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Alltag mit Kleinkindern nach der Reha


Aloha

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich bin weiblich, 41 Jahre alt und neu im Forum.

Ich befinde mich gerade in der Reha nach einer Aortenklappenop vor ca. 5 Wochen. In ein Paar Tage darf ich nach Hause. Ich freue mich riesig auf meine Familie (Sohn, 2 Jahre und Tochter 4 Monate). Auf der anderen Seite habe ich viel Angst davor den Alltag meistern zu können. 

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

freue mich auf eure Rückmeldungen.

 

lg

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Hallo du,

zwei kleine Kinder sind schon eine Aufgabe. Hast du denn keine Familenangehörigen, die dich unterstützen können (Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante oder das gleiche in männlich)?. Hast du dich bei der Krankenkasse erkundigt,ob die dir vielleicht vorübergehend eine Hilfe zur Seite stellen können? Manche Kirchengemeinden haben auch weibliche Mitglieder, die gerne helfen.  Auch heute noch findet man Nachbarn, die bereit sind zu helfen. Oder die die Familie ersetzen, wenn die eigene zu weit weg wohnt oder aus anderen Gründen nicht verfügbar ist. Erkundige dich z.B.bei der mobilen Krankenpflege. Lass dich unterstützen, wo und wann immer nötig und möglich. Nimm jede angebotene Hilfen an. Dann geht es dir Schritt für Schritt besser. Vielleicht wohnt in deiner Umgebung auch eine Tagesmutter, die sich stundenweise um deine Kinder kümmern kann. Aus Erfahrung weiß ich, dass sich die Hausarbeit nicht in Luft auflöst, aber die darf man auch etwas langsamer und weniger pingelig angehen.

 

Ich wünsche dir viel Glück und weiterhin eine gute Genesung.

 

lg Helga

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Hallo Helga,

 

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ja meine Mutter wird zu uns kommen. Leider ist sie auch nicht fit, da sie behandelten Lungenkrebs hat. Zusätzlich habe ich Haushaltshilfe für 5 Stunden täglich bekommen. Alleine könnte ich das nicht bewältigen. Ich darf nicht mal das Baby hoch beben oder tragen. 

Trotz dieser Möglichkeiten habe ich Respekt/Bammel vor dem Alltag. 

Die Kinder sind auch so klein, die werden auch keine Rücksicht darauf nehmen, dass die Mama sich mal ausruhen will.

Ich bin nach der OP noch launischer und reizbarer geworden.

Ich habe seit der OP Panikattacken und bin in psychologischer Behandlung in der Reha. Zu Hause habe ich einen ambulanten Therapieplatz bekommen. Zum Glück.

Der Psychologe in der Reha sagt, ich mache mir einfach zu viele Kopf. Zu dem bin ich zu pessimistisch eingestellt. Ich muss mich da bzgl meiner Einstellung ändern.

 

LG

Bea

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Kinder merken aber auch, wenn es der Mama nicht gut geht und nehmen auch zurück. Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Schau dass du dich hinlegst, wenn die Haushaltshilfe da ist und sie soll sich dann um die Kinder kümmern. Ob jetzt einmal mehr oder weniger gesaugt ist, ist egal. Wieso bekommst du nur 5 Stunden? Ich bekam 6 Stunden Familienhilfe. FTag mal bei einer Sozialstation bei Euch nach ehrenamtlichen familiären Hilfen oder Nachbarschaftshilfe. 

 

Das wird 

und durch die Kinder kommt man oft eher auf die Beine, denn dann kommt man nicht zum Nachdenken über Nachwirkungen nach der Op, die mit der Zeit meist so oder so verschwinden. Ach ja, lass mal deinen HirmonstatUS checken. Der war bei mir nach der Operation total durcheinander. Das wirkt sich stark auf deine Gemütslage aus.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Hallo Brigitte,

 

ich finde deinen Beitrag auch sehr motivierend.

Die Ärztin aus der Reha wollte anfangs nur 3-4 Stunden täglich verordnen. Ich war happy dass ich mich mit 5 Stunden durchgesetzt habe.

