Jump to content

Angst um meinem Mann/Raumforderung im linken Vorhof/Uniklinik Aachen


preschillla

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 92
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

  • preschillla

    42

  • Mirjam

    11

  • AnneS

    10

  • Uwe1981

    7

Oh man oh man.... mein Mann ist wirklich kein einfacher Patient! So kenne ich ihn gar nicht  :(

Er hat jetzt eine Spritze bekommen,  die Schmerzstillend ist und auch Gleichzeitig beruhigend wirkt. Endlich! 

Der macht mich ganz verrückt! 

Der Arzt sagte mir eben, dass nachher (oder Morgen) ein Kardiologe kommt.  Ich denke, vielleicht wirklich Pleuraerguss.  Wobei er jetzt gerade,  wieder besser Atmen kann. Ich kann bei ihm Null einschätzen,  was ist psychisch und was ist tatsächlich körperlich.  

Das Vorhofflimmern ist besser geworden.  Ich glaube,  ICH brauche danach auch ne Reha. Hoffentlich kommt Morgen die Drainage raus! 

So habe ich meinen Mann noch nie erlebt.  Unfassbar. Ich glaube,  ich muss den Schwestern mal nen Kuchen backen.  Die sind wirklich tapfer!

 

Lieben Gruß 

Ramona 

Link zu diesem Kommentar

Es wird sich sicher um einen Pleuraerguss handeln. Auch das ist häufiger bei minimalinvasiv ,da man durch diesen kleinen Schnitt sehr schlecht am Op Ende die Pleuren aussaugen kann und generell die Blutstillung erheblich erschwert ist.

Bei minimalinvasiv werden die Rippen sehr stark gespreizt und das sind mega Schmerzen hinterher. Normalerweise legt man dort aber direkt einen Schmerzkatheter über den ein spezielles Schmerzmittel für die Rippen gespritzt wird.

Leider verläuft eine Genesung nicht nur steil bergauf sondern oft wellenförmig.Jeder Tag ist anders.

Ich denke auch das Vorhofflimmern geht vorrüber, vor allem weil man mit Medikamenten schnell gegen ansteuern kann.

Manchmal ist auch nur eine Verschiebung im Mineralhaushalt der Ausschlag.

Lg Shirley

 

Link zu diesem Kommentar
vor einer Stunde schrieb Shirley:

Es wird sich sicher um einen Pleuraerguss handeln. Auch das ist häufiger bei minimalinvasiv ,da man durch diesen kleinen Schnitt sehr schlecht am Op Ende die Pleuren aussaugen kann und generell die Blutstillung erheblich erschwert ist.

Bei minimalinvasiv werden die Rippen sehr stark gespreizt und das sind mega Schmerzen hinterher. Normalerweise legt man dort aber direkt einen Schmerzkatheter über den ein spezielles Schmerzmittel für die Rippen gespritzt wird.

Leider verläuft eine Genesung nicht nur steil bergauf sondern oft wellenförmig.Jeder Tag ist anders.

Ich denke auch das Vorhofflimmern geht vorrüber, vor allem weil man mit Medikamenten schnell gegen ansteuern kann.

Manchmal ist auch nur eine Verschiebung im Mineralhaushalt der Ausschlag.

Lg Shirley

 

 

 

Ach Shirley, du bist Gold wert!

Es gibt neue Erkenntnisse! 

Es wurde ein Ultraschall gemacht und es ist Alles in Ordnung.  Offensichtlich verrutscht der Drainageschlauch dauernd. Das ist natürlich sehr schmerzhaft. Jetzt kommt aber der Kracher! Laut MRT war das Myxom ja ca 2-3cm groß.  ... Von wegen! Es war so groß wie ein Tennisball! Ging wohl irgendwie nach Hinten raus,  so dass man das vorher nicht sehen konnte.  Es war eine große Operation.  Da sind die starken Schmerzen natürlich viel logischer für mich! Jetzt wo ich weiß,  dass organisch aber Alles in Ordnung ist,  geht es mir zumindest besser.  Ein erhöhten Blutdruck hat er noch. Für mich,  bei dem Stress , aber normal. Denke ich zumindest! 

