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INR und COVID 19


Christian Schaefer

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Meine Frage: „Bemerken antikoagulierte Patienten, die ihre INR-Werte selbst bestimmen, frühzeitig, dass eine Gerinnungsaktivierung aufgrund einer COVID19 Erkrankung besteht? Wie verändert sich die INR?“

Die Antwort: „Nein, antikoagulierte Patienten, die ihren INR-Wert selber bestimmen, können nicht frühzeitig feststellen, wenn es zu einer Gerinnungsaktivierung kommt. Dies vor allem deshalb, da die ausgeprägte Gerinnungsaktivierung, die dann zu einer INR-Veränderung führen würde in aller Regel erst dann auftritt, wenn die Covid-19-Infektion schon sehr stark ausgeprägt ist. Dies ist damit also kein Frühsymptom, sondern ein Symptom zu einer Zeit, wo die Patienten sowieso schon deutlich krank sind.“

Prof. Dr. Dr. med. W. Wuillemin, Kantonsspital Luzern, Schweiz

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