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Ozaki Operation


Benny

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Hallo alle,

Ich bin neu in diesem Forum und möchte gerne mein Beitrag zum Auswahl der Aortenklappenprothese mitbringen.

Ich bin ein Herzchirurg, der in seinem professionellen Leben sehr viele Artenklappen ersetzt und sogar letzte 10 Jahre rekonstruiert hat.

Seit 3 Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit Sog. Ozaki operation, die finde ich Mittelweile als eine von besten Operationen der Aortenklappe.

Ozaki operation erfunden von Herrn Sigeyuki Ozaki hat eine geniale Konstruktion, die minimalisiert natürlichen "Verkalkungsprozess". Diese Operation ist aber nicht einfach und nach meiner Meinung ist nur in Paar Kliniken in Deutschland angeboten. 

Bei uns in Krefeld haben wir eine Referenz und Schulungszentrum für Ozaki operation aufgemacht. 

Ich bin bereit auf diese Thema zu diskutieren und mehrere Nachweise zum gründe legen. 

Warum Ozaki operation und nicht Bioklappe oder Kunstklappe oder Ross Operation?

Ich bin bereit diese Fragen zu beantworten. 

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Was ist der Unterschied zwischen der Methode nach Ozaki und dem Verfahren  der Rekonstruktion, beim dem ein fehlender Flügel durch ein geshavtes Perikard Stück ersetzt wurde. So bei mir. Ich wurde von Prof. Hemmer operiert und die Aortenklappe wurde rekonstruiert und es erfolgte ein Ersatz der Aorta Ascendens nach Yacoub.

Zu beiden Verfahren gibt es noch keine Langzeitstudien. Warum sollte eine Verkalkung bei entsprechender Veranlagung aufgehalten werden können?

Senkt die Methode auch das Risiko ein Vorhofflimmern nach der Herzop zu bekommen?  So erging es mir. Damit habe ich heute noch zeitweise zu kämpfen? 

Halten sie ein Vorhofseptumaneurysma ohne Loch in der Herzscheidewand für gefährlich? Dieses wurde bei mir erst beim Ultraschall nach der Herzop entdeckt.

Kann nach einer Rekonstruktion bei einer erneuten Aortenklappeninsuffizuenz trotzdem nach Ozaki operiert werden oder geht dies dann nicht mehr.

 

Herzliche Grüße 

Brigitte Müller 

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Hallo Brigittchen,

Zur ersten Frage - Ozaki Operation ist komplette Ersatz aller Taschen der Aortenklappe mit "Ersatzmaterial", was könnte Ihres eigens Herzbeutelgewebe, Tissue-engenierd Rinder oder Pferde Herzbeutel sein. Die meisten Sorge der Non-Ozaki Chirurgen ist: je mehr Ersatzmaterial - desto frühere Degeneration, war wurde aber nich in Studie bei Prof. Ozaki gezeigt. Die neue Studie von Prof. Ozaki verfolgt 900 Patienten über 10 Jahre mit exzellenten Ergebnissen. 

Zu dem Yacoub Operation gibt es Mittelweile mehr als 20 Jahre Ergebnisse (immer "Kampf" zwischen Yacoub und David Operation)

Bei Ihnen ist the Schlüsselpunkt die Rekonstruktion der AK. Das Problem besteht in der Sutur (Zusammennehen) der Ersatzgewebe und Ihre eigene Klappe. 

Vorhofflimmern nach OP ist unabhängig nach der art der Operation.

Vorhofseptumaneurysma beträgt für Sie keine Risiko.

Die letzte Frage - Die Ozaki Operation ist auch als Re-Operation nach jeden art (Kunst, Bio, Ross...) der Operation möglich.

Ich wünsche längste Zeit ohne weiteren Operationen.

Benny

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Da schließ ich mich Brigittchen an. Was macht die Art der Rekonstruktion so gut? Ob eine Rekonstruktion bei mir möglich ist, weiß ich gar nicht, die AK ist verengt, undicht und bikuspid. Ich weiß jedoch, dass zwei Segel, welche für die bikuspide Klappe verantwortlich sind, voll ausgeprägt, aber verklebt sind. Ich habe Angst, dass die Art der Rekonstruktion noch nicht erforscht genug ist und man quasi als „versuchskaninchen“ operiert wird. Mit dem Gedanken an eine mechanische Klappe hab ich mich mittlerweile angefreundet, trotz Marcumareinnahme. Wie wäre die medikamentöse Behandlung nach der Ozaki OP?

 

viele Grüße 

 

Anne

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Bei mir waren zwei Flügel verschmolzen. Die gemeinsame leicht verkalkte und fibröse  Raphe wurde entfernt und ein Stück gesamtes Perikard als dritter Flügel angenäht. 

 

 

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Bei mir gibt es eine leichte Undichtigkeit am Rand der rekonstruierten Aortenklappe. Wie dicht sind die konstruierten Herzklappen nach Ozaki?

