Jump to content

OP nächste Woche - Welche Erfahrungen habt ihr im Krankenhaus gemacht?


Berliner80

Empfohlene Beiträge

Hallo ins Forum,

 

mein letzter (und bisher einziger Beitrag) ist nun gute vier Jahr her. Mittlerweile bin ich 39 und stehe mit beiden Beinen im Leben. Damals habe ich ganz frisch die Diagnose mittelgradige Aortenklappeninsuffizienz in Kombination mit einem Aneurysma an der Aorta ascendens erhalten und war ziemlich geschockt. Es folgten vier Jahre Beobachtung und ein recht stabiler Befund. Das Aneurysma hat sich bei 50 mm eingependelt und seit gut drei Jahren quasi überhaupt nicht verändert. Erstaunlich ist, dass die Aortenklappeninsuffizienz im Verlauf (Kontrolle 1x pro Jahr) mal als mittelgradig, mal als leichtgradig befundet wurde. Aktuell bin ich wieder im mittelgradigem Stadium.

 

Alles in allem bin ich symptomlos (hin und wieder kleinere Herzrhythmusstörungen), ich arbeite, mache Sport (Ausdauer- und leichtes Krafttraining), bin viel unterwegs und reise auch gerne.

 

Die Herzrhythmusstörungen habe ich sehr gut mit hochdosierten Omega3 Fischölkapseln in den Griff bekommen.

 

Über die Jahre hat mich das Wissen um das Aneurysma aber immer mürber gemacht. Ich habe ständig daran gedacht und eine große Angst vor einer Dissektion entwickelt. Besonders schlimm empfand ich längere Flugreisen und Länder, in denen mir die medizinische Versorgung unklar war. Allein der Gedanke, dass ja etwas passieren könnte, hat mir viele, eigentlich schöne Momente vermiest.

 

Meine Ärzte sind zwiegespalten. Die einen raten zur OP, die anderen sagen, wir warten ab. Letztlich habe ich mich vor einigen Monaten entschieden, die OP machen zu lassen und alle dazu nötige Schritte in die Wege geleitet.

 

Da ich in Berlin lebe und sich Deutsche Herzzentrum (DHZB) ca. 10 Gehminuten von meiner Wohnung befindet, war der Entschluss, die OP dort zu machen, einfach.

 

Die dortigen Ärzte streben eine klappenerhaltende OP nach „David“ (welche wohl recht neu ist) an. So dieses funktioniert, ist eine weitere Tabletteneinnahme (Stichwort Blutverdünner) nicht nötig. Das Aneurysma wird klassisch - wie auch hier oft beschrieben - behandelt bzw. operiert.

 

Die OP steht nun in einer guten Woche am 01.08. an. Angst vor dem eigentlichen Eingriff habe ich im Grunde keine. Ich habe viel darüber gelesen und denke, dass das DHZB über eine große Expertise verfügt. Was mich aber sehr beschäftigt, ist die direkte Zeit danach. Ich war noch nie im Krankenhaus und mir fehlen schlicht die Erfahrungswerte. Insbesondere die Tage auf der Intensivstation und die Tage im Krankenhaus. Ich möchte euch daher gerne einige Fragen zu diesem Thema stellen und haue - der besseren Lesbarkeit wegen - mal einige Fragen als Stichpunkte raus:

 

  • Mit welchen Werten habt ihr euch für eine OP entschieden
  • Wie habt ihr die Tage nach der OP erlebt?
  • Wie lange wart ihr auf der Intensivstation?
  • Auf was muss man sich dort einstellen?
  • Wie lange wart ihr insgesamt im Krankenhaus?
  • Wie habt ihr das Durchgangssyndrom erlebt?
  • Wie eingeschränkt wart ihr direkt nach der Entlassung? (Hintergrund: ich bin Single und wohne auch noch ausgerechnet im 4. OG ohne Fahrstuhl)
  • Kann man kleinere Besorgungen und Spaziergänge nach der Entlassung machen
  • Haltet ihr eine Reha für sinnvoll?
  • Wann konntet ihr nach dem Eingriff wieder arbeiten?
  • Gibt es Erfahrungen mit dem DHZB (und dem Paulinenkrankenhaus in das man ja wohl nach einigen Tagen nach OP verlegt wird)?
  • Was sind eure längerfristigen Erfahrungen nach dem Eingriff?

 

Lasst mich noch sagen, dass ich sehr dankbar für dieses Forum bin. Es hat mir in Anfangszeit und auch in den Jahren danach sehr geholfen, mit dieser Situation klar zu kommen. Gerade in Situationen, in denen es mir mental nicht gut ging, war das Forum immer ein wichtiger Anlaufpunkt für mich. Ein großes DANKE an alle, die ihre Erfahrungen teilen und Menschen wie mir Mut machen!!!

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 26
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

  • Berliner80

    5

  • AnneS

    4

  • Uwe1981

    4

  • Mirjam

    3

Hallo Berliner 80 

Also ich war voriges Jahr im dhzb klappen Ersatz per Katheter sollte es werden leider haben sie bei mir ein anoirisma gefunden. 

