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Aortenklappenstenose mit 46 ... muss mal drüber reden


Ella

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Dankeschön Steffi, 

ja ich werde die Sekretärin nochmal anrufen. Heut morgen habe ich schon bei meinem Kardiologen vor Ort angerufen und darum gebeten, den Arztbrief nochmal zu bearbeiten. Da steht ja auch drin, dass meine Mutter mit 50 Jahren am Herzinfarkt gestorben ist... ( stimmt gar nicht und habe ich auch nie behauptet bzw es steht auch in keinem meiner Vorberichte) .. und ich möchte auch, dass drinsteht , dass ich symptomatisch bin. Denn es steht ja drin, dass ich keine belastungsabhängigen Symptome habe.. und das stimmt halt auch nicht. Habe dem Arzt ja gesagt, dass ich Probleme mit der Luft habe.. . Echt sehr sehr merkwürdige, dieser Befund...und nicht wirklich vertrauenserweckend...

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Hallo zusammen, wollte euch nur mitteilen, dass ich einen Termin in Bad Oeynhausen zu weiteren Untersuchungen / Gespräch bekommen habe.  Erst für Ende November..aber ich denke, das ist völlig ok. Bin doch echt erleichtert.

Werde mich nun weiter über die verschiedenen Operationsverfahren und Klappen informieren. Die Ozaki Methode von Benny finde ich auch sehr interessant...

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  • 1 month later...

Hallo zusammen,

 

es gibt Neuigkeiten.  Und zwar war ich zur Zweitmeinung bei einem anderen Kardiologen , der viel Erfahrung hat (Chefarzt im Krankenhaus Innere Medizin und Kardiologie)  Er hat lange in Bad Oeynhausen / Kardiologie gearbeitet und ist wohl auch Mitglied in der Herzforschung. 

Den Termin habe ich über meinen früheren Chef bekommen ( Allgemeinarzt). 

Der Arzt war wirklich super nett - sehr angenehm. 

Was mich nur etwas verwundert hat, dass ich gar nicht erst zum Vorgespräch im Sprechzimmer war sondern sofort von der Arzthelferin in den Untersuchungs Raum gebracht wurde. 

Der Kardiologe hat sich gar nicht die Vorbefunde angesehen ( u.a. das TEE vom letzten Jahr mit einer Bewertung von 1,1 Klappenöffnung bzw vor 2 Monaten eine Echokardiographie von 1,0 KÖF). 

Der Arzt hat mich dann abgehört und kurz gefragt, ob ich denn schonmal Untersuchungen diesbezüglich hatte. ER war also nicht informiert, dass ich schon Untersuchungen mit schlechteren Ergebnissen hatte.

 

Dann hat er festgestellt, dass ich eine Klappenöffnungsfläche von 1,3 cm 2 habe und das somit noch gar nicht relevant wäre für eine Operation.

Die Müdigkeit und meine Erschöpfung müssten andere Ursachen haben. Auf die Kurzatmigkeit ist er nicht richtig eingegangen - mir aber Sport empfohlen und etwas Gewichtsreduktion.

Er meinte, ich könnte den Termin in der Kardiologischen Ambulanz in Bad Oeynhausen absagen ( Ende November)  weil sie mir da auch nichts weiter sagen könnten.

 

Natürlich freue ich mich wahnsinnig, dass ich doch noch keine Operation brauche. Trotz allem fühle ich mich aber nicht wirklich fit und denke auch, ob es nicht Sinn macht, mal ein Belastungs EKG, Herzkathether oder Stressecho zu machen? 

 

Aber anderseits wird dieser Arzt ja seine Erfahrung haben und ich muss schauen, warum ich denn immer so müde und ausgelaugt bin. 

 

Hier noch der Befund: 

Linker Vorhof 37 mm, der linke Ventrikel enddiastolisch 46 mm. gute linksventrikuläre FUnktion. Die Aortenklappe ist deutlich verkalkt.  Es ist von einer trikuspid angelegten Klappe auszugehen, funktionell ist diese allerdings eingeschränkt.  Es besteht eine Aortenstenose vom Schweregrad II  mit begleitender geringen Insuffizienz. Der mittlere Gradient liegt bei 23mm Hg, die Öffnungsfläche habe ich mit 1,32 cm2 bestimmt.  Angesichts dessen rate ich zunächst zu einem weiteren konservativen  Vorgehen  mit regelmäßiger fachkardiologischer Kontrolldiagnostik ( 9 - 12 Monate)....

