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Herzklappen OP


Grace68

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Hallo ihr Lieben,

 

einige Jahre lese ich hier ab und an mal mit und nun ist es also schon soweit, viel früher als ich gehofft und erwartet hatte. Aber das ist wohl meistens so, wenn man dieses Diagnose bekommt. 

Mein Termin steht für den 19.11. An diesem Tag muss ich mich im Herzzentrum München einfinden. Nach einigen Untersuchungen wird in den nachfolgenden Tagen dann die OP erfolgen. 

 

Seit 2015 weiß ich von meiner Aortenklappenstenose. An der Aorta befindet ich ein leichtes Aneurysma. Von dem weiß ich allerdings noch nicht, ob da was gemacht werden muss. Dies werde ich erst vor Ort erfahren. 

Ich habe für mich entschieden, wenn es körperlich möglich ist, es mit der Ozaki Methode zu versuchen. Eine künstliche Klappe wäre die schlechtere Wahl, da ich leidenschaftliche Reiterin bin und unter Marcumar wohl keine wirkliche Freude mehr daran hätte.

 

Am Montag war ich zu einem Patientenseminar in München und mir geht ganz schön die Düse, wenn ich das so sagen darf. Wäre aber wohl eher unnormal, wenn dem nicht so wäre.

Nun genieße ich erst mal ein paar Tage Urlaub, auch wenn diese mit einer fetten Erkältung begonnen haben und bereite mich so langsam mental auf meine OP vor. 

Wenn ihr noch irgendwelche guten Ratschläge für mich habt, dürft ihr die gerne mitteilen. 

 

Liebe Grüße

Heike

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Hallo Heike,

 

das mit der "Düse" ist völlig normal.

 

Meine OP (Aortenklappe und Aortenbogen) ist auf den heutigen Tag ein Jahr her.

Bis auf ein paar Kleinigkeiten geht es mir gut und ich kann auch gut meinem Hobby (am Youngtimer rumschrauben) bestens nachgehen.

 

Die ersten sind nicht schön, aber ich war am dritten Tag schon wieder auf "Normalstation" und bin da schon selbständig zur Toilette gegangen.

Was ist ersten 3 Tage stört sind einfach die viele Kabel und Schläuche. Aber auch das überlebt man! :-)

Am 8. Tag post OP bin ich nach Hause gegangen und habe keine Reha gemacht (nur ein bisschen Physio).

 

Die ersten Wochen habe ich halt nicht viel gehoben und nur auf dem Rücken geschlafen (man gewöhnt sich an Alles!).

 

Da meine Frau in der 3. Woche post OP arbeiten war, habe ich aus Langeweile gebügelt und Staub gewischt.

 

Schmerzen hatte ich eigentlich ab dem 4. Tag post OP keine mehr (hab zumindest keine Schmerzmittel gebraucht).

 

In der 7. Woche post OP bin ich über Weihnachten mit der Familie nach Mallorca geflogen.

 

Das Gute an Herz-OPs ist, dass "gesunde" Menschen diese gut Überstehen und das für die Herzchirurgen völlige Routine ist.

 

Kopf hoch, das wird schon.

 

Rückfragen gerne.

 

Viele Grüße

... Jörg

 

 

 

 

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Hallo Heike,

 

ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass man sich vor einer solchen bevorstehenden Operation Gedanken dazu macht.  Ich selbst bin noch nicht davon betroffen. Meine Aortenklappeninsuffizienz Grad 2 und Aorta ascendens die ich seit 2010 habe, werde ich bestimmt früher oder später mit einer OP nicht herumkommen. Ich wünsche Dir ganz viel Glück, dass die OP gut verläuft und Du recht bald wieder gesund wirst. Vielleicht könntest du mal von dir berichten wie die OP verlaufen ist und was genau gemacht wurde.

 

Liebe Grüße 

Amrum62

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Das mann Angst hat ist völlig normal hab mir in der Nacht zur op eine Tablette geben lassen das ich schlafen kann. Meine op ist knapp 8 3/4 Wochen alt neue pulmonalklappe und anoirisma entfernen direkt dahinter. Früh um 7:30 Uhr rein und um 17 Uhr wieder raus aus op. Dauerte so lange weil ich einen angeborenen Herzfehler habe und die alten Drähte erst mal raus mussten. 