Ich bin Ende August dran neue pulmonalklappe und das anoirisma entfernen.

Leider hab ich noch keine Erfahrung mit der intensiv gemacht würde mich freuen wenn du soweit fit bist wieder etwas darüber schreibst.

Und hatte sonst nur die Schmerzen vom Herzkatheter und wurden im dhzb gut behandelt. 

 

Viel Glück für deine op

Link zu diesem Kommentar
  •  
  • Wie habt ihr die Tage nach der OP erlebt
  • Ich habe mich gefühlt wie ein ausgespuckter Kaugummi. Ich habe es mir viel schlimmer vorgestellt als es war. Ich war ziemlich schwach, aber es ging täglich besser.
  •  
  • Wie lange wart ihr auf der Intensivstation?
  • 1 Tag
  •  
  • Auf was muss man sich dort einstellen?
  • Du wirst sehr gut betreut und es wird sich intensiv um dich gekümmert. Ich habe aber kaum noch Erinnerung an die Zeit dort.
  •  
  • Wie lange wart ihr insgesamt im Krankenhaus?
  • 7 Tage
  •  
  • Wie habt ihr das Durchgangssyndrom erlebt?
  • Gar nicht. Das hatten ältere Mitpatienten in unterschiedlicher Art und Intensität.
  •  
  • Wie eingeschränkt wart ihr direkt nach der Entlassung? (Hintergrund: ich bin Single und wohne auch noch ausgerechnet im 4. OG ohne Fahrstuhl)
  • Kann man kleinere Besorgungen und Spaziergänge nach der Entlassung machen
  • Ich hatte mit Vorhofflimmern zu kämpfen und Schwindel. Da hätte ich die ersten zwei Wochen nach der Entlassung nicht einkaufen wollen. Spaziergänge habe ich in Begleitung nach einer Woche schon gemacht. In der Rehabilitation dann auch alleine.
  • Haltet ihr eine Reha für sinnvoll?
  • Ja. Da musst du dich drei WOchsen nicht um den Alltag kümmern und hast ärztliche Betreuung. Dann kannst du gestärkt wieder deinen Alltag leben.
  • Wann konntet ihr nach dem Eingriff wieder arbeiten?
  • 8 Wochen danach. Ich muss aber auch zur Arbeit mit dem Auto fahren. Vorher hätte ich nicht Auto fahren gedurft.
  • Was sind eure längerfristigen Erfahrungen nach dem Eingriff?
  • Mir geht es sehr gut. Ich habe eine Aortenklappenrekonstruktion nach Yacoub und einen Ersatz der Aorta Ascendens. 
bearbeitet von Brigittchen
Link zu diesem Kommentar

Hallo Berliner,

 

zunächst wünsche ich Dir alles Gute für die bevorstehende OP und einen guten Verlauf!

 

Ich habe jetzt 6. Jahrestag (mechanische Aortenklappe mit Marcumar)- und möchte dies zum Anlass nehmen, Dir kurze Antworten auf Deine Fragen zu geben, also auch die gleiche Jahreszeit (und auch mit Hitze in den OP-Tagen):

 

-Aorta geweitet auf ca. 45 mm, OP-Entscheidung hat letztlich der Kardiologe, zum Ende hin mit zeitlichem Druck, getroffen; ohne Widerstand meinerseits. Ich vertraute ihm. Die etwas dringliche OP-Indikation wurde mir dann im Krankenhaus am OP-Vortag deutlich bestätigt.

-Nun ja, die ersten Tage sind nicht so einfach, alles andere wäre nicht der Wahrheit entsprechend. Aber die Betreuung auf den herzchirurgischen Stationen ist schon seh gut, und, es geht jeden Tag etwas bergauf. Das Personal ist wirklich sehr nett da, die haben Routine und machen einen hervorragenden Job.

-Intensivstation: 1,5 Tage; Krankenhaus insgesamt: 10 Tage - bei insgesamt komplikationsarmen Verlauf.

-Durchgangssyndrom: Hatte ich nicht, wohl aber den Verlust des Zeitgefühls für ca. 48 Stunden. War aber in der Lage, häufig nach der Uhrzeit zu fragen.

-Als Single bzw. alleinlebend empfehle ich eine direkte Anschlussheilbeheandlung, also im Sinne von raus aus dem Krankenhaus mit direkter Einlieferung in die Reha-Klinik. So habe ich das auch gemacht, da ich auch allein lebe. Treppensteigen in der Reha-Klinik ging sofort. Nach der Anschlussheilbehandlung war die Bewältigung des Alltags mit vielen Spaziergängen wieder möglich. Nach 3 Monaten auch wieder Ausdauer- und leichtes Gerätetraining im Fitnessstudio.

-Erfahrungen mit dem DHZB natürlich keine, da in Hessen ansässig. OP und Anschlussheilbehandlung: Kerckhoff-Klinik bzw. Wetterau-Klinik in Bad Nauheim.

