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Undichte Herzklappe


Manuofical

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Guten Tag,

 

zuerst einmal ich hab Angst.

war heute zur kontrolluntersuchung - halbes Jahr nach erstbefund nun zwwitgradige Aortenklappen Undichtigkeit (30%) vor einem halben Jahr noch erstgradig (25%) Herz noch keine Schädigung- wieso schreitet das so schnell voran ??! Mein Puls beim laufen ist 180 bis 195 sinkt danach schnell - soll ich mit laufen aufhören - wie lange dauert es noch bis zur OP ; muss da das Herz geöffnet werden oder gibts moderne Verfahren heutzutage 

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Ich würd das jetz noch so eng sehen. Was meinst du mit 30%? Die Undichtigkeit? Ich hab 26 Jahre mit einer mittelgradigen Aortenstenose und insuffizienz gelebt, erst als Symptome kamen und es hochgradig wurde ging es zur OP. Rede am besten mit deinem Arzt darüber und auch dass dich die Diagnose beängstigt. Das sicherste Verfahren (aktuell!) ist normal über das Brustbein. Das TAVI Verfahren wird bei älteren Leuten mit erhöhtem Risiko angewandt. 
ansonsten findet man hier im Forum ja sehr viel darüber. 
 

grüsse 

bearbeitet von AnneS
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So eine OP (falls sie dann wirklich geplant sein soll), sollte man nicht vom Studium abhängig machen. Abgesehen davon würd sie eigtl überall schlecht reinpassen. Ansonsten kann man sicher ein Urlaubssemester reinbasteln. Die Gesundheit geht dann definitiv vor.

Wenn du dir unsicher bist, hol dir eine Zweitmeinung ein.

Ich weiß noch, dass der Rückfluss vor der OP 37% (das war grenzwertig, ab 40% würde erst eine OP Indikation laut Doc bestehen) bei mir war, jedoch hab ich extreme Symptome entwickelt. Der Druck auf der Klappe lag zu dem Zeitpunkt bei 30,2 mmHg.

 

 

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Bisher war ich immer nur beim Internisten will jetzt mal in ein herzzentrum zur 2. Meinung - beim abhorchen meinte der Arzt noch sehr diskret im Ultraschall leider sehr deutlich von 40 bin ich leider nicht mehr so weit weg - in 6 Monaten um 5 gestiegen ; aber das Herz ist noch nicht geschädigt. Würdest du Sport (laufen) sein lassen hab Angst das die Verschlimmerung dadurch kommt - hab bei Belastung nämlich einen guten Puls 

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Das klingt doch nach einem Plan.

 

Ich hab grad alte Befunde vor mir liegen. 2012 war das erste Mal die Rede von einer hochgradigen Insuffizienz, der Druckgradient lag bei 29mmHg. Die Befunde hab ich nur nie bekommen, gingen direkt an den Hausarzt und mir wurde gesagt, alles ist fein. Symptome hatte ich keine, von dem her war für mich alles in Ordnung.

Danach hatte ich ein Schluckecho und eine erneute Untersuchung und die war wohl wirklich hochgradig undicht. Bis auf ein oder zwei Anfälle im Jahr hatte ich nichts.

Ich war früher sehr sportlich, hab Tennis gespielt, Tischtennis und bin gern schwimmen gegangen. Das muss jeder für sich selbst wissen, am Ende ist der andere Schuld, wenn eine falsche Empfehlung gegeben wurde. Rede am besten im Herzzentrum mit dem Doc.

 

 

 

bearbeitet von AnneS
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Hallo, ich kann dich echt verstehen, bei mir war es vor 3 Jahren ein Zufallsbefund, dass ich ne Aortenklappeninsuffizienz habe. Damals war es grad 1. War dann nach ca 10 Monaten zur Kontrolle, da hieß es, es hätte sich verschlechtert 2-3Grad. Der Arzt meinte, dass ich in 10 Monaten wieder zur Kontrolle kommen solle (außer ich hab vorher Beschwerden) und wenn es dann fortgeschritten sei, wir langsam über eine Op sprechen müssten. Kurze Zeit später hatte ich ein kleine Erkältung und ich kam nicht wieder auf die Beine. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass mir meine Psyche einen Streich anscheinend gespielt hat. Im Endeffekt war ich nun wieder nach einem Jahr zur Kontrolle und es hat sich derzeit alles stabilisiert. Nun hoffe ich natürlich, dass es so lange bleibt und die OP noch lange fern bleibt, vor allem weil ich halt auch noch jung mit 30 Jahren bin.

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Bei mir war es auch ein zufallsbefund - erster Verdacht Marfan Syndrom hat sich bis heut nicht bestätigt- ich versteh einfach nicht wieso das in 6 Monaten fortgeschritten ist ; hast du die Verschlechterung gemerkt ? 

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vor 12 Stunden schrieb Manuofical:

Wie sieht es bei dir aktuell aus ; OP war dann bei Grad 3 ? Und wie viel Jahre vergingen von Grad 1 bis OP 

Ich spür halt keine Beeinträchtigung 

Hatte ich nie. Also Grad I. Man weiß nicht, ob ich's aufgrund eines Gendefektes habe oder doch durch die Endokarditis bei der Geburt. Es ist einfach individuell zu behandeln.

