Frauke Geschrieben 11. Juli 2020 Share Geschrieben 11. Juli 2020 Hallo ihr Lieben, seit ich Marcumar nehme, ist meine Monatsblutung furchtbar. Am stärksten Tag kann ich praktisch nicht das Haus verlassen. Nun liebäugele ich mit der Entfernung bzw. „Verödung“ der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumablation) mit der Goldnetz-Methode. Hat damit zufällig jemand Erfahrung? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 12. Juli 2020 Share Geschrieben 12. Juli 2020 Wie lange ist deine Herzklappen Operation her? Bei mir war das erste Jahr danach hinsichtlich Blutungen wirklich schlimm. Ich muss allerdings Xarelto (Gerinnungshemmer) nehmen aufgrund zeitweisem Vorhofflimmern nach der Op. Es hat sich nach einem Jahr dahingehend eingespielt, dass ich ziemlich abrupt in die Wechseljahre gekommen bin und seitdem keine Blutungen mehr habe. Ich war 49 zum Zeitpunkt der Op. Auch wenn du nicht in die Wechseljahre kommst, vielleicht braucht der Körper einfach etwas Zeit nach der Op, damit sich die Blutungen regulieren. Liebe Grüße Brigitte Zitieren Link zu diesem Kommentar
Huhn Geschrieben 12. Juli 2020 Share Geschrieben 12. Juli 2020 Hallo Frauke, ich hab aus dem gleichen Grund genau diesen Eingriff bei mit durchführen lassen. Und es ist ein Traum, endlich von dieser elenden Bluterei erlöst worden zu sein. Der Eingriff wurde bei mir ambulant durchgeführt, ist wirklich keine große Geschichte und seitdem habe ich kein einziges Mal mehr eine Blutung gehabt. Das ganze ist jetzt 3 Jahre her. Ich kann dazu nur raten, wenn jemand unter der Antikoagulation so starke Blutungen hat! Viele Grüße, Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frauke Geschrieben 14. Juli 2020 Autor Share Geschrieben 14. Juli 2020 Liebe Brigitte und liebe Steffi, vielen Dank für eure Antworten. Ich habe gar keine Herzklappe, lese hier aber dennoch mit, da ich dauerhaft Marcumar nehmen muss. Ich nehme es nun schon seit 2 Jahren und ich habe seitdem immer einen schlimmsten Tag mit den Blutungen. @Huhn- Steffi: Das geht auch ambulant? Ich dachte, dass muss unter Vollnarkose gemacht werden. Musstest du dafür bridgen, oder ist das gar nicht nötig? Das ist ja toll, dass du keine Blutungen mehr hast. Ich habe mich ein wenig eingelesen und bei einigen fallen die Blutungen weg, bei anderen sind noch schwache Blutungen, bei wieder anderen hat es keinen Effekt. Hattest du vorher einen Beratungstermin im Krankenhaus, oder wie lief das bei dir ab? Viele liebe Grüße Frauke Zitieren Link zu diesem Kommentar
Huhn Geschrieben 15. Juli 2020 Share Geschrieben 15. Juli 2020 Hallo Frauke, der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt, aber das geht ja auch ambulant. Ich hab meine Antikoagulation nur ab dem Abend vorher pausiert und anschließend gleich normal weitergenommen. Ich nehme allerdings Apixaban und nicht Marcumar. mich hatte mein Gynäkologe in eine Ambulanz von KH überwiesen. Dort hatte ich ein Vorgespräch mit Untersuchung. Dann wurde der OpTermin besprochen und das war es eigentlich. Schnell, problemlos und sehr erfolgreich! kannst dich gerne melden, wenn Du weitere Fragen hast. Viele Grüße, Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frauke Geschrieben 15. Juli 2020 Autor Share Geschrieben 15. Juli 2020 Hi Steffi, vielen Dank für die Infos. Marcumar dauert ja ein wenig länger bis es aus dem Körper ist, da muss ich also nachfragen, ob ich dann vielleicht doch spritzen muss. Das klingt ja wirklich einfach bei dir. Meine Gynäkologin meinte auch, dass sie mir jederzeit eine Überweisung schreiben würde. Hattest du denn Schmerzen danach und musstest du dich erstmal schonen? Ich bin mal gespannt, wie schnell ich einen Termin bekommen werde. Dir erstmal vielen Dank und schönen Abend Viele Grüße Frauke Zitieren Link zu diesem Kommentar
