Pappnase Geschrieben 15. Januar 2019 Share Geschrieben 15. Januar 2019 Hi Leutz. Jetzt hätte ich gerne von euch erfahrenen "Verdünnern" ein paar Tipps zur schnellen Hilfe/Abhilfe bei Verletzungen(so Feldschermäßig). Ich arbeite in der Autowerkstatt professionell, daheim als Mädchen für alles in Haus und Hof und mache auch noch Holz zum heizen. Verletzungen sind da durchaus an der Tagesordnung. Vielen Dank schomma im Voraus, der Markus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Huhn Geschrieben 15. Januar 2019 Share Geschrieben 15. Januar 2019 Hallo Markus, gute 10 Minuten ganz feste auf die Wunde drücken und dabei, und das ist der schwierigste aber auch wichtigste Punkt, in dieser Zeit kein einziges Mal drunterschauen, ob es noch blutet. Jedes Mal, wenn man doch gelurt hat, muss man wieder 10 Minuten von vorne drücken. Die normalen „Haushaltsblutungen“ bekommt man so eigentlich immer in den Griff, und ich nehme sogar 3 Blutverdünner auf einmal. Viele Grüsse und Obacht bei der Arbeit! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ralf T Geschrieben 15. Januar 2019 Share Geschrieben 15. Januar 2019 Hallo Markus, ich versorge kleinere Verletzungen genauso wie jeder andere auch mit Plastern und Desinfektionsspray. Bagatellverletzungen (in den Finger geschitten, Abschürfungen...) sind genauso unkritisch wie vor meiner Markumareinnahme. Bei meinen MTB Ausfahrten habe ich aber zur Sicherheit immer Verbandszeug dabei, und das besteht aus Pflastern , Klammerpflastern, sterilen Kompressen und mindestens 2 Verbandspäckchen. Die Idee dabei ist, dass ich damit im Falle einer stark blutenden Verletzung einen Druckverband anlegen kann, der mich bis zur nächsten Notaufnahme vor dem Verbluten rettet. War zum Glück noch nicht nötig. Ein interressantes Verbandsgimmick ist auch die sog. Israeli Bandage. Das ist ein Druckverbandspäckchen, das von Soldaten verwendet wird. Es ist ein Plastikbügel dabei, der sehr starken Druck aufbaut, und so schwere Blutungen abdrücken kann. Hier wirds vorgeführt - Achtung ziemlich militärisch... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 16. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 16. Januar 2019 Danke Euch beiden erstmal für die Antworten. Hatte auch schon sowas im Kopf, wie Verbandskasten, evtl. noch 'nen Spanngurt (zum abbinden) für die größeren Manöverschäden. Oder Nylonkabelbinder o.Ä. Ich habe im Fernsehen mal 'ne Doku gesehen über eine Notaufnahme und da hat der eine Arzt ein ganz triviales Mittel zum schnellen Blutungsstoppen genannt. Ich weiß nur nimmer, was es war. Dachte, vielleicht weiß das hier jemand. @Huhn: Du sagst das so einfach: "Obacht bei der Arbeit". ^^ Es bleibt bei mir einfach net aus, dass ich mich herrichte...bin am ganzen Körper schon vernarbt und hatte schon allerlei Verletzungen. Ist offensichtlich Tölpelfleisch. Und das muss eh weg.^^ Grüße, der Markus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
LightEmUp Geschrieben 16. Januar 2019 Share Geschrieben 16. Januar 2019 (bearbeitet) Also wie gesagt. Die Wunden müssen einfach etwas besser versorgt werden als bei einem normalen Menschen. Ich nehme für die meisten Verletzungen das hier: 8 x Fingerpflaster, Wundverband, Pflasterverband https://www.amazon.de/dp/B00H4BQU5W/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_t50pCbR59EY58 Damit kann man Wunden sehr gut fest verbinden. Ich hatte mir vor 4 Monaten die Zeigefingerkuppe abgeschnitten und konnte mit den Pflastern nach 24 Stunden die Blutung stoppen. Meine Hausärztin meinte das diese Pflaster genau richtig sind. Zusätzlich habe ich dann noch vorsorglich Antibiotika genommen,zwecks