Leute sich nicht impfen lassen, die in der Reihe vor einem stehen würden, desto eher kommt die Nadel bei einem  selbst an. Das ist weder boesartig noch jemanden Leid verkennend, das ist auch für den oberflächlichen Beobachter unmittelbar einsichtig.

Ich sehe es eher so: Ich habe Mitleid für jene, die sich nicht impfen lassen können, weil das Risiko zu hoch erscheint und sie so der verfügbare Schutz nicht erreicht und sie weiterhin ein Risiko zu erkranken tragen müssen. Ich habe Unverständnis für jene, die sich nicht impfen lassen wollen, obschon sie es könnten.

Ausserdem, wenn man hier schon Mitforisten so angreift, möge man die Faktenbasis auf die man sich stellt, bitte ausgiebig validieren, da auch Fakten die sich als inkorrekt herausstellen, in die Entscheidungsfindung anderer einfliessen (ich habe es mir zur Regel gemacht, nirgendwo etwas zu schreiben, das ich nicht in einer renommierten Zeitung, einem renommierten wissenschaftlichen Journal gelesen habe, Twtter oder Facebook lasse ich nur gelten, wenn ich einen Vertrauensanker habe, bspw. ein renommierter Virologe sagt das die Quelle gut ist. Das öffentliche Schreiben im Internet ist halt  immer auch Verantwortung) Nur eine der Frauen waren auf der ICU und selbst da war die Reaktion unter Kontrolle. Siehe hierzu  https://www.nytimes.com/2020/12/16/health/covid-pfizer-vaccine-allergic-reaction.html 

 

"Dr. Lindy Jones, the hospital’s emergency department medical director, said the worker was first given a shot of epinephrine, a standard treatment for severe allergic reactions. Her symptoms subsided but then re-emerged, and she was treated with steroids and an epinephrine drip.

When doctors tried to stop the drip, her symptoms re-emerged yet again, so the woman was moved to the intensive care unit, observed throughout the night, then weaned off the drip early Wednesday morning, Dr. Jones said."

und

"The second worker received his shot on Wednesday and developed eye puffiness, lightheadedness and a scratchy throat 10 minutes after the injection, the hospital said in a statement. He was taken to the emergency room and treated with epinephrine, Pepcid and Benadryl, although the hospital said the reaction was not considered anaphylaxis. The worker was back to normal within an hour and released."

Hört sich schon deutlich weniger schlimm an als "Zwei mussten auf die ICU"

In den Impfzentren sind übrigens Ärzte, wie man nach 1 Minute googlen leicht herausfinden kann Nebenbei angemerkt: Es gibt schon wieder viele Leute, die sich beschweren, das Ärzte die das machen als Ausgleich für die Praxisschliessung 150€ als Kostenausgleich pro Stunde bekommen. Ärgerlich sowas. Das da  Ärzte sind muss auch so sein. Impfstoffe sind Arzneimittel, die verschrieben werden müssen. Das heisst, das muss ein Arzt machen, der auch die Kontraindikationen prüft und das verantwortet.  Ich finde ihrer Aussage mit den Arzthelferinnen in der Turnhalle daher stark tendenziös. 

Mit Verlaub gesagt, ich würde mich eher in einem Impfzentrum, das auf mögliche allergische Reaktionen dieses Impfstoffs vorbereitet und geschult ist bald impfen lassen, als irgendwann mit einem Impfstoff, von dem ich genauso wenig weiss wie ich reagiere, in einer Hausarztpraxis bei der die Sprechstundenhilfe erst einmal völlig überfordert ist, weil es pro Hausarztpraxis kaum vorkommt.  Allerdings möchte ich als Laie vermuten bei der Beschreibung Ihrer Befürchtung, das sie für geraume Zeit leider durch die Herdenimmunität geschützt werden müssen, das also möglichst wenig (am besten gar keine) Menschen um Sie herum ihre Befürchtungen teilen und sich impfen lassen.

Mit freundlichen Gruessen
 jm01

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https://www.merkur.de/welt/corona-impfung-biontech-usa-impfstoff-allergie-schock-warnung-pfizer-nebenwirkung-frau-notfall-zr-90129661.html

 

Zitat

Daher rufen britischen Behörden dazu auf, dass Menschen, die unter einer Allergie leiden, den Arzt bereits vor der Corona-Impfung darauf hinweisen. Je nach Allergiegeschichte sollen diese Patienten in Großbritannien dann erst einmal nicht gegen das Coronavirus geimpft werden. Das gelte demnach besonders für Menschen, die verpflichtet sind, eine Adrenalin-Fertigspritze mit sich zutragen. So wie die beiden Mitarbeiter des NHS.

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Vor-Anaphylaxie-bei-Corona-Impfung-wird-gewarnt-415495.html

Zitat

Bei anaphylaktischen Reaktionen in der Anamnese wird von der Impfung mit der Vakzine „BNT162b2“ von BioNTech/Pfizer abgeraten. Das betont die Behörde MHRA in UK nach zwei Fällen bei Geimpften.

