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Aortenaneurysma


Berlinchen

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Hallo zusammen

Ich bin 54 Jahre und habe ein Aortenaneurysma . Die Aufweitung ist an der Aortenwurzel und beträgt 50 mm. Die Klappe ist leicht undicht.

So habe ich keine beschwerden. Blutdruck ist normal.

Ich mache seit Oktober 2018 eine Umschulung zum Altenpfleger.

Der Arzt hat mir von dieser Umschulung jetzt abgeraten , da es durch die körperliche Belastung nicht gut ist .

Er hat mir auch gesagt , das es bald operiert weden muss , da es auch nicht gut für das Herz ist.

Die Umschulung geht über das Arbeitsamt.

Kann ich mit der Umschulung aufhöhren , ohne das mir nachteile entstehen.

Vielleicht hat jemand damit Erfahrungen

 

Vielen Dank

 

bearbeitet von Berlinchen
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Hallo Berlinchen,

 

nur das Arbeitsamt (und ggf. ein entsprechend wissender Rechtsanwalt) kann Dir diese Frage beantworten.

 

Grüsse

 Jörg

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Hallo Jörg

Vielen Dank

Am 14.2 habe ich einen Termin im

Herzzentrum Bernau. Mal sehen 

was dort herauskommt. 

Die Klappe soll auch erneuert werden. Ich tendiere Richtung Bioklappe. Ein Kollege ist damit sehr zufrieden. Was meint ihr ?

Meine Erweiterung ist nur an der Aortenwurzel. Wird dort auch eine Prothese eingesetzt ?

 

Gruß Sven

bearbeitet von Berlinchen
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Hallo Sven,

 

die Aortenwurzel ist ja der Teil der Aorta der sich unmittelbar an der Aortenklappe befindet, um es mal vereinfacht zu formulieren. 

In der Regel wird, wenn ein Aneurysma besteht, der geschädigte Teil der Aorta vollständig durch eine Prothese ersetzt. Insofern lautet die Antwort: ja.

Ich kann Dir allerdings nicht genau sagen, wieviel „Puffer“ Chirurgen da noch einkalkulieren. Damit meine ich, was Dir zusätzlich sicherheitshalber noch an Aorta entfernt und durch eine Prothese ersetzt wird. 

 

Nimm diese Frage am Besten mit zum Gespräch ins Herzzentrum. Ein guter Chirurg wird Dir dort im Vorgespräch schon sehr viele Antworten auf Deine Fragen in einem guten Nicht-Mediziner-Deutsch beantworten können.

 

Alles Gute und viel Kraft für die kommenden Wochen und Monate

Micha

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Hallo Micha

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und Deine guten Wünsche. 

Ich habe am 21. 2 noch einen Termin in einer Gefäßklinik in Berlin , um eine Zweitmeinung einzuholen. 

 

Gruß Sven

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Hallo Sven,

 

Ist das eine Gefäßklinik mit angeschlossener Kardiologie oder Herzchirurgie?

Ich frage deshalb, da meine letzte Partnerin OP-Schwester in einer Herzchirurgie war und von ihr immer der Einwand kam, dass Gefäßchirurgen noch lange keine Herzchirurgen sind und sich Gefäßchirurgen maximal mit der Aorta Descendens befassen, wenn nicht sogar rein mit der thorakalen Aorta und den sonstigen Gefäßen. Das sehen Chirurgen meistens genau so. Da wird das jeweilige Revier klar abgesteckt und verteidigt :lol:

 

Im Zweifelsfall würde ich daher einen Termin zwecks Zweitmeinung in einer Herzchirurgie machen. Da gibt es ja die Charité in Berlin.

 

Gruß, MIcha

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Huhu Sven, 

Ich habe mich nie geschont. 

Auch mein Kardiologe hat mir nie gesagt dass ich kürzer treten soll. 

Du musst nichts tun, wozu du keine Lust hast. 

Probleme oder Bedenken kann man vorab klären.

 

 

 

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Hallo Sven ....

 

wie du an meiner Vita unten erkennen kannst habe ich mit der Problematik auch zu tun gehabt. Auch ich hatte eines von zwei Aneurysmen an der Aortenwurzel, die Aortenklappe war kaputt deswegen.

