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CRP Wert 66, erhöhte Temp, Endokarditis Risiko? KH?


Sab

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Liebe Herzklappe Leser -& Schreiber*innen,

 

(Woche 16) nach MKR und immer noch kein Durchbruch betreffend meiner zahlreichen Beschwerden und jetzt schon wieder KH?

 

Darf ich mich mal kurz bei Euch ausheulen?

 

Ich leide seit der Rückkehr aus dem KH und einer verkorksten Reha immer wieder unter starken Schmerzen in der Mitte des Brustkorbs (OP: keine Sternotomie, sondern Zugang von der rechten Seite), die ich insbesondere in Bewegung verspüre bzw. nach der Nahrungsaufnahme wenn das Essen in dieser Region „ vorbeirutscht“. Aber auch mal in Ruhe bzw. Im Liegen. Nehme IBU wenn es zu stark wird.

 

Meist gehen diese Schmerzphasen mit erhöhter Temperatur einher, d.h.bis 38,6 Grad. Es geht allerdings rauf und runter.

Meine Puls Situation hatte sich gerade so ein bisschen normalisiert d.h Puls ging nach ca. 14 Wochen von (Ruhe) 95-100 auf 

74-84 runter. Jetzt bin ich wieder bei einem Ruhepuls von 80-95.

Mein Blutdruck ist dahingegen sehr niedrig (86-110) und ich bringe ihn mit BetaBlocker (2x1,25mg Bisoprolol) leider zusätzlich runter.

Den BB nehme ich weil ich an ziemlich störenden ventrikulären Extrasystolen leide. So störend, dass ich auch immer mal die Dosis leicht erhöhe.

 

Ich kämpfe außerdem mit ständigem Schwindel (Schwank) und gelegentlich Drehschwindel 1-3 Min, HNO, Neurologische Standard U brachten hier keine Erklärung. 

 

Zuletzt noch: Kopfschmerzen wie nie zuvor und diverse Sehstörungen 

 

Mitte August hatte mich ein Kardiologe ins KH (UKD) geschickt nachdem meine Hausärztin einen CRP von 31,9/ Procalcitonin 0,03 ermittelt hat. Verdacht auf Endokarditis. Es folgte eine Antibiose über Infusionen die nach 5 Tagen abgebrochen wurde da die Bakterienkulturen nichts ergaben. Ein Schluchecho hat die „Unversehrtheit „ der reparierten MK gezeigt. 

 

2 Monate später stehe ich mit den gleichen Syptomen da. Und die HA hat mir heute meinen Laborbefund gezeigt. Dieses Mal ist der CRP 66/Procalcitonin 0,04!!!

 

Ich bin völlig verunsichert was ich jetzt für Konsequenzen daraus ziehen soll? Ich bekam die Aussage CRP Wert Schwankungen wären nach OP‘s normal und sollten beobachtet werden. Fieber beobachten und ab 38,5 ( rektal gemessen) Koffer packen und ins KH. Wieder Antibiotika per Infusion, Schluckecho.

Interessant: Trotzdem der Procalcitonin Wert niedrig ist, was auf eine virale Infektion hindeutet, die gar nicht mit Antibiotika behandelt wird?

 

Ich habe überhaupt keine Lust auf KH und immer wieder Antibiotika. Zumal ich gerade erst vor 4 Wochen auch noch eine Bronchoskopie im KH habe machen lassen müssen. Grund: Zufallsbefund im Thorax CT in der UKD bei dem „Untersuchungswürdiges“ gesehen worden ist. Laborbefund negativ aber die Bk muss ich Mitte Dezember wiederholen (Verlaufskontolle) 

 

Ich warte jetzt aktuell noch auf die Rückmeldung von meinem Kardiologen zu diesem CRP Wert hoffentlich noch vor dem Wochenende und habe das Fieberthermometer im Blick. 

 

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich war bisher eigentlich immer eher vorsichtig und habe mich allen Untersuchungen gestellt. 

Weder geht es mir dadurch besser (eher das Gegenteil ist der Fall) noch habe ich irgendeinen Erkenntnisgewinn!

Mein Umfeld ist hochgradig genervt und frustriert und ich bin im Dauerstress was ja auch nicht heilungsfördernd ist.

 

Gruß Sab 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Sab,

 

wie geht es dir inzwischen? Ich war im ersten Jahr nach meiner OP auch dauernd krank/kränklich. Könnte es sich bei der Entzündung auch um was anderes handeln? Man ist als Herzpatient immer auf die Endokarditis fixiert (auch von ärztlicher Seite), aber es könnte auch was anderes sein, hast du weitere Beschwerden?

 

Die Kopfschmerzen/Sehstörungen könnten eine Migräne sein. Hatte ich auch, ist im Laufe der Zeit auf ein Normalmaß wie vor der OP zurückgegangen (1-2x im Monat, nur geringe Beschwerden).

 

Ich leide häufiger unter VES, Betablocker bringen keine Linderung bei mir. Die VES treten phasenweise auf, es ist schwer, eine Ursache zu finden (schweres Essen am Abend oder Schlafmangel könnte sein). Mit etwas Glück gehen deine Extraystolen im Lauf der Zeit von alleine zurück.

 

Dass eine Herz-OP und die Folgen für einen selbst aber auch für das Umfeld stressig sind, kenne ich auch. Hier könnte ein offenes Wort helfen sowie die bitte um Verständnis für alle beteiligten...

 

Alles Gute

Holger

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