Endokarditis. Generell hatte ich mir Blutungen aber nie viele Probleme. Auf der Arbeit verletzte ich mich regelmäßig. Kratzer und kleine schnittwunden sind aber nie ein Problem gewesen. Ich achte jetzt nur noch verstärkter auf die Wunddesinfektion. bearbeitet 16. Januar 2019 von LightEmUp Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kai_ Geschrieben 16. Januar 2019 Share Geschrieben 16. Januar 2019 Zitat Spanngurt (zum abbinden) Abbinden geht gar nicht. Das lernt man heute in jedem 1. Hilfe Kurs. Wunden werden abgedrückt und mit einem Druckverband versorgt. Selbst für einen Druckverband erscheint mir ein Spanngurt zu grob. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Badboy Geschrieben 16. Januar 2019 Share Geschrieben 16. Januar 2019 Und sollte der Verband durchsuppen, bitte niemals entfernen und einen zweiten darauf fixieren. Für die ganz schlimmen Fälle gibt es aber noch die 112 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 17. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 17. Januar 2019 @Kai_ : Wenn ich im Wald stehen würde und mir strömt das Blut am Bein runter, da binde ich ab! Ich würde drauf pfeifen, was der Erste-Hilfe-Kurs sagt. Da geht's ums nackte Überleben! Und wenn hinterher das Bein amputiert werden muss, überleben ist dann das Ziel, nichts weiter. Wer da zimperlich ist, der stirbt. Ganz einfach und trivial. Das kennen wir hier in unserer Wohlfühlgesellschaft nur nicht mehr. Grüße, der Markus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kai_ Geschrieben 21. Januar 2019 Share Geschrieben 21. Januar 2019 @Pappnase: Mach' nur. Einen Darvin-Award gibt es dafür wahrscheinlich nicht. Mythen der ersten Hilfe - Teil 8 - Abbinden Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 21. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 21. Januar 2019 @Kai_: Du willst es nicht begreifen, oder? Du bist allein im Wald, Dir läuft die Soße in Strömen raus und Du willst mit einer Hand am anderen Arm einen Druckverband anlegen. Ich kacke da auf spätere Komplikationen und überlebe erst einmal. Aber naja, was soll's. Ist eh nur theoretisiert. Du machst den einarmigen Druckverband ran, ich binde ab. Und gut ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
JuLiOr Geschrieben 21. Januar 2019 Share Geschrieben 21. Januar 2019 (bearbeitet) Ich habe in meinem Backpack beim Mountainbiken einen "Advanced Clotting Sponge" von QuikClot - das ist eine Art Verbandskissen das eine anorganische Substanz (Kaloin) enthält die schnell im Wundbereich zur Gerinnung führt. Wird im Militär im Traumabereich verwendet und hat sich dort als lebensrettend etabliert. Habe ich zum Glück noch nie benutzen müssen - aber man weiß ja nie. Hier in der Wildnis im Westen der USA hat man eher mit Schlangen und Bären zu tun - da hilft es immer Abstand zu halten - auch wenn die ganz klar die Vorfahrtregeln auf dem Trail verletzen. Jürgen bearbeitet 21. Januar 2019 von JuLiOr Rechtschreibung, link Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 22. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 22. Januar 2019 Danke Dir, Jürgen und auch an alle hier, die konstruktives geschrieben haben. Jetzt kann ich mich ja mal langsam umtun und gucken, wo ich was herbekomme. Grüße aus Südthüringen, der Markus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 22. Januar 2019 Share Geschrieben 22. Januar 2019 (bearbeitet) Bitte auf keinen Fall auf die Idee kommen anzubinden. In den meisten Fällen führt das lediglich zu einer Stauung des zurückfließenden Blutes (= sogenannte venöse Stauung), während der deutlich kräftigere Blutfluss durch die Arterien in die Gliedmaße hinein bestehen bleibt, was die Blutung letztendlich massiv verstärken kann. Dies unabhängig von den anderen möglichen negativen Folgen. Bitte den eigenen Arzt dazu befragen. Und Konstruktiv schreiben hier alle Foristen, denn sie berichten aus ihren gemachten Erfahrungen heraus. Herzliche Grüße Brigitre bearbeitet 22. Januar 2019 von Brigittchen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 22. