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Mein REHA-Aufenthalt 23.5.-20.6.18 und die Zeit danach


Pablito

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Pablito:

 

Ich hätte jetzt gerne den link zu meiner erfolgreichen RE-OP am 13.4.18 eingefügt, ist aber leider nicht möglich 

Ich will hier kurz berichten über meinen REHA-Aufenthalt: 

Ursprünglich hätte ich nach dem 14-tägigen Spitalsaufenthalt über 2 Monate warten sollen auf den REHA-Beginn-Termin.

Man kann sich aber auf eine sogen. "Springerliste" setzten lassen und wenn jemand absagt kommt früher dran und so war das auch dann bei mir ich konnte bereits nach einem Monat zu Hause meinen REHA antreten: 23.5.-20.6.18 :-) Ich bin wieder wie schon nach der 1. Aortenklappen-Transplantation 2003 nach Hochegg bei Grimmenstein/NÖ gekommen, so wie ich das bereits vor der OP angegeben hatte :-)

Dort hatte ich einen sehr guten Internisten und gleichzeitig auch Kardiologen Dr. Herzig(nomen est omen). Bedingt durch die Brustkorb-Öffnung konnte ich div. Therapien nicht mitmachen auch nichts im Schwimmbecken. Dafür habe ich jede freie Zeit genützt um in der mir bekannten Gegend kleinere und größere Wanderungen zu unternehmen :-)

Meine Therapien waren:

9x Physio Gruppe Aufbau

13x Fahrrad-Ergometer-Training

11x Med. Kraft-Ausdauer-Geräte

4x Heilmassage Teilköper

3x Akupunktmassage

11x Wandergruppe 2

Am 29.5. hatte ich eine Fahrrad-Ergometrie im Sitzen mit diesen Werten: max. HF 119 bei max. 100 Watt - das ergab einen Trainingsfrquenz von 93/min.

Am 19.6.18 wurde auf mein Verlangen hin einen Spiro-Ergometrie gemacht, wo ich 103 Watt erreichte mit 117 HF

allerdings durch den Betablocker Concor herabgesetzt entspricht das eigentlich 130-135 HF!

Die Belastungslimitierung war auch bedingt durch die Sternotomie!

Bedingt durch das relativ gute Wetter während meines REHA-Aufenthaltes, konnte ich mich sehr viel im Freien aufhalten und genoß die überaus vielen Walderdbeeren und reifen Kirschen, die es zu pflücken gab! Weiters gab es bereits jede Menge Eierschwammerln(in D = Pfifferlinge), welche ich mir knapp vor meiner Abreise einsammelte :-)

Die Flora war auch genial: viele Orchideen und Feuerlilien und einen bei uns sehr seltenen Schmetterling konnte ich sogar mit dem Handy ganz aus der Nähe fotografieren. Großer Eisvogel.

Die Wandergruppe 2(die 2 stärkste) fuhr immer mit dem Bus von der REHA ein paar km weg und wanderte dann die Strecke zurück meist eben oder bergab;

in Summe waren es 32km, 100 Meter bergauf und 900m bergab.

Ganz anders waren die Werte bei meinen 12 privaten Wanderungen: in Summe 110km, 3450m bergauf und bergab.

Ich hatte auch mein GPS mit und so konnte ich gefahrlos querfeldein durch den Wald streifen :-)


 

Wir waren gut 250 Patienten auf der REHA, von denen ich so gut wie nie jemanden wandern gesehen habe...!

Vielleicht liegt es daran, daß die meisten von sich aus nie wandern gehen und dort sich dann natürlich auch nicht trauen irgendwo alleine herum zu wandern!


 

Nach meinem REHA-Aufenthalt habe ich mich so gut wie top-fit gefühlt und denke so gut wie gar nicht mehr an meine Re-OP.

Mit der Narbencreme "Contratubex" habe ich erfolgreich meine div. OP-Narben behandelt und man sieht kaum mehr etwas von den Narben, bzw. der Verfärbung :-)


 

Anfang August war ich in der Steiermark im Hochschwabgebiet ein paar Tage wandern(wie auch schon vorher Mitte Juli) und habe da u.a. an einem Tag eine Art Test-Bergtour gemacht:

1225m bergauf und bergab, 17km bei 5,5, Stunden reiner Gehzeit. 

Ja und am 5.9. geht's für rund 3 Wochen wieder in die span. Pyrenäen mit Zelt - da hoffe ich auf gutes Wanderwetter und mögen mir meine Schultern ein Rucksackgewicht von gut 18kg verzeihen!

Wenn da alles gut klappt plane ich 2019 zwei Monate(Feber & März) wieder nach Chile zu fahren(ich war zwischen 1980-2015 bereits 18x dort) und dort größere Solo-Zelt-Trekkengtouren in den Anden zu unternehmen...

Vielleicht kann ich auch mit meiner sehr positiven Lebenseinstellung hier manchen von euch Mut machen :-)


 

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Huhu Pablito,

 

es ist herrlich, solche Zeilen zu lesen ! Das zeigt, wie man auch nach einer Re-OP wieder super auf die Beine kommen kann. Wir alle können sehr froh sein, daß die Medizin solche Fortschritte erziehlt hat.

 

Danke für deinen tollen Beitrag !!

 

Beste Grüße

 

Michael

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  • 3 weeks later...

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