-Arbeitsunfähig: 10 Wochen mit anschließender 4-wöchiger Wiedereingliederung. Man darf/soll 3 Monate kein Auto fahren.

-Langzeiterfahrungen: Trotz Antikoagulation (mit INR-Selbstbestimmung) usw. gut.

 

Viele Grüße, Horst

Link zu diesem Kommentar

Hallo Berliner,

meine OP ist schon 3 Jahre her. Ich habe damals eine künstliche Aortenklappe erhalten. Ich werde mal versuchen deine Fragen zu beantworten :-)

 

Mit welchen Werten habt ihr euch für eine OP entschieden

das kann ich dir garnicht genau sagen. Die Entscheidung hatten damals 2 Kardiologen getroffen.

 

Wie habt ihr die Tage nach der OP erlebt?

Also den Tag der OP lag ich danach auf der Intensivstation. Da habe ich die meiste Zeit geschlafen, dedüst. Den nächsten Tag kam ich aufs Wachzimmer. Hier ging es so langsam los mit richtig wach sein. Man hat halt nur gelegen war aber wach. Aber du bist halt zwischendrin immer mal wieder eingeschlafen. Den Tag danach ging es los mit hinsetzen, essen, einige Schläuche wurden entfernt und ich bin dann auf mein normales Zimmer gekommen. Ich habe die beiden Tage vorher kaum geschlafen, da bei mir 2 unangenehme Patienten lagen die ziemlich gestört haben. Auf meinem Zimmer habe ich den ersten Tag erstmal paar Stunden durchgeschlafen. Danach ging es den los mit aufstehen, gehen bewegen, Untersuchungen etc. Ich bin als ich es durfte morgens gleich mal paar Runden durch die Flure gelaufen. Weil ich einfach in Schwung kommen wollte und schnell wieder fit.

 

Wie lange wart ihr auf der Intensivstation?

einen Tag

 

Auf was muss man sich dort einstellen?

siehe oben

 

Wie lange wart ihr insgesamt im Krankenhaus?

10 Tage eigentlich. Konnte aber nach 9 Tagen für eine Nacht nach Hause.

 

Wie habt ihr das Durchgangssyndrom erlebt?

ich hatte dies gar nicht. Das erste was ich meine Ex Frau damals gesagt habe waren alle möglichen Daten und Kontonummern. Damit Sie weiß das ich da bin. Bei einen älteren Patienten hab ich das miterlebt. Das war auch dieser der mir meinen schlaf geraubt hatte.

 

Wie eingeschränkt wart ihr direkt nach der Entlassung? (Hintergrund: ich bin Single und wohne auch noch ausgerechnet im 4. OG ohne Fahrstuhl)

Ich bin nachdem Krankenhaus für 3 Wochen in die Reha gegangen. den einen Tag den ich zuhause war. War ich schon gut eingeschränkt. Durch die schmerzen war man eingeschränkt in den Bewegungen. Aber nach den 3 Wochen Reha ging es relativ gut. Klar tat dir alles noch irgendwie bisschen weh. Aber ich konnte das meiste was mir die ärzte erlaubt hatten auch wieder machen. Musst du nicht in die Reha?

 

Kann man kleinere Besorgungen und Spaziergänge nach der Entlassung machen

Besorgungen waren bei mir eingeschränkt. Da bei mir ja der Brustkorb geöffnet wurde. Daher durfte ich nicht viel tragen bzw. schweres tragen. Aber der Rest ging ohne Probleme.

 

Haltet ihr eine Reha für sinnvoll?

Auf jedenfall. vielleicht nicht jede Anwendung aber viele schon. Alleine die Massagen, die Bewegungstherapien etc haben mir gut getan. So kommst du viel schneller wieder auf die Beine.

 

Wann konntet ihr nach dem Eingriff wieder arbeiten?

Ich glaube das war nach knapp 2 Monaten nach der Op. Am 24. Mai war die Op und am 01. August war ich wieder arbeiten.

 

Gibt es Erfahrungen mit dem DHZB (und dem Paulinenkrankenhaus in das man ja wohl nach einigen Tagen nach OP verlegt wird)?

Also im Pauilinenkrankenhaus lag mein Schwiegervater 2 mal. Einmal als er sein künstliches Herz bekommen hat und einmal zu einer Bauchnabel OP. Er fand es gut da.

 

Was sind eure längerfristigen Erfahrungen nach dem Eingriff? 

Also ich merke von meiner OP garnichts mehr. Keine schmerzen oder sonst was. Auch keine Einschränkungen. Mache seit 1 1/2 Jahren Kraftsport und merke dabei auch nichts.

 

 

Link zu diesem Kommentar

Hallöchen Berliner,

 

ich versuch auch mal so gut es geht auf deine Fragen einzugehen.