 

Lieben Gruß 

Ramona 

Link zu diesem Kommentar

Oha, das ist echt krass.

So ein großes Myxom habe ich auch noch nicht erlebt.

Offensichtlich hat das Myxom aber nirgendwo angedockt, sonst hätte die OP länger gedauert.:) 

Wurde dann nicht minimalinvasiv operiert?

Die größe des Myxoms macht schmerzmäßig keinen Unterschied.

Generell bereiten aber wirklich alle Schläuche die im Körper liegen irgendwie schmerzen.Besonders leider die weichen Drainagen beim ziehen.:(

Weiterhin alles Gute und Lg an deinen Mann :)

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
vor 1 Minute schrieb Shirley:

Oha, das ist echt krass.

So ein großes Myxom habe ich auch noch nicht erlebt.

Offensichtlich hat das Myxom aber nirgendwo angedockt, sonst hätte die OP länger gedauert.:) 

Wurde dann nicht minimalinvasiv operiert?

Die größe des Myxoms macht schmerzmäßig keinen Unterschied.

Generell bereiten aber wirklich alle Schläuche die im Körper liegen irgendwie schmerzen.Besonders leider die weichen Drainagen beim ziehen.:(

Weiterhin alles Gute und Lg an deinen Mann :)

 

 

 

 

 

 

Das Myxom konnte ohne Probleme komplett entfernt werden. Minimalinvasiv!

Jetzt hat er gerade, trotz Blutdrucksenker einen Wert von 158 zu 78... eigentlich hatte er immer einen sehr niedrigen Blutdruck. 

Ist das durchaus normal?

 

Lieben Gruß 

Ramona 

Link zu diesem Kommentar

Ahoi Ramona,

 

ich hatte davor auch immer relativ niedrig-normalen Blutdruck. Jedenfalls nie zu hoch.

Als ich mal 'nen leichten Betablocker bekam sackte der noch mehr ab, was nicht der Brüller war.

Nach der OP war er deutlich zu hoch und ich wurde auf Metoprolol eingestellt. Laut Ärzten ist es normal, dass der nach oben geht, man darf einfach nicht vergessen, dass es eine Herz OP war.

Ich hab Anfangs 95mg am Tag bekommen und keine Probleme gehabt. In der Reha hab ich's mit meinem Doc abgesprochen und weiter langsam gesenkt.

Momentan nehm ich noch bzw wieder 23,75mg morgens, hoffe aber nächsten Monat wieder auf Candesartan umswitchen zu können. Hängt vom Klappen Check ab.

 

Link zu diesem Kommentar

Hallo ihr lieben.

 

Heute hatte er einen besseren Tag! Er war auch das erste Mal auf den Beinen und konnte sich die Zähne putzen.  Der Blutdruck ist wieder in Ordnung,  aber er braucht die Beta Blocker. Sie haben versucht sie wegzulassen und dann ging der Blutdruck wieder hoch. Heute Nacht hatte er wieder Vorhofflimmern.  Ist jetzt aber wieder im Sinusrhythmus. 

Den ganzen Tag über,  hatte er auch kein Fieber mehr.  Hatte immer um die 37 Grad. Jetzt ist er wieder bei 38,7.

Ich habe gelesen und auch der Pfleger sagte mir, dass das normal sei.

Auch sind die Entzündungswerte wohl erhöht. Der Pfleger spricht jetzt mit dem Arzt.

Könnt ihr mir dazu was sagen?

 

Lieben Gruß 

Ramona 

Link zu diesem Kommentar

Schön zu hören, dass es jetzt doch so schnell schon etwas bergauf geht! 

