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Aortenklappe - Fragen vor OP - Oliver, 36


Stormrider10

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Hallo Oliver,

 

das mit dem Abnehmen liegt bestimmt am Stress. Ich weiß noch, als ich zur Aufklärung in die Klinik gefahren bin...puh....auf dem Weg zum Auto musste ich mich plötzlich setzen. Ich bin nach dem Gespräch aufeinmal voller Angst gewesen, dass alles vorbei sein könnte...hatte dann 2 Wochen zur OP. Ich mochte mich kaum bewegen, mochte nicht mehr alleine sein, es war schlimm.

Ich war froh, als ich dann in die Klinik kam - da war ich ja in "sicheren" Händen. Mir haben sie dort Mut gemacht und vor allem der Operateur, der am Abend vorher nochmal persönlich auf mein Zimmer kam und alles erklärte. Ich bin Dr. Eichstaedt auf ewig dankbar, er hat das alles einfach super gemacht !

 

Ich drücke dir die Daumen, daß alles seinen guten Gang nimmt und du bald gut operiert wirst und uns dann positive Nachrichten aus der Reha schreibst.

 

Beste Grüße

 

Michael

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Hallo Oliver, 

Mir hat gegen den Stress und die Angst meditieren geholfen, zuvor hatte ich das nie gemacht. 

 

Ich habe hierfür ein App empfohlen bekommen von meinen Hausarzt.

 

Wenn du möchtest kannst ich dir den Namen der app per pn zusenden. 

 

Wie schon geschrieben wünsche ich dir gute Besserung und alles Gute. Das wird schon alles gut werden. Wenn ich die OP irgendwann bekomme wirst du mir dann sicher mutt machen. 

 

Viele Grüße 

 

Wojciech 

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Hallo, 

hier ein kleines Update: Die letzten Tage waren nicht so einfach - ich bin  (erstmal) wieder  zu Hause angekommen, hab mich in die ambulante Weiterbetreuung begeben (abermals Blutkulturen, großes Blutbild - man guckt nach der Ursache) und ich versuche positiv zu bleiben. Nun steh vor einer spannenden Woche,  mit dem Termin beim Chirurgen, einer Zahn-OP, den Ergebnissen...ich wünschte ich wäre schon in Reha  

 

Vielen Dank noch mal für eure Unterstützung - und einen schönen Sonntag heute!

 

Oliver

 

@Pepelotzki vielen Dank für Deine  ehrlichen persönlichen Worte - meine Ängste, Gefühle scheinen mir so ein bisschen "normaler"  zu sein. 


Der Grund für die AI Grad 3 ist noch nicht bekannt, ich hatte seit Geburt aber wohl eine AI Grad 1 mit leichter Deformation eines Segels, so dass die Klappe funktional bikuspid angelegt war. Das Problem nun ist die Struktur, welche  bisher nicht auf Bakterien zurückgeführt wird und wo ich mich frage, ob die Struktur die Klappe schwerer macht und sie deshalb schlechter schließt...dei Herzkammer ist vergrößtert, ja leider. Was meinst Du denn mit dem Ef Wert? Den habe ich irgendwie nicht gefunden. Den Namen der App hätte ich sehr gerne - ich brauche wirklich was, was womit ich mich mental besser vorbereiten kann. @Wojciech

bearbeitet von Stormrider10
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Hallo Oliver,

 

da Du wg. Sanierungen noch vor der Herz-OP gefragt hast.

Bei mir hatte der HNO-Arzt noch vor der Herz-OP bemerkt, dass ich eine chronische Mandelentzündung hab und daher mussten dann vor der eigentlichen Herz-OP erst mal noch die Mandeln per OP entfernt werden. Drum sind die Voruntersuchungen sehr wichtig. Hätte mein HNO-Arzt dies per Blutuntersuchung nicht festgestellt, wäre ich wahrscheinlich mit Streptokokken im Körper am Herz operiert worden und wer weiß, was dann passiert wäre...

Lass Dich wirklich gut durchchecken und wenn wirklich noch eine Zahnsanierung sein müsste, dann klär das bitte gut ab. Bakterien im Körper wären eine äußerst schlechte Voraussetzung um in die Herz-OP zu gehen.

