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Schmerzen nach Wurzelbehandlung


StefanieJ

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Hallo Ihr lieben,

ich hatte am Mittwoch eine Wurzelbehandlung, heute am Sonntag tut es immer noch weh. Eigentlich noch schlimmer als vor der Behandlung. Die ganze Kieferseite drückt und schmerzt.

 

Ich habe natürlich etwas Angst um meine Herzklappen und überlege ob ich nicht vorsichtshalber mit Antibiotika beginnen soll. 

Auf jeden Fall werde ich Montag früh gleich wieder beim Arzt sitzen.

 

Wie seht ihr das? 

Liebe Grüße 

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Hallo Stefanie,

 

ich hätte an deiner Stelle gleich eine Endokarditis-Prophylaxe betrieben und Amoxi genommen.

Du solltest morgen unbedingt schnell zum Arzt.

 

Grüße

Dieimar

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Hallo Dietmar, 

danke für deine Antwort. Die Propylaxe habe ich gemacht. Eigentlich dachte ich, dass mit der Wurzelbehandlung alles erledigt ist.

Auf jeden Fall stehe ich morgen früh gleich beim Arzt auf der Matte. Ich hoffe er kann helfen.

 

viele Grüße 

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Hallo Stefanie,

 

Eine WB besteht i. d. R. aus mehreren Sitzungen. In der ersten Sitzung  werden die die Wurzelkanäle (manche Zähne haben auch nur einen) aufbereitet, desinfiziert, und ein Medikament eingelegt. Der Zahn wird nur provisorisch verschlossen, um diesen problemlos wieder öffnen zu können. Es kann aber in den folgenden Tagen zu Schmerzen kommen. In den Folgesitzungen wird die Spülprozedur diese Prozedur wiederholt, so lange bis der Zahn schmerzfrei ist, dann wird der Wurzelkanal endgültig abgefüllt und verschlossen. Du solltest schnellst möglich zum Zahnarzt gehen. Abhängig vom Grad der Entzündung ist vielleicht auch eine Antibiotika Einnahme angesagt. Dein letzter Beitrag ist vom Sonntag, so dass Du den Gang zum Zahnarzt vermutlich schon hinter dir hast. In 2 Stunden muss ich übrigens auch zum Zahnarzt.

 

Alles Gute Stefan

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Danke Stefan,

irgendwie läuft das alles komisch bei meinem Arzt, es ist schon die zweite Wurzelbehandlung und jedesmal wurde der Zahn aufgemacht, mit einem Ultraschallgerät behandelt und wieder verschlossen.

In beiden Zähnen habe ich noch schmerzen. 

Als ich Dienstag bei ihm war, sagte er, dass auf keinen Fall eine Entzündung da ist, sondern die Muskeln im Kiefer verspannt sind.

Alles sehr komisch, ich glaube da steht mal ein Arztwechsel an.

 

Danke für deine Antwort 

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Hallo Stefanie,

 

wenn Muskelverspannungen im Kiefer der Grund für Deine Schmerzen wären, wäre wahrscheinlich gar keine WB fällig gewesen. Es ist auch seltsam, dass gerade die beiden behandelten Zähne weh tun. Mit dem Laser kann man Bakterien abtöten. Ich glaube aber, dass wichtigste bei einer WB ist die millimetergenaue Aufbereitung der Kanäle (nicht zu kurz und nicht zu lang).

Es gibt mittlerweile Zahnärzte, die sich auf Endodontie spezialisiert haben. Diese arbeiten oft mit Mikroskop und sonstiger Technik, berechnen eine WB aber meistens als Privatleistung. Das kann sehr teuer sein (500 bis 1000 Euro pro Zahn). Selbst wenn Du keinen Spezialisten aufsuchen möchtest, ist ein Arztwechsel vielleicht ganz sinnvoll. Ich wünsche Dir alles Gute.

 

LG Stefaan

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Ich hatte bei meinen beiden Wurzelbehandlungen auch Schmerzen, die nach Abschluss der Behandlung weg waren.

