stefan Geschrieben 29. April 2019 Share Geschrieben 29. April 2019 Hallo, von meiner Leistenbruchoperation mit fast fatalem Ausgang habe ich ausführlich in der Rubrik Herzklappe berichtet. Seit 18.04.2018 nehme ich wieder Marcumar und spritze auch Clexane (2 x 80 mg). In normalen Zeiten nehme ich 0,75 Tabletten am Tag (Wochendosis 5 bis 5,25 T). Zur Aufdosierung hätte ich am liebsten mit 3, 3, 2 ... begonnen. Aus Angst vor einem zu schnell ansteigenden INR Wert haben die Ärzte, u. a. auch mein Hauskardiologe, mir zu Beginn nur 2 T verordnet. Ich nehme nun bereits seit 11 Tagen wieder Marcumar. In dieser Zeit habe ich 18,75 Tabletten genommen. Das ist die 2,25 fache Menge der normalen Dosis. Trotzdem lag der INR Wert heute erst bei 2,1. Für meinen Doppelklappenersatz benötige ich einen Wert von >2,5, um mit dem Spritzen aufhören zu können. Im letzten Jahr, nach einer Bauchnabelbruch OP war dieser Wert nach 8 Tagen erreicht. Gibt es irgendwelche Tipps und Tricks, die helfen können, den INR Anstieg zu beschleunigen. In der folgenden Tabelle kann man meine Dosierung sehen. LG Stefan Datum INR Wert Marcumar Messzeit Art Clexane Donnerstag, 18. April 2019 2,00 2 x 80 mg Freitag, 19. April 2019 2,00 2 x 80 mg Samstag, 20. April 2019 1,1 2,00 07:00:00 Labor 2 x 80 mg Sonntag, 21. April 2019 2,00 2 x 80 mg Montag, 22. April 2019 1,5 2,00 20:00:00 Coagu 2 x 80 mg Dienstag, 23. April 2019 1,5 1,50 20:00:00 Coagu 2 x 80 mg Mittwoch, 24. April 2019 1,7 1,50 08:00:00 Labor 2 x 80 mg Donnerstag, 25. April 2019 1,25 2 x 80 mg Freitag, 26. April 2019 1,8 1,75 08:00:00 Coagu 2 x 80 mg Samstag, 27. April 2019 2,1 1,50 20:00:00 Coagu 2 x 80 mg Sonntag, 28. April 2019 1,25 2 x 80 mg Montag, 29. April 2019 2,1 1,50 08:00:00 Coagu 2 x 80 mg Zitieren Link zu diesem Kommentar
judie19 Geschrieben 29. April 2019 Share Geschrieben 29. April 2019 Hallo Steffan, hast du irgendwelche Antibiotika oder andere Tabletten bekommen? Es ist schon eine ganze Menge was du da schon eingenommen hast. Hoffentlich explodiert die Sache nicht. Ich habe schon erlebt das er dann plötzlich innerhalb von 2 Tagen auf 6,0 gestiegen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 29. April 2019 Autor Share Geschrieben 29. April 2019 Hallo, in der Vergangenheit hatte ich schon einige Zeiten, in denen ich Bridging durchführen musste. Der INR sank jeweils ab bis auf 1,0. Danach hatte ich aufdosiert, aber immer mit 3 T an den ersten beiden Tagen begonnen. I. d. R. hatte ich nach 7 Tagen einen Wert von >2,5 erreicht. Explodiert ist der Wert aber nie. Bei der ersten OP am 10 April wurde die Endokarditisprophylaxe durchgeführt (Clindamycin). Nach der 2 Op erhielt ich ab Sonntag (14.4) 5 Tage lang 2 oder 3 mal am Tag Unacid über den Tropf. Ich glaube aber nicht, dass dieses der Grund für den langsamen Anstieg ist. Während der Notoperation bekam ich 3 Beutel Fremdblut zugeführt. Am Dienstag oder Mittwoch nochmals 2 Beutel, weil der Hämoglobin Wert immer noch nur bei 7,2 lag. Vielleicht ist das auch ein Grund. In der Vergangeheit erhielt ich noch nie eine Blutinfusion. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