Aber Du kriegst das hin. Wie auch hier schon angesprochen wurde, informiere Dich ausreichend, was hier im Forum super machbar is und umso entspannter wirst Du dann auch in die OP gehen - wenn man von entspannt reden kann, is klar. Aber sofern Du noch Ängste oder bestimmte Fragen hast, dann kläre das ab, bevor Dich das dauerhaft beschäftigt.

 

Dir Alles gute, Du packst das, die Chirurgen machen die Eingriffe tagtäglich und wollen für Dich nur das Beste.

 

LG ciao Sally

 

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Hallo Sally, 

 

sorry für die späte Antwort und vielen lieben Dank für deine Worte! Super, dass Du da so genau hingeguckt hast und deine OP dann gut gelaufen ist! 

 

Ich habe am Freitag meine Zähne sanieren lassen und der  Kieferchirurg war wirklich gut, auch wenn es natürlich eine schmerzhafte Geschichte war. Der HNO-Termin ist für Donnerstag geplant, Freitag dann das Fäden ziehen im Kiefer und Dienstag bereits die OP.

 

Bzgl meiner Blutwerte bin ich ein Stück weiter - die Blutkulturen waren negativ, was erstmal gut ist. Eine hinreichende Abklärung der Amyloidose hab ich noch nicht erreicht. So war die Immunfixation negativ aber die Freien Leichtketten wurden wohl doch nicht quantitativ bestimmt - dem werde ich mich wohl diese Woche noch stellen, auch wenn die Klappe, bzw. der Herzmuskel wohl so oder so mit biopsiert werden würde. Es wird noch mal eine volle Woche bis zum "großen Tag" - aber das Vorgespräch mit Dr. Bader in St. Georg wirklich sehr gut und ich was die OP betrifft hab ich vollstes Vertrauen in ihn und sein Team. 

 

LG Oliver

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Hallo Oliver,

 

dann wünsch ich Dir wirklich alles Gute für die bevorstehenden Untersuchungen und Entscheidungen, die Du noch vor Dir hast.

Und natürlich für die OP alles alles Gute - Du packst das!!!!

Hoffe auch, dass der Heilungsprozess der Zahnsanierung gut vorangeht und Du da dann Ruhe hast. Wenigstens hast Du das schon mal angepackt und hoffentlich erledigt.

 

Alles Gute, mach Dich nicht verrückt, das wird. LG ciao Sally

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Am 6.11.2018 um 15:25 schrieb AnneS:

@Biggire es ist auch abhängig davon was die Klinik sagt. Wenn die es für nicht sinnvoll halten, dass Besuch auf die Intensiv kommt, wird es untersagt.

Bei mir weiß ich es nicht, aber ich hab meinen Eltern, meinem Bruder und sogar meinen Azubinen gesagt, dass die mich nicht besuchen sollten. Letztere schmieden anscheinend schon Pläne was sie mit mir alles in der Klinik machen können. Ich find das super süß, aber ich bin im Krankenhaus immer sehr mit mir selbst beschäftigt und brauch die Ruhe. Und ich bin immer ein oller Meckermuffel im Krankenhaus und dass muss sich niemand antun ;) Und wenn jetzt was größeres auf mich zukommt gleich drei mal nich :D

Was die Reha angeht hab ich ein Ziel im Raum Berlin, weil das für meinen Mann gut erreichbar ist und es Partner vom Herzzentrum ist. Ich werd den Wunsch dem Sozialdienst im Herzzentrum auch sagen. Die Reah wird wärend deiner Zeit im Krankenhaus vom Sozialdienst beantragt. Dafür sind se ja da :)

 

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Hallo AnneS, danke für deine Antwort, hab er leider erst heute entdeckt und gelesen...
Bin am 05.12. zur Katheter VU in Bad Krotzingen, dann wird wohl erst entschieden, ob der Termin zur OP im Januar steht.

Wie geht es dir inzwischen? lg Birgit

 

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Am 6.11.2018 um 20:02 schrieb Stormrider10:

Oh das war ein interessantes Gespräch vorhin. 

Nun ist es so, dass morgen entlassen werden soll, meine Zähne sanieren lassen soll und die OP innerhalb der nächsten 4 Wochen ansteht. Im Gespräch kam (nach meiner Einschätzung) deutlich raus, dass der Chirurg mit der Ross-OP (über 400 durchgeführte Ross-Ops) gute Erfahrungen gemacht hat und diese gegenüber der mechanischen Klappe präferiert. Ich fühle mich dennoch mehr zur mechanischen Klappe hingezogen (inbesondere auch, da mir  ein toller Herzchirurg aus dem beruflichen Bekanntenkreis dazu rät und mir gerade wirklich weiterhilft). 