 

  • Mit welchen Werten habt ihr euch für eine OP entschieden -> meine AI war schon immer mittelgradig, letztes Jahr hochgradig und ich hatte zusätzlich eine Herzinsuffizienz entwickelt. Daher fanden die Ärzte den Zeitpunkt richtig, es musste nicht noch schlechter werden
  • Wie habt ihr die Tage nach der OP erlebt? -> Ich hatte am 27.11 die Aufnahme im DHZB und wurde wirklich gut betreut. Am 28.11 wäre die OP gewesen, wegen Notfällen aber verschoben. Am 29.11 um gegen 12 Uhr ging es los, um 16 Uhr gings auf Intensiv und um 18 Uhr wurde ich extubiert. Ich hatte keine Schmerzen. Beim Aufwachen wurde ruhig mit mir gesprochen (darüber was gemacht wird) und über meine Wange gestreichelt.
  • Wie lange wart ihr auf der Intensivstation? -> knapp 2 Tage
  • Auf was muss man sich dort einstellen? -> auf eine eigtl. sehr gute rundum Betreuung. Mein Pfleger  war quasi immer an meiner Seite, meist pennt man aber vor sich hin aber auch schon langsam mobilisiert. Physiotherapeuten waren da, hinsetzen (Bettkante mit riesem Kissen im Rücken) tat unglaublich gut!
  • Wie lange wart ihr insgesamt im Krankenhaus? -> da ich einen dicken Pleuraerguss und 'ne Wundheilstörung hatte lag ich 21 Tage im Krankenhaus. 3 Tage nach der OP wurden der externe Schrittmacher und die Drainage entfernt, ob es weh tat weiß ich gar nicht mehr. Ich hab aus Prinzip geschrien um mich darauf zu konzentrieren.
  • Wie habt ihr das Durchgangssyndrom erlebt? -> gar nicht
  • Wie eingeschränkt wart ihr direkt nach der Entlassung? (Hintergrund: ich bin Single und wohne auch noch ausgerechnet im 4. OG ohne Fahrstuhl) -> ich wohn auch im 4OG ohne Fahrstuhl. Bin im Paulinenkrankenhaus mit meiner Physio schon bisschen auf Station rumgewatschelt und auch Treppen gestiegen. Aber bitte nicht vergessen, dass ich mit meiner Lunge arge Probleme hatte und allgemein etwas langsamer unterwegs war.
  • Kann man kleinere Besorgungen und Spaziergänge nach der Entlassung machen -> hab ich zum ersten Mal in der Reha gemacht. In Teltow konnte man wunderbar spazieren gehen. Mit kleinem Rucksack auf dem Rücken bin ich immer einkaufen gegangen (Kleinkrams) und hatte keine Probleme.
  • Haltet ihr eine Reha für sinnvoll? -> ich war sehr froh darüber. Eigtl. wollt ich se ambulant machen, aber stationär war besser in meiner Lage. Treppensteigen stand täglich mit auf'm Plan und in der zweiten Woche waren 4 Stockwerke kein Problem mehr.
  • Wann konntet ihr nach dem Eingriff wieder arbeiten? -> ich kam am 07.01 aus der Reha heim und am 18.2 hab ich mit der Wiedereingliederung gestartet. Manchmal hät ich mir gern noch nen Monat Auszeit gegönnt, andererseits bin ich froh und stolz auf mich, dass ich den Einstieg so schnell wieder gepackt hab. Daheim wars mir dann doch bissl zu langweilig.
  • Gibt es Erfahrungen mit dem DHZB (und dem Paulinenkrankenhaus in das man ja wohl nach einigen Tagen nach OP verlegt wird)? -> Donnerstag OP, Sonntag ab in die Pauline (wichtig: wenn du dich noch nicht so fit fühlst sprich es an. Die berücksichtigen das und verlegen einen nicht gleich! War bei meiner Bettnachbarin so). Das mit dem Fahrdienst war tatsächlich kein Problem (hab es mir schlimmer vorgestellt). In der Pauline ist es so, dass die Zimmer kein eigenes Bad haben! Das ist dort alles bissl spartanisch. Die Zimmer haben Waschnieschen (Waschbecken hinter'm Vorhang), Dusche und WC liegen ausserhalb. Fand ich persönlich bissl eklig, weil ich und meine Bettnachbarin die einzigen beiden Frauen auf Station waren und dann haben wir uns mit den Nachbarjungs Dusche und WC geteilt. Duschen wird erstmal eh nicht gehen, aber ich hab mir so nen Plastikstuhl in die Dusche geschoben und mir Wasser über die Beine laufen lassen. Richtig duschen war erst wieder in der Reha angesagt. Die Leute in der Pauline selbst sind super freundlich und helfen einem so oft es geht. Meine Physiotherapeutin hat mir täglich am Nachmittag ne Fangopackung gebracht gegen die Rückenschmerzen. Das war mega. Die meiste Zeit hab ich dort aber auch im Bett verbracht und die Narkose ausgeschlafen. Ansonsten machen die dort auch alles. Ich hab mir vor der OP Nachthemden zum knöpfen geholt. Tshirt anziehen war noch so ne Sache für sich. Die Lady vom Sozialdienst ist auch immer für einen da (wegen Krankengeldantrag und Rehaantrag).
  • Was sind eure längerfristigen Erfahrungen nach dem Eingriff? ->gut! Für meine Verhältnisse bin ich schnell wieder fit geworden. Hab zwar noch zwei, drei andere Baustellen aber was die Klappe angeht bin ich zufrieden.

