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Zuwenig Blut bei Selbstbestimmung


Michi1704

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Hallo, bin seit kurzem Selbstbestimmer und habe das Problem dass - wenn ich mich steche- innerhalb der Grenze von 15 Sekunden nie genug Blutbaus dem Finger kommt um eine genaue Messung durchzuführen.

 

Gibt es evt Tipps von den erfahrenen Selbstmessern im Forum?

 

danke schön!! 

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Hallo,

 

welche Grenze von 15 Sekunden meinst du?

Ich schiebe den Messstreifen in das CoaguChek-Gerät und steche dann in den Finger. Somit habe ich genügend Zeit, um den Blutstropfen groß genug zu bekommen und ihn nach der Aufwärmphase des Geräts auf den Streifen zu übertragen.

In der kalten Jahreszeit kann der Trick mit dem warmen Wasser eine Hilfe sein.

 

Grüße

Dietmar

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vor 45 Minuten schrieb marathon2:

Hallo,

 

welche Grenze von 15 Sekunden meinst du?

Ich schiebe den Messstreifen in das CoaguChek-Gerät und steche dann in den Finger. Somit habe ich genügend Zeit, um den Blutstropfen groß genug zu bekommen und ihn nach der Aufwärmphase des Geräts auf den Streifen zu übertragen.

In der kalten Jahreszeit kann der Trick mit dem warmen Wasser eine Hilfe sein.

 

Grüße

Dietmar

Hallo,

 

Das CaoguChek Gerät lässt mir 180 Sekunden Zeit, da steche ich ganz ruhig nach dem Pipen.

Ich habe meine Original Stechhilfe auf 4 (von 5) gestellt, da kommt genügend Blut. Dann mache ich den Tropfen seitlich auf den Teststreifen.

 

@Michi was verwendest Du für eine Stechhilfe?

 

Hartmut

 

@Michi1704

bearbeitet von Kater62
Schreibfehler
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vor 8 Stunden schrieb marathon2:

Hallo,

 

welche Grenze von 15 Sekunden meinst du?

Ich schiebe den Messstreifen in das CoaguChek-Gerät und steche dann in den Finger. Somit habe ich genügend Zeit, um den Blutstropfen groß genug zu bekommen und ihn nach der Aufwärmphase des Geräts auf den Streifen zu übertragen.

In der kalten Jahreszeit kann der Trick mit dem warmen Wasser eine Hilfe sein.

 

Grüße

Dietmar

Ich hatte es so verstanden,  man soll erst stechen wenn die Zählung beginnt, damit der INR nicht verfälscht wird. Wenn man "zu lange" vorher sticht wird der INR niedriger weil man ja schon rumhantiert hat und die Gerinnungskaskade ab stechen abläuft....

 

LG Steffi 

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Hallo,

 

ich habe ein wenig geforscht, und jetzt weiß ich auch wieder, was es mit den genannten 15 sek. auf sich hat. Nach dem Einstich soll das Blut innerhalb 15 sek. auf den Teststreifen aufgebracht werden. Vor einigen Jahren hatten wir dieses Thema hier schon einmal. Ich zitiere mich aus diesem Thread einmal selbst:

 

Soeben habe ich den Test gemacht.

 

1. Streifen 

Messung nach Einstich innerhalb 15 sek. (musste etwas drücken, bis genügend Blut kam)

Messwert: 2,6

 

2. Streifen

Messung mit dem zweiten Blutstropfen, der nach dem Abstreifen des ersten ca. 60 sek. am Finger hing, bis das Messgerät wieder bereit war

Messwert: 2,6

 

Unterschied: 0

 

Somit kann ich zumindest für mein Blut feststellen, dass auch eine längere Wartezeit nach dem Einstich den INR-Wert nicht verfälscht.“

 

Stammt aus diesem Thread:

https://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?/topic/4723-juchu-messgerät-heute-gekommen/page/2/&tab=comments#comment-37581

 

 

Grüße
Dietmar

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Ich habe das so gelernt - und wie gesagt, ich bin in diesem Thema noch sehr frisch -  dass man den nach Stechen 15 Sekunden Zeit hat um das Blut vom Finger auf den Streifen zu bringen. Ansonsten würde die Gerinnung im Finger einsetzen und die Probe verfälschen. Klingt auch logisch für mich - meinem Gedankengang nach müsste dann das Ergebnis im Gerät zu niedrig sein, da ja bereits teilweise geronnenes Blut aufgetragen wird und damit die gerinnungszeit auf dem Streifen verkürzt wird. 