Wie kann im Vorfeld die Grösse der konstruierten Klappen ermittelt werden?

Dauert die Op länger als eine Herzklappenrekonstruktion /-ersatz.

Schliesst ein Ersatz der Aorta Ascendens bzw. Aortenwurzel eine OP nach Ozaki aus?  Verkalkt die rekonstruierten Herzkkappe bei einem schlechten Stoffwechsel nicht auch trotz Vorbehandlung? 

Ozaki ist bestimmt die Zukunft für herzkranke Kinder.

Wie sieht es mit der Endokarditisprohylaxe aus?

 

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Der Ziel ist eine perfekte Klappe die deutlich besser als Biologische Klappe ist. Die Ozaki -Klappe hat definitiv die beste Eröffnung - kein Widerstand (sogar besser als native Klappe :-) ) Die Operation dauert 70-90min von Herzstillstand und nicht länger als andere Klappenersatz. Ich habe Ozaki zusammen mit Ascendenzerstz, KHK, Mitralklappe und andere gemacht. Meine Grenze ist Herzstillstand bis 2 Stunden -nicht mehr. 

Die letzte Frage kann nur Ozaki beantworten. Ich habe 2,5 Jahre Kontrollen- keine Verkalkungen. Ozaki muss in laufe der 10 Jahre nur eine Klappe aus 1000 wegen Verkalkung ersetzen müssen. 

Die jüngste Patientin war 22 monatliche Mädchen.....

Endokarditis - das gleiche wie bei anderen Klappen

BG

Ben

 

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Was passiert, wenn die Neoklappe sich während der Herzop als undicht rausstellt? Dauert die Op dann nicht länger?

 

Wie viele Herzzentren in Deutschland operieren nach dieser Methode? 

 

Wäre das Optimum nicht eine Konstruktion nach Ozaki aus gezüchteten patienteneigenen Herzzellen ? Wie lange schätzen Sie, wird das noch dauern? 

 

Haben Patienten mit bikuspider Aortenklappe aus ihrer Erfahrung heraus im Laufe ihres Lebens auch Probleme mit den anderen Herzklappen aufgrund angeborener Bindegewebschwäche ?

 

Herzliche Grüße 

Brigitte

 

 

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vor 16 Stunden schrieb AnneS:

Da schließ ich mich Brigittchen an. Was macht die Art der Rekonstruktion so gut? Ob eine Rekonstruktion bei mir möglich ist, weiß ich gar nicht, die AK ist verengt, undicht und bikuspid. Ich weiß jedoch, dass zwei Segel, welche für die bikuspide Klappe verantwortlich sind, voll ausgeprägt, aber verklebt sind. Ich habe Angst, dass die Art der Rekonstruktion noch nicht erforscht genug ist und man quasi als „versuchskaninchen“ operiert wird. Mit dem Gedanken an eine mechanische Klappe hab ich mich mittlerweile angefreundet, trotz Marcumareinnahme. Wie wäre die medikamentöse Behandlung nach der Ozaki OP?

 

viele Grüße 

 

Anne

Hallo Anne, die Rekonstruktion ist einzigartig deswegen, dass de facto es sich um eine Konstruktion (nach Bedarf) handelt. Der große Vorteil - es geht auch verkalkte Klappen mit dieser Methode behandeln und die neue Klappe hat definitiv bessere Hämodynamik (bessere Eröffnung, weniger Wiederstand) als rekonstruierte bikuspide Klappe.  Bei Ihnen (nach Ihre Beschreibung) kommt keine Rekonstruktion sowieso nicht in Frage.

Zum Thema Halbbarkeit - Ozaki hat 10 Jahre Ergebnisse, die hervorragend sind. Nach 3 Jahre  Erfahrungen werde ich für mich selbst solche Klappe, wenn notwendig wird, wünschen. Warum?

Die Klappe hat alle Versprechungen lange halten! Wenn nach der Zeit kaputt geht, die zweite Operation ist sehr einfach und kann wiederholt werden. (Zur Info - Reoperation nach Bioklappe oder Kunstklappe ist mit deutlich erhöhtem Risiko verbunden!!!). Die Ozaki Operation kann sogar nach Explantation einer Bioklappe/Kunstklappe durchgeführt werden.

Und - ganz wichtig - keine Klappe Wächst mit dem Patienten! Diese Klappe auch nicht, aber wenn sich die Umgebung erweitert (Wachsen des Kindes) die Klappe bleib wegen große "Kontaktreserve" in laufe immer dicht (keine Undichtigkeit).

BG

Benny

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vor 13 Stunden schrieb Brigittchen:

Was passiert, wenn die Neoklappe sich während der Herzop als undicht rausstellt? Dauert die Op dann nicht länger?

 

Wie viele Herzzentren in Deutschland operieren nach dieser Methode? 

 

Wäre das Optimum nicht eine Konstruktion nach Ozaki aus gezüchteten patienteneigenen Herzzellen ? Wie lange schätzen Sie, wird das noch dauern? 

