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Bridging bei Coumadin?


Nana

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Hallo Steffi,

 

bin gestern nachmittag operiert worden. Hab die Nacht auf Intensiv verbracht. Bislang ist alles Bestens. Hab kaum/keine schmerzen und bin wieder auf den Beinen. Kurze Tachykardieattacke heute morgen, warscheinlich vom langen Fasten. Prinzipiell ist es super hier, nur wenig System. Auf Intensiv wird morgens Heparin gespritzt,auf Station abends. Bislang habe ich den Operateur noch nicht gesehen.

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Hallo Nana,

glückwunsch zur überstandenen Op! Dann drücke ich Dir die Daumen,  dass alles steil bergauf geht und die Mastozyten auch weiterhin brav bleiben. 

LG Steffi 

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vor 11 Stunden schrieb Zaskarbike97:

so wurde sichergestellt, daß ich dann zum OP-Zeitpunkt INR nahe 1 bin

Ein gesunder Mensch hat einen INR von eins (1)....wie werde ich dann vor thromboembolischen Ereignissen geschützt... wenn der INR nahe 1 liegt. 

bei 1,6 war ich ja damals schon extrem nervös..

danke für eventuelle Antworten 

bearbeitet von Badboy
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So, bin wieder zu Hause und hundemüde. Hab kaum geschlafen, die wichtigsten Kopien gemacht und geregelt. Morgen gegen 7 Uhr kommt ein Pflegedienst zum Waschen. Danach mit Karacho nach Winterhude zum D-Arzt für Verbandswechsel und weitere Medis, später Fäden ziehen.

 

Hab heute endlich den Chirurgen getroffen. Eine anatomische Wiederherstellung der Gelenkpfanne war nicht möglich. Er hat ein paar Bruchstücke mit Fadenankern stabilisiert, ein Teil festgenagelt, der Rest war nicht mehr zu verwenden. Es werden auf jeden Fall Bewegungseinschränkungen zurückbleiben. Sollte sich die Schulter nicht stabilisieren, muss nochmal operiert und ein Knochenspan aus dem Beckenkamm eingesetzt werden. Ich soll mich Anfang Januar wieder vorstellen.

 

Der Hammer war jetzt das Gerinnungsmanagement. Ich sollte ab sofort aufhören zu spritzen - ersatzlos. Nachdem ich nochgehörig Rabbatz gemacht habe, kam dann nochmal die Stationsärztin mit einem neuen Arztbrief. Spritzen soll ich jetzt bis zum Fäden ziehen, danach aufdosieren, aber ohne konkrete Angabe. Und dann habe ich gelesen, dass sie einmal täglich 40 000 Einheiten gespritzt haben, weil sie keine höheren Dosierungen haben. Ich brauche aber  die doppelte Dosis! Hab mir vorhin im Blindflug gleich die nächste Spritze gesetzt. Man gut, dass ich kein Klappenpatient bin.....:o

 

Muss noch mein Köfferchen auspacken und alles verstauen. Wenn ich nur nicht so müde wäre! Hab mir erstmal Kaffee gekocht, der bringts aber nicht wirklich. Aber langsam geht es auch voran.

 

Gruß Nana

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Hallo Nana,

schön dass Du zu Hause bist und Danke für den Bericht.

Allerdings wurde mir beim Lesen echt schwummrig und fühlte mich in alte Zeiten versetzt!

WIE kann das angehen??? Das UKE hat eine Apotheke und außer es war blutungstechnisch nötig gibt es gar keinen Grund weniger zu spritzen.

Also an Deiner Stelle würde ich um alles versuchen eine ReOp zu vermeiden,  mindestens, falls nötig 2 andere Meinungen und erstmal Physio ohne Ende. Schulter Ops sollen immer eine diffiziele Angelegenheit sein.

 

Ein Glück hadtDu das CC. Schlaf Dich erstmal aus, nach Krankenhaus ist man sowieso platt.

 

Fühl Dich gedrückt ich schicke Dir extra viele Tapferkeitssternchen nach HH!