 

Ich verballere hier zur Zeit Teststreifen en masse weil nie rechtzeitig genug Blut da ist. Wieviel zahlt denn da eigentlich die Krankenkasse pro Jahr?

 

@Kater62 ich benutze die coagu Chek stechhilfe auf derzeit Stufe 5.

 

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Hallo Michi,

 

wie schon geschrieben, sind die 15 Sek. kein Gesetz. Mach dich nicht verrückt.

Was die Krankenkasse angeht, liegt es wohl in ihrem Ermessensspielraum, aber 3 x 24 Streifen /Jahr sollten kein Problem sein.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo Michi,

ich bekomme soviel ich brauche, grade jetzt wo ich dieses Jahr brodhen musste und extrem kontrolliert habe. Die TKK meckert nie und ist echt kulant.

LG Steffi 

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vor 9 Stunden schrieb Michi1704:

 

@Kater62 ich benutze die coagu Chek stechhilfe auf derzeit Stufe 5.

 

Hallo Michi,

 

Das ist ja schon das Maximale, da hilft ja nur probieren, die Hände vorher erwärmen und oder evtl 2x dicht nebeneinander Stechen.

Dann wäre noch von einer2. Person ins Ohrläppchen stechen zu lassen.

Wie Dietmar schon sagt, die 15 Sekunden sind kein Gesetz.

Ehe ich viele Teststreifen verballere würde ich auch 20 Sekunden in Kauf nehmen.

Bei vielen verballerten Teststreifen würde mein Hausarzt anfangen zu meckern.

 

Hartmut

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Michi,

wenn Du die Hand vorher unter heiß Wasser hältst und den Finger reibst, dann eine gelbe Stechhilfe auf Nr. 5 nimmst kann eigentlich gar nichts schief gehen. 

 

LG Steffi 

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Hallo,

ich habe oft kalte Hände, vor dem messen reibe ich die Hände einige Zeit heftig aneinander. Danach habe ich warme Finger, und nach dem Stich genügend Blut zum messen. Sollte das nicht reichen, halte ich die Finger eine Zeit lang in ein Gefäß mit sehr warmem Wasser.

 

LG Stefan

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Hallo,

ich habe mir seit Jahren angewöhnt, die Messung direkt nach Frühstück und Geschirrspülen (von Hand) durchzuführen, dann sind die Finger warm, und seitlich einstechen.

Davon ab, mir kommen die Lanzetten manchmal etwas stumpf vor... .

Viele Grüße, Horst

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Hab gerade heute den ersten Teil der Schulung absolviert. Wie sollten erstmal für Ruhe und Ordnung auf dem Tisch sorgen - no Chaos, no Hektik.  Dann hatten wir wie Kater 62 3 Minuten Zeit, einen ordentlichen Blutstropfen aufzutragen. Das Gerät zählt von 180 rückwärts und zeigt dann an, wieviel Zeit noch übrig ist.

 

Den ersten Teststreifen habe ich trotzdem versaubeutelt, beim zweiten ging es dann (hatte nur 4 Stunden geschlafen). Beim Ausstreichen und Bewegen hilft es, die Hand nach unten zu halten, und auch von der Handfläche aus den ganzen Finger auszustreichen. Hab dann erstmal alles mit Blut versaut, aber das Gerät hat dann schön gemessen. Bin schon gespannt, wie es die nächsten Male klappt.

 

Nix verballern, lass dir einfach Zeit und fange mit warmen Händen an.  Du musst dich nicht unter Stress setzen.

 

Gruß Nana

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Komisch, habe gerade das gleiche Problem wie Michi, und ich bin mir sicher, dass ich genug Blut auf dem Testfeld hatte. Kann es sein, dass der Finger länger auf dem Testfeld sein muss? Hab gerade nochmal nachgelesen, dass er drauf bleiben sollte, bis eine Anzeige erscheint. Ich war allerdings schon vorher weg. Kann es daran liegen?

 

LG Nana

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Hallo Nana,

 

Steffi hat Recht. Der Finger soll den Streifen nicht direkt berühren. Der Blutstropfen wird entweder von oben aufgebracht oder seitlich auf den Streifen abgestrichen. 

 

Grüße

Dietmar

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Ja, das hatte ich auch so gedacht und verstanden. Speziell bei der letzten ungültigen Messung hatte ich so viel Blut, dass es mir am Finger längs lief. Auf dem Teststreifen war es auch auf dem Testfeld, sogar in der Mitte. Deshalb bin ich ja so verwundert.....