Hast du mit Aphten Probleme?  Bei mir kommen die, wenn ich angeschlagen bin oder Stress habe und Tage vorher schmerzt die ganze betroffene Kieferseite mitsamt den Zähnen.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

 

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Hallo Stefan,

ich war bei einem Spezialisten, ich muss dazu erwähnen, dass ich im Ausland wohne und hier die meisten Zahnärzte an einen Spezialisten überweisen.

Das ist echt frustrierend, ich dachte eigentlich mit der Wurzelbehandlung ist das Thema erledigt aber irgendwie wird das schon wieder eine Never ending Story. Der andere Zahn von dem ich erzählt habe schmerzt seit 1 1/2 Jahren.

 

@Brigittchen

Was ist Apthen? Stress habe ich in letzter Zeit mehr als genug.

Mein Zahnarzt meint ich würde nachts knirschen.

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Ich hab damals für's knirschen eine Schiene für die Nacht bekommen. Mittlerweile brauch ich die nich mehr, die Schmerzen (durch den Druck auf den Kiefer) sind komplett weg.

Apthen behandel ich mit Kamillosan, dann gehen die auch super schnell weg.

 

Lg

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Wisst ihr, meine größte Angst ist, dass irgendwo noch eine Entzündung schlummert. Der Gedanke macht mich gerade wirklich fertig.

Ich war am Dienstag nochmal bei dem Wurzelarzt, heute habe ich immer noch schmerzen.

Ich werde aber später nochmal meinen Zahnarzt sehen und nicht eher gehen, bis eine Lösung gefunden ist.

Kann ja nicht sein, dass ich 1 1/2 Wochen nach einer „Abgeschlossen“ Wurzelbehandlung noch immer schmerzen habe.

 

Habt ein schönes Wochenende 

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Ein kleiner Nachtrag,

mein Zahnarzt hat gestern nichts gefunden, er sagte es ist keine Entzündung zu sehen.

Das kuriose ist, dass ich vor dem Termin mein Antibiotika genommen habe, da hinterher noch eine Zahnreinigung gemacht wurde.

Ich weiß nicht ob es Zufall ist oder nicht aber heute bin ich nahezu schmerzfrei.

Ob da nicht doch irgendwas schlummert? Ich bin echt frustriert gerade.

LG

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Hi Steffi,

 

du lässt ja wirklich gar nichts aus. Ich muss zugeben, dass ich noch nie irgendeine größere Zahnbehandlung benötigt habe, da kann ich nicht mitreden.

Man könnte jetzt echt munkeln, was da vorgefallen ist, ob was vergessen wurde etc. Die Hauptsache ist, dass die Schmerzen zurück gehen und hoffentlich alles

so sein soll wie es sein muss.

 

Fühl dich gedrückt!

 

Lg Anne

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Hallo Steffi,

 

sollte bei Dir noch eine Entzündung vorhanden sein, die auf die Antibiotikaeinnahme reagiert, müsste es sich eigentlich um eine Entzündung handeln, die für den Zahnarzt sichtbar ist. Hat der Zahnarzt vor Beginn der Wurzelbehandlung ein Röntgenbild angefertigt, um eine Entzündungsdiagnose zu stellen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade kleinere Entzündungen, die auch auf einem Röntgenbild kaum erkannbar sind, aber Schmerzen verursachen, durch Antibiotikaeinnahme kaum besser werden. Ich kann aber auch nicht nachvollziehen, dass der Zahnarzt die WB bereits abgeschlossen hat, obwohl der Zahn noch schmerzt. Ist eine WB erst abgeschlossen, der Zahn aber noch nicht schmerzfrei, müsste man den Zahn letztendlich doch ziehen. Alternativ kann man eine Revision der WB machen lassen und eventuell anschließend noch eine Wurzelspitzenresektion, um zu versuchen, den Zahn zu retten. All diese "schönen Sachen" habe ich leider schon mehrmals über mich ergehen lassen.  Mir wurden in diesem Jahr bereits 2 Zähne gezogen, die vor einigen Jahren wurzelbehandelt wurden und bei denen eine Wurzelspitzenresektion gemacht wurde. Trotzdem habe ich derzeit auch immer mal wieder diffuse Beschwerden im Unterkiefer, der Zahnarzt kann keine Ursache finden und meint, der von mir verdächtigte Zahn sei nicht erkrankt. Eventuell liegt der Grund in der veränderten Teilprothese. Diese Situation ist unbefriedigend, so dass ich gut nachvollziehen kann, wie Du dich fühlst. Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein baldiges Ende der Schmerzen.