Bei den Entzündungswerten gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten, sowohl was das Ausmaß als auch was die Ursachen betrifft. Ich hab bei zimmernachbarinnen mitbekommen,  dass bei stärker erhöhten Werten Verschiedene Werte kontrolliert und Maßnahmen ausprobiert wurden: Zugänge entfernen, wundkontrolle, bei sehr hohen werten antibiotikainfusionen (auch wenn die Ursache nicht gefunden wurde), harnwerte zum Ausschluss von blasenentzündung, bei durchfall stuhlprobe. Auch durch Lungenentzündung und ich glaub auch durch Ergüsse können die Werte erhöht sein (sieht man im röntgen). Und sogar wenn alles passt und man gar kein Fieber hat, sind die Werte nach der op erhöht und sinken erst nach und nach ab.

Alles Gute für die weitere Genesung!

bearbeitet von Mirjam
Was vergessen
Link zu diesem Kommentar
vor 15 Minuten schrieb Mirjam:

Schön zu hören, dass es jetzt doch so schnell schon etwas bergauf geht! 

Bei den Entzündungswerten gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten, sowohl was das Ausmaß als auch was die Ursachen betrifft. Ich hab bei zimmernachbarinnen mitbekommen,  dass bei stärker erhöhten Werten Verschiedene Werte kontrolliert und Maßnahmen ausprobiert wurden: Zugänge entfernen, wundkontrolle, bei sehr hohen werten antibiotikainfusionen (auch wenn die Ursache nicht gefunden wurde), harnwerte zum Ausschluss von blasenentzündung, bei durchfall stuhlprobe. Auch durch Lungenentzündung und ich glaub auch durch Ergüsse können die Werte erhöht sein (sieht man im röntgen). Und sogar wenn alles passt und man gar kein Fieber hat, sind die Werte nach der op erhöht und sinken erst nach und nach ab.

Alles Gute für die weitere Genesung!

 

 

Super,  Danke! 

Alle anderen Werte sind in Ordnung. 

Die Schwester sagte auch gerade zu mir, es sei nicht dramatisch erhöht und vermutlich würde Morgen die Drainage gezogen werden und dann könnte es, nachdem er dann vielleicht nochmal kräftig auffiebert, besser werden.  

Ich bin dabei auch eigentlich schon "entspannter", aber mein Mann macht mich dann immer etwas verrückt ^^ Ich beruhige ihn dann aber immer.  

Auch zu der Kurzatmigkeit hat sie mir gesagt,  dass das durch die Schonatmung kommt und dadurch,  dass mein Mann noch recht dolle Schmerzen hat, dauert es immer etwas länger,  bis die Lunge sich komplett erholt hat. 

 

Lieben Gruß 

Ramona 

Link zu diesem Kommentar

Hallo.

 

So. Bis auf den Zugang am Hals, sind Alle Schläuche, Drähte und Nadeln raus. Schmerzen hat er nun auch keine mehr. 

Seine Entzündungswerte sind besser und Fieber ist auch weg.

Heute Morgen hatte er einen Kaliumwert von 2,9. Darauf bekam er Kalium gespritzt und jetzt ist der Wert wohl wieder in Ordnung.  Der Blutdruck schwankt noch.  Bzw. sobald die Betablocker runter dosiert werden,  geht er wieder hoch. Vorhofflimmern hat er noch hin und wieder.  Bis hoch auf 190. Wenn er dann Medikamente bekommt,  ist der Puls innerhalb von 45-60 Minuten wieder bei ca. 63. Heute kamen wieder Extrasystolen hinzu. Und er ist extrem schwach.  Selbst Waschen am Bett, auf den Toilettenstuhl setzten ect. und er hat einen Puls von 100 und ist außer Atem.  Er bekommt jetzt auch Marcumar. Das Heparin haben sie abgesetzt. 

Schon krass. Er ist zwar "schon" 60 Jahre alt,  aber war vorher recht sportlich.  Hatte Ausdauer und war nicht so schnell aus der Puste zu bekommen.  Es ist schon erstaunlich,  welch Auswirkungen solch eine Operation hat.