 

Haben Patienten mit bikuspider Aortenklappe aus ihrer Erfahrung heraus im Laufe ihres Lebens auch Probleme mit den anderen Herzklappen aufgrund angeborener Bindegewebschwäche ?

 

Herzliche Grüße 

Brigitte

 

 

Hallo Brigitte,

Mit dem Erfahrung passiert solche Komplikation selten. Wenn aber passiert, gibt es zwei Möglichkeiten

1. Der Grund der Undichtigkeit zu identifizieren und danach sofort in kurzem Zeit reparieren (5-10minuten)

2. Man ist nicht sicher, woran die Undichtigkeit liegt - dann erfolgt Ersatz in laufe gleichen Operation (Verlängerung circa 15-20min)

BG

Benny 

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Hallo Benny,

 

als erstes möchte ich sagen, dass ich es richtig klasse finde, dass sich hier auch ein Chirurg beteiligt und seine Informationen weitergibt. Ich glaube im Übrigen auch, dass Chirurgen in diesem Forum viele Information auch finden und nicht nur weitergeben können, weil doch meist die Patienten nach einer Woche das Herzzentrum verlassen und die Rückkopplung recht gering ist, wie es denn nun weiter verlaufen ist.

 

Nun zum Thema: Die Ozaki-Operation klingt natürlich wunderbar, denn jeder Patient wünscht sich für die OP zwei Dinge:

1. Eine Herzklappe, die möglichst lange hält

2. Möglichst wenig Einschränkungen (Antikoagulation, Belastbarkeit, weitere Medikamente...)

 

Im 2ten Schritt beschäftigt er sich dann mit den Risiken der OP. Und dabei geht es um:

3. RE-Operations-Wahrscheinlichkeit

4. Wahrscheinlichkeiten von Komplikationen

5. OP-Dauer / Ischämiezeit

6. Risiko der OP

7. Lebensqualität nach der OP / OP-Folgen

8. …

 

Diesen Teil kann man eigentlich nur bewerten, wenn genug Erfahrung vorliegt. Ich erinnere nur an die Stents, die sich auflösen. Natürlich hört sich das besser an - aber nicht immer ist es dann so gut wie gehofft.

Sie schrieben, es gibt schon Erfahrungen von hunderten Patienten und 10 Jahren, was natürlich schon statistisch relevant ist. Natürlich stellt sich die Frage dann trotzdem: Hält die Klappe auch 20 Jahre? Oder gar 30? Bzw. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, vorher eine Re-OP begehen zu müssen und kann bei der Re-OP wieder nach Ozaki operiert werden?

 

Was Chirurgen oft etwas unterschätzen, sind die Kollateralschäden einer Herz-OP, weil sich diese erst später manifestieren. Oft wird angenommen, nach einigen Monaten ist alles soweit verheilt und alles gut. Ich kenne aber inzwischen zu Viele, die danach Probleme bekamen oder nicht los wurden. Ob nun hoher Puls, Schwindel, Sehstörungen, niedriger oder hoher Blutdruck oder auch Schmerzen oder Probleme mit dem Brustbein. Je länger dabei die OP, vor allem aber auch die Ischämiezeit war, desto gravierender die Folgen. Eine Ischämiezeit von 120min ist verdammt lang. Nicht jeder steckt das weg. Insofern ist das natürlich auch eine wichtige Frage.

 

Eine Frage, die mich noch beschäftigen würde: Wenn man Gewebe aus dem Herzbeutel entnimmt, hat das Folgen? Wird das einfach zugenäht, was dann fehlt?

 

Ansonsten kann ich nur sagen: Es klingt gut und vielversprechend und ich bin gespannt, was daraus wird. Ich würde mich freuen, wenn Sie davon berichten.

 

Herzliche Grüße, Malte

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Hallo Malte, 

Ich probiere alle deine Fragen beantworten. Die ich selbst nicht weiß werde ich mit "?" merken.

Diese Methode ist relativ neu und deswegen versuche ich nicht nur für mich, aber auch für Kollegen beweisen, dass Ozaki (Benaki) Operation sein Platz in Artenklappen Chirurgie hat und hoffnungsweise die Zukunft für viele Patienten wird.

Ich verfolge alle meine Patienten und auch Patienten die ich als "Proctor" in verschiedenen Länder operiert hat (Ukraine, Polen, Czechia, Slovakia, Uzbekistan..)

Wie lange hält - weiß leider nicht (bei Ozaki 10 Jahre, bei mir längste FU fast 3 Jahre) aber ich glaube, dass wird auch so lang (je nach Material, den habe ich für Konstruktion benutzt (leider muss ich sagen, dass Cardiocel hat meine Erwartung nicht erfüllt - da möchte ich nicht alle Patienten, die habe ich mit diesem Material operiert erschrecken - da gibt es eine Körperreaktion) 

Ozaki/Benaki gibt seinem Träger keine Einschränkungen.