Liebe Grüße

bearbeitet von AnneS
Link zu diesem Kommentar

Anne woher weißt du denn wann du auf der Intensivstation warst und extubiert wurdest? Steht das dann im Bericht? Ich meine wann es in den op geht bekommt man noch mit,aber danach.

Link zu diesem Kommentar

Natürlich kriegst du das mit! Jeder unterschiedlich vll. Ich hab viel gepennt, wären ja ordentlich Schmerzmittel in mir drin. Donnerstag Nachmittag  bis Freitag spätabends lag ich dort. Beim extubieren wird man ja wach, klar kriegt man das mit ;) mein Operateur hat mich dort auch besucht. Das weiß ich alles noch. Was ich nicht mehr weiß ist, dass mein Mann an beiden Tagen bei mir auf intensiv war. Donnerstag nach dem ich aufgewacht bin kam er kurz darauf. Freitag keine Ahnung mehr. 

Link zu diesem Kommentar

Hab das Extubieren auch nicht mitgekriegt. Ich weiss aber noch sehr viele Details von der Intensivstation. Meine Verwandten kamen mich am Tag nach der OP auf der Intensiv besuchen, ich hab mich mit ihnen unterhalten, war recht klar im Kopf wurde mir gesagt. Schmerzen hatte ich zu keinem Moment. Wenn ich durstig war kam die Schnabeltasse. Ein Tag war ich auf der Intensiv. Man muss sich auf nichts einstellen, man wird eingestellt :-) Alles geht von alleine und du gleitest eng umsorgt durch deinen Krankenhausaufenthalt. Dabei gehts dir in aller Regel gut, in dem Sinne dass man auf alles achtet und dass du keine Schmerzen hast und Problemchen jeder Art schnell erkannt und beseitigt werden bis du dann entlassen wirst. Kleine Spaziergänge wirst du und sollst du nach der Entlassung machen. Besorgungen nur in kleinen Mengen, aber machbar. Ob du Reha brauchst hängt von deinen Umständen ab. 4ter Stock und Single, da würd ichs dir empfehlen. Vor allem Treppensteigen geht am Anfang auf die Pumpe. Was den richtigen Zeitpunkt für die OP betrifft, da gibts zwei Arten von Patienten: der Notfall, wo der richtige Zeitpunkt so schnell wie möglich ist. Oder eben dein Fall wo ich sagen würde der richtige Zeitpunkt ist der, der sich am besten in deine Lebensumstände integriert. Zur Wiedereingliederung, also die Frage wann du wieder arbeiten kannst. Mein Chirurg hat das mit 6 Wochen angegeben. Mein Arbeitgeber meinte aber "nimm dir Zeit bis du WIRKLICH wieder gut bist. Nützt uns und dir nix wenn du früher zurückkommst und du hast damit zu kämpfen". Wenn dein Arbeitgeber auch so cool ist, dann nimm das an und mach ohne schlechtes Gewissen länger als das Minimum das dir eventuell der Chirurg vorschlägt. Du sollst dich gut fühlen wenn du zurück kommst und nicht so "ich glaaaube es könnte wieder gehen". 

bearbeitet von 1Herz2Leben
Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

Du schaffts das!

 

- Wie habt ihr die Tage nach der OP erlebt?    Ziemlich entspannt, kaum Schmerzen, alles wurde stündlich besser.

- Wie lange wart ihr auf der Intensivstation?  1 Nacht

- Auf was muss man sich dort einstellen?   Ich habe nicht viel mitbekommen, die Narkosenachwirkung hat mich viel schlafen lassen.

Wie lange wart ihr insgesamt im Krankenhaus?  7 Tage

Wie habt ihr das Durchgangssyndrom erlebt?  gar nicht.

Wie eingeschränkt wart ihr direkt nach der Entlassung? (Hintergrund: ich bin Single und wohne auch noch ausgerechnet im 4. OG ohne Fahrstuhl). Alles ging anfangs langsam, aber ich konnte mich gut bewegen, aber nicht überanstrengen!

Kann man kleinere Besorgungen und Spaziergänge nach der Entlassung machen   Ja, aber nicht viel schleppen, da Deine Brust ja ggf. geöffnet wurde. Laß Dir auf jeden Fall helfen!

Haltet ihr eine Reha für sinnvoll?  ja, auf jeden Fall!

Wann konntet ihr nach dem Eingriff wieder arbeiten?  nach 7 Wochen

Gibt es Erfahrungen mit dem DHZB (und dem Paulinenkrankenhaus in das man ja wohl nach einigen Tagen nach OP verlegt wird)? nein, habe kein Erfahrungen damit

Was sind eure längerfristigen Erfahrungen nach dem Eingriff? Bisher Daumen hoch, keine Probleme mehr!