judie19 Geschrieben 30. April 2019 Share Geschrieben 30. April 2019 hallo Stefan, Ich würde eher auf das Unacid tippen. Ich bridge auch immer mit 3-3-2-1 Tabletten ( meine Wochendosis ist auch 5,5-5 Tabletten) allerdings habe ich noch bei keiner OP mit Clexane gebrigdt, ich kriege jedesmal Heparin iv , und das „nur“ mit einer Aortenklappe allerdings schon 21 Jahre alt. mich wundert es dass du mit zwei Klappen vermutlich die Trikuspidalklappe dazu, weil du schreibst deim INR muss sehr hoch sein, nur mit Clexane brigdst. Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 30. April 2019 Autor Share Geschrieben 30. April 2019 Hallo, ich habe Aorten und Mitralklappenersatz. Auf der Intensivstation wurde 4 Tage Heparin über Perfusor verabreicht, weil der PTT Wert besser einstellbar ist. Danach wurde auf Anweisung des leitenden Arztes, der auch zudem mein Hauskardiologe ist, wieder suf Spritzen umgestellt. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
judie19 Geschrieben 1. Mai 2019 Share Geschrieben 1. Mai 2019 Hallo, mein Kardiologe ist „übervorsichtig“ daher immer Heparin iv, und natürlich ein doppelter Aufenthalt der Klinik. Vermutlich spielt die Infektion wegen der du Antibiotika bekommen hast auch eine Rolle. Wünsche dir gute Besserung LG Ju Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 1. Mai 2019 Autor Share Geschrieben 1. Mai 2019 Hallo, ich hatte keine Infektion, die Antibiotika habe ich bekommen, um mögliche Infektionen zu verhindern. Heute Morgen hatte ich einen INR von 2,4. Ich habe trotzdem nochmal 80 mg Clexane gespritzt. Ob ich heute Abend auch nochmal spritze weiß ich noch nicht. Der Wert von 2,4 ist an der Untergrenze für eine künstliche Mitralklappe. Messen wollte ich erst morgen wieder. Ich vermute, dass ein Grund für den langsamen Anstieg die 5 oder 6 Beutel Fremdblut sind. Vielleicht ist es Unsinn, aber ich kann mir vorstellen, dass mein eigenes Blut besser an Marcumar gewöhnt ist und schneller reagiert. Gruß Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
judie19 Geschrieben 2. Mai 2019 Share Geschrieben 2. Mai 2019 Hallo, hört sich ja schon besser an. Bei 5-6 Beutel Blut kann das sein. Dachte 1-2. Aber drücke die Daumen. Ich würde nochmal Clexane spritzen am Abend LG Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 2. Mai 2019 Autor Share Geschrieben 2. Mai 2019 Hallo Judie19, gestern Abend habe ich nicht gespritzt, heute früh gemessen. Erwartet hatte ich einen Wert von 2,6, tatsächlich war es aber wieder nur 2,4. Heute morgen habe ich unmittelbar nach der Messung nachmal gespritzt. Es war die 50 zigste Spritze. Seit dem 2 April werde ich nun mit Heparin behandelt. Davon 4 Tage mittels Perfusor. Durch meine starke, gewollte Gewichtsabnahme seit letzten Juni sind leider auch meine Beine dünner geworden, so dass ich kaum noch weiß, welche Stellen ich noch zum Spritzen nutzen kann. Ich werde vermutlich heute Abend auch nicht spritzen und hoffe, dass der INR Wert morgen >=2,5 ist. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 3. Mai 2019 Autor Share Geschrieben 3. Mai 2019 Hallo, heute morgen habe ich einen INR Wert von 2,6 gemessen. Die Untergrenze des therapeutischen Bereiches ist somit knapp überschritten. Dafür habe ich jetzt 14 Tage gebraucht. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 5. Mai 2019 Autor Share Geschrieben 5. Mai 2019 Am Freitag morgen hatte ich 2,6 gemessen. Nachdem ich in den vergangenen 14 Tagen mehr als das zwefache der üblichen Dosis genommen habe, orientierte ich mich ab Freitag wieder an meiner normalen Wochendosis mit dem Ergebnis, dass ich heute Abend einen Wert von 2,4 habe. Heute Abend habe ich wieder 2 Tabletten genommen. Auch morgen nehme ich nochmals 2 Tabletten. Irgendwann muss der 'blöde' Wert dochmal wieder auf 3,0 bis 3,5 steigen. Ich glaube immer mehr daran, dass die erhebliche Menge Fremdblut für die Situation verantwortlich ist. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
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