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Kardiologe wechseln? Ja/Nein?


AnneS

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Hallo ihr Lieben,

 

ich schon wieder.

Wie ich schon in anderen Beiträgen geschrieben habe, hatte ich Anfang April eine erneute Mandelentfernung, weil die Helden eines anderen Berliner Krankenhauses, Resete vergessen haben. Diese haben sich natürlich immer wieder neu entzunden. Mittlerweile geht's mir aber wieder gut, ich fühl mich wirklich Infektfrei und gut. Nur mein Herz nicht so wirklich. Es war vor der OP schon "naja", mein Hausarzt meinte, es höre sich  doch sehr müde an und hatte eine Herzinsuffizienz vermutet. Daraufhin war ich im Februar beim Kardiologen, er hat das nicht bestätigt. Puh! Seht gut eigtl. Jedenfalls hatte ich gestern meinen Termin zum Belastungs EKG und das Ganze lief auch mal ganz gut.  Also eigtl auch gut. Habe jedoch angesprochen, dass es mir Herztechnisch immer noch so wie vor der Mandel OP ging, zum Teil hab ich Herzrhythmusstörungen die zwei-drei Tage anhalten (leichte, die ich selbst aber schon gut spüre) und als ich das gestern angesprochen hab kam nur "ja, das sehen wir auch auf dem EKG". Gemacht wurde nichts. Nach dem Radfahren hat mein Kardio das EKG kurz mit mir ausgewertet und ich hab noch mal angesprochen, dass ich merke, dass etwas mit meinem Herz ist, auch gerne mal ein brennen linksseitig auf der Brust auftritt und das einfach nicht normal sein kann. Man will halt einfach Gewissheit haben ob irgendwas ist. Ich wurde mit einem netten "Sie sagen immer, dass es ihnen schlecht geht, aber schaffen 125W auf'm Rad. Wir machen nen neuen Termin im Januar". Ich war schon immer kurzatmig (verengte Aorta), jedoch wurde das vor paar Monaten schlechter, vor allem liegend im Bett. Sitzend ist alles angenehmer für mich. Dann wurd ich rausgeschickt. Das kann ja nich sein. Also einerseits freut man sich, dass man nur einmal im Jahr zur Kontrolle muss, aber wenn man merkt, das was nicht passt?

Ich bin in Leipzig in der EMAH-Sprechstunde und fühl mich dort sehr wohl und habe demnach nach einem Kinderkardiologen mit Weiterbildung EMAH gesucht und heute sehr lange mit ihm telefoniert. Ende vom Lied war, dass ich eine Behandlung bei der Kasse beantragen müsste, da ich über 18 bin und die EMAH Sprechstunde ja ein "Spezialgebiet" ist. Super. Ich frag mich, ob ich übertreibe, ich mach mir aktuell sehr einen Kopf um mein Herz, ich will einfach, dass alles gut ist. Meinen normalen Kontrolltermin in Leipzig hab ich im November, einen neuen Termin bei einem neuen Kardiologen am 26.06. Ich frag mich, ob ich hier zu überzogen reagiere? Bisher war mit meinem aktuellen Kardio alles ok, die letzten zwei Termine waren aber nicht mehr lustig. Das hat mir persönlich null weiter gebracht.

Ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben.

 

Liebe Grüße

 

Anne

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Hallo Anne ^_^

 

Ich hatte ja vor nicht allzu langer fast genau das gleiche Problem. Mein kardiologe sagte zu meinen Beschwerden nur, dass diese nicht vom herz kommen könnten. Nach dem ersten Termin im uksh wegen Zweitmeinung bestätigte man im echo zwar die von ihm gemessenen werte, wollte aber eben diese Aussage nicht so stehen lassen. Zum Glück, denn Tee und Katheter Untersuchung haben dann doch den ernst der Lage gezeigt. 

 

Ich kann dir nur raten, hör auf dein Bauchgefühl -_-

 

Liebe Grüße, Anne

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Hallo Anne :)

 

danke für deine Antwort.

Achwas...na toll. Ich bin gestern wirklich aus der Praxis gegangen und war bisschen perplex, kam mir vor als wär es verschwendete Zeit gewesen. Total komisches Gefühl.

Wenn ich auf mein Bauchgefühl hören soll, muss ich sagen, dass ich ganz glücklich darüber bin, einen Termin im Juni bei dem neuen Kardiologen bekommen zu haben.

Wahrscheinlich nicht nur, weil er sich telefonisch auch für mich Zeit genommen hab, warum ich wechseln möchte, sondern auch im Bereich der Endokrinologie arbeitet. Da ich 'nen Gendefekt habe und Ersatzhormone nehme, ist das auch nicht blöd, wenn er da auch ein Auge drauf werfen kann.

Da du gerade das TEE erwähnt hast, das hat der alte Kardiologe auch erwähnt, wollte das im Sommer machen lassen, aber nein. Das ist nicht nötig.