Link zu diesem Kommentar
Am 25.7.2019 um 03:10 schrieb Uwe1981:

Hallo Berliner 80 

Also ich war voriges Jahr im dhzb klappen Ersatz per Katheter sollte es werden leider haben sie bei mir ein anoirisma gefunden. 

Ich bin Ende August dran neue pulmonalklappe und das anoirisma entfernen.

Leider hab ich noch keine Erfahrung mit der intensiv gemacht würde mich freuen wenn du soweit fit bist wieder etwas darüber schreibst.

Und hatte sonst nur die Schmerzen vom Herzkatheter und wurden im dhzb gut behandelt. 

 

Viel Glück für deine op

Hallo Uwe, danke für deine Nachricht! Ich habe mir auf alle Fälle vorgenommen über den weiteren Verlauf zu berichten und werde meinen Post entsprechend ergänzen...

Link zu diesem Kommentar

Wow, vielen Dank für Eure bisherigen Antworten!!! Ich glaube der Punkt mit der Reha könnte noch ein Problem werden. Ich habe bereits mit dem Sozialdienst des DHZB telefoniert und der sagte mir ganz klar, dass man mit gut vier Wochen Wartezeit für eine AHB (Anschlussheilbehandlung) rechnen muss. Ich habe daraufhin mit einigen Reha-Einrichtungen gesprochen und die haben diese Aussage leider auch bestätigt. Zum Teil sind es sogar bis zu sechs Wochen :unsure: 

Link zu diesem Kommentar

Ich kann mich gut an das extubieren erinnern. Schmerzhaft war es jedenfalls nicht.

ich wurde vom paulinen abgeholt und gleich in die Reha gefahren. Hier macht das ja der Sozialdienst vom paulinenkrankenhaus, nicht DHZB.

Link zu diesem Kommentar

hallo berliner,  alles gute! 

 

einige antworten zu deinen punkten: 

 

- das extubieren hab ich nicht gespürt, als ich aufwachte war der tubus schon weg, und mein chirurg stand vor mir, um mir von der OP zu berichten.

 

- schmerzen hatte ich nie aber ich war 5 tage auf intensiv wegen verwirrtheitszuständen. es war aber kein typisches durchgangsydrom sondern offenbar eine medikamentenunvertäglichkeit. körperlich war sonst alles ok. man passte sehr gut auf mich auf.

 

-stationäre reha würde ich dir sehr empfehlen, man ist ziemlich schwach. die tage daheim zwischen KH und reha waren die schwierigsten, und wenn meine freundin nicht bei der anstalt starken druck gemacht hätte, wärs noch lang nix geworden mit dem reha platz. (lebe in Ö.)

 

- bin jetzt völlig gesund und viel fitter als zuvor, gar kein vergleich. bin  sehr froh, dass ich es gemacht habe! 

 

- erzähl dann mal!, und bis nachher!

 

LG mitral

bearbeitet von mitral
ergänzungen
Link zu diesem Kommentar

Hi Berliner! 

Spaziergänge gingen bei mir nach ca. 10 Tagen schon ziemlich gut, aber mit 4 OG wäre ich vorsichtig. Evtl vorerst lieber nur in der Wohnung "spazieren" und die Treppen hoch schön langsam und mit viele Pausen.

Bei mir wurde bei der Aufnahme im Spital gefragt, wie viele Stockwerke man zuhause rauf muss und ob man daheim Unterstützung hat - vielleicht wird das berücksichtigt dahingehend, wie lang man im Spital bleiben kann und wie lang man auf die AHB warten muss? Ich würde da auf jeden Fall die Ärzte und Pfleger löchern, wie du das machen sollst (und worauf du achten sollst), als Single im 4.OG. Frag ruhig auch mehrere Leute, solange dir noch keine befriedigende Antwort gegeben wurde.

Besorgungen kann man bei früher Entlassung bei 4 OG meines Erachtens keinesfalls alleine machen.  (Je nach Verlauf vielleicht ab der 4.Woche?)

Vielleicht kannst du jetzt noch schauen, dass du für ein paar Wochen alles dringend nötige und Essen, das man sehr leicht zubereiten kann, daheim hast? Ich habe genau 3 Wochen post-op einen Geburtstagskuchen gemacht, das war auch zu dem Zeitpunkt noch etwas anstrengend, obwohl bei mir alles komplikationslos verlaufen ist.

 

Getränkeflaschen unbedingt klein kaufen, große kann man bei früher Entlassung noch nicht schmerzfrei halten. Verschlüsse aufdrehen geht übrigens auch nicht gut. Frag auf jeden Fall jetzt schon Freunde/Verwandte/Nachbarn, ob sie dir helfen könnten und an welchen Wochentagen um welche Uhrzeiten sie zu dir kommen könnten in der Zeit von ca 8.Aug. (falls du früh entlassen wirst) bis zur AHB. Ich fand es sehr hilfreich zu wissen, dass jemand da ist, wenn ich etwas brauche oder wenn es mir nicht gut gehen würde.