Reha ist jetzt 1 Woche her wo ich ein bisschen mehr Ausdauer bekommen habe. 

Aber du schaffst das wenn fragen immer fragen die werden bestimmt beantwortet .

 

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Hallo Heike, wenn es dir hilft, kann ich dir gerne kurz meine aktuelle Erfahrung schildern.

 

Ich wurde am letzten Freitag nach Ozaki operiert (von Benny), und bin bereits heute nach Hause entlassen worden. Habe alles gut überstanden und werde nach ein paar Tagen zuhause dann in die Reha gehen. Die schlimmste Phase bei mir war die Entscheidungsphase, ich war auch in Lübeck wegen Ross. Aber nach einem Gespräch in Krefeld konnte ich sie treffen und ich hatte keine Angst vor der OP. Das lag daran, weil ich absolutes Vertrauen in den Operateur hatte und mir sein Engagement die Methode betreffend sehr gefällt. Das Aufklärungsgespräch war realistisch, es gab keine  falschen Versprechungen. Die schönste Nachricht war dann die, dass alles super geklappt hat. 

Habe keine Schmerzen, aber Hochachtung vor diesem großen Eingriff, und trage jetzt meinen Teil dazu bei, dass mein Körper sich wieder regeneriert. Ach ja, von einer Heilpraktikerin wurde mir im Vorfeld noch geraten, mit meinem Herzen zu "sprechen", also auch eine andere energetische Ebene einzunehmen. Ich will jetzt nicht weiter ins Detail gehen, aber ich arbeite selbst therapeutisch und habe unterstützende Energien an das ganze OP-Team geschickt.  Schau mal, wie deine Haltung dazu ist.

Wünsche dir, dass du dich mental noch gut auf deine OP vorbereiten kannst und alles gut gehen wird! 

Liebe Grüße,

Tina 

 

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Am 25.10.2019 um 21:39 schrieb heartandsoul:

Hallo Heike, wenn es dir hilft, kann ich dir gerne kurz meine aktuelle Erfahrung schildern.

 

Ich wurde am letzten Freitag nach Ozaki operiert (von Benny), und bin bereits heute nach Hause entlassen worden. Habe alles gut überstanden und werde nach ein paar Tagen zuhause dann in die Reha gehen. Die schlimmste Phase bei mir war die Entscheidungsphase, ich war auch in Lübeck wegen Ross. Aber nach einem Gespräch in Krefeld konnte ich sie treffen und ich hatte keine Angst vor der OP. Das lag daran, weil ich absolutes Vertrauen in den Operateur hatte und mir sein Engagement die Methode betreffend sehr gefällt. Das Aufklärungsgespräch war realistisch, es gab keine  falschen Versprechungen. Die schönste Nachricht war dann die, dass alles super geklappt hat. 

Habe keine Schmerzen, aber Hochachtung vor diesem großen Eingriff, und trage jetzt meinen Teil dazu bei, dass mein Körper sich wieder regeneriert. Ach ja, von einer Heilpraktikerin wurde mir im Vorfeld noch geraten, mit meinem Herzen zu "sprechen", also auch eine andere energetische Ebene einzunehmen. Ich will jetzt nicht weiter ins Detail gehen, aber ich arbeite selbst therapeutisch und habe unterstützende Energien an das ganze OP-Team geschickt.  Schau mal, wie deine Haltung dazu ist.

Wünsche dir, dass du dich mental noch gut auf deine OP vorbereiten kannst und alles gut gehen wird! 

Liebe Grüße,

Tina 

 

Hallo Tina,

danke für deinen Beitrag, er macht mir etwas Mut. 

Ich vertraue den Ärzten in München auch. Ich denke, wenn es klappen sollte mit Ozaki, wird Dr. Krane  wissen, was er tut. 

Krefeld ist leider ziemlich entfernt von mir, daher kommt es für mich nicht in Frage. 

 

Ich komme aus der Pflege, bin seit 30 Jahren leidenschaftliche Altenpflegerin und weiß, was du mit diesen Energien meinst. 

Mein Motor ist auch jetzt schon öfter mein „Gesprächspartner“.