Reoperation - wenn notwendig (Infektion-Endokarditis...) ist deutlich einfacher als Reop nach anderen Klappen (Bio, Kunst, Ross...)

                      - Wahrscheinlichkeit ?

OP Dauer- in erfahrenen Händen 70-80min Ischemie bei single Klappe

Riziko der OP - gleiche wie Aortenklappen Ersatz sehr niedrig 

Lebensqualität - leben ohne Einschränkungen

Ozaki hat mehr als 1000 Patienten ich nur 100 :-)

Bei der Reoperation ist selbstverständlich wieder eine Re-Ozaki/Benaki möglich! Sogar nach Bio/Kunst AK Ersatz ist dann eine Ozaki immer möglich - Cool!

Herzbeutel - es gibt die zwei Pleuren (in denen Lunge sind) die können wir statt Herzbeutel oberhalb des Herzens verschlissen. Es könnte künstliche Material benutzt werden.

Bei der Reoperation werde ich danach einen Pferde oder Rinderperikard nehmen müssen (Autotissue-Berlin)

Ich hoffe, dass ich meisten Fragen beantwortet hat.

BG

Benny

 

 

 

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Hat dann aber Pferde- bzw. Rinder Perikard nicht ähnliche "negative" Eigenschaften wie eine biologische Klappe?

 

Warum verschleisst/verkalkt/verändert sich der Perikard Ersatz sowohl bei der Rekonstruktion als auch Ozaki Methode nicht so schnell? Perikard ist doch von Natur aus nicht für die Aufgaben eines Klappenflügels ausgelegt.

 

Haben Rheumapatienten eher mit der Gefahr von Pannus zu kämpfen oder gibt es da statistische Werte, welcher Patientenkreis vor allem davon betroffen ist?

 

Ist die Gefahr von Pannus bei konstruierten bzw. rekonstruierten Klappen geringer?

 

Wird für Ozaki-Patienten ein weltweites Register geführt? 

 

Ein schönes Wochenende 

Brigitte 

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Hallo Benny,

erst einmal Danke, das Du uns diese Information zur Verfügung stellst und ich finde es großartig, das Du als Experte Dir die Zeit nimmst, hier zu schreiben. 

Ich habe nicht alles gelesen und auch nicht alles verstanden, da ich nicht so tief in den medizinischen Fachbegriffen stecke. Aber trotzdem, es ist sehr interessant.

Ich habe eine Frage. Mein Mann hat letzte Woche eine Bioklappe (Aortenklappe) bekommen. Vor 2,5 Jahren wurde ihm die Aorta ascendens ersetzt und er erhielt 3 Bypasse.

Könnte die ozaki OP bei ihm in ein paar Jahren trotzdem durchgeführt werden?

Ich finde, es hört sich vielversprechend an und könnte eine Hoffnung für alle Klappenpatienten sein.

LG Darla

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Brigitte,

1. Wir wissen nicht. Aber die Konstruktion der Ozaki Klappe ist komplett anders als Bioklappen. Pferde Perikard hat jetzt 5 Jahre (ungefähr) bis jetzt keine Verkalkung gesehen wurde.

2. Perikard Verkalkung - alles liegt an Konstruktion (Verschlussmechanik) der Klappe. ZB. der Perikard bei Rekonstruktionen war immer als "Schwachpunkt" bezeichnet, Die Schwachstelle ist immer eine Sutur zwischen Perikard und Klappengewebe.

3. Habe leider keine Infos dazu.

4. glaube ja, aber müssen wir abwarten auf Langzeitstudien

5. Es gibt kein Register - jeder Operateur verfolgt seine eigene Patienten.

 

Darla,

Ich hoffe, dass Ihren Mann mindestens 10-15 Jahre Ruhe hat. Ich habe schon geschrieben, dass Ozaki fast bei jedem und auch nach jeder Operation möglich ist. Ich glaube, dass die die Zukunft wird, aber glauben bedeutet nicht wissen. Wir müssen abwarten 5-10 Jahre und dann könnten wir mehr sagen.

Schönes WE beiden.

Benny

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  • 2 weeks later...

Hallo Guten Tag,

wenn die Ergebnisse so gut sind , was ist spekulativ möglich im Sportbereich, ist diese Technik auch wie bei Ross - Op für Leistungssportler oder Schwangerschaften geeignet? Was spricht dafür , was dagegen und gibt es eventuell Patienten bei denen es dort Studien gibt ? Welche Kliniken operieren nach Ozaki, habe nur was von München gehört , warum bieten es noch so wenige Kliniken an wenn es ein Durchbruch gerade bei mech. Klappen wäre ?

danke für eine Antwort

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  • 4 weeks later...

Oh, moin. 

Ich wurde am DHZ München von PD Dr. M.Krane am 03.03.17 nach Ozaki Herzklappenrekunstruktion ( Aortenklappe nach angeb. Angina Pectoris) operiert. 