 

Morgen geht es für mich zurück nach Hamburg - entweder direkt per Einweisung auf die Kieferchirurgie oder (hoffentlich per Krankentransport - meine KK ist dagegen und sieht es nicht ein mich nach Hause bringen zu lassen) nach Hause, wo ich dann ambulant zeitnah zu einem Kieferchirurgen könnte. 

 

Lieber wäre mir die stationäre Variante, oder kurz alles ambulant durchziehen und dann direkt  wieder aufnehmen lassen. Die körperliche Schwäche setzt mir echt zu...aber gut, ich hoffe das alles weitergeht. 

 

@Biggire die Fragen habe ich mir auch schon gestellt. Insbesondere auch, weil ich Angst vor Keimen habe - ich denke, ich möchte auf der Intensiv keinen Besuch. Am liebsten erst in der Reha. Und ich denke/ hoffe da haben dann auch alle Verständnis für. Wichtig wäre mir, dass ich direkt im Anschluss in die Reha kann - aber ob das zu der Zeit (über die Feiertage) klappt, steht wohl auf einem anderen Blatt. 

 

Euch einen schönen Abend und Liebe Grüße aus Teterow (..da muss man als Hamburger so weit fahren - bis Ärzte auf eine  Diagnose kommen ist  echt ein Ding aber auch ein Thema für "nach der Reha"  :/)

 

Oliver

 

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Stormrider10: Danke für die Anwort! AM 05.12. ist erstmal VU in Bad Krotzingen mit Katheter Herzkranzgefässe untersuchen.
Dann Entscheidung ob OP im Januar durchgeführt wird. Will es endlich hinter mir haben, komm doch eh nicht drumrum!
Wie geht es dir inzwischen? lg Birgit

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Hallo Sally, 

Vielen Dank für deine unterstützenden Worte, der OP-Termin rückt näher und meine Angst steigt. Die Zahnsanierung ist gut gelaufen denke ich. Freitag kommen die Fäden raus..immerhin. Ach...alles nicht einfach gerade und ich mühe mich optimistisch zu bleiben. Danke noch mal für deine Worte!

 

Hallo Biggire: Danke auch Dir und Alles Gute schon mal für die Katheteruntersuchung. Da hatte ich auch erst Bammel vor, aber das war ganz ok - keine große Sache! Bei mir geht es so. Ich frage mich nach wie vor, was die Ursache für die massive Verschlechterung in den letzten Monaten ist und hoffe einfach nur, dass die OP gut läuft und ich nach der OP nicht noch eine weitere "Schockdidagnose" erhalte - ich  würde einfach gerne wieder irgendwann ein halbwegs "normales Leben" führen. Heute in einer Woche liege ich planmäßig auf der Intensivsation - ein komisches Gefühl. 

 

Lg 

Oliver

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@Biggire dann drück ich die Daumen für den 05.12! :) Ich war heute mit Kollegen noch auf ein Feierabendbier unterwegs, hat tierisch Spass gemacht. Ich steh mittlerweile doch schon unter Spannung, hab kaum noch Hunger. Am Freitag hab ich mein Vorgespräch, Dienstag Aufnahme und am Mittwoch die OP.

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@Stormrider10 die massive Verschlechterung ist wohl normal... das Herz versucht zuerst die Disfunktion durch mehr Leistung auszugleichen,  das klappt dann aber irgendwann nicht mehr... und dann werden die Schäden an der Klappe sicherlich schnell größer. 

 

Das mit dem Abnehmen hatte ich vor der zweiten Herzop auch. Lag bei mir auch am Wasser in der Lunge. Ich konnte sogar 300g Schokolade Essen und habe ohne Bewegung abgenommen.

 

 

Viel Glück nächste Woche. und mach Dir nicht zuviele Sorgen: Einschlafen und Aufwachen. Mehr hast Du an dem Tag nicht zu tun...

gruß

Christian

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  • 2 weeks later...

Hallo, 

Ich hoffe dass die OP gut verlaufen ist und du keine weiteren Schockdiagnosen erhalten hast. 

 

Ich wünsche Dir gute Besserung nach der Operation. 