 

ich werde mir auch hier meinen Lebensspruch zu Herzen nehmen: You know, you can! Ich werde das schaffen. 

 

Liebe Grüße und gute Besserung weiterhin für dich

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  • 2 weeks later...

Jetzt muss ich mich noch mal melden und bitte um eure Meinung. Ich bin momentan der Ansicht, meine geplante OP zu verschieben. Seit zwei Wochen hat mich ein grippaler Infekt erwischt, der zwar jetzt schon deutlich besser ist, aber eben immer noch nicht ganz auskuriert. Ich habe heute in München angerufen und nach deren Einschätzung gefragt. Die Meinung von Dr. Weipert war, dass es ja noch zwei Wochen bis dahin sind und es eigentlich kein Problem sein dürfte. 

 

Ich muss aber auch noch noch bis Sonntag Antibiose nehmen und denke, dass ich wohl auch noch ein paar Tage brauche, bis ich richtig fit bin. Was meint ihr? Sollte ich eine OP dann wirklich schon machen lassen? Ich würde sie gerne, aufgrund der Weihnachtsfeiertage, dann auf Anfang Januar verschieben.

 

Wäre für eure Einschätzung sehr dankbar.

 

Liebe Grüße

Heike

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Hallo Heike,

 

ich hatte auch vor meiner Herz OP (Aortenklappe & Aortenbogen) einen leichten Infekt. 

 

Aber Du wirst doch erst in ca. 2 Wochen operiert. Ich sehe da kein Problem.

 

Also, ich wünsche Dir alles Gute und Weihnachten bist Du dann weitesgehend fit. 

Schön auf die Ärzte wegen des "Hebens" und des "Rückenschlafens" hören.

 

Viele Grüße

... Jörg 

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Hallo Heike,

 

fühl dich gedrückt, ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Ich habe meine OP (Hochgradige Aortenstenose) Ross-OP in Homburg bei Prof. Schäfers auch immer weiter hinaus gezögert. Bin aber jetzt an dem Punkt wo ich nicht mehr kann. Mein Kardiologe hat mir klar und deutlich gesagt wenn ich bis Januar warte werde ich vielleicht kein Weihnachten mehr feiern und jetzt bin ich in der Situation ich kann geplant in die Operation gehen und nicht als Notfall wenn gar nichts mehr geht. Seit gestern weiß ich das ich diesen Freitag operiert werden. Es geht nun alles doch sehr schnell und schneller als geplant. Werde den Geburtstag meiner 5 jährigen Tochter sowie meinen Geburtstag im Krankenhaus verbringen. Und habe das Ziel Weihnachten wieder fit zu sein.

Niemand will so eine Op, doch leider gibt es keine Alternative - ich habe auch lange gebraucht dieses zu akzeptieren und hätte noch viele andere Gründe gefunden warum die Op jetzt nicht passt, es sind immer Geburtstage, Feste etc. Es passt leider nie. Aber mittlerweile sehe ich es als super Chance an , wir haben die Möglichkeit uns wird bei einer geplanten OP geholfen und laut meinem Kardiologen ist das Risiko auf dem Weg nach Homburg einen Autounfall zu haben höher, als das etwas bei der OP schief geht.

Ich kann es auch kaum glauben, aber wir haben keine Wahl und das aufschieben macht es nicht besser. Sehe du es auch als Ziel Weihnachten wieder fit zu sein.

Wünsche dir alles, alles gute und berichte bitte.

Tipps zur Vorbereitung habe ich keine, fühle mich auch ins Kalte Wasser geworfen- es ist für die Ärzte einfach Routine. 

 

Ganz Liebe Grüße

Summer

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Hey Heike,

 

kann Jörg nur zustimmen. Zwei Tage vor der OP hatte ich nen leichten Infekt. Hals und Fieber wurden noch mal gecheckt und dann hat der Narkosearzt sein ok gegeben. Ansonsten wär es um ein, zwei Tage verschoben worden. Bei die ist mehr Spielraum dazwischen.

 

alles gute dir!