Nach zwei Stenosen 01.01.17 und 17.01.17 musste es bei mir sehr schnell gehen. ( zum Zeitpunkt war ich knapp 54Jahre jung).

Der Klappenfehler war bis dahin nicht bekannt und mir ging es pudelwohl. Sportlich und leistungsfähig. bei 54kg und 165cm. 

Bin Mutter 5 erwachsener gesunder Kinder.

Ich habe nie Schwierigkeiten bei Belastungen gehabt. Mein niedriger Blutdruck machte mir auch das Leben leichter da nie grenzwertig.

 

Erst zum Arztgespräch wurde ich einen Tag vorher gefragt, ob ich einer Rekonstruktion der Klappe zustimme. Sorry, durch die gesamte Aufregung wusste ich oder hörte garnichts mehr was mir erklärt wurde. Nur eines, das diese Methode ziemlich jung sei, ich dazu auch. Für mich mit 53 relativ. 

Gerade eben lass ich hier über Google den Bericht dazu und bin ziemlich geschockt. Erst seit November 2016 angewandt und nach einem knappen Jahr erst 40 Op davon. Wohlgemerkt ich würde nach deren Einführung am 03.03. Operiert. Meine Nummer werde ich sicher sagen lassen. 

 

Wie es mir geht, ehrlich? Luftprobleme beim gehen und der kleinsten Anstrengung, sehr starke Schwindelattacken ob im Stehen  Sitzen oder Liegen. Die sind einfach da und machen mir sehr viel Angst. Hinzu kommt, das ich 15kg zugenommen habe. Das mit Wasser hab ich so laut Arzt hinbekommen, da sei nichts mehr in den Beinen. Komme mir vor wie T.Wiese als Boxer, da sich alles ab dem Bauch wie aufgequollen anfühlt. 

Nun noch das Übel. Letzte Woche Dienstag abermals im MRT und das Sternum wächst zum zweiten Male nicht zusammen. Jepp, im Okt.17 zur Nachuntersuchung im DHZ wurde bei mir eine Pseudoarthrose im Sternum festgestellt. ( zur Herz OP würde es mit Drähten fixiert) Mur würde eine umgehende schnelle OP angeraten, die im Nov.17 im DHZ selbige Station statt fand. Ein halbes Jahr bitten und flehen an meinen allg. Hausarzt und Odyssee zu anderen, hoffte ich sei dann zu Ende.Ich kam mir vor wie ein Hypochonder. 

Neben meinem Minijob ( Spielwarenverkäuferin) und zwei Hunden dachte ich wieder funktionstüchtig zu werden. Nichts trat ein. Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen. Jeder Bewegung eine Strafe, keine richtige Luft bei Anstrengungen, Schlaf ist Qual, da bei jeder unbewussten Bewegung man wieder aufwacht  wegen Schmerzen. Jepp und nun soll ich alles wieder von vorn mitmachen? Narkose, Bustbein wieder teils ausschaben und und und. Das Herz soll soweit ok sein. Das erfahre ich zur Kontrolle beim Kardiologen am 31.07.18. 

Sorry, aber was soll ich lügen? 

Es geht mir nunmal nicht ganz so gedacht und von den Ärzten versprochen. 

Achso, da ich ja nur einen Minijob vorher hatte, bekam ich weder KG noch sonst irgendwelche Unterstützung ( ausser AHB ) seitens meiner KK. Die einzigste Empfehlung, die sie hatten, zum Herzsport zu fahren. 25km Jo, das mit kaputten schmerzenden Brustbein? Ich konnte nicht mal schalten geschweige Kurven fahren. Kann mich heute noch nicht mal drehen. Nein öffentliche Fahrten zu angebotenen Zeiten gab es  nicht. ( Leben sehr sehr ländlich und 100km entfernt von München) Die Kids paar hunderte Kilometer entfernt und Jobs. Mann als Kraftfahrer unterwegs. Nachbar ach herrje. Die fahren doch nicht für sowas. 

Soviel zu meinem Report. 

Freunde fanden wir hier in BY noch nicht. Sind zugezogen.

Ich warte nun auf den schriftlichen Befund des MRT, denn mündlich hatte es mir fast schon gereicht. 

Ich bin völlig fertig, möchte nicht mehr operiert werden. ( das waren bei weitem nicht die einzigsten schwerwiegenden OP in meinem Leben innerhalb von fast 20 Jahren).Ich bin nun seelisch nicht gut drauf durch die Schmerzen und die Ärzte stets anzufragen kostet mir die letzte Kraft. Ein Stetoskop, Blutdruckmessgerät hab Ich seit der OP nicht mehr am Leib gehabt. Soviel auch zu manch Arbeit der Ärzte. Ok. Gebe zu, was verlange ich denn da als nur Kassenpatient? Es wird einfach kein Gehör mehr für Probleme geschenkt, wenn man mal zum Arzt durchrutscht und die Schwestern den Termin zum dritten Mal nicht vergessen haben. Sind sicher eine Art nervenaufreibende Belastungstests. Komme mir vor wie ein Versuchskaninchen. 