 

Vg

 

Wojciech 

 

bearbeitet von Wojciech
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Hallo liebe Leute, 

 

....es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Ich war bereits aufgenommen worden - dann wurde meine OP jedoch auf den 12.12 verschoben, da der Chirurg krank war und ich überdies noch eine Salbe gegen ein Hautproblem auftragen muss. Eine kleine gute Nachricht gibt es aber zwischenzeitlich: Ich habe wohl keine Amyloidose (nach dem Bluttest mit der  höchsten Senisitivität) und das gibt mir mehr Hoffnung und ein deutlich besseres Gefühl für die OP, die nun wieder näher rückt. 

 

Nach der OP melde mich mir wieder - sobald ich kann. 

 

Vielen Dank für eure guten Zeilen!

 

Oliver

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Hallo Oliver 

Alles Gute für deinen morgigen Eingriff. Ich hoffe es wird alles so verlaufen, dass Du schnell fit und gesund wirst. 

 

Ich drücke morgen ganz fest die Daumen.

 

Also bis bald. 

 

Viele Grüße 

 

Wojciech 

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Hallo liebe Leute,

 

Vielen Dank! Ich hab die Op hinter mir und versuch euch ein paar Zeilen zu schreiben. Mittwoch morgens ging es recht früh los. Ich war bereits um 2 wach und konnte nicht mehr schlafen. Morgens dann mit Entspannungstablette in den OP. Gegen 13 oder 14 Uhr war ich auf jeden Fall wieder draußen und bin dann auf Intensiv aufgewacht...dort sagte man mir "alles sehr gut gelaufen" kann mich aber nicht mehr an viel erinnern.

 

Donnerstag Vormittag bis Freitag Mittag dann Überwachungsstation. Dort leider Fieber bekommen und dann Antibiose. Allerdings ohne das die Ärzte bisher Angst um mich hätten. Gestern dann auch schon auf Normalstation. Fieber mit Ab wieder runter mittlerweile, fühle mich aber immer noch sehr schwach. 

 

Schmerzen sind ok, alles andere geht so...ich hab auch jetzt nach der Op Angst, dass sie doch noch was finden (Klappe sah aber zumindest im Op makroskopisch betrachtet steril aus). Herzrate ist noch bei 98, Sauerstoffsättigung nur bei 90. Sowas setzt mir zu..laut Stationspersonal ginge es mir gut - ich seh das anders. 

 

So oder so fange ich ganz langsam an mich zu mobilisieren, hoffe dass nix mehr hinzukommt und es mir langsam besser gehen kann. Sowohl Fieber als auch mein nächtliches Schwitzen können von der OP/ der Herz-Lungen-Maschine kommen, sagte mir ein bekannter Herzchirurg.

 

In der Pflege mischt es sich..einige Leute sind empathisch, gut oder zumindest bemüht - andere haben die Empathie von einer Bratpfanne...das ist dann heftig - aber ein Thema für "nach der Reha". Die Reha das nächste große Ziel....erster Tag Reha schaffen, mit dem Befund/Wissen dass bzgl der Klappe alles ok ist und dem Gefühl, dass es besser wird.

 

Meine Fragen an die Operierten unter euch:

 

- Hatte jemand auch Fieber/ Schwitzen/ Abwehrreaktionen?

- Wie habt ihr die ersten Tage erlebt? Intensiv/Überwachung/Normalstation

- Hattet ihr Schwierigkeiten/Angst auf den ersten Metern?

- Wie habt ihr euch langsam wieder mehr zugetraut? Gerade in den ersten Tagen?

- Hatten sie bei euch auch Schwierigkeiten den Wert einzustellen?

 

Soweit erstmal, schönes We euch...ich schlepp mich mal an die Bettkante. 

 

Beste Grüße Oliver 

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Hallo Oliver,

 

schön, dass Du die OP hinter Dir hast.

 

Ich schreibe jetzt mal etwas zu Deinen Fragen. Meine OP (Aortenklappe biologisch Inspris Resilia und teilw. Aortenbogen) war am 25.10.2018.

 

- Hatte jemand auch Fieber/ Schwitzen/ Abwehrreaktionen?

Ich hatte ca. 0,5 Grad mehr. Ist für ein Paar Tage nach der OP normal, da der Körper sich gegen die "Ersatzteil" wehrt.
Die Ärzte werden mit Sicherheit den CRP (Entzündung) Wert im Auge haben.