Zur Zeit im Spital versuch ich jetzt mal nur das zu schreiben, was noch nicht so oft erwähnt wurde:

Bei uns war die Hygiene nicht so toll (wc und Dusche am Gang zu sechst, Zimmer manchmal seeehr dürftig gereinigt und überarbeitete Pflege, die zb mal das Verbandszeug der Nachbarin auf meinem Nachtkästchen ablegte), da musste man schon aufpassen und immer schön Hände desinfizieren. 

In den ersten Tagen bzw Wochen nach der OP hab ich beim Schlafen sehr geschwitzt, das wurde besser mit Badetuch auf dem Laken. Für nachts hab ich mir immer T-Shirts zum wechseln bereitgelegt.

Such dir für die Zeit daheim und zum Nachhausegehen Kleidung raus, die du leicht anziehen kannst, auch Schuhe, in die man leicht reinkommt. Alles, was Zug oder Druck erfordert, war bei mir an Brustbein&Brustmuskeln etwas schmerzhaft. Auch bei Autotüren oder anderen schweren Türen sollte man aufpassen, vor allem aber beim Niesen und Husten. Am ersten Tag soll man (mehr oder weniger viel) abhusten, das ist ganz normal und dank Schmerzmittel kann ich mich nicht erinnern, dass das auf der Intensiv weh getan hätte. Später ist Husten und Niesen bisschen ein Problem, potentiell auch für die Brustbeinheilung - immer schön sich selbst umarmen dabei, am besten noch dazu mit einem Kissen.

Ich hatte etwa ab der 4. Nacht ein paar Nächte lang (aushaltbare) Probleme mit dem Schlafen. Das hat sich wieder gelegt, sobald ich tagsüber nicht mehr schlief und aktiver war. 

Viele sind nach der OP ein wenig (oder auch ziemlich extrem) blutarm. Ich glaube, mir halfen meine Eisentabletten mit B12 und Folsäure (aus einem Drogeriemarkt) für die Blutbildung, mich schneller wieder fit zu fühlen. Im Spital wird bei der Aufnahme und post-op ein Blutbild gemacht, da kannst du fragen, ob sowas bei dir auch sinnvoll wäre. Von sich aus hat mir das kein Arzt empfohlen, erst auf meine Rückfrage: ja, das sei gut, sowas zu nehmen.

Durchgangssyndrom hatte ich keines. In unserem Alter ist das soweit ich weiß sehr selten, außer man trinkt viel zu wenig (Wasser kannst du ruhig bis zu 2h vor der OP trinken). Auch Schlaftabletten, angstlösende Tabletten und (viel?) Alkohol können das Risiko wohl etwas erhöhen.

 

Die Tage nach der OP fand ich insgesamt weniger schlimm als die Zeit vor der OP mit den vielen Ängsten und Sorgen. Post-op war für mich meine Übelkeit am unangenehmsten und meine verbliebenen paar Ängste - vor einer Ansteckung mit einem Krankenhauskeim und vor dem Entfernen der Drainagen und des Herzschrittmacherdrahtes. War dann aber auch nicht soo schlimm, nur halt grauslich für empfindliche Gemüter.

Achja, noch was: die Lagerung während der OP kann auch Wehwehchen verursachen - ich hatte eine Stelle am unteren Rücken, die sich ziemlich lang anfühlte wie geprellt. 

 

Ohne Anraten der Ärzte hätte ich persönlich die OP nicht gemacht, aber die Ärzte würden wohl nicht operieren, wenn es unwahrscheinlich wäre, dass die frühe OP von Vorteil ist. 

 

Ich werde dir jedenfalls die Daumen drücken und freue mich schon auf deinen Bericht danach! (Aber nicht zu früh, weil längeres Tippen ganz schön verkrampfend wirken kann;)

Ich wünsche dir gute Genesung, nette Zimmernachbarn, Geduld, und natürlich das bestmögliche medizinische Ergebnis :)

Link zu diesem Kommentar

Ihr lieben, vielen Dank für die aufmunternden Worte!!! Morgen gehts ins DHZB und mir geht wahnsinnig die Düse. Seit 4 Tagen ist es kaum noch auszuhalten. Ich mag nicht mehr essen, schlafe kaum und bin viel aufgeregter, als ich es für möglich gehalten hätte. Hin und wieder setzt auch mein Fluchtreflex ein und ich denke, dass ich vielleicht doch noch warten sollte.

 

Gestern habe ich alle meine Werte, die ich seit Erstdiagnose zusammengetragen habe, in eine Tabelle gepackt. In meinem Panik-Wahn wollte ich mir durch die Darstellung um Verlauf wohl selbst beweisen, dass alles doch nicht so schlimm ist und ich mir noch ein paar Jahre ohne OP erlauben bzw. wie @AnneS immer gesagt hat, noch eine Galgenfrist drin ist :( Für die ganzen "vor OPler" packe ich die Tabelle mal mit in den Anhang. Man sieht ganz schön, dass die Werte auch gewissen Schwankungen unterliegen. Zumindest in meinem Fall und je nach Methode (Echo oder CT) ist das so. Ich ertappe mich auch manchmal bei dem Gedanken, dass eine OP-Entscheidung mit ausgeprägten Symptomen vielleicht leichter fällt, als wie in meiner jetzigen Situation. Anyway, jetzt ist erst mal Tasche packen und die nächste Panikattacke angesagt...

