ChristianÜ50 Geschrieben 21. Mai 2019 Share Geschrieben 21. Mai 2019 vor 22 Stunden schrieb J_H: lieber christian, das klingt ziemlich ähnlich wie bei mir. leider keine Tendenz zur Besserung. Mit den Betablockern habe ich vor kurzem aufgehört, kann dazu aber noch nichts sagen. Mein Leben ist auch sehr negativ beeinflusst und belastend mit diesen Attacken zusätzlich kommt noch dass ich ständig extrem müde bin, ist das bei dir auch so? Mir wird geraten arbeiten zu gehen, dann wird's besser, dazu fühle ich mich aber nicht in der Lage. Liebe Jaqueline, dem Phänomen mit der Müdigkeit habe ich noch gar keine so große Aufmerksamkeit beigemessen, aber jetzt wo du es sagst. Arbeiten gehe ich jetzt seit 7 Wochen wieder. Zwar noch nicht voll, ich bin jetzt bei 6 h pro Tag, aber das ist mit der ständigen Flimmerei vor den Augen schon recht belastend. Wenn du magst, dann schreib mir gern mal persönlich. Würde mich gern mal austauschen. LG Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 21. Mai 2019 Share Geschrieben 21. Mai 2019 Nehmt ihr Schmerzmittel bei einer Migräneattacke? Ich hab's bisher vermieden, aber gestern auf Arbeit konnt ich am PC aufgrund der Aura nix mehr erkennen und dann ging auch schon der Druckschmerz los. Hab eine Paracetamol genommen und es wurde nach Zeit wirklich besser. Hab aber Vormittags kaum was machen können, was mich tierisch stört. Zitieren Link zu diesem Kommentar
steffi Geschrieben 21. Mai 2019 Share Geschrieben 21. Mai 2019 Hallo, wie bereits geschrieben, es lohnt sich, sich mit Mig auseinandersetzen zusetzen. Eine adäq. Behandlung erfolgt mit einem Triptan, welches weniger schädl. als normale Schmerzmittel sind weil Sie direkt an der Baustelle wirken. Es gibt bei Mig viel zu beachten von Aura über 10/20 Regel, Attackenbehandlung , Wiederkehkopfschmerz und Prophylaxe Medikamentös und n. Medikamentös. Als kompetenter Patient kann man hier i.d.R. signifikant Lebensqualität zurückgewinnen. Lg Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
JensBlond Geschrieben 22. Mai 2019 Share Geschrieben 22. Mai 2019 Hallo, Ich habe leider noch nichts gefunden, was der Aura vorbeugt, und da ich keine Kopfschmerzen habe, nehme ich auch nichts. Gegen die Aura ist es auch müßig etwas zu nehmen, denn in 30 min ist sie eh vorbei und kein Medikament wirkt schneller. Zitieren Link zu diesem Kommentar
steffi Geschrieben 22. Mai 2019 Share Geschrieben 22. Mai 2019 Hallo, einer Aura kann man nicht vorbeugen, auch ist in der Auraphase eine Triptaneinnahme kontraindiziert, manchmal hilft in der Auraphase Magnesium 600mg. Gruß Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mirjam Geschrieben 22. Mai 2019 Share Geschrieben 22. Mai 2019 Wenn nach der Aura Kopfschmerzen kommen, nehm ich schon was (Paracetamol, ASS und/oder ibuprofen). Hilft meist, nur bei starken Attacken kann ich nur noch im Bett liegen (ist aber selten). Seit der OP vor ca 3 Monaten hatte ich fast nur Aura ohne Kopfweh. Gegen die hilft gar nichts. Die Zeit, in der ich nix lesen kann, geht relativ schnell vorbei (vielleicht 20min?). Wenn man grad was erledigen muss, ist das natürlich trotzdem zu lang.. Habt ihr das auch, dass ihr euch während & nach der Aura komisch fühlt? (schwach, ruhebedürftig) Zitieren Link zu diesem Kommentar