 

Auf meine Frage, warum die Untersuchungen der anderen Kardiologen  KÖF 1,1 bzw 1,0 ergaben, sagte er, dass es Unterschiede in den Untersuchungsmethoden gebe und das normal wäre. 

Ich möchte dieses gute Ergebnis nicht anzweifeln und freue mich wirklich über diese positive Nachricht. Was mich jetzt halt noch beschäftigt : wenn ab einer Klappenöffnungsfläche und 1,0 schon eher eine OP Indikation ist. Also quasi ab 0,9  - dann sind das ja immer sehr wichtige und genaue Messwerte. Wie kann meine Öffnungsfläche 1,3 haben wenn sie vorher 1,0 hatte. Haben die anderen Kardiologen andere Messtechniken? 

Kann mir das jemand erklären? 

 

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Hallo Ella,

meine mega versierte Kardiologin der MHH sagt 1-3mmAbweichungen sind definitiv Tagesform- und Geräteabhängig. Eine genaue Auskunft erhälst Du nur über das MRT/CT bzw. Katheter.

D.h. ich würde die im MRT/CT gemessenen Werte für realistisch einschätzen und als Therapiebasis nehmen. 

LG Steffi 

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Invasive also TEE ist genauer als Echo Transthorakal, aber CT/MRT wären wichtig....

Was ist mit der aufsteigenden Aorta,  was mit der Mitralklappe? Wie hoch ist die EF?

bearbeitet von steffi
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vor 5 Minuten schrieb steffi:

Invasive also TEE ist genauer als Echo Transthorakal, aber CT/MRT wären wichtig....

Was ist mit der aufsteigenden Aorta,  was mit der Mitralklappe? Wie hoch ist die EF?

Steht leider gar nichts davon im Bericht. Hat mich auch gewundert. Die anderen Kardiologen hatten das tatsächlich wirklich genauer geschrieben. Hm.. wie gesagt, ich möchte die Befunde und den Arzt nicht anzweifeln.. zumal er ja die Erfahrung haben müsste nach 20 Jahren Bad Oeynhausen und Forschung und in Arzt- und Patientenkreisen ohne Fehl und Tadel ist! Aber ein bisschen zu locker ist mir die ganze Untersuchung vielleicht doch gewesen.. So von wegen : Ihr Chef hat gesagt ich soll mal auf Ihr Herzchen schauen... Hm... Mein Chef ist schon seit 5 Jahren nicht mehr mein Chef.. Ich hätte mir zumindest gewünscht , ein richtiges Arzt/Patienten Gespräch zu führen ... das war leider nicht der Fall. 

 

Ich müsste dann meinen jetzigen Hausarzt wohl um ein MRT/CT - Überweisung vom Herzen anbetteln 

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vor 2 Minuten schrieb steffi:

Gehe doch nochmal zu Deinem eigentlichen Kardiologen und löchere ihn...

Ja, das mache ich. Wollte den Termin schon absagen weil ich dachte . prima... mal 1 Jahr gar nicht dran denken. 

Aber weil es mir nicht gut geht möchte ich gerne noch eine weitere Untersuchung. Vielleicht versteht er mich und geht auf meinen Wunsch einer weiteren Diagnostik ein. Ein CT / MRT ist zwar teuer...aber ich denke mit der Diagnose vertretbar..

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  • 1 year later...

Hallo zusammen! 

Wahnsinn. .denke ich grade. Mein erster Post hier ist 2 Jahre her.. und mein letzter auch schon 1 Jahr.. Solange konnte ich das Thema Aortenklappe ausblenden.. Eigentlich geht es mir ja auch gut.

Im März und im September hatte ich Kontroll-Untersuchungen bei meinem Kardiologen. Soweit keine Veränderungen; normal großer (LVIDd 45 mm), hypertrophierter (IVSd 13mm, LVPWd 12 mm) linker Ventrikel mit guter systolischer Pumpfunktion (EF>55%) . ohne regionale Wandbewegungsstörungen.  Aorta ascendens mit 36 mm noch normal weit, kein Nachweis einer Dissektionsmembran. Linker Vorhof normal weit ( LA-Querdurchmesser 26mm, LA Fläche 13 cm³) Rechtes Herz normal groß /RVIDd 30mm) mit guter RV Funktion ( TAPSE 30mm). Aortenklappe trikuspid schwer sklerosiert und gering öffnend, planimetrisch 1,2 cm ² ( Pmean 31mmHG, Pmax 61 mmHG) , mittelgradige Aortenklappenstenose, keine Aortenklappeninsuffizienz, keine Mitralklappeninsuffizienz, keine Mitralklappenstenose, keine Trikuspidalklappeninsuffizienz, kein Nachweis von höhergradigen Herzklappenvitien. Diastolische Funktion nicht gestört (E/A Ratio1) PAP 16 mmHg ( 5 mmHg ZVD) nicht erhöht. Kein Perikarderguss, keine Pleuraergüsse bds. Lebervenen und Vena cava nicht dilatiert. 