 

Wir können aber beim nächsten Termin nochmal messen, und dann werde ich das unter Anleitung nochmal ausprobieren. Wahrscheinlich war ich wirklich zu kurz drauf und habe die Meldung nicht abgewartet.

 

Gruß Nana

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Hallo Nana,

 

vielleicht hast du mit dem Auftragen nicht abgewartet, bis das Gerät von 180 an rückwärts zählt. Ich halte den Finger immer so, dass sich ein Tropfen bildet und den trage ich dann auf den Streifen auf.

 

Grüße

Dietmar

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Doch, das habe ich abgewartet. Ich habe mir extra Ruhe gelassen und erst die Anforderungen des Gerätes abgewartet. Muss ich halt nochmal unter Anleitung probieren. Dann wird sich die Fehlerquelle schon zeigen.

 

Gruß Nana

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On 9/20/2019 at 9:50 AM, Michi1704 said:

Ich verballere hier zur Zeit Teststreifen en masse weil nie rechtzeitig genug Blut da ist. Wieviel zahlt denn da eigentlich die Krankenkasse pro Jahr?

 

Hallo Michi,

 

ich habe gerade zufällig folgende Info gefunden:

„Das Hilfsmittelverzeichnis Produktgruppe 211 geht von durchschnittlich ca. 100 benötigten Streifen pro Patient pro Jahr aus.“

 

Diese Anzahl an Streifen sollte daher auch jede Krankenkasse bezahlen.

 

Grüße
Dietmar

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  • 5 weeks later...

Hallo,

 

ich habe heute den 15 sek. Test noch einmal wiederholt.

Erste Messung: Auftragen des Blutstropfens auf den Messstreifen innerhalb 15 sek., Ergebnis INR 2,2.

Zweite Messung: Auftragen des Blutstropfen 60 sek. nach dem Stechen (anderer Finger),

Ergebnis: INR 2,2

 

Damit hat sich die Erkenntnis aus meinem vor einigen Jahren bereits durchgeführten Versuch bestätigt. Die Zeit zwischen Einstich und Auftragen des Bluts auf den Streifen ist nicht so entscheidend. Also keine Angst, wenn einmal nicht innerhalb von 15 sek. genügend Blut aus der Einstichstelle kommt. Man hat immer noch Zeit.

 

Grüße

Dietmar

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  • 8 months later...

Hallo,

ich bin auch Anfänger bei der Selbstmessung und finde das Auftragen des Bluttropfen auch nicht einfach.

Meine Stechhilfe habe ich auf 5 gestellt und die Finger mit warmen Wasser vorgewärmt. Der Bluttropfen ist auch groß genug.

Nur zittern meine Hände beim Auftragen und ich weiß nicht, ist es besser von oben in die Mitte oder von der Seite darüberstreichen.

Ist jemand dabei, der das Gerät lieber in der Hand hält?

Beim 1. Mal habe ich 3 Versuche und beim 2. Mal 2 gebraucht.

Bei der Schulung sagte man mir, dass der Finger beim Auftragen auch berühren darf.

Ich glaube auch, dass ich vielleicht nicht lange genug mit dem Auftragen auf dem Gerät war, bis die Messung beginnt.

Ist es besser von der Seite her aufzutragen?

Liebe Grüße

Lucy

 

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Hallo Lucy,

 

dass das Messen in der Anfangszeit immer mit ein bisschen Aufregung verbunden ist, ist ganz normal. Erst mit der Zeit kommt die Routine.

Wenn deine Hand beim Auftragen zittert, halte den entsprechen Finger einfach mit der anderen Hand fest und führe ihn zum Teststreifen. Ob du den Tropfen von oben aufbringst, oder seitlich abstreifst, ist eigentlich egal. Das Blut wird bei der Berührung mit dem Streifen immer ins Gerät gezogen. Solange der Tropfen groß genug ist, funktioniert das immer. Nur wenn du die transparente Fläche des Streifens nicht triffst und das Blut am Rand stehen bleibt, musst du mit dem nächsten Blutstropfen einen weiteren Versuch starten.

Natürlich kannst du das Gerät auch in die eine Hand nehmen und so das Blut seitlich mit dem Streifen aufnehmen.

Ich habe schon alle Varianten ausprobiert, komme aber immer wieder zum Auftragen des Tropfens von oben zurück. Das ist aber wahrscheinlich eine individuelle Angelegenheit, man muss einfach ausprobieren mit welcher Methode man am besten zurecht kommt.

Wichtig dabei ist immer: Ruhe bewahren, sich Zeit nehmen und konzentriert sein.

 

Grüße
Dietmar

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