 

LG Stefan

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Hallo Steffi, meine Wurzelbehandlung liegt schon Jahre zurück. Aber ich kann mich noch gut daran erinnern. Möchte ich nicht nochmal haben. Aber nach Abschluss der Prozedur hatte ich noch ordentliche Schmerzen. Der Arzt (wirklich Zahnarzt meines Vertauens und schon so manche Baustelle erfolgreich behandelt) sagte, dass das noch ne Weile dauern könne. So war es dann auch. Die Schmerzen sind dann verschwunden. Aber es hat einige Zeit gebraucht. Vielleicht könnten dir Novalgintropfen ein bischen über die Zeit helfen? Frag doch mal.

 

LG Reni

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Hallo Steffi,

 

ich hebe gestern von meinen diffusen Beschwerden berichtet und davon, dass der ZA keine Erkrankung eines Zahnes erkennen konnte. Gestern Abend hatte ich wieder stärkere Schmerzen. Morgen muss ich ins Krankenhaus und werde operiert. Aus diesem Grund war ich heute beim Wochenenddienst um abzuklären, ob wirklich im Bereich der Schmerzen keine Zahnerkrankungen vorliegen. Die Zahnärztin hat an der Prothese etwas abgeschliffen und bei genauem hinsehen gemerkt, dass am Rand einer alten Füllung eine kleine Karies entstanden ist. Ob das der Grund meiner Beschwerden ist kann sie nicht sagen. Derzeit habe ich Marcumar abgesetzt und spritze Heparin. Ca. 2 Stunden vor dem Zahnarztbesuch hatte ich gespritzt. Leider führt das dazu, dass bereits kleine Berührungen mit der Zahnsonde dazu führen, dass es blutet. Die ZÄ hatte Bedenken eine neue Füllung zu machen, weil sie dazu eine trockene Behandlungsfläche braucht, die nicht blutet. Sie hat mir empfohlen, nach dem KH Aufenthalt und der Umstellung auf Marcumar, bei meinem Hauszahnarzt neue Füllungen machen zu lassen. Das kann durchaus noch 2 Wochen dauern. Jetzt kann ich nur hoffen, dass nicht im Krankenhaus stärkere Zahnschmerzen beginnen. Denn mit der Umstellung auf Marcumar kann ich frühstens am Mittwoch oder Donnerstag beginnen, zusätzlich werde ich noch einige Tage spritzen müssen. Meinem Zahnarzt vertraue ich eigentlich und halte ihn für gründlich. Ich war am Mittwoch erst bei ihm,  aber die Karies hat er übersehen. Vielleicht solltest Du auch mal eine zweite ZA Meinung zu Deinem Problem einholen.

 

LG Stefan

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@AnneS, danke für deine Worte. Du hast recht, irgendwie ist das Glück nicht auf meiner Seite gerade. Auch mein Bein muss demnächst Operiert werden, da sich durch die Herz-Lungenmaschine in der Leiste Narbengewebe gebildet hat. 

Ein bisschen Ruhe wäre wirklich mal schön, einfach mal ein bisschen Zeit zum Luft holen....

 

@Reni, mit den Schmerzen kann ich leben, meistens brauche ich nur abends eine Schmerztablette. Ich habe einfach nur riesige Angst vor einer Entzündung. Vielleicht wird es ja wirklich bald besser.