 Sorry falls Fehler, ich schreibe nachts vom Handy. Kann wie immer nicht schlafen..

Muss früh wieder zur Arbeit und mich durch einen weiteren Tag schieben. 

Ich hatte solch grosse Hoffnung das mir gut gehen würde. Jetut bin ich nur noch traurig, da ich nur selten auch noch den Haushalt schaffe.

Jepp kurz im Urlaub an der Nordsee vor 4 Wochen konnte ich endlich mal  richtig Luft holen. Das war alles viel leichter. 

Ich hoffe mal das das Herz weiter gut tuckert. Das mit dem Sternum muss ich hinbekommen. 

LG soulofthesea

 

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Was ich nicht so ganze verstehe:  Was wurde bei der ersten Herzop gemacht, da du schreibst, das Brustbein wurde ein zweites Mal geöffnet. Die Stenosen wurden per Bypass oder Stent beseitigt? 

Die Klappen Erkrankung hat nichts mit den Koronaren Stenosen zu tun, das spricht für eine koronare Herzerkrankung oder verstehe ich das falsch? Wirst du da behandelt?

Hast du versucht, dir Physiotherapie verschreiben zu lassen? 

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

bearbeitet von Brigittchen
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Am 25.6.2018 um 16:47 schrieb Chris1707:

Hallo Guten Tag,

wenn die Ergebnisse so gut sind , was ist spekulativ möglich im Sportbereich, ist diese Technik auch wie bei Ross - Op für Leistungssportler oder Schwangerschaften geeignet? Was spricht dafür , was dagegen und gibt es eventuell Patienten bei denen es dort Studien gibt ? Welche Kliniken operieren nach Ozaki, habe nur was von München gehört , warum bieten es noch so wenige Kliniken an wenn es ein Durchbruch gerade bei mech. Klappen wäre ?

danke für eine Antwort

Hallo Chris - 1707 ist Geburtstag? :)

Ozaki Operation ist genau für Sportler gedacht, warum ist besser / könnte besser sein - ist deutlich niedrigere Aufwand bei der Operation im vergleich mit Ross und auch keine Zerstörung anderer Klappe! Die Operation ist nur an die Aortenklappe beschränkt - bedeutet minimale Präparation - minimale Verwachsungen. Die eventuelle zweite Operation (bei Ross definitiv passiert) ist sehr einfach - fast wie die erste OP. Kein Markumar bedeutet keine Blutungsgefahr bei Sportler und keine Einschränkungen für potenzielle Schwangerschaft. Einzige veröffentliche Studien gibt es von Erfinder (Ozaki S) - möglich in Pubmed zu finden. Meine kleine Studie wird bald veröffentlicht - ist schon akzeptiert (Benedik J) - zu meinem Ergebnissen muss ich sagen, dass meine Studie betrifft nicht reine Aortenklappen Patienten, sondern auch Kombinationseingriffe bei schwer kranken Patienten und Benutzung des Ersatzmaterials (Cardiocel) der hat sich als nicht optimal gezeigt.

Für weitere Fragen bin ich immer offen (am besten direkt durch Homepage - https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/krefeld/unser-angebot/mitarbeiter/profil/person/jaroslav-benedik/)

oder am Forum für alle.

BG

Ben

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Am 23.7.2018 um 03:27 schrieb Soulofthesea:

Oh, moin. 

Ich wurde am DHZ München von PD Dr. M.Krane am 03.03.17 nach Ozaki Herzklappenrekunstruktion ( Aortenklappe nach angeb. Angina Pectoris) operiert. 

Nach zwei Stenosen 01.01.17 und 17.01.17 musste es bei mir sehr schnell gehen. ( zum Zeitpunkt war ich knapp 54Jahre jung).

Der Klappenfehler war bis dahin nicht bekannt und mir ging es pudelwohl. Sportlich und leistungsfähig. bei 54kg und 165cm. 

Bin Mutter 5 erwachsener gesunder Kinder.

Ich habe nie Schwierigkeiten bei Belastungen gehabt. Mein niedriger Blutdruck machte mir auch das Leben leichter da nie grenzwertig.

 

Erst zum Arztgespräch wurde ich einen Tag vorher gefragt, ob ich einer Rekonstruktion der Klappe zustimme. Sorry, durch die gesamte Aufregung wusste ich oder hörte garnichts mehr was mir erklärt wurde. Nur eines, das diese Methode ziemlich jung sei, ich dazu auch. Für mich mit 53 relativ. 

Gerade eben lass ich hier über Google den Bericht dazu und bin ziemlich geschockt. Erst seit November 2016 angewandt und nach einem knappen Jahr erst 40 Op davon. Wohlgemerkt ich würde nach deren Einführung am 03.03. Operiert. Meine Nummer werde ich sicher sagen lassen. 