Aktuell denk ich nur ans Herz, ich weiß auch das die Psyche gewaltig Einfluss nehmen kann, aber wenn es dann noch mal durch den Kopf geht sagt der nur "nein, das ist nich psychich, das sollte geklärt werden".

 

Liebe Grüße

 

Anne

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Hallo Anne,

 

Deine Situation kommt mir bekannt vor. So ähnlich habe ich das auch schonmal erlebt, allerdings war das nicht der ausschlaggebende Grund für mich den Kardiologen zu wechseln.

Mein Kardiologe war auch immer zufrieden, erklärte mir auch, dass meine Atemprobleme - die bei mir das Thema waren/sind -  nicht vom Herz kommen würden, was auch meine jetzige Kardiologen so sagt und auch mein Hausarzt immer wieder bestätigt hat. Ich habe damals sogar noch einen Lungenfacharzt aufgesucht. Aber auch ich hatte hin und wieder nach einer Kontrolle das Gefühl, dass die Zeit "verschwendet" war. Hätte ich auch so gedacht, wenn tatsächlich mal was entdeckt worden wäre, was wohlmöglich hätte gefährlich für mich werden können, sehr wahrscheinlich nein.

 

Würdest Du sagen, dass Du ein Vertrauensverhältnis zu Deinem Kardiologen hast und soweit zufrieden mit ihm bist? Dann spricht das ja eher gegen einen Wechsel.

Das soll Dich aber nicht davon abhalten, seine Meinung mal durch einen Dritten Kardiologen kontrollieren zu lassen. Und so liest es sich ja auch in Deinem letzten Beitrag, dass zumindest das mal ansteht.

 

Einen wichtigen Punkt sprichst Du ja auch noch an, die Psyche. Die kann, glaube ich, so viel mehr - positiv wie auch negativ - als wir uns das vorzustellen in der Lage sind.

Aber natürlich geht man lieber einmal mehr zum Arzt, wie einmal zu wenig um etwas abklären zu lassen und das halte ich persönlich auch für genau so richtig. Es beruhigt einen selbst und kann dabei helfen bestimmte Symptome als "gegeben" anzunehmen und einen guten Umgang damit zu erlangen.

 

Viele Grüße

Micha

 

 

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Hallo Micha,

 

danke für deine Antwort. Auf die Atemprobleme wird gar nicht  eingegangen. Mein letzter Lubgenfunktionstest ist sechs Jahre her, damals war alles top und ich hatte bis auf meine Kurzatmigkeit gar keine Probleme. Das Vertrauen ist seit Dienstag komplett weg. Mir wurde das Gefühl gegeben, das man sich dem Arzt gegenüber gar nicht mehr öffnen kann. Ich hatte vor vier Jahren eine Psychotherapie, dir mir sehr geholfen hat (damals sind noch mehr Dinge passiert, aber meine Krankheit war auch Grund eine Therapie zu machen. 

 

Liebe grüsse 

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Hallo Anne,

ach Mensch so richtig zur Ruhe kommst du momentan nicht. Das tut mir leid.

 

Ich kann total verstehen wie frustriert man ist, man fühlt sich einfach nicht ernst genommen.

 

Ich würde an deiner Stelle einfach mal einen neuen Kardiologen aufsuchen, das wird dir auf jeden Fall etwas mehr Sicherheit geben.

 

Mir geht es auch gerade ähnlich, Sehstörungen, AV Block 2. Grad und ständig „rumpelt“ es in der Herzgegend.

Vieleicht ist das normal, mir macht es aber höllische Angst.

 

Mein Kardiologe schoebt das alles auf die Psyche (die Op lief ja nicht wirklich nach Plan) und meint es wäre alles ok. Der letzte Ultraschall war im November 3 Wochen nach der Op.

 

Ich habe ihn jetzt mehr oder weniger genötigt ein Ultraschall und langzeit EKG zu machen, denn ich muss damit leben und mich sicher fühlen.

 

Man merkt, dass er mich jetzt ziemlich doof findet. Das ist mir aber total egal.

 

Kurzum, tu was du tun musst, damit es dir besser geht.

 

Alles liebe, Steffi 

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Hey Steffi,

 

irgendwann muss es wieder berg auf gehen.

 

Der eigtl. geplante Termin für den 26.6 bei einem neuen Kardiologen wurde heut gecancelt, weil der nur Privatpatienten bzw. Selbstzahler nimmt.

Nach ein wenig suchen hab ich jetzt im Juli einen Termin bei einem neuen Kardiologen und im August dödel ich nach Leipzig. Hab der Sprechstundenhilfe meine Situation geschildert, die hat alles aufgenommen und meinte, dass ein Check definitiv gut wäre. Echo, EKG und TEE wurden veranlasst.

Was du mit dem Ultraschall hattest, hatte ich mit dem TEE. Ich hab's heut angesprochen, das letzte war vor zwei Jahren. Die Leipziger planen es mit ein um auf Nummer Sicher zu gehen.