 

@stefan, erstmal wünsche ich dir alles Gute für deine anstehende Op. Ich hoffe dein Zahn wird wieder Ruhe geben.

Der Zahnarzt hat ein Röntgenbild gemacht, wirklich zu sehen war darauf nichts. Eventuell eine kleine Entzündung aber nichts, was direkt ins Auge springt.

Mein Zahnarzt sagte, dass man heutzutage bei den Wurzelbehandlungen den Zahn so wenig wie möglich öffnet um nicht zu viele Bakterien rein zu bringen. Ich hoffe wirklich, dass ich den Zahn behalten kann. 

Mich werde mal abwarten, ich habe immer noch einen Starken Druck im Kiefer aber fast keine Schmerzen. Sollten Schmerzen kommen werde ich wohl mal zu einem anderen Wurzelspezialisten gehen. 

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Hallo, hier mal ein kleines Update.

Ich habe immer noch schmerzen, ich werde bald Wahnsinnig. Meine Wurzelbehandlung ist jetzt 2 1/2 Wochen her.

 

Meistens habe ich einen großen Druck verbunden mit einem Taubheitsgefühl im Oberkiefer, der bis zum Auge zieht und zwischendurch auch wehtut.

Ich kann gar nicht so richtig sagen welcher Zahn Ärger macht. Manchmal ist es der Wurzelbehandelte Zahn manchmal meine ich, dass es der daneben ist.

 

Letzte Woche Mittwoch war ich wieder bei meinem Wurzelarzt, er hat mir nochmal Antibiotika verschrieben. Es wird langsam besser aber ist immer noch da (heute ist Sonntag). Mein Arzt ist sehr bemüht, aber ich habe das Gefühl, dass er auch keine Ahnung hat wo der Schmerz her kommt.

 

Hattet ihr sowas schon mal? Bin über jeden Tip dankbar.

 

Viele Grüße 

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Hi Stefanie

Zitat
vor 11 Stunden schrieb StefanieJ:

 

 

Hattet ihr sowas schon mal? Bin über jeden Tip dankbar. 

 

 

Ja - hatte ich. Und zwar bei allen wurzelbehandelten Zähnen. Es waren deren Viere. Ich weiss nicht, ob es der damaligen Behandlungsweise geschuldet war, dass ich so Probleme mit den wurzelbehandelten Zähnen hatte. Oder ob ich einfach heftig darauf reagiere. Wie dem auch sei - der eine Zahn schmerzte mich während gut 15 Jahren fast ununterbrochen. Und zwar so heftig, dass ich das Gefühl hatte, mein Gesicht schmerzt phasenweise bis unter die Schädeldecke. Keine Ferien ohne dass ich Nelken und Salbeiblätter im Gepäck hatte....manchmal auch Schmerzmittel. Sämtliche Röntgenbilder gaben keinen Grund zum Handeln. Ich kam mir vor wie ein Hypochonder der Extraklasse. Dann bekam ich die Adresse eines ganzheitlich arbeitenden Zahnarztes nah an der deutschen Grenze. Hin- und Rückreise = 9 Stunden! Aber ich war so verzweifelt, dass ich das in Kauf nahm. Der fackelte dann nicht lange und riss mir alle vier Stockzähne raus. Unter jedem Zahn fand er eine Eitertasche. Eine war sogar erbsengross. Ich muss sagen, es war keine schöne Sache und ich habe sehr gelitten beim Anblick all der Lücken. ABER- ich war nach soooo langen Jahren endlich schmerzfrei. 

Ich habe lange überlegt, ob ich dir das alles schreiben soll. Ich möchte dich nicht verunsichern. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auf sich hören soll. Und wenn dir der Körper sagt, dass da was nicht gut ist würde ich zumindest eine Zweitmeinung einholen. Mir wurde damals von verschiedener Seite gesagt, dass man auf Röntgenbildern längst nicht alles sehen kann. Ich glaube, das das heute noch so ist, auch wenn sich die Technik sicher verbessert hat. Die Lücken hat man übrigens mittels Brücken geschlossen. 