 

Wie es mir geht, ehrlich? Luftprobleme beim gehen und der kleinsten Anstrengung, sehr starke Schwindelattacken ob im Stehen  Sitzen oder Liegen. Die sind einfach da und machen mir sehr viel Angst. Hinzu kommt, das ich 15kg zugenommen habe. Das mit Wasser hab ich so laut Arzt hinbekommen, da sei nichts mehr in den Beinen. Komme mir vor wie T.Wiese als Boxer, da sich alles ab dem Bauch wie aufgequollen anfühlt. 

Nun noch das Übel. Letzte Woche Dienstag abermals im MRT und das Sternum wächst zum zweiten Male nicht zusammen. Jepp, im Okt.17 zur Nachuntersuchung im DHZ wurde bei mir eine Pseudoarthrose im Sternum festgestellt. ( zur Herz OP würde es mit Drähten fixiert) Mur würde eine umgehende schnelle OP angeraten, die im Nov.17 im DHZ selbige Station statt fand. Ein halbes Jahr bitten und flehen an meinen allg. Hausarzt und Odyssee zu anderen, hoffte ich sei dann zu Ende.Ich kam mir vor wie ein Hypochonder. 

Neben meinem Minijob ( Spielwarenverkäuferin) und zwei Hunden dachte ich wieder funktionstüchtig zu werden. Nichts trat ein. Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen. Jeder Bewegung eine Strafe, keine richtige Luft bei Anstrengungen, Schlaf ist Qual, da bei jeder unbewussten Bewegung man wieder aufwacht  wegen Schmerzen. Jepp und nun soll ich alles wieder von vorn mitmachen? Narkose, Bustbein wieder teils ausschaben und und und. Das Herz soll soweit ok sein. Das erfahre ich zur Kontrolle beim Kardiologen am 31.07.18. 

Sorry, aber was soll ich lügen? 

Es geht mir nunmal nicht ganz so gedacht und von den Ärzten versprochen. 

Achso, da ich ja nur einen Minijob vorher hatte, bekam ich weder KG noch sonst irgendwelche Unterstützung ( ausser AHB ) seitens meiner KK. Die einzigste Empfehlung, die sie hatten, zum Herzsport zu fahren. 25km Jo, das mit kaputten schmerzenden Brustbein? Ich konnte nicht mal schalten geschweige Kurven fahren. Kann mich heute noch nicht mal drehen. Nein öffentliche Fahrten zu angebotenen Zeiten gab es  nicht. ( Leben sehr sehr ländlich und 100km entfernt von München) Die Kids paar hunderte Kilometer entfernt und Jobs. Mann als Kraftfahrer unterwegs. Nachbar ach herrje. Die fahren doch nicht für sowas. 

Soviel zu meinem Report. 

Freunde fanden wir hier in BY noch nicht. Sind zugezogen.

Ich warte nun auf den schriftlichen Befund des MRT, denn mündlich hatte es mir fast schon gereicht. 

Ich bin völlig fertig, möchte nicht mehr operiert werden. ( das waren bei weitem nicht die einzigsten schwerwiegenden OP in meinem Leben innerhalb von fast 20 Jahren).Ich bin nun seelisch nicht gut drauf durch die Schmerzen und die Ärzte stets anzufragen kostet mir die letzte Kraft. Ein Stetoskop, Blutdruckmessgerät hab Ich seit der OP nicht mehr am Leib gehabt. Soviel auch zu manch Arbeit der Ärzte. Ok. Gebe zu, was verlange ich denn da als nur Kassenpatient? Es wird einfach kein Gehör mehr für Probleme geschenkt, wenn man mal zum Arzt durchrutscht und die Schwestern den Termin zum dritten Mal nicht vergessen haben. Sind sicher eine Art nervenaufreibende Belastungstests. Komme mir vor wie ein Versuchskaninchen. 

 Sorry falls Fehler, ich schreibe nachts vom Handy. Kann wie immer nicht schlafen..

Muss früh wieder zur Arbeit und mich durch einen weiteren Tag schieben. 

Ich hatte solch grosse Hoffnung das mir gut gehen würde. Jetut bin ich nur noch traurig, da ich nur selten auch noch den Haushalt schaffe.

Jepp kurz im Urlaub an der Nordsee vor 4 Wochen konnte ich endlich mal  richtig Luft holen. Das war alles viel leichter. 

Ich hoffe mal das das Herz weiter gut tuckert. Das mit dem Sternum muss ich hinbekommen. 

LG soulofthesea

 

Hallo Soulofthesea

In deinem Bericht sind zwei Sachen, die möchte ich ansprechen.

Die Komplikation mit Wundheilung könnte man nicht der Methode zuordnen. Leider passiert in Herzchirurgie- macht nicht nur Patienten traurig und frustrierend, da diese nicht den Erfolg der Operation genießen können, sondern auch den Chirurgen (jeder seht lieber zufriedene Gesichte). So kurz zusammengefast - schade, aber passiert.

