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INR und meine Erfahrungen


Pipus

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Hallo ich bin der Pipus aus Mitteldeutschland. Habe am 13.Januar 2000 eine Aortenklappe plus 4 Bypässe bekommen. Wurde sofort mit CoaguChek ausgerüstet und so ist es bis heute. Allerdings habe ich heute 5 Stent dazu bekommen.

Bei der Schulung für Selbstmanagement wurde uns gesagt das 1 mal in der Woche gemessen werden sollte. Gab es damals noch Probleme mit den Teststreifen so ist das heute kein Problem denn ich habe den Hausarzt gewechselt.Wenn ich alle Woche einmal messe, kann man schnell handeln wenn der INR mal zu hoch oder zu niedrig ist. Ich habe in der zurück liegenden Zeit so einige Zähne gezogen bekommen Darmspiegelungen , Blasen OP, Magenspiegelungen usw. durch führen lassen, wobei ich Falithrom abgesetzt habe und mit Clexane überbrückt habe. Heute soll das nicht mehr gemacht werden, heute muss ich ins Krankenhaus und werde mit Heparin überbrückt. Manchmal dauert die ganze Zeit bis zu 14 Tage. Seit letzter Zeit ca. 2 Jahre stelle ich fest das nach einer solchen Aktion das zurück führen zum Falithrom recht kompliziert ist. Es dauert viel länger bis ich im Therapeutischen Bereich wieder angekommen bin. Eine weitere Feststellung ist, das ich je älter ich werde weniger Falithrom benötige. In früheren Zeiten nahm ich täglich 1 Falithrom und Di und Fr 1 1/2.

Heute reiche ich mindestens mit 1 Falithrom aus. Heute kann man in der Not auch mal Konakion nehmen, setzt jedoch ein wenig Erfahrung voraus.

Das  soll es erst einmal gewesen sein wer eine Frage hat kann diese stellen.

 

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Ich habe im Verlauf von 23 Jahren Marcumareinnahme auch einen Rückgang in der erforderlichen Dosis festgestellt. Ich benötige in der Woche nur noch 4,5 Tabletten. Was ich nicht verstehe, warum das Überbrücken mit Clexane nicht mehr gemacht werden soll, da es doch offensichtlich gut funktioniert hat?

bearbeitet von Kernchemiker
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Hallchen ...

 

ich bin auch gerade ein wenig am rätseln wegen meiner Falithrom Dosierung, die auch zurückgeht. Vor drei Wochen hatte ich 2,8 INR, dann eine halbe weniger, eine Woche später 2,9. Ich hab dann wieder eine halbe weniger und letztes Wochenende 3,0. Das kenne ich eigentlich gar nicht, aber ich muss halt schauen, weil ich hier über die Jahre im Forum ja schon mitbekommen habe das die Dosierung im "Alter" abnimmt. Natürlich weiß ich das auch andere Faktoren Einfluss nehmen, aber das ist aktuell schon interessant. Ich hab die Dosierung jetzt trotzdem gleich behalten, mal schauen nächsten Samstag ...

 

 

LG Thomas

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Zur Abnhame der Wochendosis habe ich alle meine gesammelten Werte seit 1995 in eine Grafik verpackt. Habe alles umgerechnet in mg.

Auch ich habe festgestellt, dass mit dem fortschreitenden Alter die Wochendosis abnimmt. Wie sieht es bei Euch aus?

Freue mich auf viele Antworten.

LG Christian

VKA-1995-2018.jpg

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Hallo,

 

ich habe meine Werte noch nicht ausgewertet, aber gefühlt ist die Wochendosis um gut eine halbe Tablette in den letzten zwei Jahren gestiegen.

Allerdings benötige ich auch nur eine Wochendosis von 4 - 4,5 Tabletten, um einen Zeilbereich von INR 3.0 - 4.0 zu halten.

 

Bye, Roland

Für 2016 habe ich die Wochendosis mal erfasst. Sie schwankt um die vier Tabletten pro Woche.

INR_Wochendosis2016.jpg

 

bearbeitet von cae6a
WoDosi Diagram 2016
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Am 29.1.2019 um 11:01 schrieb Christian Schaefer:

Zur Abnhame der Wochendosis habe ich alle meine gesammelten Werte seit 1995 in eine Grafik verpackt. Habe alles umgerechnet in mg.

Auch ich habe festgestellt, dass mit dem fortschreitenden Alter die Wochendosis abnimmt. Wie sieht es bei Euch aus?

Freue mich auf viele Antworten.

LG Christian

VKA-1995-2018.jpg

 

Wow, als Messtechniker das lässt diese Grafik mein Herz natürlich höher schlagen (was eine komische Redewendung hier im Forum).

Leider habe ich meine Dosen nicht dokumentiert, ich weiß nur, dass es über die Jahre etwas weniger geworden ist.

 

Eine Frage noch: sind hierbei Dosisreduktionen durch über die Zeit verringerte INR-Zielbereiche enthalten?

 

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Hallo,

 

in den letzten neun Jahren hat sich meine Wochendosis von 3,5 Tab. Marcumar nicht verändert.

Mein INR ist sehr stabil und ich habe keinerlei Schwierigkeiten.

 

Grüße
Dietmar

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...also in 5,5 Jahren hat sich meine Wochendosis von anfangs 12 auf jetzt 10,5 Tabletten pro Woche reduziert, bei einem angestrebten Zielbereich von INR 2,5-3,0.

 

Die recht hohe Dosis brauchte ich von Anfang an.

 

Viele Grüße, Horst

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Hui, da bin ich ja dann gespannt.

Ich hatte letzte Woche Montag noch einen INR von 3,4 (gemessen im DHZB) und mir wurde gesagt, ich kann die Tabletten noch ein wenig reduzieren.

Hätte ich sowieso vor gehabt, letzte Woche Donnerstag und heute lag ich bei 2,3 bei einer wöchentlichen Dosis von 7 1/4 Tabletten.

 

Lg Anne

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vor 18 Stunden schrieb Kernchemiker:

 

Wow, als Messtechniker das lässt diese Grafik mein Herz natürlich höher schlagen (was eine komische Redewendung hier im Forum).

Leider habe ich meine Dosen nicht dokumentiert, ich weiß nur, dass es über die Jahre etwas weniger geworden ist.

 

Eine Frage noch: sind hierbei Dosisreduktionen durch über die Zeit verringerte INR-Zielbereiche enthalten?

 

Ja, ich habe den Zielbereich von 2,5-3,5 (1995-2003) auf 1,8-2,8 abgesenkt, wobei die Durchschnitts-INR von 2,6 auf 2,3 sank. Trotzdem: 1996 Durchschnitts-INR 2,4  = 5,3 Tabletten, 2008 Durchschnitt 2,4 = 4,4 Tabletten, 2018 Durchschnitt 2,3 = 3,0 Tabletten.

Zur Anschauung eine Grafik (engl.), die ich auch online auf Linkedin und Facebook gestellt habe:

INR-2018engl.jpg

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