J_H Geschrieben 22. Mai 2019 Share Geschrieben 22. Mai 2019 (bearbeitet) Am 19. Mai 2019 um 18:05 schrieb J_H: Seit der OP habe ich auch vermehrt nur Aura ohne Kopfschmerzen. Das habe ich jetzt ziemlich im Griff beziehungsweise kann ich das jetzt besser einschätzen und weiß dass es spätestens nach 30 min vorbei ist. Falls Kopfschmerzen kommen nehme ich Novalgin Tropfen, die helfen bei mir recht gut. Vor der OP habe ich meist Ibuprofen oder Seractil genommen. Jetzt versuche ich es mit sibelium als Prophylaxe und Akupunktur. Ich habe aber zusätzlich noch das Problem, dass ich allgemein unter Schwindel leide....... Steffi danke für den Buch Tipp --> Migräne von Göbel bearbeitet 22. Mai 2019 von J_H Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 22. Mai 2019 Share Geschrieben 22. Mai 2019 Hallo, Eine Aura dauert bei mir i.d.R. auch ca. 25 - 30 min. Ich hatte aber auch schon Sehstörungen, die dauerten einige Stunden.Das war beängstigend, blieb aber folgenlos. Vor 2 Jahren war ich bei einer Neurologin, die auch Migränespezialistin ist. Sie sagte, dass man durch die täglivhe Einnahme von Magnesium und Vitamin B versuchen könne, die Häufigkeit der Attacken, zu verringern. Sobald eine isolierte Aura beginnt, kann es helfen, Mg hochdosiert und Vitamin B einzunehmen. Wer es verträgt, solle einen starken Kaffee trinken. Auch das könne die Dauer der Aura verkürzen. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 28. Mai 2019 Share Geschrieben 28. Mai 2019 Hallo, es mag Zufall sein. Heute früh um 9:00 begannen Sehstörungen. Sehr unpassend, denn ich war beim Optiker, um meine neue Brille anzupassen. Dort bekomme ich immer einen Kaffee oder Espresso serviert. Heute trank ich einen Espresso. Etwa 5 Minuten nachdem ich den Espresso getrunken hatte, hörten die Sehstörungen auf. Diesen "Kaffee Effekt" hatte ich bereits schon einigemal, es scheint zumindest manchmal zu funktionieren. Kann ich nur empfehlen. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
JensBlond Geschrieben 28. Mai 2019 Share Geschrieben 28. Mai 2019 Hallo Stefan, Wie lange dauert die Aura normal bei Dir? Ich werde das auf jeden Fall mal testen - das ist was was ja recht oft verfügbar wäre, LG Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 28. Mai 2019 Share Geschrieben 28. Mai 2019 Hallo Jens, die Aura dauert bei mir gewöhnlich 30 Minuten. ich hatte aber auch schon Auren, die dauerten wesentlich länger. Das ist sehr unangenehm und teilweise beängstigend, weil ich mir dann nicht sicher bin, ob es wirklich nur eine Aura ist, oder eher etwas Schlimmeres. LG Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
JensBlond Geschrieben 29. Mai 2019 Share Geschrieben 29. Mai 2019 Hi Stefan, Dann ist es wie bei mir, da sind es normal auch 30 min, wäre echt toll wenn die sich, zumindest manchmal, mit Espresso stoppen ließe. Schönen Feiertag, Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 29. Mai 2019 Share Geschrieben 29. Mai 2019 Bei mir hilft manchmal Koffein, manchmal aber auch nicht. Ein Versuch ist es immer wert. Mir hilft es manchmal auch, einfach was Süßes zu essen. Sicher kommen die Auren bei mir bei einem sich anbahnenden Infekt oder starkem Stress. Sie dauern meist eine halbe Stunde. Ich lebe trotz Auren den Alltag normal weiter (ist manchmal etwas blöd am PC oder in Sitzungen), denn sich ausruhen/an die frische Luft usw. bringt da bei mir nichts. Meist treten die Tage mit Auren gehäuft nacheinander auf und dann ist wochenlang nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kernchemiker Geschrieben 29. Mai 2019 Share Geschrieben 29. Mai 2019 vor 13 Minuten schrieb Brigittchen: Ich lebe trotz Auren den Alltag normal weiter (ist manchmal etwas blöd am PC oder in Sitzungen), denn sich ausruhen/an die frische Luft usw. bringt da bei mir nichts. Ist bei mir genauso. Nur Autofahren vermeide ich. Ich hatte interessanterweise noch nie Migräne bei wichtigen Ereignissen wie Prüfungen, Vorträgen etc., vorzugsweise bekomme ich sie am Wochenende bzw. nach Stressphasen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