 

Also quasi, meines Erachtens, kaum oder nur wenig verschlechtert zu dem Erstbefund von 2020- ich muss jedoch gestehen, dass ich nicht alle Werte verstehe.

Mein Kardiologe hat mich dann noch zum Kardio CT geschickt weil er eine Verkalkung der Herzkranzgefäße ausschließen wollte. 

Dieses Kardio CT war gestern. Mit Kontrastmittelgabe. Und leider habe ich erst in 3 Wochen einen Besprechungstermin mit meinem Kardiologen. 

Was mich jetzt jedoch stutzig gemacht hat, das der Radiologe, der gestern die Untersuchung gemacht hat zu mir kam und fragt, ob es bekannt sei, dass meine Aorta ascendens mit 4,8 cm erweitert wäre ????!!! Und jetzt bin ich ehrlich gesagt etwas geschockt: von 3,2 cm im Jahr 2020, bei der letzten Transthorakalen Echokardiographie im September 3,6 cm und jetzt 4,8 im CT ?

Das wäre ja doch schon heftig. Ist das sogar schon ein Aneurysma?  Ich denke, ein Kardio CT ist genauer als ein Herzultraschall, oder?

 

Was meint ihr denn ? 

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  • 2 weeks later...

Echt super, dass das Herz in einem so guten Zustand geblieben ist! Das ist schon mal ein riesiger Vorteil. :)

Die Aorta ist aber wohl wirklich erweitert. CT mit Kontrastmittel ist schon seeehr genau und meines Wissens ist die Auswertung der Bilder schon so weit computergestützt, dass man im Unterschied zum Ultraschall nicht mehr auf falsche Durchmesser (durch falsche Messwinkel bzw weil man nicht aus allen Richtungen gut gemessen hat) kommen kann. Aber vielleicht irre ich mich da, und es kommt auch hier auf das Wissen/Können der Untersuchenden an? 

 

Gut jedenfalls, dass du drangeblieben bist an den Untersuchungen! Die OP ist bei 48mm noch bei weitem nicht akut dringend, aber es wird in dem Fall wohl schon eine OP geplant werden, weil es ja einige Vorteile hat, die zu machen, wenn man noch so fit ist.

Ich musste zwar "nur" meine Mitralklappe operieren lassen, aber ich hatte das Gefühl, dass man ein bisschen einen Vorteil hat, wenn man unter 50 ist und Kinder hat, wenn es darum geht, trotz geringer Dringlichkeit nicht allzu viele Monate auf einen Termin warten zu müssen. Ein nicht allzu später Termin hat ja auch für die Klinik potentiell den Vorteil, dass man vielleicht weniger lang ein Bett belegt.

 

Ich hoffe, du machst dich nicht verrückt bis zur Befundbesprechung. Und ich hoffe, der Radiologe hat dir nicht was falsches gesagt, weshalb du dir nun umsonst solche Gedanken machen musst. 

 

Den Befund vom CT würde ich gleich persönlich anfordern, einfach um auszuschließen, dass du jetzt umsonst bis zur Besprechung davon ausgehen musst, dass es wirklich schon 48mm sind.

 

Wenn es dich sehr beschäftigt, könntest du diesen Befund dann auch gleich an nahegelegene Herzzentren schicken mit der Bitte um einen Besprechungstermin In Hinblick auf eine OP.

 

Alles Liebe und gute Nerven wünsche ich dir! 

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Dankeschön liebe Mirjam für deine nette Antwort. Mir hilft tatsächlich der nette Umgangston und Zuspruch hier ungemein!

Auch, dass du schreibst, dass mein Herz in so gutem Zustand geblieben ist, holt mich mal wieder runter. Ich versuche so viel wie möglich zu verstehen von den Befunden, aber bin und bleibe Laie. Zumindest habe ich erreicht, dass mich mein Kardiologe am Montag anruft , falls er meinen Befund dann vorliegen hat. Die CD des Kardio Ct werde ich auf jeden Fall anfordern und mich dann ( weiter) mit Dr. Benedik bzgl Ozaki absprechen. Evtl auch noch weitere Meinungen einholen ... obwohl ich eher keine mechanische Klappe und keine Bio klappe möchte... Bin grade noch ziemlich durch.. eigentlich dachte ich, dass ich noch ewig Zeit habe bis zur OP....