Die Aufklärung zur OP war aus meinem Sicht nicht glücklich. Man muss immer betonen, das Ozaki keine Rekonstruktion der Aortenklappe ist. Rekonstruktion (wie ist in Herzchirurgie gedacht) ist wiederherstellen der Funktionalität der Klappe aus Klappengewebe. 

15 kg mehr könnte mit Schmerz und aus dem resultierender begrenzter Beweglichkeit verbunden werden. Was aber mehr Diagnostik braucht, ist dein Luftnot und Schwindel.  Das wichtigste wird die Untersuchung an Kardiologie und Ultraschal des Herzen. Wünsche viel Glück - sonst bin ich immer offen zur weitere Fragen.

BG

Ben

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Am 23.7.2018 um 12:31 schrieb Brigittchen:

Was ich nicht so ganze verstehe:  Was wurde bei der ersten Herzop gemacht, da du schreibst, das Brustbein wurde ein zweites Mal geöffnet. Die Stenosen wurden per Bypass oder Stent beseitigt? 

Die Klappen Erkrankung hat nichts mit den Koronaren Stenosen zu tun, das spricht für eine koronare Herzerkrankung oder verstehe ich das falsch? Wirst du da behandelt?

Hast du versucht, dir Physiotherapie verschreiben zu lassen? 

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

Wenn ich antworten darf,  Komplikation mit Heilung des Brustbeins passiert in 1-2% Patienten nach Herzoperation (durch Brustbeinzutritt).

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  • 3 weeks later...

Hallo, Benny und danke für deine Erläuterung. Klar wurde die Aortenklappe bei mir aus eigenem Gewebe rekonstruiert. Eigentlich will ich ja so richtig glücklich sein. Wieder nit meinen zwei Australian Shepherds den Hundesport geniessen, ohne aufpassen zu müssen, das nix weh tut. 

Doch seit dieser Woche nach eingehender CT Untersuchung und Untersuchung mit Herzultraschall und Langzeit EKG, wurde mir ans Herz gelegt noch einen Herzschrittmacher einpflanzen zu lassen. Der rechte Vorhof  sei vergrössert und ab und an zeigen sich leider Unregelmässigkeiten im Rythmus. 

Würde gern etwas anderes hören. 

Bin wie gelähmt. 

Schade das es so aussieht, aber hoffe immer noch  neben dem Sternumproblem ( lt. CT ) das sich mein Körper erholt. Würde so gern viel mehr Unternehmen. Fühle mich leider noch zu schwach und die Kondition haut auch noch nicht hin. Ich bin trotz meines Alters von 55 Jahren eine sehr sportliche Persönlichkeit. ( den Ärzten gebe ich genau so wenig die Schuld) Hätte denen auch gern schönere Sachen berichtet. In aller Hoffnung auf baldige Besserung.

MfG Conny

PS: Zum Schrittmacher habe ich jetzt erstmal abgewunken. 

Ich gehe trotz aller Schwierigkeiten arbeiten und versuche meine Kondition mit Hilfe der Hunde und somit draussen in der Natur zu verbessern. ( diese Wärme der letzten Wochen trug nicht gerade zum Wohlbefinden bei, habe aber bestmöglich gearbeitet am Vorhaben und wahnsinnig geschwitzt.

MfG

bearbeitet von Soulofthesea
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Brigittchen. Ich hatte eine Aorzenklappenrekonstruktion nach Ozaki. Das heisst, die Aortenklappe wurde aus eigenem Herzgewebe geformt und neu eingenäht. Ja und nur 6 Monate später wurde bei der Nachkontrolle eine umgehende schnelle Nachoperation angeraten und die Fixierung mit Drähten die das Brustbein bei der Heilung und Stabilisierung unterstützen, entfernt. Es hatte sich eine Pseudoarthrose gebildet. Sprich kurz. Es wuchs nicht zusammen. Über die Schmerzen in dem halben Jahr möchte ich jetzt nicht reden. Das Gleiche ist nun wieder aufgetreten. Zudem hat sich der rechte Vorhof vergrössert.  Ich hätt gern bessere Erfahrungen gemacht. Zum Glück gibt es nur wenige solche Ausgänge. Ach, eine Wundheilungsstörung hatte ich noch nie, trotz zahlreicher anderer zurückliegender Eingriffe. 

Langsam nervt es meine Familie, das ich nicht so funktioniere, wie gedacht. Ich bin dich wieder gesund mit neuer Herzklappe. 

MfG Soulofthesea

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Das tut mir sehr leid, dass es bei Dir so einen Verlauf genommen hat.

 

Deiner Familie ging es lange sehr gut, weil du funktioniert hast. Aber sie sind genauso mit ihrem Anteil verantwortlich, dass die Familie funktioniert. Und jetzt müssen sie diesen Anteil leisten, denn du bisher übernommen hast. Das ist eigentlich schon selbstverständlich und wenn man sich liebt, mehr wie klar. Sag das mal deiner Familie.

 

Sei gedrückt 

Brigitte 

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