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Mitralklappe erneut insuffizient plus Mitralklappenstenose - beides mittelgradig


München-Fan

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Guten Morgen, hiermit stelle ich mich (als bisher stille Mitleserin) vor: bin 58, w und erlitt Mai 2018 viertgradige Mitralklappeninsuff + heftiges Vorhofflimmern. Nach einer Odysse durch versch. Praxen unfähiger Ärzte landete ich auf dem OP Tisch und die Klappe konnte restauriert werden (Segelplastik, Sehnenfadenersatz, Annuloplastie-Ring 28 mm) + eine Box-lesion-Ablation am linken Vorhof plus Resektion des LAA (linkes Herzohr). Der Brustkorb wurde geöffnet (14 cm) + vier Tage auf Intensivstation, zuviel Wasser im Körper. Dann auf der Normalstation noch eine Infektion, Wasser in der Lunge noch abgepumpt. Das "volle Programm" :-(. Auf der Reha verlief alles nach Plan und ich erholte mich schnell + es wurde dort sofort wieder !!!!!!!!!!!!!! eine mäßige Mitralklappeninsuffizienz festgestellt (verdickte Klappe).Die Medikamente (Macumar, Entwässerung, Beta.blocker) wurden dann innerhalb 3-6 Monaten alle abgesetzt.  Bei den 4 Kontrollterminen bis jetzt Oktober 2019 ergaben sich keine Verschlechterungen - alles bestens gemäß den  Arztberichten. Anstelle von täglichem joggen konnte ich anschließend nur noch walken und empfand meine Leistung irgendwie eingeschränkt, was sich bis jetzt immer mehr steigerte (Luftnot, schwieriges Treppensteigen öfter müde),  woraufhin mein Kardiologe jetzt ein "Schluckecho" ambulant durchführte und diagnostizierte eine mittralgradige MItralklappeninsuffizienz und noch eine mittelgradige Mitralklappenstenose (Pmax 23mmHg, P mean 9 mmHg)!!!!!!! Er empfiehlt ein baldiges Gespräch mit dem Herzchirurgen (Termin steht für nächste Woche und Zweitmeinung im DHZ Müchen Klappensprechstunde). Die Bluttests von meinem Hausarzt bestätigen auch, dass etwas nicht stimmt (GOT, GPT, GAGT + LADH01 = alles viel zu hoch). WTF kommt jetzt? Etwa das ganze "volle Programm" noch einmal? Hat jemand ähnliche Erfahungen gemacht mit Zweit-OP nach 18 Monaten o.a.? Ich freue mich auf Rückmeldungen + sende herzliche Grüße an alle Herzpatienten :-)

bearbeitet gerade eben von München-Fan
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Oha, das tut mir leid, wir haben schon einige im Forum, die sich leider nach 4-6 Monaten einer Reop unterziehen mussten. Aufgruvin paravalulärem Leck, Endokartitis...

Viel Kraft und warte nicht zu lange, 

LG Steffi 

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vor 22 Stunden schrieb steffi:

Oha, das tut mir leid, wir haben schon einige im Forum, die sich leider nach 4-6 Monaten einer Reop unterziehen mussten. Aufgruvin paravalulärem Leck, Endokartitis...

Viel Kraft und warte nicht zu lange, 

LG Steffi 

Danke liebe Steffi, ja der Kardiologe vermutet eine Endokartis - mmmmh?? Ist mir zu schwammig - in seinem TEE-Bericht steht, dass es "keine eindeutigen flottierenden Strukturen" gibt. Wie o.g. hole ich noch im Dezember eine Zweitmeinung ein - evt. noch eine Drittmeinung. Schöne Abendgrüße aus München :-)

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On 11/29/2019 at 8:31 PM, Kernchemiker said:

Oje, das ist sehr schade. Wir drücken dir die Daumen! Berichte gerne von der Zweitmeinung, wenn du magst.

Gruß

Holger

 

Hallo Holger, ja wie o.g. habe ich schon 1-2 Termine im Dezember - notfalls noch einen dritten. Ich melde mich dann hier im Forum.

Schöne Abendgrüße aus München :-)

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Alles Gute für deine Zweitmeinungstermine!

Die wären mir in so einem Fall auch sehr wichtig. 

Ist wenigstens das Vorhofflimmern weggeblieben (mit 24h-ekg kontrolliert)?

Und wegen möglicher Endokarditis: Hattest du mal länger erhöhte Temperatur in der Zeit seit der OP?

Ich wünsche dir jedenfalls das Beste für die kommenden Herausforderungen und dass du einen Chirurgen findest, der dich zuversichtlich in die Re-OP gehen lässt!

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Am 1.12.2019 um 07:38 schrieb Mirjam:

Alles Gute für deine Zweitmeinungstermine!

Die wären mir in so einem Fall auch sehr wichtig. 

Ist wenigstens das Vorhofflimmern weggeblieben (mit 24h-ekg kontrolliert)?

Und wegen möglicher Endokarditis: Hattest du mal länger erhöhte Temperatur in der Zeit seit der OP?

Ich wünsche dir jedenfalls das Beste für die kommenden Herausforderungen und dass du einen Chirurgen findest, der dich zuversichtlich in die Re-OP gehen lässt!

Hallo Mirjam, Danke für Deine Antwort. Ja - das Vorhofflimmern war sofort weg nach der OP. Daheim habe ich ein kleines Gerät mit dem ich tägl. mehrmals meinen Blutdruck messe, der auch Flimmern anzeigt, was der Fall war, als ich mit einem heftigen Husten und 38 Fieber zwei Tage lang erkrankt war - vor kurzem. Tja - das könnte mein Verhängnis gewesen sein. Ich werde bald mehr wissen/berichten

...verschneite Grüße aus München sende ich an alle Herzpatienten hier :-)

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