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Hallo Heike, 

diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Aber tatsächlich hast du ja noch Zeit zum regenerieren bis zu deiner OP.  Bei mir war es zum Schluss auch so, dass ich gemerkt habe, jetzt muss es einfach sein.  Ja, und die Zeit danach ist wie sie ist, nicht besonders prall, aber geht vorbei.Jörg hat es sehr schön beschrieben für die Zeit im KH.  Bin seit gestern neu in der Reha, nachdem ich mich eine Woche zuhause vom KH-Stress erholt hatte,  und werde sehr langsam immer mobiler. Was bleibt ist die große Dankbarkeit an den Operateur, jetzt verläuft weiter alles nach Plan und ich tue, was ich kann.  Du wirst sehen, wie gut es sich anfühlt, wenn alles nach Plan verläuft und du das Ganze hinter dich gebracht hast. Wünsche dir alles Liebe und dass alles so verläuft, wie du es dir wünschst! 

Herzliche Grüße,

Tina

 

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Also es ist nicht so, dass ich es bewusst aufschieben möchte. Die OP im November hatte ich terminiert. Der Oberarzt hatte bei unserem Vorbereitungsgespräch Anfang nächsten Jahres vorgeschlagen. Es ist also keine akut dringende OP. Ich habe mich auch bereits seelisch darauf vorbereitet. Mir geht es wirklich nur um den körperlichen Zustand, da ich eben gestärkt und nicht bereits angeschlagen in die OP gehen möchte, damit ich genug Kraft dafür habe. Mir ging es die letzten zwei Wochen nicht wirklich gut. Es war ja nicht nur ein leichter Infekt, sondern ich war wirklich etliche Tage außer Gefecht.

 

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Hallo Heike, 

 

Wenn Du Husten hast, so würde ich es verschieben, ansonsten nach dem Rat der Ärzte handeln. 

Die letzten zwei Wochen vor der OP habe ich einen Mundschutz getragen um einen Infekt zu vermeiden, da es bei mir aufgrund der 6,8 cm Aortendurchmessers Eile geboten war und eine verschiebung unbedingt vermieden werden sollte. 

Alles Gute, 

 

LG Jens 

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Okay , ich verstehe was du meinst.

Hör auf dich , dein Gefühl , besprich dich mit deinen Ärzten. In der Regel sind sie alle sehr verständnisvoll und finden mit dir die beste Lösung. Meine OP wurde auch für Oktober angesetzt , habe sie dann auf Januar verschoben und jetzt wieder auf diesen Freitag gelegt. Es waren alle sehr verständnisvoll und hilfsbereit.

Drück dir die Daumen!

 

Liebe Grüße Summer 

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Ich würde mit dem Hausarzt Rücksprache halten. Bist du krankgeschrieben bis zur Op?

Du hast ja noch etwas Zeit mit deiner Entscheidung.

 

Liebe Grüße 

und gute Besserung 

 

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vor 6 Minuten schrieb Brigittchen:

Ich würde mit dem Hausarzt Rücksprache halten. Bist du krankgeschrieben bis zur Op?

Du hast ja noch etwas Zeit mit deiner Entscheidung.

 

Liebe Grüße 

und gute Besserung 

 

Danke, das werde ich auch machen. Ich gehe am Dienstag dann zu meinem Hausarzt und rede mit ihm darüber. 

Nein, ich bin nicht krank geschrieben. Ich arbeite in der ambulanten Altenpflege. Mundschutz wäre eine gute Option, da momentan bei unseren Klienten auch Erkältungszeit ist. 

 

lieben Dank an alle für eure Hilfe.

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Im Zweifel höre auf dich und dein Bauchgefühl und verschiebe lieber. Du selbst musst dir wirklich ganz sicher sein, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist und du topfit bist.

 

Liebe Grüße

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krankschreibung bis op würde ich mir auf jeden fall holen - das ist mit hinweis auf deinen Arbeitsplatz und dass du noch an den nachwehen einer Erkältung knabberst, hoffentlich kein Problem! egal wie du dich entscheidest wünsche ich dir schonmal viel Glück, dass alles bestmöglich verläuft! lg

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  • 2 weeks later...

Wollte mich noch mal kurz melden. Nachdem ich letzte Woche die KH Einweisung bei meinem Kardiologen geholt habe und kurz mit ihm gesprochen habe, wurde mir angeraten, die OP auf jeden Fall zu verschieben.

Mein neuer Termin wird jetzt der 15.01. sein.

 

Liebe Grüße

Heike

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