Darf ich fragen, wie lange du Haushaltshilfe bewilligt bekommen hast?

Ich hoffe nur, du hast Recht damit, dass ich weniger Zeit zum Grübeln/ Sorgen machen habe, wenn der Alltag wieder da ist. 

LG

Bea

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Für die Woche Krankenhaus, dann ein Woche daheim und 3 Wochen Reha. Also 5 Wochen. Ich hätte die Haushaltshilfe aber auch noch länger bekommen. Lass dir den Vordruck der Krankenkasse doch dann vom Hausarzt ausfüllen.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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  • 1 month later...

Hallo zusammen, 

 

ich hoffe ihr hattet ein erholsames Weihnachtsfest.

 

Bei mir ist die OP fast 3 Monate her. Anfang Januar habe ich einen Kontrolltermin beim Kardiologen.

 

Könnt ihr mir aus euren Erfahrungen sagen, ob ich nun meine Tochter, 6,2 kg (6 Monate) tragen/heben kann?

 

vielen Dank für eure Rückmeldungen

 

bea

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Ich denke, das kannst du am besten selber beurteilen nach deiner eigenen Schmerzgrenze.

Hast du noch irgendwelche Schmerzen oder Beschwerden? 

Nach 3 Monaten konnte ich wieder alles heben und alles machen. 

 

Weiterhin alles Gute wünsche ich dir - LG - Renate

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Hallo Bea,

 

hast du zu dem Thema deinen Arzt befragt? Ich würde da ganz auf meinen Körper hören.
Du wirst es merken ob es geht oder nicht, ganz vorsichtig anfangen und nicht übertreiben.
Bea bist du zur Reha in Roderbirken gewesen?

 

Mit besten Grüßen
Silvia

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Hallo bea,

 

sicher wirst du nicht beim ersten Mal, wenn du dein Kind trägst, umfallen. Du wirst spüren, ob du das deinem Körper schon zumuten kannst oder nicht. Auf den Kontakt zu deinem Kind brauchst du auf keinen Fall zu verzichten. Du kannst mit ihm auf den Boden, dem Sofa, dem Bett kuscheln. Beim Baden kann man die Baby-Wanne auf ein Brett - das über der Badewanne liegt - stellen, so brauchst du dich nicht zu bücken. Oder du stellst die kleine Wanne auf einen Küchentisch. Wenn du eine Art Servierwagen hast kannst du dein Baby in eine Babyschale legen, diese auf den Wagen stellen und so das Kind von A nach B transportieren. Aber das Kind von A nach B zu tragen machst du ja sicherlich nicht ständig. Das sind ja oft nur kurze Augenblicke. Von einem Tragetuch würde ich allerdings absehen. Schon da das Kind ja nicht leichter wird.;) Ansonsten lass dir helfen, wo immer es geht.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg.

 

LG Helga

bearbeitet von helga-margarete
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@all 

Noch viel einfacher ist das Kind im Waschbecken zu baden denn das ist in entsprechender Höhe und entlastet den Rücken. Erspart die Überkopf Haltung.  Das Waschbecken ist rutsch sicher, mir wäre das auf einem Brett zu unsicher. 

 

Ansonsten kannst du Ü 3 Monate Op dein Kind heben. 

 

Ich hatte letztes Jahr meine Defi OP gehabt und es ging nach 10 Wochen erstaunlich gut, es war anstregend f. mich. 

 

Mein Kind war da 2 Jahre alt.

 

Gruß schlingeline

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure Rückmeldungen und zahlreiche Tipps.

Ich werde meinen Kardiologen am 3.1 fragen. 

@Silvi_aja ich war in Roderbirken. Du auch? Ich glaube wir haben uns in der Schulung getroffen?! 

 

Ich hoffe sehr dass ich zumindest meine Tochter tragen kann. Mein Sohn, 2,5 Jahre, wird mir wohl zu schwer sein. Schon sehr traurig. Er möchte oft von mir getragen werden. Aber wir kuscheln uns auch so...

 

bis bald,

 

lg bea

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