Jump to content

Pulmonale Hypertonie - Hilfe! - Jemand Erfahrungen?


Fiatmaus

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen!

Ich hatte in meinem Vorstellungsthema ja bereits erwähnt, dass wir gestern einen Termin beim Kardiologen meiner Mutter hatten. Unsere Erwartungshaltung war, dass er uns noch ein paar neue Behandlungsansätze aufzeigt, die noch möglich wären, um meiner Mutter zu helfen (aktuell ständig wechselnder Zustand zwischen okay und extremer Luftnot - etwa zwei Monate nach TAVI). Ich hatte mich vorher ein bisschen im Internet "schlau" gemacht (bin keine Medizinierin, verstehe daher nicht alles, was der Arzt uns so erklärt), und war davon ausgegangen, dass man ihre Mitral- und Trikuspidalklappeninsuffizienz ggf. auch noch per Katheter reparieren könnte.

Das Gespräch gestern hat mich dann aber völlig aus den Socken gehauen. Aufgrund einer pulmonalen Hypertonie kann man ihr nicht mehr helfen. Das war der Konsenz aus diesem Gespräch. Nichts mehr machbar, Leiden verringern, Pallativstation, das Ende naht. Ich bin tottraurig. Das kann doch alles nicht sein. Sie hat im Mai ihren 81. Geburtstag gefeiert. Da ging es ihr noch gut. Im Juni fingen dann die Beschwerden an, Luftnot, Müdigkeit, Wasser in den Beinen, viel zu schneller Puls. Also ab ins Krankenhaus, zig Untersuchungen, und dann die rettende Idee: TAVI. Kann man machen, dann wird es ihr besser gehen. Der Eingriff war Anfang September, seitdem war sie quasi ping-pong-mäßig immer mal zu Hause und wieder im Krankenhaus. Und nun soll wegen der pulmonalen Hypertonie alles vorbei sein?! Das kann doch nicht sein!!!

Hat jemand von Euch Erfahrungen, kann uns ggf. Ärzte/Krankenhäuser nennen, die da noch einen Silberstreif am Horizont sehen? Meine Mama ist die größte Kämpferin, die ich kenne. Sie hat in ihrem Leben schon so viele Krisen und Krankheiten überstanden. Sie hat mit 81 noch ihren eigenen Haushalt und war bis Mai auch noch ziemlich fit für ihr Alter.

Ich danke Euch schonmal für Eure Antworten.

Traurige Grüße,

Nicole

Link zu diesem Kommentar

Es ist sehr schwierig Nicole. Nicht alles was machbar ist, ist zumutbar und auch ertragbar.  Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen und die Möglichkeiten samt der daraus resultierenden Belastungen mit deiner Mutter durchsprechen. Mein Vater hatte sich mit 86 gegen mögliche Behandlungen entschieden und ich habe es akzeptiert. Er ist ruhig so gestorben, wie er es wollte. Das hat mich sehr getröstet damals.

Liebe Grüße 

Brigitte

bearbeitet von Brigittchen
Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...