JensBlond Geschrieben 29. Mai 2019 Share Geschrieben 29. Mai 2019 (bearbeitet) Das einzige, wo sie bei mir gefühlt öfter kommen ist Sport. Da ich jeden Tag Sport mache kann das aber auch Zufall sein... bearbeitet 29. Mai 2019 von JensBlond Zitieren Link zu diesem Kommentar
1Herz2Leben Geschrieben 29. Mai 2019 Share Geschrieben 29. Mai 2019 (bearbeitet) Hallo, Auch ich hab seit vielen Jahren regelmässig Migräneaura, manchmal mit leichter Übelkeit, allerdings immer ohne Kopfschmerzen. Das ganze wurde mit Fachärzten abgeklärt und als Migräneaura eingestuft. Ich hab persönlich 3 Auslösefaktoren ausgemacht : - Schlafmangel, Müdigkeit, körperliche Überanstrengung - Ernährungsmangel, vor allem das Auslassen vom Frühstück - Stress, Druck, Überarbeitung, Urlaubsmangel Kommen mehrere dieser 3 Faktoren zusammen hab ich Aura, durchaus auch mal 2 mal am Tag, meistens aber 15-20 Minuten im Verlauf des Morgens. Pass ich auf diese 3 Dinge auf, und leider fällt mir das oft schwer, hab ich monatelang gar nix. Jetzt die 3 Wochen Post-OP hab ich noch keine einzige Aura gehabt. Ich lebe im Moment sehr bewusst, frühstücke gut, esse 3 mal am Tag sehr ausgewogen, trinke viel Wasser und bin recht viel an der frischen Luft. die 2 letzten Wochen vor der OP hingegen hatte ich mindestens alle 2 Tage eine Migräneaura. Ich glaube deshalb nicht dass eine Veränderung am Herzen Auren auslöst. Es könnte an den Medikamenten liegen oder an einem veränderten Lebensstil. Vielleicht an den Strapazen die der Körper durch den Heilungsprozess durchmachen muss, oder an den Sorgen die so eine OP auslösen kann. In meinem persönlichen Fall ist die Migräne Aura ganz klar eine Mangelerscheinung, Mangel an Schlaf, Vitamine, Energie, Ausgeglichenheit. bearbeitet 29. Mai 2019 von 1Herz2Leben Zitieren Link zu diesem Kommentar
JensBlond Geschrieben 29. Mai 2019 Share Geschrieben 29. Mai 2019 Hammer, Aura beginnt, 1/2 Liter Cola Zero und die schlimmste Störung ist weg, nur noch ganz leicht wie kurz vor Beginn - danke, werde ich weiter probieren :D. lg Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar
Moutzel Geschrieben 30. Mai 2019 Share Geschrieben 30. Mai 2019 Ich bin jetzt 12 Wochen post-op und hatte nach der OP für ca. 6 Wochen reine Migräne-Auren in Form von blauen Blitzen knapp 10 x täglich. Mein Arzt hat mir das so erklärt: "Ihr Gehirn beschwert sich einfach bei ihnen, weil sie über 3 Stunden an der Herz-Lungen-Maschine waren. Da Sie davor schon Migränikerin waren, nimmt ihr Hirn natürlich diesen Weg, weil den kennt es schon. Ihr Hirn ist einfach beleidigt." Was ich bei mir definitv als Auslöser fest machen kann ist zu niedriger Blutdruck, in meinem Fall so Werte um die 110/70/55. Da meinte mein Arzt, dass es noch eine Anpassungsstörung vom Körper geben kann, da ich von durchschnittlich 175/120/105 "abgesenkt" wurde und dies wäre dann doch ein großer Schritt.. Mittlerweile ist die Anzahl der Auren massiv gesunken, ich habe nur noch ca. 4 x täglich diese Auren. Was mir hilft ... Ich bleibe stehen, lasse die Blitze ziehen und versuche dabei nicht gegen die Wand zu laufen. Ich habe einfach festgestellt, wenn ich in Bewegung bleibe (wozu ich in dem Moment definitiv keine Lust habe) dann gehen sie schneller weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar