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 22. Januar 2019 vor 17 Stunden schrieb Kai_: @Pappnase: Mach' nur. Einen Darvin-Award gibt es dafür wahrscheinlich nicht. Mythen der ersten Hilfe - Teil 8 - Abbinden Brigitte, konstruktiv ist anders. Und wie ich schon sagte, abbinden würde ich, wenn das Blut in Strömen fließt. Und da binde ich so ab, dass duch die Arterien kein Blut mehr kommt. Ich rede hier vom Extremfall und nicht vom Alltäglichen. Denn beim Umgang mit Axt und Kettensäge denke ich, dass die Verletzungen schwerer werden. (Wenn es dumm kommt.) Auch meine ich, dass das anlegen eines Druckverbandes (welcher prinzipiell zu bevorzugen ist) mit nur einer Hand schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist. Ich rede hier nicht vom schneiden an Papier oder Gras. Zitieren Link zu diesem Kommentar
jm01 Geschrieben 22. Januar 2019 Share Geschrieben 22. Januar 2019 (bearbeitet) Hallo, also ich verstehe schon den Gedankengang, wenn die Alternative ein zu 100% sichereres Eintreten des Exitus durch Verbluten ist, dann ist selbst ein hohes Risiko von Komplikation durch Abbinden immer noch besser. Gibt ja Gründe, warum im militärischen Bereich Tourniquets durchaus zur Standardausrüstung entsprechend exponierten Personals gehören, um unter Feuer - womöglich noch alleine - das Verbluten schnell zu verhindern. Ist halt Risikoabwägung. Der Punkt ist ein anderer: Wer sich in Situationen begibt, in denen Verletzungsrisko besteht, muss Vorsichtsmassnahmen eintreffen. Ohne Blutverdünner genauso wie mit Blutverdünner. Alles andere ist "selber schuld" Ich würde selbst ohne Blutverdünner diese Arbeiten nicht machen, ohne das jemand in der Nähe ist, der im Notfall helfen kann respektive die Alarmierung übernehmen kann, da man insbesondere bei Verletzungen der Grössenordnung, die dir vorschwebt, nicht ausschliessen kann, vor Alarmierung das Bewusstsein zu verlieren. Sowieso: Ich glaube der Schlüssel ist es, solche Arbeiten nicht ohne Sicherheitskleidung zu machen. Ich weiss, es ist lästig, sich Sicherheitsschuhe und Sicherheitshose und gute Handschuhe vor vermeintlich harmlosen Arbeiten anzuziehen. Ich hasse das bei Gartenarbeit auch. Aber genau aus diesem Grunde passieren Unfälle. Die Leute haben tausende von Euros für ihren Kamin ausgegeben, aber für vernünftiges Werkzeug ist dann oft kein Wille zum Geldausgeben mehr da. Am Auto würde ich nicht ohne Handschuhe und Sicherheitsschuhe schrauben, die Flex nicht ohne entsprechende Sicherheitsausrüstung anfassen. Nur weil man die Dinger beim LIDL kaufen kann, heisst das nicht, das man genauso wenig Geld für den persönlichen Schutz ausgeben kann. Und ganz offen, wer so durch den Wald mit dem Mountainbike fährt, das solche Verletzungen entstehen können sollte vielleicht ein anderes Hobby in Erwägung ziehen. Motorradfahrer, die ohne entsprechende Lederbekleidung und Protektoren fahren, sind auch so ein Fall, wo ein wenig Vernunft nicht schaden kann. Man kann viel über Abbinden oder nicht diskutieren, das Problem gehört anderswo gelöst. Grüsse jm bearbeitet 22. Januar 2019 von jm01 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 22. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 22. Januar 2019 Endlich! @jm01: Du hast es auf den Punkt gebracht. Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Jedoch läuft es ab und zu nicht ideal. Arbeitsschutz ist selbstverständlich. Ich will ja schließlich nicht hasardieren. Aber wenn ich halt gerade keinen Helfer habe, muss ich alleine ran. Aber keine Sorge, ich habe ein gut entwickeltes Sicherheitsbedürfnis und würde z.B. Fällarbeiten nie allein durchführen. Und deshalb befrage ich mich ja auch im Voraus, wie man das hand- haben sollte. Es nützt mir nichts, wenn da jemand gescheit daher redet. Da brauche ich funktionierendes für die Praxis und nicht für die Theorie. Ciao, der Markus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kai_ Geschrieben 22. Januar 2019 Share Geschrieben 22. Januar 2019 Das geht hier ja heiss her. :-) Sorry für die Polemik. Bei mir war das Verletzungsrisiko damals Teil der Aufklärung/Abwägung vor der Implantation der Aortenklappe: jemandem mit hohem Verletzungsrisiko (Metzger, Mountainbiker, ...) wurde zu einer biologischen Klappe geraten - weil keine lebenslange Antikoagulation erforderlich sei. Den Leuten mit harmloseren Hobbys und Berufen zur haltbareren mechanischen Klappe mit Marcumarbehandlung. Da führt jetzt aber auch jeder Sturz zu Einblutungen und blauen Flecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ralf T Geschrieben 22. Januar 2019 Share Geschrieben 22. Januar 2019 vor einer Stunde schrieb Kai_: Da führt jetzt aber auch jeder Sturz zu Einblutungen und blauen Flecken. Nein, das stimmt nicht. Ich falle öfters mal vom MTB. Und das sieht danach auch nicht schlimmer aus als früher, als ich noch kein Marcumar genommen habe. Dass das MTB Fahren ein gewisses Verletzungsrisiko birgt ist eh klar. Man muss halt selbst entscheiden wie man damit umgeht. Ich kann es nunmal nicht sein lassen. Daher versuche ich (wie Markus mit der entsprechenden Arbeitsschutzausrüstung bei der Forstarbeit) mit guter Ausrüstung (bei mir Helm, Handschuhe, Protektoren) vorzubeugen. Und führe halt auch immer ein "Notfallpaket" mit mir mit. Wollen wir hoffen, dass es nie gebraucht wird. Gruß, Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 23. Januar 2019 Autor Share Geschrieben 23. Januar 2019 Aaaah, jetzt kommen wir da hin, wo ich es gern habe. Jetzt kann ich Lehren für mich herausziehen. @Kai_: Das was in Deinem letzten Post stand, hatte ich noch nie gehört. Mal sehen, ob mir das bei meiner OP Vorbereitung auch so gesagt wird. Ist aber gut, das schon mal gehört zu haben. Danke. @Ralf T: So, wie Du es im letzten Post geschrieben hast, wäre auch meine grundsätzliche Einstellung gewesen. Und wenn ich die Blutung mit dem glühenden Eisen stillen müsste... . Zitieren Link zu diesem Kommentar
mendikant Geschrieben 1. Februar 2019 Share Geschrieben 1. Februar 2019 @Ralf T Kannst du dein Notfallpaket hier mal auflisten? Das wäre super... Gruß Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ralf T Geschrieben 3. Februar 2019 Share Geschrieben 3. Februar 2019 Hallo Chritian, Ist nix spektakuläres, und auf's Allernötigste beschränkt: Einige Pflaster in div Größen mehrere Klammerpflaster 2 sterile Wundauflagen 2 Verbandpäckchen Klammern zum Verband Fixieren Das Ganze wasserdicht verpackt in einem Zip Beutel. Passt locker in die Rückentasche eines Radtrikots. Wenn man einen Rucksack dabei hat kann man es ja noch etwas aufstocken, und ein komplettes Druckverbandpäckchen (Israeli Bandage..) und ein Desinfektionsspray einpacken. Letzteres ist bei Schürfwunden sicher nich verkehrt. Gruß, Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappnase Geschrieben 5. Februar 2019 Autor Share Geschrieben 5. Februar 2019 Ich bin am überlegen, ob ich mir nicht so eine Klammerpistole und ein Set mit Fibrinkleber zulege... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Loppel Geschrieben 16. Mai 2019 Share Geschrieben 16. Mai 2019 Hallo, ich habe aus aktuellem Anlaß eine Frage zum Thema: Heute Mittag bin ich beim Speckschneiden abgerutscht und habe mir mit einem sehr scharfen Messer einige Milimeter tief in die Kuppe des linken Zeigefingers geschnitten. Es blutete schnell und nicht wenig. Ich habe es äußerlich abgetupft und dann ein Fingerpflaster (so ein Teil mit einem kurzen und einem sehr langen Klebestreifen) mit Silberauflage drumgeklebt. Das blieb auch äußerlich trocken. Da es jetzt abends, 9 Stunden später, im Bett immernoch weh tat - ich hatte Angst, das Pflaster zu fest drumgebunden zu haben - , habe ich das Pflaster erneuert. Es hat nach Entfernen des Pflasters genauso stark geblutet wie mittags. Kann ich es bei dieser Selbstbehandlung belassen, oder sollte ich zum Arzt? Desinfiziert habe ich übrigens nichts, hatte nichts passendes zur Hand und Jodsalbe auf die Blutung hätte vermutlich kaum geklappt. Mein INR liegt bei 2,7. Damit hatte ich auch erstmalig wieder ein Problem. Nachdem er in den letzten Wochen fast konstant bei 2,4 lag, war er letzten Sonntag 3,4 (ich hatte am Freitag zuvor meine Johanniskrauttablette vergessen zu nehmen und selbiges verringert die Aufnahme von Marcomar, aine andere Ursach kann ich mir nicht vorstellen). Am Montag war es 3,2 am Dienstag 2,9 am Mittwoch 3,0 und heute 2,7. Dabei hatte ich meine Dosis mehrere Tage heftig reduziert. Da dies meine erste Verletzung nach OP und Marcumarbeginn ist, bin ich noch etwas verunsichert. Viele Grüße Ingo. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nana Geschrieben 16. Mai 2019 Share Geschrieben 16. Mai 2019 Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so eine Blutung gut zwei Tage dauert. Das war bei meinem großen Zeh der Fall. Bei der Verletzung am Zeigefinger bin ich gleich in die nächste Apotheke gerannt, wo man mir freundlicherweise einen Druckverband angelegt hat. Das geht halt mit einer Hand äusserst schlecht, und Pflaster alleine reicht nicht. Den habe ich dann auch zwei Tage drangelassen und dann selbst erneuert. Morgen ist Freitag, da kannst du noch zum Hausarzt wegen Druckverband. Ansonsten die Notfallambulanz aufsuchen oder 116117 kontaktieren. Kannst ja sonst nix anfassen und saust alles ein..... Mehr ist sonst auch nicht nötig. Die Wunde schmerzt erstmal, weil ja Nervenenden freiliegen. Das gibt sich auch schnell wieder. LG Nana Zitieren Link zu diesem Kommentar
Moutzel Geschrieben 30. Mai 2019 Share Geschrieben 30. Mai 2019 Ich nehme - wegen Schlaganfällen - seit über 15 Jahren Marcumar. Ich nehme mir bei Unternehmungen, bei denen ich alleine unterwegs bin und die potentiell gefährlich werden können, z.B. Klettersteig ein Tournament im Rucksack mit. Eine sogenannte Israeli-Bandage, da man mit der kaum etwas kaputt machen kann und man sie auch bei schwerwiegenden Verletzungen noch selbst anlegen kann. z.B. https://www.amazon.de/Israeli-Notfall-Verbandpäckchen-mit-Druck/dp/B01K8LVNTM Ich bin auf einen INR von 2,5 - 3,5 eingestellt und ich hatte noch nie eine Verletzung, bei der ich diese gebraucht hätte. Ansonsten - Daumen oder Faust drauf und warten ... gucken ... wieder warten ... man lernt gelassen damit umzugehen, wenn man sich mal wieder beim rasieren (der Beine) geschnitten hat und den Boden volltropft mit jeden Schritt. Blut sieht nach mehr aus, als das es real ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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