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Angst um meinem Mann/Raumforderung im linken Vorhof/Uniklinik Aachen


preschillla

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Fand ich auch doof, dass es auch bei für patienten wichtigen dingen keinen Konsens gibt, wie man die Patienten informiert, und dass leider zu wenig Absprache/Kommunikation unter den Ärzten passiert. Ist wohl schwierig umzusetzen...

Im Nachhinein war ich froh, dass man mir 10 Tage Aufenthalt angekündigt hatte, weil ich es glaub schwer ausgehalten hätte, länger als angekündigt bleiben zu müssen. Wenn alles passt, kann er bestimmt früher heimgehen, aber wahrscheinlich hat man den Ärzten eingebläut, sie sollen die Patienten auf 10 Tage einstellen, weil bei vielen herz-ops kleinere komplikationen häufig sind, bei denen es dann halt noch dauert. Und dann gäbe es bestimmt häufig beschwerden "aber es hieß doch, man kann schon nach XY Tagen nachhause". Vielleicht kannst du es deinem Mann auch so vermitteln.

Zu den ersten zwei Tagen: da würde ich wirklich nicht zu viel erwarten. Trotz der einfachen OP kann keiner garantieren, dass dein Mann sofort wieder halbwegs fit sein wird - allein schon die Narkose haut jeden unterschiedlich stark von den Socken. Ich war die ersten zwei Tage auch nicht in der Lage zu telefonieren, wegen allgemeiner Schwäche, Übelkeit und Müdigkeit (war aber nicht schlimm auszuhalten, weil man ja noch etwas benommen ist). Falls es dir wichtig ist, von ihm persönlich zu hören, und wenn es beruflich&finanziell möglich ist, würde ich ihn in den ersten zwei tagen einfach kurz besuchen. Ich hab meiner Familie auch gesagt, dass ich auf keinen Fall auf der Intensiv Besuch möchte, weil man da eh nur fertig ist und auch so aussieht. Hab mich dann aber doch gefreut, meine Freude über die überstandene op mit einem vertrauten Gesicht teilen zu können;)

Vielleicht hilft es auch deinem Mann, wenn er jetzt wegen der Uneinigkeit der Ärzte verunsichert ist, zu wissen, dass jemand da sein wird, der sich im Fall des Falles für ihn auf die Beine stellen wird.

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Danke euch! 

 

Mein Mann ist jetzt schon im Land der Träume.  Wir haben vorhin nochmal telefoniert. Er hat jetzt sein Handy ausgemacht und macht es erst wieder an, wenn er von der Intensivstation runter ist :(

Er kennt mich gut und weiß genau,  dass ich mir sonst den Wecker auf 05:15 Uhr gestellt hätte, um nochmal mit ihm zu reden.  Und da er will, dass ich länger schlafe, um dann nicht so lange warten zu müssen,  macht er das! Ich liege hier und bin trotz Tavor hell wach. 

Mein Mann hat Angst vor dem,  was kommt wenn er wieder aufwacht...und meine größte Angst ist immer,  dass man nicht mehr aufwacht.  Das kommt für ihn gar nicht in  Frage.  So unterschiedlich sind wir Menschen...

Er will absolut nicht,  dass ich den Weg auf mich nehme.  Ich hatte schon (sogar vorhin nochmal) Unterkünfte raus gesucht,  wo ich das Wochenende mit Hund, verbringen könnte.  Er will es nicht.  Er sagt, dass wäre nicht nötig und Quatsch.  Denn er würde das da jetzt durchziehen und dann eh schnell nach Hause kommen.  Dann muss ich das wohl hinnehmen.  Oh man... am besten nehme ich Morgen, sobald ich die Augen auf mache, ne Tavor.  

Puh.... ich finde es wirklich beeindruckend,  wie ihr euer Schicksal angenommen habt und hier mit euren Erfahrungen anderen Mut macht und Zuversicht gebt! 

Nochmal ein großes Dankeschön!

 

Lieben Gruß 

Ramona 

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Hallo Ramona,

 

mir war nach der Herzoperation den ganzen Klinikaufenthalt lang übel von der Narkose. Mich haben zwar auf der Intensivstation meine Kinder besucht (weil sie wollten),  aber ehrlich gesagt war ich froh, viel Zeit für mich zu haben, daß ich mich um nichts kümmern musste als um mich selbt und wusste, um die Familie muss ich mir keine Gedanken machen. Ich habe an die ersten Tage danach kaum noch Erinnerung, obwohl bei mir alles gut verlief und ich konnte nach sieben Tagen raus aus der Klinik.

 

Alles wird gut und ihr schafft das

 

Liebe Grüße 

Brigitte

bearbeitet von Brigittchen
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Guten morgen Ramona,

 

wenn alles gut geht ist die OP um 11 Uhr fertig und du wirst relativ früh einen Anruf bekommen.

Wir denken an euch.:)

Lg Shirley

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So. Anruf kam gerade. 

Der Chirurg sagte, die Operation sei technisch gut verlaufen.  Jetzt müssten wir abwarten und ab Morgen könnte er Besuch bekommen. 

Ich hoffe das "technisch gut verlaufen " was gutes bedeutet. 

Jetzt kann ich heute Nachmittag nochmal anrufen und nachfragen,  wie es ihm geht.  Puh.... 

 

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Dann hat Shirley ja gut geschätzt!

 

vor 41 Minuten schrieb preschillla:

Ich hoffe das "technisch gut verlaufen " was gutes bedeutet. 

Klar!

