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Wie lange wirkt Metoprotol im Körper?


ischae

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Ich nehme z.Zt. Metoprolol 12,5 mg  1 x Abends seit 5 Tagen und will es ausschleichen. Gesamteinnahmezeit 17 Tage. (dosierung war 3Tage x 50mg 1-0-1, dann 4 Tage x 25 mg 1-0-1, dann 6 Tage x 12,5 mg 1-0-1 und nun seit 5 Tagen 12,5mg. 0-0-1. Die Reduzierungen sind von meiner bisherigen Ärztin abgesegnet, bis auf den jetzigen Einnahmezeitpunkt, den hätte sie lieber morgens. Ich will ganz weg davon weil es mir nicht gut damit geht. 

Meine Frage, wie lange wirken diese 12,5 mg bis in den nächsten Tag hinein, ich meine immer noch Nebenwirkungen zu spüren oder spielt mir meine Psyche da einen Streich?

Blutdruckwerte liegen im Schnitt bei 135/ 80, ich bin 67 und hatte noch nie Kreislaufprobleme.

Verordnet wurde es mir wegen akutem Bluthochdruck nach einer Fahrt in die Notaufnahme nach einem Sturz mit leichtem SHT, das aber inzwischen abgeklungen ist. Nächste Woche habe ich einen Termin bei einem anderen Doc, aber evtl. könnt ihr mir hier schon helfen mein inneres Gleichgewicht wieder zu bekommen.

 

bearbeitet von ischae
schreibfehler
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Hallo ischae,

 

was für Nebenwirkungen hast du denn noch? Kannst du die Tabletten halbieren und länger ausschleichen? Als ich meinen BB vor Jahren abgesetzt hatte, da hat es 2-3 Tage gedauert, bis der Blutdruck wieder etwas hochging. Den hatte ich aber über längere Zeit eingenommen, und inzwischen habe ich andere Medikamente zur Blutdrucksenkung.

 

Ich habe damals auch halbiert, was ging, und dann die Reste jeden 2., 3.Tag eingenommen, damit die Rezeptoren nicht ins Kraut schießen. Ich hatte allerdings nur 5 mg, also wesentlich weniger. Einen recht hohen Blutdruck hatte ich neulich auch nach meinem Unfall mit Schulterverletzung. Da hat sich aber keiner darum gekümmert, weil es offenbar relativ normal ist. Bei einem SHT sind die Ärzte aber schon vorsichtiger, damit keine ausgedehnten Hirnblutungen entstehen. Ist das denn abgesprochen, den BB ganz abzusetzen? Hast du eine Langzeit-Blutdruckmessung machen lassen?

 

LG Nana

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Was ich noch spüre sind : innere Unruhe, Blutdruck sackt ab,  (also für mich ist 116/78) zu niedrig und ganz übel: bisschen mehr getan und der Puls jagt hoch, ich hab das GEfühl mein Herz ist für Stunden ein Eisblock,  Ich will auch garnicht ausschießen das "Zuviel Gedanken" schuld an diesem Unwohlsein sind. Kann ja auch nur ein Zusatzstoff sein der mir Probleme bereitet, ich bin da ziemlich empfindlich. Noch mehr teilen geht bei den Tabletten nicht, du hattest da vermutlich was anderes. Die Langzeitblutdruckmessung steht an, Termin hätte ich am 4.12., allerdings wie schon geschrieben wechsel ich am Dienstag zu einer anderen Praxis. Die jetzige möchte mich zu gerne als Hochdruckpatientin(die ich bis zum Sturz nicht war)  behalten und wir kommen nicht mit einander klar, allerdings habe ich die jetzige Dosierung mit ihr abgesprochen. Wegen dem SHT sind im KH umfangreiche Untersuchungen gemacht worden, ohne schlimmen Befund. 

 

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Was du beschreibst klingt jetzt aber nicht so nach Langzeitwirkungen das BB, zumal du ihn ja erst kurze Zeit nimmst. Unverträglichkeiten kommen eher hin. Wenn dein Normal-RR bei 135/80 liegt, dann ist 116/78 bestenfalls eine Schwankung, aber noch kein Absacken. Das hatte ich bei einem Alpha-Blocker mit Abstürzen auf bis zu 85/55. Den habe ich schleunigst ersatzlos gestrichen.

 

Hast du eine Histaminunverträglichkeit? Oder Probleme mit dem Blutzuckerspiegel? Beides kann in die Symptomatik mit rein spielen. Dann sind Betablocker zur Blutdruckregulierung allerdings eine schlechte Wahl. Bei mir sind Blutdruckmedis schon erforderlich, das habe ich selbst gemerkt. Ich habe aber Candesartan und Amlodipin und das Ganze in halber Dosierung, seidem ich mich histaminbewusst ernähre. Ich soll/muss meinen Blutdruck unter 120/80 halten wegen eines Aneurysmas. Bei RR 116/78 spüre ich gar nix, das habe ich oft am Tag, und oft auch darunter, 108/70 gerade. Genaueres weiss man allerdings erst nach dem Langzeit-RR, was ich sehr wichtig finde-

 

Gruß Nana

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Also dass der Puls bei Belastung etwas flatterig wird, das ist eigentlich  relativ normal beim Absetzen.  Das ist wie eine Bremse, die nun gelöst wurde. Das gibt sich aber nach einer Weile. Wie hoch geht er denn aktuell bei Belastung?