 

Lieben Gruß 

Ramona 

Link zu diesem Kommentar

Hallo Ramona,

 

so eine OP haut einen echt um. Warte mal noch 1-2 Wochen ab - da werdet ihr 2 euh die Augen reiben, weil es dann steil bergauf geht !!

 

Alles Gute wünscht

 

Michi :)

Link zu diesem Kommentar
vor 59 Minuten schrieb Pepelotzki:

Hallo Ramona,

 

so eine OP haut einen echt um. Warte mal noch 1-2 Wochen ab - da werdet ihr 2 euh die Augen reiben, weil es dann steil bergauf geht !!

 

Alles Gute wünscht

 

Michi :)

 

 

Danke Dir! 

Ich hoffe,  du behältst recht :)

 

Ganz lieben Gruß 

Ramona 

Link zu diesem Kommentar

In der Rehabilitation haben wir einstimmig gesagt, dass man sich nach einer Herzoperation die erste Zeit wie ein "ausgespuckter Kaugummi" fühlt. Das Vorhofflimmern kann noch etwas anhalten, gibt sich in den meisten Fällen aber wieder und erst ist mit Macurmar auch abgesichert. Achtet aber darauf, dass Macurmar oder ein anderer Gerinnungshemmer erst abgesetzt werden, wenn das Vorhofflimmern aufgehört hat.

DIn Schnelligkeit, mit der man auf die Beine kommt, ist unterschiedlich und da muss man mit dem Körper etwas geduldig sein :-)

Liebe Grüße 

Brigitte

 

 

Link zu diesem Kommentar

Nachdem er zusätzlich zur OP noch das Vorhofflimmern und das Fieber hatte, dauert es wohl einfach bisschen länger. Zwei meiner Verwandten leiden (ohne OP) unter Vorhofflimmern und die sind beide meistens total geschwächt, wenn sie es haben. Manche spüren's mehr, manche weniger - gibt wohl auch sehr unterschiedliche Ausprägungen.

Ich versteh auch, wenn dein Mann sich sorgt. Ist ja nicht lustig, die Situation. Aber wenn jetzt alles draußen ist, Kalium wieder passt und die Entzündungswerte auch schon zurückgehen, geht's bestimmt aufwärts! Weißt du wie hoch sein CRP noch ist?

Ausdauer und normale Atmung kommen erst mit der Bewegung wieder. Die ersten Spaziergänge werden noch sehr ungewohnt sein, aber man merkt schnell die Fortschritte.

Link zu diesem Kommentar

Ich hatte meine Aortenklappen OP; konventionell, mechanische Herzklappe Ende Januar. Bin 57 Jahre alt.

Seit dieser Woche arbeite ich wieder 75 % , davor war 4 Wochen Wiedereingliederung.
Ich bin nach wie vor jeden Tag dankbar, dass ich wieder arbeiten kann und es mir einfach besser geht.
Die OP und die Wochen danach sind wirklich hart, der Körper fährt so runter, dass man auch nach dem
Krankenhaus noch so schlapp ist, dass man daran verweifelt, nicht mal 50 m laufen zu können.
Ich war vor der REHA so frustriert, da die kleinste Steigung wegen Atemproblemen nicht ging.
Aber es wird alles besser, man glaubt es kaum wenn man mittendrin steckt!
Heute, 4 Monate später, kann ich wieder radeln (ok, E-Bike...) und in normalem Tempo laufen.
Treppensteigen auch kein Problem mehr.
Ich wollte einfach mal positives Feedback geben, dass es wirklich auch wieder aufwärts geht und man

sich von dem allem erholt. (ich hatte 11 Tage auf Intensiv wegen über 12 kg Wassereinlagerung, Pleuraerguss....)

lg und allen die noch "mittendrin" stecken, viel Geduld und positiv denken!
Birgit
 

Link zu diesem Kommentar
  • 3 weeks later...

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...