Herz im Verlauf.pdf

Link zu diesem Kommentar

Ich kann das voll nachvollziehen! Ich hab auch immer überlegt, ob es jetzt der richtige Zeitpunkt ist oder ob man noch bisschen drücken kann.

Weißt du schon was für eine Klappe es wird? Als ich angekommen bin hat ich noch ein Arztgespräch vor ab (man kann sich auch aussuchen ob Studierende auch mitwirken dürfen, ich hab's verneint. Die waren bisschen arg uncool und unmenschlich) mit einem sehr angenehmen Oberarzt der mit mir die OP nochmal durch gegangen ist und warum meine Aorta nicht mitbehandelt wird, sondern ausschließlich die Klappe. Er ist alle meine Fragen mit mir durch gegangen. Dann war ich auf'm Zimmer. Meine OP wurde um einen Tag verschoben, da es viele Notfälle gab. Die Nacht vor'm Ankommen im DHZB hab ich vll 2 Stunden gepennt, die Nacht darauf ganz gut und die Nacht vor der OP wie ein Stein. Die Beruhigungstablette tat mir zumindest gut ;) Erst als ich am Morgen vor der OP wurd ich langsam aber sicher hibbelig. Bei mir war immer jemand da, mit dem man sprechen konnte. Auch im OP Vorraum, das war ok. Der Anästhesist hat mir den Kopf gekrault, mir von der Südsee erzählt und schon war ich eingepennt. Das hät man sich schlimmer vorstellen können.

Ich bin am Mittwoch wieder dort, das jährliche MRT steht an, dieses Mal aber unter Evaluierung meines paravalvuälren Lecks (ob der Spaß noch mal von Vorne losgehen wird, we will see), Auswertung meines LZ-EKG's und ob die Aorta sich nicht erweitert hat.

 

Ich drück dir die Daumen und bei Fragen melde dich!

 

Liebe Grüße

Link zu diesem Kommentar

Berliner ich wünsche dir alles gute. Mal schauen wie es mir geht die tage vorher.

Beim Herzkatheter konnte ich gut schlafen ich werde immer kurz vor der op un ruhig. innerlich unruhig also er ruhiger und angespannt. 

 

Viel Glück für die op

Link zu diesem Kommentar

Hallo Berliner, 

Ich weiß genau was Du meinst, ich bin ja auch ohne Symptome nur nach Zufallsbefund gefühlt gesund in die OP.  Ich hab lange gehardert, da ich. Ich durch die OP nicht besser fühlen konnte, denn ich fühlte mich ja nicht schlecht... 

Alles Gute für heute, 

 

LG Jens 

Link zu diesem Kommentar

Hallo Berliner, hoffe hat alles gut geklappt und wir hören bald von dir. Du hast die richtige Entscheidung getroffen. OP mit ausgeprägten Symptomen war früher. Heute weiss man, es geht an die Lebenserwartung wenn man auf die Symptome wartet. Eine OP bevor ernste Symptome auftreten bedeutet weniger Schäden am Herzen und schnellere Genesung :-) Viel Glück und Kraft. 

Link zu diesem Kommentar
  • 1 month later...

Hallo ihr lieben, 

 

ich muss mich entschuldigen, dass ich mich jetzt erst melde. Mir sind vor einigen Wochen regelrecht die Nerven durchgegangen und ich musste den ersten geplanten Termin absagen. Letztlich habe ich aber zeitnah einen neuen Termin gemacht. Dieser ist nun am 06.09. erfolgt. Die Klappe konnte nach David repariert werden, das Aneurysma ist ebenfalls Geschichte. ABER: Ich befinde mich nun am 9. Tag nach OP und muss leider sagen, dass es mir nicht gut geht. Ich hatte während der OP einen AV Block 3. Grades, befinde mich immer noch im DHZB und warte zur Zeit auf den Termin für einen Herzschrittmacher, der am Dienstag eingesetzt werden soll. Die letzten Tage waren unglaublich strapaziös. Durch den AV Block bin ich überhaupt nicht richtig in Gang gekommen, habe mit massiven Kreislaufproblemen und Herzrhythmusstörungen zu kämpfen :( Wie es mir zusätzlich psychisch geht, könnt ihr euch sicher denken. Im Moment versuche ich einfach nur bis Dienstag durchzuhalten und hoffe, dass ich dann endlich nach Hause kann. 

 

BTW: Ich habe in den letzten Tagen im Forum schon einiges über AV Blocks gelesen. So richtig hatte ich diese Art von Komplikation überhaupt nicht auf dem Schirm. 

bearbeitet von Berliner80
Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...