Ja, klar die OP war als sie hochgradig undicht war, aber es war auch so, dass ich noch eine Herzinsuffizienz ein Aneurysma an der Aorta und sonstigen Scheiss entwickelt habe. Das waren so die Gründe. Am besten ist's immer noch die OP zu machen, wenn die Werte so lala sind aber man selbst keine Symptome hat. Die Psyche scheint sicher auch gute Arbeit geleistet zu haben.

Les dich einfach mal durch die Erfahrungsberichte von anderen Leuten hier. Es gibt doch einige, die schnell wieder auf die Beine kamen und ich finde sowas macht Mut und kann Angst nehmen.

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Ich hab halt Riesen Angst vor der OP zb das man die nicht überlebt einfach nicht mehr aufwacht - auch berufsbedingt ne mehr als 4 wöchige. Auszeit führt zu einjähriger Verlängerung meines dualen Studiums und evtl Entlassung da Verbeamtung auf Lebenszeit nicht möglich 

nochmal wie viel Jahre vergingen neu dir zur OP

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Wie viele Jahre bei anderen zur OP vergangen sind spielt absolut keine Rolle, weil jeder Körper anders reagiert. Manche leben sehr lange mit einer Undichtigkeit oder einem Aneurysma. Bei anderen verschlimmert es sich relativ schnell. Genau kann dir nur ein Kardiologe sagen und selbst der, kann keinen Ausblick darauf geben, wann die OP ansteht. 

 

Fakt ist aber, daß eine hochgradig undichte Klappe dein Herz schädigt und ein etwaiges Aneurysma der Aorta lebensgefährlich werden kann. 

 

Normalerweise wird für die OP der Brustkorb geöffnet. Bei manchen teilweise, bei manchen voll. Du solltest dir jetzt Gedanken darüber machen, welches OP Verfahren du anwenden möchtest. BIO Klappe, mechanische Klappe, Ross OP, Ozaki Methode. Ich würde bei mehreren Herzzentren vorstellig werden. Dazu findest du hier im Forum genug. Du kannst davon ausgehen das du nach der OP mindestens 8-12 Wochen zu Hause bist. Sowas braucht Zeit.

 

A propos Zeit. Der Zeitpunkt ist nie der richtige. Ich hatte eine Woche um mich meine OP vorzubereiten. Warum kannst du hier nach lesen

Nutze deine Zeit um dich erfolgreich darauf vorzubereiten. Das Herz ist das best erforschte Organ. Du bist jung und hast sehr gute Chancen eine solche OP zu meistern.

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Ich habe , als die Diagnose Aneurysma kam, sofort gehandelt . Bin zu Untersuchungen gegangen und habe mich 2 Wochen später operieren lassen. Ich konnte mit der Angst nicht mehr umgehen, daß etwas passiert. 

Mir wurde nach der OP gesagt, daß ich vor und auch nach der OP 0% Herzschädigung hatte, alles in bester Ordnung wäre. Wer weiß, was gewesen wäre, hätte ich es noch lange aufgeschoben. Heute bin ich froh, daß alles ruckzuck über die Bühne ging und es mir heute so gut wieder geht.

 

 

LG

 

Michi

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Also Befund - Punpleistung um 2 % auf 62% gesunken Linker ventrikel um 1mm auf 51mm vergrößert; und linker Vorhof um 3mm auf 35mm gewachsen. Ich habe eine tricuspide Klappe ; ich sehe selber die Werte verschlechtern sich leicht aber halt verschlechtern - leider 

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Am 7.1.2020 um 19:29 schrieb AnneS:

So eine OP (falls sie dann wirklich geplant sein soll), sollte man nicht vom Studium abhängig machen. Abgesehen davon würd sie eigtl überall schlecht reinpassen. Ansonsten kann man sicher ein Urlaubssemester reinbasteln. Die Gesundheit geht dann definitiv vor.

Wenn du dir unsicher bist, hol dir eine Zweitmeinung ein.

Ich weiß noch, dass der Rückfluss vor der OP 37% (das war grenzwertig, ab 40% würde erst eine OP Indikation laut Doc bestehen) bei mir war, jedoch hab ich extreme Symptome entwickelt. Der Druck auf der Klappe lag zu dem Zeitpunkt bei 30,2 mmHg.

 

 

Weißt du wie bei dir damals die Blutdruckamplitude war ? Also Differenz beim Bluthochdruck 

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Am 9.1.2020 um 14:02 schrieb Manuofical:

Also Befund - Punpleistung um 2 % auf 62% gesunken Linker ventrikel um 1mm auf 51mm vergrößert; und linker Vorhof um 3mm auf 35mm gewachsen. Ich habe eine tricuspide Klappe ; ich sehe selber die Werte verschlechtern sich leicht aber halt verschlechtern - leider 

Meiner Laienmeinung nach hört sich für mich alles eher nach Messungenauigkeiit an als nach einer Verschlechterung ...  terrorisier Dich nicht. Ich würde mir sowieso erst dann sorgen machen, wenn sich da ein Trend herauskristalisiert und du ein paar mehr Datenpunkte hast, mit denen Du arbeiten kannst, um einen Trend zu errechnen ... aber nicht  nur auf Basis von zwei Echos. Dein Arzt sagt Dir schon, wenn Du Dir Sorgen machen sollst.

 

bearbeitet von jm01
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Vor allem verlierst Du wertvolle Lebensqualität,  Du kannst es eh nicht beeinflussen,  ob Du Dir Sorgen machst oder nicht....

LG Steffi 

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