Zitat

Nach Angaben von Pfizer waren Personen mit schweren Reaktionen auf Impfstoffe oder den Hilfsstoffen in „BNT162b2“ allgemein von den Studien zu der Vakzine ausgeschlossen worden. Die allergischen Reaktionen könnten aber möglicherweise durch Polyethylene Glycol (PEG) ausgelöst worden sein, ein Stabilisator in der neuen Vakzine, der in anderen Impfstofftypen nicht vorhanden ist.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/warum-allergiker-beim-corona-impfstoff-vorsichtig-sein-sollten,SItjbPn
 

Zitat

 

Die britische Arzneimittelaufsicht MHRA warnt nun Allergiker vor einer Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff:

"Personen mit einer Vorgeschichte eines anaphylaktischen Schocks bei Impfungen, Arznei- oder Lebensmitteln sollten den Pfizer/Biontech-Impfstoff nicht erhalten. Die zweite Dosis sollte niemandem verabreicht werden, bei dem nach Verabreichung der ersten Dosis dieses Impfstoffs eine Anaphylaxie aufgetreten ist". June Raine, Geschäftsführerin der britische Arzneimittelbehörde MHRA.

 

 

Ich habe lediglich darum gebeten, sich über diese Menschen nicht lustig zu machen. Praktischerweise hat man ein derartiges Patientenkollektiv erst gar nicht ins Studiendesign eingeschlossen, kann also gar keine Aussagen über die Unbedenklichkeit bei dieser Patientengruppe machen.

 

Viele Menschen wissen auch gar nichts von einer derartigen Allergie. Mein Ex-Verlobter hat in der Notaufnahme eines Krankenhauses von seiner eigenen Schwester ein Antibiotikum erhalten, weil sie dort als Krankenschwester gearbeitet hat. Innerhalb von 5 Minuten lag er im Koma, nach 2 Wochen warer hirntot und danach Organspender. Und das mitten in der Notaufnahme, ohne dass vorher Jemand Derartiges gewusst oder geahnt hätte.

 

Macht einfach keine billigen Witzchen über diese Menschen und gut is! Mehr erwarte ich doch gar nicht. Freut euch, dass ihr dahingehend gesund seid, aber seht es nicht als persönliches Verdienst, was es auch nicht ist. Es war übrigens an mehreren Stellen zu lesen, dass Ärzte ihr eigenes Personal zum impfen mitbringen. Meine letzten beiden Impfungen sowie der Antikörper wurden von Arzthelferinnen verabreicht. Und als großes Impfzentrum wurden bei uns die Messehallen hergerichtet. Kann man beim NDR nachlesen....

 

Gruß Nana

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Ach wo Jana, deine Frage war genau so ok wie meine an die Arzthelferin.

 

Dieses Unding mit billigen Witzchen über Betroffene von allergischen Reaktionen geht schon etwas länger, und deshalb schwillt mir so langsam der Kamm. Ich gönne ja Jedem seine Impfung und seine Meinung. Sich dann aber über Menschen auf Intensivstationen zu mokieren geht entschieden zu weit. Das ist schlichtweg unwürdig und menschenverachtend, und dabei bleibe ich auch, bis diese schäbigen Witze in Altherrenmanier denn aufhören.

 

Gruß Nana

 

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Butter bei die Fische: Wo ist das Zitat in dem sich jemand in Altherrenmanier über ICU-Patienten mokiert. Bitte mit Link oder Zitat mitsamt Schilderung was sie stört. 

Wer macht hier den bitteschön Witze darüber? Wer widerspricht Ihnen, das manche Menschen die Impfung vielleicht nicht nehmen dürfen?  Wer widerspricht ihnen, das allergische Reaktionen einen sehr üblen und zuweilen fatalen Ausgang haben können? Wo widerspricht sich eine Verimpfung in den Messehallen mit einer adaequaten ärztlichen Versorgung?  Wo steht in den den Artikeln, etwas, was ich nicht auch geäussert habe oder im vom mir verlinkten NYtimes-Artikel steht.

Aber ihr letzter Kommentar erklärt  ihre Reaktion doch. Könnte es sein, das Ihre persönliche Erfahrung Sie Nichterstnehmen vermuten lassen, wo keines ist? Niemand will ihnen Ängste streitig machen.

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https://praxistipps.focus.de/impfzentrum-so-laeuft-der-weg-durch-die-impfstrasse_127489

Zitat

Als Impfzentren dienen vielerorts größere Hallen, wie etwa Sportzentren oder Stadien und Hotels. Ziel ist es, schnell und sicher viele Menschen gegen das Coronavirus zu impfen. Rund 360 solcher Zentren sind geplant, mindestens eines pro Kreis beziehungsweise kreisfreie Stadt. In Bayern befinden sich mit mindestens 92 Impfzentren die meisten, in Berlin allein sind es sechs.

Zitat

Hamburg: 1 Impfzentrum - 7.000 Impfungen pro Tag

Du musst hier nicht persönlich werden.Lies einfach deine vorherigen Beiträge durch. Dann beantworten sich die Fragen von selbst.

Gruß Nana

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