 

Und nun weiter geduldig bleiben, jetzt müsst ihr die Zeit für euch arbeiten lassen.

 

Gruß

Holger

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Hallo.

 

Jetzt habe ich mal eine Frage, bei der ihr bestimmt nur mit den Augen rollen werdet.  Aber ich kenne mich halt gar nicht aus. 

 

Um 15Uhr sprach ich mit der Intensivschwester und diese sagte mir, dass Alles in Ordnung sei. Er aber noch nicht aufgewacht ist und noch schläft. Ich könnte gegen Abend gerne nochmal anrufen. Jetzt meine Frage: Ist es normal,  dass man noch Stunden nach der Operation noch nicht einmal wach war? Ich überlege auch,  ob ich überhaupt Heute nochmal anrufe.... wobei ich es vermutlich eh nicht lassen kann.  

 

Lieben Gruß 

Ramona 

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Ich glaub das kommt auch drauf an, wie man die narkosemittel verstoffwechselt oder auch wie "ausgeschlafen" man selber vorher war. Ich bin laut bericht so um 3 in der Nacht aufgewacht, op-ende war ca 22uhr.

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Da kann ich mich mirjam nur anschließen es kommt drauf an wie schnell das Narkose Mittel abgebaut wird und ob sie es langsam zurücknehmen und das Schmerz mittels des wirkt alles irgendwie zusammen. 

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Ich konnte gerade mit der Ärztin reden. 

Die Schmerzmittel wurden gerade abgestellt und sie rechnet damit,  dass er heute Abend oder in der Nacht aufwachen wird und dann von der Beatmung genommen werden kann. 

Jetzt bin ich gerade ziemlich fertig.  Keiner hat vorher gesagt,  dass das so lange dauern kann.... Ich hoffe, dass das jetzt auch noch gut wird  :(

 

 

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Hi Ramona,

 

das kann niemand sagen. Wenn ein Arzt dir sagen würde, wann dein Mann aufwachen würde und dann gesagt wird, dass es noch länger dauert, wird man nur sauer.

Daher ist es ganz gut so nix zu sagen. Jeder Mensch ist anders, jedoch wird grundsätzlich versucht die Beatmung so kurz wie möglich zu halten. Ich wachte drei Stunden nach der OP langsam auf, das ziehen vom Beatmungsschlauch hab ich als kurz und schmerzfrei in Erinnerung.

 

Liebe Grüße

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Guten Morgen! 

Gestern Abend,  so gegen halb zehn, rief ich nochmal an und hatte eine sehr nette Schwester am Telefon.  Und keine 3 Sekunden später, hatte ich meinen Mann am Hörer <3 Natürlich noch sehr heiser und wohl auch ein paar Schmerzen.  Um ca 23 Uhr klingelte mein Telefon... Bad Oeynhausen! Mein Herz raste, ... das konnte doch nur was Schlimmes sein?! 

 

Von wegen. Mein Mann war dran, er würde jetzt noch auf die Wachstation kommen und als ich gerade mit der Schwester sprach,  sagte sie mir, er habe sogar schon gefrühstückt! Unfassbar! 

 

Ich danke euch fürs Daumen drücken ❤

bearbeitet von preschillla
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Danke euch!

Hab eben kurz mit ihm gesprochen. 

Er hat wohl recht starke Schmerzen,  ist sehr Kurzatmig und leidet. Das ist dann wohl der Nachteil,  an einem minimalinvasiven Eingriff.  Er sagt, er hätte das unterschätzt.  Gut, das werden jetzt vermutlich die ersten 2,3 Tage sein. Die Schwester sagte, für Montag sei die Entlassung geplant.  Da war ich doch recht erstaunt! 

Ich habe gerade mal nach Ferienwohnungen geschaut...die sind mit Hund, ja so gut wie gar nicht zu bekommen.  Ich werde später nochmal schreiben.  Jetzt gehe ich gleich mal kurz zu Freunden.  Ich muss mal was anderes sehen.

 

Lieben Gruß 

Ramona 

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vor 1 Stunde schrieb Uwe1981:

Ja das ist der Nachteil minimal inversiv das soll mehr schmerzen als wenn sie das Brustbein aufmachen. 

 

 

Ja. Ist ja auch so, dass eine Verstauchung mehr schmerzt, als ein Bruch z.B.

Dazu muss ich sagen,  dass mein Mann noch nie richtige Schmerzen aushalten musste.  Das ist Alles komplettes Neues für ihn.

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vor 13 Minuten schrieb preschillla:

 

 

Ja. Ist ja auch so, dass eine Verstauchung mehr schmerzt, als ein Bruch z.B.

Dazu muss ich sagen,  dass mein Mann noch nie richtige Schmerzen aushalten musste.  Das ist Alles komplettes Neues für ihn.

 

Deinen mann trotzdem weiter gute Besserung 

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Was eine Nacht!

 

Mein Mann hatte vorhofflimmern.  Das hat ihm natürlich große Angst gemacht.  Und er dachte, er müsse sterben. Er bekam etwas gespritzt und eine Infusion und das Herz hat sich wohl wieder beruhigt.  Dazu hatte er wahnsinnige Schmerzen.  Wie sich rausstelle, war der Drainageschlauch verrutscht. Dazu kommt,  dass er sagt jeder Atemzug sei wie ein Messerstich. 

Sind diese Schmerzen normal? Ich nehme das wohl an und denke, dass die Schmerzen besser werden,  wenn der Drainageschlauch gezogen wurde.  Oder wie sind da eure Erfahrungen? 

 

Lieben Gruß 

Ramona 

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