LG Steffi 

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Danke Steffi!

 

Tja, da muss ich abwarten, ob das Gelenk wieder stabil wird. Weichteile sind ausser der Kapsel nicht verletzt. Aber ein Minimum an Gelenkpfanne ist schon notwendig, speziell wenn ich wieder arbeiten will. Hätte ich mir den Oberarm gebrochen, dann wäre ich besser weggekommen. Ich finde es aber gut, dass der Doc offen und ehrlich ist und sich das in 2 Monaten wieder ansehen will. Diese Verbindlichkeit tut gut, da ich sie sonst nicht kenne.

 

Der Anästhesist war super, hat mich vorschriftsmäßig noch auf eine Wärmematte gepackt, damit die Mastzellen ruhig bleiben. Sicherheitshalber war ich dann über Nacht auf Intensiv. Dieser Teil ist gut gelaufen. Um so unverständlicher das Chaos mit Heparin und Bridging. Nächstes Mal, falls es das gibt, muss ich halt noch besser aufpassen. Alles ahnt man ja nun auch nicht. Hab mich noch auf die Hinterbeine stellen müssen wegen Heparin und Hauspflege. Zuerst haben sie mich doof angeguckt, warum ich mich im Gilchrist nicht selbst waschen kann...:rolleyes:

 

Hab noch etwas Halsschmerzen. Ob das von der Intubation kommt? Oder wird das eine Erkältung? Wird sich ja zeigen. Ansonsten kann ich ich kaum beklagen. Das Essen war wohl ziemlich eintönig. Dafür habe ich aber alles belegt bzw. kleingeschnitten bekommen. Erstmal muss ich ja nur spritzen. Kann ja inzwischen selbst messen und kenne meine etwaige Wochdosis. Zur Not frage ich dann halt hier nochmal nach.

 

Gruß Nana

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Es geht noch schlimmer....

 

War heute beim D-Arzt, der mich weiter betreuen soll. Er hat mich auch muffelig im Vorbeigehen begrüsst, und dann gings los. 5 Seiten Arztbericht vom UKE hatte ich schon einscannen lassen.

 

Wieso tragen Sie denn noch einen Verband? Ja weil ich am Dienstag operiert wurde.  Ja warum wurden Sie denn erst jetzt operiert? Ja weil erstmal ambulant die ganzen Voruntersuchungen gemacht wurden. Nein, Heparin verschreibe ich Ihnen nicht mehr, das ist nicht mehr nötig....

 

Die Ärztin im UKE hat gestern den Arztbericht nochmal neu geschrieben und zusätzlich vermerkt, dass ich bis zum Fädenziehen  täglich spritzen und dann aufdosieren soll. Eigentlich kann ich auch gleich zum Schlachter um die Ecke gehen. Zum Schluss musste ich ihn mehrfach bitten, den Gilchristverband zu korrigieren, weil damit der Oberarm am Rumpf fixiert wird. Er fand auch auf mehrere Einwendungen hin alles in Ordnung, hat sich dann aber doch dazu bewegen lassen, den Verband sachgerecht anzulegen.

 

Nächste Woche soll ich zum Verbandswechsel kommen, am 19. zum Fädenziehen, und ein Rezept für 12 Clexane hat er sich dann auch noch abgerissen. Da ich noch 5 Spritzen übrig habe, komme ich gerade so hin. Wenn das nicht umgehend besser wird, dann lasse ich die Nachbehandlung übers UKE laufen. Das hatte man mir auch angeboten. So einen Arzt aus der Hölle tue ich mir nicht langfristig an.

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Hast mal wieder so recht....

 

Ich rufe am Montagmorgen im UKE an, ob sie mich dort weiter betreuen können bzw. wollen. Und dann schreibe ich am Wochenende eine entsprechende Beschwerde an die BG. An diese Praxis schicke ich ohnehin keine Patienten mehr.