Ich kenne viele Menschen die gut leben mit wurzelbehandelten Zähnen. Bei mir funzt das irgendwie nicht. Darum kann man meine Geschichte sicher nicht verallgemeinern. Ich sehe auch die Philosophie des mich behandelnden Zahnarztes heute mit kritischen Augen. Aber damals war er der Einzige, der mir die Zähen ohne grosse Diskussionen gezogen hat. 

Ich hoffe, du findest eine gute Lösung für dein Zahnproblem.....

sei ganz herzlich gegrüsst

ursela

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Hallo Ursela,

puh 15 Jahre ist echt eine Lange Zeit, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie verzweifelt du gewesen sein musst. Ich bekomme schon nach 3 Wochen die Krise.

Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Gedanken schon befasst habe den Zahn einfach ziehen zu lassen. Immer noch besser als schmerzen zu haben.

Meine größte Angst ist einfach, dass es nicht der Richtige Zahn ist. Jetzt zum Beispiel tut mir der Zahn ganz hinten im Oberkiefer weh. Der Wurzelbehandelte ist zwei Zähne weiter.

 

Durch die Antibiotika Einnahme ist jetzt auch noch mein INR abgesunken.

Es ist zum Wahnsinnig werden!!

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Gestern rief nochmal der Wurzelarzt an und fragte wie es mir geht. 

Die Schmerzen sind etwas weniger aber bei weitem noch nicht weg. Der Druck im Kiefer ist auch noch da. Laut meinem Arzt kann es nicht am Zahn liegen, er weiß nicht weiter.

 

Auch Antibiotika hat nicht wirklich geholfen, außer das mein INR auf 1,9 abgesackt ist. Eigentlich bin ich zwischen 2,5 und 3,5

 

Jetzt soll sich ein HNO Arzt kümmern, der nächste freie Termin ist in 4 Wochen.

 

Ich weiß jetzt gar nicht was ich machen soll. Ich habe schmerzen. Und was ist wenn da wirklich eine Entzündung steckt. Ich kann doch nicht so lange mit einer Künstlichen Herzklappe damit rum laufen.

Bin echt frustriert. 

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Hallo Stefanie,

 

ich habe mir in diesem Jahr wegen immer wiederkehrender Zahnschmerzen ziehen lassen. Der Zahn im Unterkiefer wurde vor 9 Jahren wurzelbehandelt (auch von einem Endospezialisten) und einige Monate später kam noch eine Wurzelspitzenresektion hinzu. Ein Eckzahn im rechten OK wurde vor 10 Jahren wurzelbehandelt und vor 6 Jahren wurde eine WSR durchgeführt. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Beschwerden im Bereich dieser Zähne, Röntgenbilder wiesen nicht auf eine erneute Entzündung hin, bzw. wurden unterschiedlich interpretiert. Seit über einem Jahr war mein rechtes Auge fast ständig blutunterlaufen. Laut Zahnarzt war der Eckzahn, auch Augenzahn genannt, nicht schuld an dieser Situation. Im Märze wurde der Zahn im UK gezogen, Ende April der Eckzahn im rechten OK. Scheinbar war an beiden Zähnen doch eine kleine Entzündung, denn seitdem sind diese diffusen Zahnschmerzen verschwunden. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass ich seit Ende April niemals mehr ein blutrotes Auge hatte. Der ZA ist aber immer noch in dem Glauben, dass der Eckzahn nichts mit dem Blutauge zu tun hatte. Mittlerweile bin ich der Meinung, es wäre besser gewesen, die beiden Zähne viel früher ziehen zu lassen, gerade vor dem Hintergrund, dass ich 2 künstliche Herzklappen habe.