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Hallo zusammen,

 

heute hat mich mein behandelnder Kardiologe angerufen und bestätigt, dass die Aorta ascendens mit 4,8 cm im Kardio Ct gemessen wurde. Den Befund ( und CD) werde ich kommende Tag per Post erhalten.

 

Der Kardiologe war relativ relaxed - meinte zwar, das er im Ultraschall nur 3,6 gemessen hätte - aber CT wäre genauer.

Eigentlich wollte er mich jetzt erst in 6 Monaten wieder sehen und ich sollte mir keine Sorgen machen ... operiert würde erst ab 5,5, cm. Als ihn fragte ob denn bei bikuspider Klappe nicht schon ab 5,0 cm operiert würde, meinte er , dass meine AO Klappe doch noch gut wäre :wacko:. ( Befund vom 19.09.22 Aortenklappe trikuspid schwer sklerosiert und gering öffnend planimetrisch 1,2 cm²) .  Und ich ja eine trikuspid angelegte Klappe hätte - die nur funktionell bikuspid verklebt wäre.. 

 

Auf jeden Fall hat er sich dann doch entschlossen, mich nochmal zu einem TEE zu schicken  - in das Krankenhaus, wo er quasi für arbeitet - ein MVZ. Ich habe tierisch Bammel vor dem TEE, weil das vor 2 Jahren in einer anderen Klinik der pure Horror war . Ich bekam keine Betäubung und hinterher mussten die mich mit 4 Leuten festhalten... Furchtbar!!!  Das wollte ich nieeee wieder in meinem Leben mitmachen.. ehrlich :(

Muss man wirklich ein TEE machen oder kann man mit einem MRT genauso diagnostizieren? 

 

Auf jeden Fall meinte er dann noch, das sie mit der Uniklinik Bonn arbeiten würden und die Befunde dann dahin schicken würden. Die könnten dann beurteilen, ob operiert werden müsste... HM???? UniklinikBonn hab ich jetzt mal so gar nicht auf dem Radar - ich bin eher Richtung Benny Ozaki in Krefeld, oder evtl Bad Oeynhausen BioKlappe oder evtl (?) MHH Hannover bzgl  dezellularisiertes Homograft...

 

Man kann sich doch selbst aussuchen, wo man mal operiert werden möchte oder nicht???

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Update: ich habe heute mit Dr. Benedik / Helios Krefeld ( Ozaki) telefoniert. Das war ein sehr angenehmes Gespräch und er konnte mir auch schon einiges erklären. Ich werde mich bei ihm vorstellen wenn ich alle meine Untersuchungsergebnisse vorliegen habe. 

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Liebe Ella,

 

der gute Dr. Benedik ist auch hier bei uns im Forum aktiv ( Benny )! Wir alle sind sehr froh, so einen lieben, netten und kompetenten Arzt wie ihn hier bei uns im Forum zu haben !

 

Es ist sehr gut, daß du dir so viele Infos und Meinungen einholst - so wirst du eine gute Lösung finden, die dich beruhigen wird !

 

 

LG

 

Michi

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Ja genau, durch dieses Forum habe ich von der Ozaki Operation und Benny erfahren. 

Und jetzt möchte ich die Zeit nutzen, mich früh genug über die verschiedenen Möglichkeiten der Aortenklappen / Aneurysma OP zu informieren. 

Auf jeden Fall hat mir Dr. Benedik schon am Telefon einiges erklären können, was mir bisher kein Kardiologe oder Hausarzt erklären konnte...

 

 

 

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vor 10 Minuten schrieb Spiegelfee:

Interessant.......

ich wohne nahe Krefeld, und trotzdem wurde mir direkt die Uni-Klinik für den Aortenklappenersatz genannt......:o

Hm.. vielleicht liest du dich hier mal noch durch bzgl Benny und Ozaki in Krefeld. Mir wurde von einer Kardiologin vorort auch nur gesagt, dass ich dann irgendwann eine mechanische Herzklappe bekommen würde...dass das die beste  Entscheidung wäre. Ich denke, manche Kardiologen kennen nur Bio oder Mechanisch bzw halten von anderen Methoden nichts...

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