 

Danke Nana

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Hi Nana, meine Güte, da hast du ja wieder viel erlebt bei dem man nur mit dem Kopf schütteln kann. Ich hoffe sehr für dich, dass du nicht nochmal operiert werden musst. Und der Arzt ist ja wirklich komisch und verhält sich fahrlässig. Gut, dass du dich schon gut auskennst und weißt wann du spritzen musst und wann nicht. Ich wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg mit der UKE.

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So, habe mir für Donnerstag im UKE einen Termin zum Verbandswechsel erkämpft. Ist mir egal, ob sie dort begeistert sind oder nicht. Meine Mastzellen spinnen, die Körpertemperatur steigt, der Arm fängt an zu schmerzen. Da ist inzwischen eine Entzündung/Infekt am Laufen. Meine Pflegerin bemerkte, dass der Arm ja so warm sei...

 

Ich ruhe mich jetzt erstmal aus. Pflege und Putzen läuft einwandfrei, Essen kriege ich gemacht oder ich bringe mir was mit. Die Physio hat auch gut getan, die Kollegin vorsichtig und nett. Der Arm ging gut zu bewegen, worüber sie auch begeistert war. Ich glaube, ich brauche einfach mehr Ruhe, Schlaf und Schonung.

 

Der Doc vom Freitag ist ja schon teilweise berüchtigt, was die Bewertungen angeht. Aber nicht durchgehend. Die einen sind begeistert, die anderen geflüchtet so wie ich jetzt. Der Typ ist jedenfalls gerade das Letzte, was ich gebrauchen kann. Zu allem Übel bin ich noch Risikopatientin wegen der Masto. Durch die OP gings noch gut, dafür schlagen sie jetzt zu, wo die Kortisonwirkung vorbei ist. Da muss ich durch....

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Jein. Ich hätte wohl morgen kommen können, aber recht früh. Hätte der Pflegerin absagen müssen und wieder Schlafmangel gehabt, der das wohl zumindest begünstigt. Bei einer Mini-OP vor einigen Jahren haben 2 schlaflose Nächte für einen Absturz gereicht: Die Wunde hat sich entzündet, die Fäden sind von alleine rausgefallen, die offenen Wunden haben erst recht geschmerzt.

 

Ich schiebe  reichlichen Schlafmangel vor mir her, der das Geschehen zumindest begünstigt. Lege ich mich hin, schlafe ich sofort ein, und danach ist die Temperatur deutlich gefallen, auch wenn sie danach erstmal wieder ansteigt. Es macht mehr Sinn, mir erstmal Ruhe zu gönnen, damit die Heilung besser abläuft. Auch deshalb bin bei dem letzten Arzt "raus", weil Stress dieser Art sofort das Immunsystem abstürzen lässt. Hab dagegen gestern nachmittag noch einen Spaziergang an der Alster gemacht, der mir gut bekommen ist. Ich muss mich also deutlich entstressen, um wieder auf die Beine zu kommen.

 

LG Nana

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Sodele, es geht weiter.

 

Im UKE war wohl Verbandswechsel, aber ansonsten hat man mich wieder vor die Tür gesetzt. Ich soll mir draußen Jemanden suchen. Hab ich dann auch gemacht. War heute in einer Praxis in Poppenbüttel zum Fäden ziehen, der Doc freundlich, Typ "jovialer Bärbeiss". Hab immer noch erhöhte Temperatur, zeitweilig bis 37,8°, inzwischen wieder etwas weniger. Ich schlafe sehr viel, und auch Arm und Schulter schmerzen etwas.

 

Bislang hat es nicht nachgeblutet, und wenn morgen die Nähte weiterhin ok sind, dann würde ich wieder mit Coumadin beginnen. Bei meiner bisherigen Wochendosis von 11-12 Tabletten würde ich so beginnen:

 

Messen- 2 x 2 Coumadin - Messen

 

Mein Zielwert liegt zwischen INR 2 und INR 3. Bislang spritze ich ja noch Heparin. Ab welchem INR kann/soll ich mit dem Spritzen aufhören? Hab schon überall etwas schmerzhafte Hämatome und bin froh, wenn ich die Spritzerei los bin....