CarmenH Geschrieben 28. Juni 2019 Share Geschrieben 28. Juni 2019 Hallo liebe Leidensgenossen, ich hatte früher hin und wieder mal eine Migräneattacke und in den letzten Jahren nichts mehr. Ich habe vermutet, dass es mit den Wechseljahren zusammenhängt. Vor einem Jahr bekam ich nun eine biologische Aortenklappe und habe seitdem extrem häufige Sehstörungen (Flimmern, Gesichtsfeldverkleinerung). Ich habe schon alles versucht und verschiedene Ärzte aufgesucht. Alle sind ratlos und behaupten, dass doch gerade Betablocker (23,7 mg Metoprolol) sich positiv auswirken müssten.Tut es aber nicht. Auch ich denke, dass ich damit leben muss und wundere mich, dass das wohl nicht erforscht ist. lg ch Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 29. Juni 2019 Share Geschrieben 29. Juni 2019 Hey Carmen, das kann durchaus ein Nebeneffekt der OP sein. Vor der OP hatte ich immer mal eine Migräneaura, nicht immer mit Kopfschmerz begleitet. Da ich im Büro arbeite hab ich meine Brille mit Blaulichtfilter ausstatten lassen, was es vieeeeeel angenehmer machte. Jetzt nach der OP hab ich so richtige Migräne, samt Übelkeit und wach werden in der Nacht. Mich nervt es auch, ich komm mittlerweile ohne Medis super klar und möchte auch nicht immer Schmerzmittel nehmen. Abhilfe konnt ich mit Pfefferminztee schaffen. Liebe grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kernchemiker Geschrieben 30. Juni 2019 Share Geschrieben 30. Juni 2019 Am 28.6.2019 um 23:00 schrieb CarmenH: Alle sind ratlos und behaupten, dass doch gerade Betablocker (23,7 mg Metoprolol) sich positiv auswirken müssten diese Dosis ist sehr niedrig. Zur Migräneprophylaxe werden wohl deutlich höhere Dosen angesetzt. Ich hatte kürzlich für ein halbes Jahr wegen Herzrhytmusstörungen die doppelte Metoprolol-Dosis genommen. Das hat sich weder auf meine Extrasystolen noch auf die Migräne, die ich seit Jahrzehnten in harmloser Form habe, ausgewirkt. Nach meiner OP hatte ich täglich Migräne. Das ist dann im Laufe der Zeit wieder auf Normalmaß (1-2 im Monat) zurückgegangen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
CarmenH Geschrieben 30. Juli 2019 Share Geschrieben 30. Juli 2019 Hallo ihr Lieben, mein Neurologe und auch ich sind zur Zeit recht zuversichtlich. Ich hatte schon seit 4 Wochen keine Aura mehr, sonst manchmal mehrmals am Tag.Der Grund wahrscheinlich, sonst habe ich nichts geändert: Ich habe Xarelto abgesetzt und nehme Ass 100 und Betablocker. Ich fühle mich erheblich besser und auch der permanente leichte Schwindel, den ich kaum noch wahrgenommen habe, ist verschwunden. Hoffe, dass es so bleibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mirjam Geschrieben 30. Juli 2019 Share Geschrieben 30. Juli 2019 Das ist schön zu lesen! Zitieren Link zu diesem Kommentar
JensBlond Geschrieben 31. Juli 2019 Share Geschrieben 31. Juli 2019 Das ist sehr schön und ich freue mich für dich, bei mir leider nicht möglich, da ich außer Marcumar und ASS100 nichts nehme... Ich drücke Dir die Daumen, dass es so bleibt. Gruß Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar
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