 

Mit deinen Blutdruckwerten werde ich nicht ganz schlau. Diese Werte sind ja auch normalerweise täglich gewissen Schwankungen unterworfen und nie auf einem exakt gleichbleibenden Wert. Ich kann immer nur auf die Langzeit-Messung verweisen, da einzelne Werte nicht viel hergeben. Dort kann man auch sehen, ob dein Blutdruck nachts absinkt, was er ja soll, oder oben bleibt.

 

Eigentlich gehört das in die Hände eines fachkundigen Internisten/Kardiologen. Meist wird dann auch ein Langzeit-EKG und ein Belastungs-EKG durchgeführt, evt. noch ein Herzecho. Je nach Befund  ergibt sich dann eine konkrete Therapieempfehlung, die ja nicht unbedingt Betablocker bedeuten muss. Auch gibt es recht unterschiedliche Betablocker mit unterschiedlichen Wirkprofilen, die unterschiedlich verträglich sind. Da kann dir aber nur ein Facharzt weiter helfen.

 

Misst du den Blutdruck selbst? Wenn ja, wie häufig? Hast du sonst noch Medikamente dazu? Da weiss ich einfach viel zuwenig. Zu was für einen Arzt gehst du nun? Nimm es bitte nicht auf die leichte Schulter, den Bluthochdruck ist nicht ungefährlich. Ich hatte auch erstmal alles abgesetzt aus Protest, weil sich Niemand darum gekümmert hat. Ich habe aber regelmäßig selbst gemessen und gesehen, dass es so nicht weiter geht. Mit Medikamenten lebe ich besser und vor allem ruhiger.

 

Gruß Nana

bearbeitet von Nana
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Danke Nana,  nein ich nehme keinerlei weitere Medikamente und nehme das auch nicht auf die leichte Schulter. Ich messe selber, vermutlich im Augenblick auch zu häufig und führe darüber Protokoll. Langzeit EKG keine Unregelmäßigkeiten.   Ich gehe nächste Woche zum Internisten (auch die bisherige HÄ ist Internistin). Mein Hauptproblem ist, das ich bis zum Sturz Mitte August absolut keine Blutdruckprobleme hatte und mich jetzt absolut falsch behandelt fühle. Evtl. klärt sich das ja kommende Woche, solange werde ich auch (trotz Beschwerden) die 12,5 mg Metoprolol abends noch nehmen. 

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So update, ich kann den BB lt. Doc absetzen weil lange genug reduziert und die von mir protokollierten Werte gut sind. Wie sich der Blutdruck dann verhält wird in einer Langzeitmessung geguckt. Aber er geht auch davon aus, dass das SHT und der Hochdruck im Zusammenhang gestanden haben.

Habe gestern Abend, bzw.  eher schon heute Morgen (0:30 Uhr) noch eine achtel (also 6,25m Metoprolol) genommen. Wie lange dauert es ca. bis sich  der Körper an "ohne" gewöhnt? bzw. das Metoprolol aus dem Körper raus ist.

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Am 23.11.2019 um 22:56 schrieb Nana:

Also dass der Puls bei Belastung etwas flatterig wird, das ist eigentlich  relativ normal beim Absetzen.  Das ist wie eine Bremse, die nun gelöst wurde. Das gibt sich aber nach einer Weile. Wie hoch geht er denn aktuell bei Belastung?

 

 

 

 

 

auf 110 

 

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Also 110 bei Belastung ist nun wirklich "nicht der Hit." Kommt natürlich auf die Art der Belastung an, aber beim Spinning bin ich locker auf 120, 130 gekommen, auch bei Radtouren im Land.  Der Puls muss da auch hochgehen, weil das Herz ja mehr leisten und mehr Blut in Umlauf bringen soll. Also muss es mehr pumpen und auch schneller schlagen.

 

Wichtiger ist da auch der Ruhepuls. Den habe ich vorm Einschlafen manchmal auf 95 und darüber. Teilweise bekomme ich ihn über konzentriertes Atmen dann runter. Ich hatte allerdings auch schon einen Ruhepuls von 105 bei meiner ersten Kortisontablette. Da war ich hochgepowert bis morgens wach. Zum Glück war das alles nur kurzzeitig.

 

Wenn dazu dein Langzeit-EKG in Ordnung war, musst du dir wegen des Pulses keine Gedanken machen. Der BB dürfte langsam auch raus sein.  Bei mir ist der Blutdruck erst am 3. Tag nach dem völligen Absetzen wieder merklich gestiegen. Genaueres kann man auch nicht sagen, weil jeder Körper die Medis anders verstoffwechselt. Große Wirkung hat der jetzt aber nicht mehr, wenn überhaupt. Warte einfach die Langzeitmessung ab und besprich das alles in Ruhe mit deinem Arzt. Du machst dir anscheinend eine Menge Sorgen, und manche womöglich unnötig. Mach dir ein schönes Adventswochenende!

 

Gruß Nana :)

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