Huhn Geschrieben 16. Juli 2020 Share Geschrieben 16. Juli 2020 Nein, ich hatte überhaupt keine Schmerzen und hab am nächsten Tag wieder gearbeitet! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frauke Geschrieben 21. Juli 2020 Autor Share Geschrieben 21. Juli 2020 Ich habe jetzt einen OP-Termin am 17. August. Es wird allerdings nur stationär angeboten und ich muss wohl 2 Tage da bleiben. Ich werde das 1. Mal wegen Marcumar bridgen müssen, soll also nun mit dem Hausarzt besprechen wann ich damit anfange. Aber da gibt es hier ja schon Anleitungen wie ich das am besten mache. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Huhn Geschrieben 21. Juli 2020 Share Geschrieben 21. Juli 2020 Ich vermute, dass du gesetzlich versichert bist. Dann musst du stat bleiben, weil über den ambulanten Satz die Kosten nicht gedeckt sind. Aber das macht nichts- der Eingriff lohnt sich. Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht! Viele Grüße, Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frauke Geschrieben 22. Juli 2020 Autor Share Geschrieben 22. Juli 2020 Ja genau, ich bin gesetzlich versichert. Vielen Dank, ich bin schon ganz gespannt wie es danach werden wird. Ich werde danach berichten :-) Viele liebe Grüße Frauke Zitieren Link zu diesem Kommentar
ann Geschrieben 3. Dezember 2020 Share Geschrieben 3. Dezember 2020 Am 11.7.2020 um 23:50 schrieb Frauke: Hallo ihr Lieben, seit ich Marcumar nehme, ist meine Monatsblutung furchtbar. Am stärksten Tag kann ich praktisch nicht das Haus verlassen. Nun liebäugele ich mit der Entfernung bzw. „Verödung“ der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumablation) mit der Goldnetz-Methode. Hat damit zufällig jemand Erfahrung? Hallo! Deine Frage ist zwar schon länger Zeit her, aber ich möchte dennoch antworten um evtl. auch anderen Frauen mit meiner Erfahrung helfen zu können. Ich habe die Goldnetz-Methode im Januar 2020 durchführen lassen und bin TOTAL zufrieden. Ich bin nach der OP eine Nacht im Krankenhaus geblieben. Dies war eigentlich nicht nötig, wird aber glaube ich von den Krankenkassen so verlangt. Letztendlich hätte ich aber auch schon kurz nach der OP nach Hause können. Ich habe keinerlei Schmerzmittel gebraucht und war fit. Meine Ärtzin hat mich auf meine Bitte dennoch für eine Woche krank geschrieben. Dies war auch ganz gut so. Bei längerem laufen hatte ich einen minimalen Druck in der Bauchgegend, der aber weniger wegen dem Druck sondern eher wegen den Sorgen "kommt da noch was" blöd war. Ca. eine Woche hatte ich noch sehr leichte Schmierblutungen. Bis jetzt (Dezember 2020) habe ich keine "Blutung" mehr gehabt. Einmal im Monat habe ich ein paar Tröpfchen auf dem Klopapier, es ist aber nicht mal eine Slipeinlage nötig. Ich hatte vorher auch immer starken Ausfluss so das ich oft nicht wusste ob ich gerade eine Blutung habe oder "nur" Ausfluss". Auch der ist weg. Ich benötige keinerlei Binden, Tampons oder Slipeinlagen mehr. Ich würde die Goldnetmethode absolut empfehlen! (habe sie wegen ständiger starker Blutungen durchführen lassen) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frauke Geschrieben 16. Dezember 2020 Autor Share Geschrieben 16. Dezember 2020 Hi ihr Lieben, ich bin's wieder. Ich hatte den Eingriff im August und seitdem habe ich keine Binde, keinen Tampon oder ähnliches benötigt. Dass ich die "Tage" habe bemerke ich an den 1-2 Tröpfchen Blut die mal kommen, mehr ist aber nicht. Ich möchte mich da Ann anschließen, ich bin total zufrieden. Wenn ich das früher gewusst hätte, ich hätte mir so viel Stress mit Überlaufen und Blutbädern am Morgen sparen können seitdem ich Marcumar nehme. Nach der OP ging es mir tatsächlich 2 Tage schlecht aber das lag eher an der Narkose (habe ich noch nie gut vertrage). Danach habe ich beim laufen ein wenig Druck gespürt und einmal habe ich zu doll mit meiner Tochter getobt, danach hatte ich richtig Schmerzen. Aber nach 2 Wochen war alles weg und seitdem ist es super. Ich würde es jederzeit wieder machen lassen :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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