 

LG Nana

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Normalerweise ja, aber was ist schon bei mir normal?

 

Nach Fadenziehen und KG habe ich gestern etwas gelitten. Dafür war heute die Körpertemperatur unten, in etwa Normalbereich, also unter 37°. So wie das gerade aussieht ist das wohl eine Allergie auf das Nahtmaterial. Die Pflasterallergie hat sich auch zurückgemeldet. Habe die Dinger gerade selbst gewechselt, und der Bereich ist schon deutlich gerötet. Jetzt hoffe ich nur, dass es ausschließlich die äusseren Nähte betrifft. :o

 

Ins UKE darf ich erst wieder, wenn Komplikationen auftreten, mit denen der Doc draussen nicht zurecht kommt. Bis auf die Anästhesie haben sie auch dort noch gar nicht begriffen, dass ich grundsätzlich Risikopatientin bin. Das ist schon irgendwie zum Heulen....Dabei habe ich das letzte Woche sogar dem Arzt mitgeteilt, dass mir bei einer früheren OP die Wunde aufgegangen ist und die Fäden einfach so herausgefallen sind. War nur ein kleiner Schub nach 2 schlaflosen Nächten.

 

Egal, ich fange jetzt an mit dem Coumadin. Sollten die inneren Nähte aufgehen, dann merkt man das schon deutlich, wenn es ins Gelenk blutet.  Dann bin ich aber nicht mehr in der Ambulanz, sondern mit Blaulicht in der ZNA. Ich glaube, ich sage dann auch schon ein Tönchen...

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Hm, ich glaub in den ersten 2-3 Wochen ist etwas Rötung bei einer Wunde noch im Rahmen, oder irre ich da?

Pflaster reizen meine Haut auch immer (egal wie teuer und "sensititv"). Wenn es nur um die Klebestellen ist, kann ich dir empfehlen die Klebestellen schmaler zu schneiden und mit einem Wattepad etwas abzutupfen, dann klebts nicht mehr so heftig und die Haut reagiert weniger. Dafür muss man mitunter früher wieder wechseln, weils nicht so gut hält. (Und natürlich aufpassen, den inneren Pflasterbereich nicht zu berühren - wobei das so lang nach der OP wohl auch nicht mehr so heikel ist: die Pflege meiner Klinik empfahl schon nach 1 Woche das Pflaster über der Sternotomie überhaupt wegzulassen, dazu war ich aber zu ängstlich).

Gute Genesung weiterhin! Immerhin ist die Wundheilung jetzt hoffentlich in absehbarer Zeit geschafft:) 

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Hallo Mirjam,

 

ja, etwas Rötung ist schon normal. Hab ja gestern die Pflaster nochmal selbst erneuert und statt der Streifen Quadrate über Eck geklebt.  Die Wunden sind zu und mit Schorf bedeckt, so weit also also alles im Lot.

 

Das Wochenende und die Tage zuvor habe ich allerdings 16 - 18 Stunden pro Tag geschlafen, mit deutlich erhöhter Temperatur bis 37,8°, Normal sind bei mir 35,8° - 36,4°. Nach dem Fäden ziehen ist die Temperatur deutlich runter, auf durchschnittlich 36,5° bis maximal 36,9° in der Spitze. Allerdings meinte die Pflegerin auch heute beim Waschen, dass der betroffene Arm noch wärmer sei als der andere. So ganz in Ordnung ist das also noch nicht. Wenn es nicht schlimmer wird warte ich halt bis zum nächsten Arzttermin in 2 Wochen. Irgendwie gefällt mir das Ganze nicht....

 

Gruß Nana

 

Hm, bin grad wieder auf 37°, und der Tag ist noch nicht zu Ende. Bei Erkältungen komme ich auch nicht höher, nur dass ich eben keine habe....:unsure:

bearbeitet von Nana
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