Vasektomie als Marcumar Patient

[MysticMichl]

Servus zusammen,

 

hat jemand von euch Erfahrungen zur Vasektomie als Marcumar Patient.

Bridging werde ich mit Clexane 2x80 mg s.c. machen.

Habe eine mechanische Aortenklappe seit 20 Jahren und den CoaguChek XS.

 

Allerdings befürchte ich  postoperative Hämatome, hatte nach 2 Tagen Langlaufen schon mal 2 Monate viel 'Spaß' durch Muskelfaserrisse...

 

Danke für Tipps und Erfahrungen... :-)

[Pappnase]

Servus Michl.

Ich glaube, dass hier fast Niemand Erfahrungen hat mit Vasektomie ohne Blutverdünnung. Geschweige denn, mit. Ich kann Dir nur sagen, dass ich ein urstes Hämatom hatte, auch ohne Blutverdünnung. Aber ich habe mich da auch nicht geschont. Ich weiß ja nicht ob es das auch minimalinvasiv gibt. Aber wenn, dann würde ich das wählen. Ruhe halten und viel kühlen.

Ciao, der Markus.

[MysticMichl]

Servus, Markus!

Danke für deinen Hinweis und die Tipps- werde ich beherzigen!

 

[Ralf T]

Hallo Michl,

 

hab ich auch machen lassen. Mit Marcumar und Bridging. Bei mir war's überhaupt nicht schlimm. Die Naht hat hat ein wenig gezwickt, aber es gab keine Nach- Blutung und auch kein Hämatom. Ich war sogar zwei Tage nach dem Eingriff bereits wieder Laufen.

 

Gruß, Ralf

[MysticMichl]

Update für alle Interessierten...

Wir haben es ambulant mit Lokalanästhesie gemacht...unter Marcumar mit INR 2,0!!!

 

Keinerlei Probleme, nach ca 1 Woche INR wieder in Zielbereich gebracht.

Aber natürlich gut kühlen die erste Zeit...

[BrianLikeaLion]

Hallo Michl, 

darf man fragen wo du das hast machen lassen? Rein interessehalber. 

Ich hab es auch seit kurzem hinter mir, allerdings war das erst mal ein schönes hin und her. Es war meine erste OP nach der mech. Herzklappe und ich dachte bis dahin das mit dem bridgen wäre gar kein großes Thema. 

Doch dann hat sich mein Hausarzt erst mal quer gestellt "das wäre bei so einem kleinen Eingriff doch gar nicht nötig..." 

Womit der Urologe (niedergelassener Arzt) aber so gar nicht einverstanden war. Ich also wieder zum HA, der mich dann eine zweite Meinung hat einholen lassen. Dieses Mal war ich in einer Klinik (Gelnhausen) doch auch der meinte, das Risiko würde er nicht eingehen. Die Hämatombildung wäre sowieso eines der größten Risiken bei der OP und durch das Marcoumar noch verschlechtert. Außerdem hatte er mir, auch wieder wegen des Hämatomrisikos, empfohlen den Eingriff nicht unter Lokalanesthäsie, sondern unter Vollnarkose machen zu lassen. 

Letzten Endes hat sich mein Hausarzt dann doch zum bridgen breitschlagen lassen. Und es hat alles gut geklappt. Auf diese bridgerei hätte ich aber gut und gerne verzichten können.

 

VG 

Brian