Nach dem Motte: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

 

LG  Stefan

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Hi Stefanie

Ich kann mir gut vorstellen in welcher Zwickmühle du dich gerade befindest. Man lässt sich ja nicht einfach mal so ein Zahn ziehen. Stefan's Erfahrungen decken sich mit den meinen. Es scheint bei einigen Menschen nicht so gut zu klappen mit den Wurzelbehandlungen. Bei mir waren es drei verschiedene Zahnärzte   die diese vorgenommen haben. (insgesamt vier Zähne)Alles erfahrene Ärzte. Darum denke ich nicht, dass es an deren Arbeit lag. Und keiner der behandelten Zähne hat die Prozedur ohne Entzündungen (mit Eiterherden) überstanden. Ich kann nur von Glück sagen, dass ich diese so viele!!!  Jahre ohne Schaden am Herzen überstanden habe. Ich weiss, dass ganzheitlich arbeitende Zahnärzte solche Probleme erst nehmen. Bei denen werden überhaupt keine Wurzelbandlungen durchgeführt weil sie der Meinung sind, dass das dann totes Material ist, welches im Knochen steckt. Aber wie gesagt: Man darf solche Meinungen ruhig anzweifeln. Ich war halt einfach verzweifelt genug um auf den Rat einer Bekannten hin einen solchen Zahnarzt aufzusuchen. Und ich  war froh, endlich das elendige Gefühl der Taubheit - ink. Schmerzen - in der ganzen rechten Gesichtshälfte losgeworden zu sein, 

Was noch sein könnte: Nach dem Eingriff schmerzen die Einstichstellen der Anästhesie-Spritzen noch längere Zeit. Bei mir fühlt sich das jeweils an, als hätte ich den Muskelkater im Kiefer. Nach etwa zwei/drei Wochen ist der Spuk dann vorbei...

Ah ja...noch dies: Nach Zahnextraktionen sollte man möglichst auf tierisches Eiweiss verzichten. Das ist Nahrung für Entzündungen....

alles Gute dir..

ursela

 

bearbeitet von farfalla52
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  • 1 month later...

Ihr lieben,

hier mal ein kleines Update. 

 

Irgendwann wusste auch der Wurzelspezialist reinen Rat mehr und hat mich weiter zu einem HNO-Arzt überwiesen. Es wurde ein CT gemacht, auf dem Flüssigkeit in den Kieferhöhlen zu sehen war.

Ich habe ein Antibiotikum verschrieben bekommen, was aber eher mäßig geholfen hat.

Erst als ich auch noch ein Steroid-Nasenspray bekommen habe wurde es besser.

Die Zahnschmerzen sind immer noch vorhanden aber nur ganz leicht, nur mit Zahnseide darf ich nicht in die Nähe kommen, das verursacht ordentliche Schmerzen.

 

Am Freitag wurde ein Ct zur Kontrolle gemacht. Die Kieferhöhlen sind immer noch angeschwollen und es hat sich gezeigt, dass die Zugänge zu den Kiefer- und Stirnhöhle zugeschwollen sind. Diagnose: Chronische Kieferhöhlenentzündung.

 

Mein HNO empfiehlt jetzt eine Op. Er will die Zugänge mit einem Ballon weiten, Gewebe entfernen und die Nasenscheidewand begradigen. 

 

Ich finde etwas schade, dass noch überhaupt nicht nach der Ursache gesucht wurde, warum ich jetzt angeblich eine chronische Kieferhöhlenentzündung haben soll. Da kommen ja einige Sachen in Betracht.

 

Irgendwie scheue ich mich auch davor mich gleich wieder Operieren zu lassen. Ich habe keine starken Schmerzen, kein Fieber und die Nase ist frei. Gibt es da nicht noch andere Optionen?

 

Vielleicht weiß ja jemand von euch Rat. Ich habe nächste Woche einen Kontrolltermin mit meinem Kardiologen und werde das mal besprechen. Meine größte Angst ist natürlich, dass da Bakterien sind, die meiner Herzklappe schaden. 

 

Ich halte euch auf dem laufenden 

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