Klappe, die 1.

[Buffy]

Hallo alle zusammen,

mein Name ist Kerstin, ich bin 52 Jahre alt.Im Juni 2019 hatte ich eine Rekonstruktion der Mitralklappe und Verschluss des Herzohrs mit einem Atriclip.Die OP hatte ich gut überstanden und wurde  am 05.07. aus dem Krankenhaus entlassen.Ich wollte  unbedingt ein Wochenende bei meinen Hunden sein, bevor ich zur Reha ging

Am 07.07.landete ich allerdings mit Vorhofflimmern in der Notaufnahme, mit einer Kardioversion wurde mein Herz wieder in Takt gebracht. Am 10 07. gings dann zur Reha.Bis August ging es auch stetig bergauf,  ich konnte mich immer mehr belasten.Bis Anfang September die Schmerzen kamen und das Fieber.Ich konnte kaum Atmen, der Schmerz zog bis in die Schulter. Ich schluckte viel Ibuprofen in der Zeit.Nach zwei Wochen ließ der Schmerz nach.Nach nicht ganz zwei Wochen, das gleiche Spiel von vorn.Ich bin dann doch mal zum Kardiologen, der meinte, es sei ein atypischer Infekt, ich solle wieder zu meiner Hausärztin.Er konnte im Ultraschall nichts ungewöhnliches am Herzen erkennen, die Mitralklappe arbeitet, bis auf eine geringe Restundichtigkeit, gut.

Im Dezember war ich wieder bestellt beim Kardiologen, er fragte wie es mir geht.Ich konnte nur antworten, unverändert, immer wieder Fieber ,  Schmerzen bis in die Schuler.Ich fühlte mich kraftlos,  als hätte ich ein schwere Grippe. Das bereitete ihm dann doch Sorgen und er wies mich ins Krankenhaus ein.Dort erhielt ich nach einer Woche die Diagnose "Verdacht auf Dressler Syndrom".Seit dem nehme ich in hoher Dosis ASS und Colchysat.Das ASS schleiche ich nun langsam aus, das Colchysat muss ich für drei Monate einnehmen.Bisher hatte ich keine starken Schmerzen mehr. Heute bin ich seit langem mit meinem Hund eine große Runde ziemlich zügig gelaufen.Jetzt habe ich wieder Schmerzen in der Schulter.Ich dachte, nach der OP wird alles besser, zumal ich auch noch eine mittelgradige Aortenklappeninsuffizienz und eine Erweiterung der aufsteigenden Aorta auf 44 Millimeter habe.Ich hoffe, eine weitere  OP bleibt mir erspart.