 

- Wie habt ihr die ersten Tage erlebt? Intensiv/Überwachung/Normalstation

Ich war ca. 6h auf der Intensivstation und danach ca. 2,5 Tage auf der Medicare (wie Intensiv, aber ohne Beatmung)

 

- Hattet ihr Schwierigkeiten/Angst auf den ersten Metern?

Eigentlich nicht. Ich war eigentlich permanent Müde, da ich wegen den Schläuchen (Drainage, Katheder) und Kabeln (EKG, Blutdrucksensor, Herzschrittmacher) und dem Zugang am Hals kaum schlafen konnte.

Aber Angst hatte ich nicht, da ich permanent von den Pflegern, Stationsarzt (Herzchirurg) und den Oberärzten betreut wurde. Dazu muss ich sagen, dass ich Privatpatient mit Chefbehandlung war.

 

- Wie habt ihr euch langsam wieder mehr zugetraut? Gerade in den ersten Tagen?

Ich hab die ersten 2,5 Tage fast nur gelegen und manchmal auf dem Bett gesessen. Ab Mittags am 3ten Tag bin ich eigenständig zur Toilette auf dem Zimmer gegangen. Da waren die Kabel (bis auf das Kabel für den externen Herzschrittmacher) und die Schläuche alle ab.

Hast Du einen Brustgurt? Ich hatte einen und der hat mir geholfen. Den hatte ich ca. 5 Wochen immer an und jetzt ziehe ich ihn noch zum Schlafen an (ich fühle mich da besser).

Beim Husten und Niesen habe ich immer auf´s Brustbein gedrückt.

 

- Hatten sie bei euch auch Schwierigkeiten den Wert einzustellen?

Da ich eine biologische Aortenklappe bekommen habe, war der INR nie wirklich relevant. Ich habe zur Sicherheit Heparin für 7 Tage und ASS 100 bekommen.

Aktuell nehme ich noch ASS 100.

In den ersten Tage ist ein hoher Ruhepuls völlig normal. Der Körper hat viel Adrenalin nach der OP. Zusätzlich ist auch ein höherer Blutdruck normal. Dafür gibt es dann Blutdrucksenker wie Ramipril und für´s Herz noch Betablocker (gut für den Sinus und somit für den "Rundlauf").

Solltest Du in Ruhe "Herzstolperer" bekommen, so könnte das am zu niedrigen Blutdruck liegen. Das wären dann keine Rhytmusstörungen sondern Extrasystolen.

 

So, noch gute Besserung. Das wird schon.

 

Rückfragen gerne.

 

Viele Grüße

... Jörg

 

 

 

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Hi Oliver,

 

herzlichen Glückwunsch! :)

ich hab vorletzte Woche und die Tage auf intensiv geschwitzt wie nochmal was. Gib deinem Körper Zeit, es ist gut dass er arbeitet :) mittlerweile ist es schon besser, auch was das Fieber angeht (ich bin nie über 38,3 grad) aber such da arbeitet der Körper. 

Ich bin sehr schnell wieder mobilisiert worden, schon auf intensiv saß ich an der Bettkante mit einem Kissen (so ein großer Schaumstoffwürfel)  und empfand es als sehr angenehm. Auch wegen dem vielen Wasser in der Lunge. Bei mir war immer jemand da, bevor ich was anstellen konnte ;) sei es mal ganz kurz aufstehen und richtig aufs Bett setzen oder bei der Pflege.  Ich hab vieles mit der Physiotherapeutin gemacht, immer mal mehr laufen, letzte Woche zum ersten Mal Treppensteigen. An die intensiv kann ich mich nur noch bisschen erinnern, das verlegen auf Normalstation war die erste Nacht der blanke Horror, da hab ich ne schlechte Erfahrung gemacht (das lag aber an der Pflegerin). 

Am Montag geht’s in Reha, ich wusel mittlerweile allein auf Station umher und ärger die Leute :D wart ab, es geht schnell Berg auf mit dir!

 

liebe Grüße 

 

Anne 

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Hallo Oliver, 

Herzlichen Glückwunsch dass du alles Gut überstanden hast. Mein OP war im Mai 2018, den Wert konnte erst nach Krankenhaus und Reha der Hausarzt richtig einstellen, seit dem ich selber messe funktioniert es ganz gut. 

Ich wünsche Dir schnelle Genesung und gute Besserung. 

 

Herzliche Grüße Christian 

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