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Tattoo, Marcumar & Co.


AnneS

Empfohlene Beiträge

Hallöchen,

 

da ja immer mal die Frage hier im Forum kusiert ob man sich ein Tattoo stechen lassen soll, wollt ich mal kurz meine Erfahrugen schildern.

Ich hab vor der OP schon einige Tattoos machen lassen, jedoch nicht bei irgendwelchen Studios die dunklen Gassen oder Hinterhöfen versteckt sind, sondern bei renommierten Künstlern.

Für mich persönlich ist nicht nur der Ruf wichtig, auch dass da alles nach Vorschrift und steril abläuft, ich lass mich auch immer gerne die ganzen Sachen zeigen. Meine OP ist Ende des Monats schon wieder ein Jahr her und früher hätte ich auch gar nicht mit dem frohen Farbenspaß wieder beginnen wollen. Am Dienstag war ich spontan bei meiner Tätowiererin und hab mir das erste Tattoo seit zwei Jahren stechen lassen. Anfangs hab ich überlegt ob es was kleines oder größeres werden soll, am Ende war der halbe Unterarm voll.

Ich hab's so gemacht wie immer...eine Stunde vor'm Termin Amoxicillin genommen, dieses Mal noch den INR gecheckt. 2,7 also ok. Davor noch ordentlich gefuttert und Wasser mitgenommen.

Dann ging es auch schon los. Ich war gespannt wie stark es bluten wird, meine Tätowiererin wusste über alles Bescheid (nicht jeder sticht Marcumarpatienten). Und was war? Richtig. Nix.

Ein Tropfen Blut...so wie davor auch immer...hab eine spezielle, selbstklebende Duschfolie für die ersten beiden Tage bekommen und jetzt verheilt es auch so wie davor auch. Ohne Verzögerung oder Ähnliches.

Da war die Angst mal wieder umsonst.

ABER das soll niemanden anregen sich auf meinen Post zu verlassen, die Nachsorge ist ja auch wichtig. Am Ende ist es ja eine Wunde. Nur halt bunt.

 

Liebe Grüße

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Danke Anne, 

Für diese Info. Man macht sich ja im Vorfeld so seine Gedanken inwieweit die Blutverdünnung dein Leben verändern wird. Das mit dem Tätowieren ist ja nun nicht essentiell lebensnotwendig, aber wenn man einmal damit angefangen hat... dein Beitrag beruhigt mich und stärkt mich so kurz vor der OP in  der Wahl der mechanischen Klappe. 

Lg

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Hi Sandra,

 

ne, essentiell sind sie natürlich nicht. Für mich ist es so eine kleine Sucht geworden in den letzten Jahren, da meine Tattoos alles selbst gezeichnet sind :D Hat vll. damit noch einen Zusammenhang, dass ich in der künstlerischen Richtung mich auslebe.

Beim piercen find ich es nur unglaublich schlimm, wenn Ohrlöcher geschossen werden. Ein stumpfer, unsteriler Gegenstand. Ich finde die Hygiene und Farb-/Schmuckauswahl sind einfach die Hauptpunkte bei dem Thema.

Ich finde nicht, dass die mechanische Klappe einschränkt. Gestern hab ich mir tatsächlich auch ein Glas Wein genehmigt. Ich hab das ganze Jahr keinen Alkohol getrunken...es kam zu einem leichten Fall vom INR, aber mit 2,6 war ich im Zielbereich. Soll nicht heißen, dass ich jetzt wieder mehr trinke, aber es ist toll sich mal ein Gläschen gönnen zu können :)

 

Liebe Grüße

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