Wenn man es operieren will heißt dies Ersatz der Aorta, also Prothese. Wie man mit der Klappe agiert wird man klären müssen. Wie du bei mir sehen kannst hatte ich eine David OP, das heißt Prothese plus Rekonstruktion der Klappe, sie konnte erhalten werden. Vorteil wäre kein Gerinnungshemmer dauerhaft, es ist eigenes Material. Nachteil siehst du an mir, die Haltbarkeit. Es gibt viele die leben viele Jahre damit, bei mir waren es knapp 5 Jahre und es kam zur Re OP plus Ersatz. Daher ist ein Ersatz sicherlich von mir zu empfehlen. Ob biologisch oder mechanisch wird man klären, ist auch deine Entscheidung. Die Vor und Nachteile von beidem kannst du im Forum ausgiebig lesen.

 

Zu deiner Frage mit dem Arbeitsamt. Warte erst einmal die Untersuchung ab und dann hast du auch Belege die deine Krankheit belegen. Es ist ehrenwert was du machen möchtest, anhand der Erkrankung meines Vaters weiß ich es was dies für ein Job ist und was die Pflege zu leisten hat. Er ist nicht leicht, körperlich schwer anstrengend. Auch hier wirst du im Forum unterschiedliche Meinungen hören was möglich ist und was nicht. Ich sage Tendenz eher nein, anhand meiner Erfahrungen, aber auch ich bin nur begrenzt ein Ratgeber weil ich in puncto Aorta noch komplett größere Probleme habe.

Hat man vor deiner Umschulung keinen Eignungstest gemacht, ob du dies auch körperlich schaffst?

Wenn ich sehe das jetzt Februar ist und du erst4 Monate dabei bist, wird es eigentlich kein Problem sein die Umschulung abzubrechen. Anhand meiner Erfahrungen bei meiner Umschulung weiß ich das auch einige abgebrochen haben. Wenn man krank ist, ist man krank, daraus kann man dir ja keinen Vorwurf machen. Auch meine Umschulung war im Nachgang geblickt ja zwischen beiden großen Operationen und hätte nie derart gemacht werden dürfen. Dies war ein kaufmännischer Bürojob im Paketdienst, da muss man ab und zu auch mal anpacken. Gutachten im Nachgang, diese Umschulung war nicht leidensgerecht, also hätte nie gemacht werden dürfen. Folgen für mich, keine.

 

Also bleibe ruhig, du brauchst erst einmal eine genaue Diagnose, damit dann zum Arbeitsamt, kann sein das sie dich noch von einem eigenen Amtsarzt anschauen lassen. Einen Rechtsanwalt brauchst du sicherlich erst einmal nicht.

Das wichtigste ist jetzt deine Krankheit, dafür alles Gute

 

LG Thomas

bearbeitet von alan71
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Hallo Sven ...

 

das musst du mit deinen Ärzten klären wie es weitergehen soll. Das ist immer schwer zu sagen. Auch im Bezug dessen wie es mit deiner Umschulung weitergehen soll. Also ich als Beispiel hatte fernab der Voruntersuchung ja einen Termin zur OP bekommen und wurde im Zuge dessen auch krank geschrieben.

Das kommt auch darauf an was du aktuell machst in der Umschulung, nur Theorie oder auch schon Praxis mit körperlicher Anstrengung, bei letzterem würde ich laut der Empfehluing der Ärzte dann doch eher Richtung Krankschreibung tendieren.

Du weißt ja wie es ist, die Behörden wollen ja Fakten auf dem Tisch, siehe Befund, Krankschreibung, das zeigt ja auch das man es ernst nimmt.

Mal zur Erinnerung, ich hatte zur OP an der Wurzel 55 mm, mein Akut Aneurysma war in der Brust mit 75 mm.

 

LG Thomas

bearbeitet von alan71
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Hallo Thomas

Ab dem 25.2. bin ich in der Praxis. 

Mir ist bei dem Gedanken, das dort mit dem Aneurysma was passieren könnte nicht ganz wohl. 

Ich hatte eigentlich schon am 4.2. einen Termin im Herzzentrum. 

Der ist mit der Begründung verschoben worden,  keine Ärzte. 

Ist nicht zu fassen,  dass an einem

Herzzentrum. Dann hat man mir gesagt,  wenn etwas ist soll ich in die Notaufnahme kommen. 

Wie ist denn Dein Aneurysma entdeckt worden ?

 

LG Sven

bearbeitet von Berlinchen
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Hallo,

 

bitte führt im Vorstellungsbereich keine inhaltlichen Diskussionen, sondern erstellt einen neuen Thread im passenden Themenbereich.

Sonst gehen interessante Infos unter, die auch für Andere hilfreich sein können.

Danke !

 

Grüße
Dietmar

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