Siehst du zufällig so kleine Blitze vor'm Auge oder so? Das hatte ich tatsächlich unter Stress sehr gerne und wegen Vitaminmangel.

 

Du bringst es auf den Punkt. Man muss damit leben uns sich sicher fühlen. Und sicher fühl ich mich erst wenn ich meinen Termin in Leipzig hatte, planen für einen auch einen halben Tag pro Termin in der EMAH Sprechstunde ein.

 

Liebe Grüße

 

Anne

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Hallo Anne,

ja es sind kleine Blitze und es wird verschwommen an den Augenrändern.

 

Inzwischen geht der Arzt  von Migräne aus. Stress hab ich zu genüge. Mein Studium fordert mich gerade sehr und es gab etwas ärger mit einer Korrektur. Erst Sonntag mussten wir nach langer Krankheit unseren kleinen Hund einschläfern lassen. Und dann ist da noch die Rückreise nach Deutschland und wo es überhaupt hin geht.

 

Aber genug von mir, ich denke du hast die richtige Entscheidung getroffen. Du musst dich mit deinem Herz wohl fühlen und sicher sein.

 

viele Grüße, Steffi 

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Hi Steffi,

 

kotz dich ruhig aus, sowas schadet nie ;)

Ich hatte das auch vor allem während meinem Studium (Fernstudium neben 'nem Vollzeitjob). Ich hatte früher immer das Ziel was Großes machen zu wollen, an meinen Körper hab ich nich gedacht, warum auch? War ja nie irgendwas.

Hab meine Ausbildung gemacht, Abi nachgeholt und bin dann nach Berlin zum arbeiten/studieren (was auch sonst :D ).

Mittlerweile bin ich überglücklich über meinen Teilzeitjob und über meine Kollegen, die total verständnis für die Herzsache und mehreren Arztbesuchen zeigen.

Durch den Job ließ der komplette Stress nach. Dann war da noch das Studium. Ich hab's abgebrochen. Das war mir zu viel.

Im Oktober mach ich meine Übersetzerprüfung, da kann ich alles selbst takten.

Das mit den Blitzen hatte ich auch und wenn ich keine Ibu nahm kam eine fiese Migräne hinterher.

Was studierst du denn?

Ohje, das tut mir Leid mit eurem Hund :( Einer meiner Hunde wurde im Oktober eingeschläfert, weil er sehr krank war. Für mich gibt's als Tiermensch nichts schlimmeres.

 

Liebe Grüße

 

Anne

 

 

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Hallo Anne, ich mische mich auch nochmal kurz ein zum Thema 2. oder auch 3. Meinung und auch Psyche. Meine Probleme die nach meiner 1. Op vor 3.5 Jahren weiter bestanden bzw immer schlimmer wurden nahm ja auch nie ein Kardiologe wirklich ernst. Von "sie sind jetzt herzgesund" bis "stellen Sie sich nicht so an" war vieles vertreten. Meine Belastbarkeit nahm die letzten 2 Jahre rapide ab, Dyspnoe schon nach 50 m langsamen gehens. 

Viele schoben es auf die Psyche. Ich wusste aber das etwas nicht stimmt. Von Beginn an kam ich mit der Klappe und Belastung nicht klar.  Zum Glück für mich bin ich stur geblieben und habe mich ans Herzzentrum im UKE gewandt die ja nun auch endlich feststellten das die Klappe zu eng ist. Morgen werde ich aufgenommen...

Was ich sagen will, bleib hartnäckig bis du beruhigt bist! Ich hätte ja auch gerne geglaubt das ich spinne. Aber "leider" hatte ich Recht mit meinem Körpergefühl. 

Erstmal alles Gute für dich!

Viele liebe Grüße Claudia :)

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Hallo Claudia,

 

danke für deine Worte. :)

"Stellen Sie sich nicht so an"..das hab ich vom Arzt so noch nicht gehört, aber von meinem alten Arbeitgeber, als er wissen wollte warum ich öfter mal zum Arzt muss. Eigtl. konnte es ihm egal sein, da ich sehr früh anfing und demnach früher ging. Da musst ich nie irgendwie nach paar Stunden Arbeit weg, da alles ohne Probleme geplant war. Naja und der Satz hat ihm tatsächlich die Kündigung eingebrockt und ich bin sehr froh darüber, dass ich gegangen bin.

Mich mach auch das Wetter fertig, morgens ist es wunderbar kühl, aber wenn ich nach der Arbeit nach Hause gehe bekomm ich auch Luftnot.

Gut zu wissen, dass ich nicht durchgeknallt bin, ich werd auf meinen Körper hören und mir weitere Meinungen einholen.

Ich drück dir die Daumen, dass alles glatt geht und du danach endlich Ruhe hast :)

 

Liebe Grüße

 

Anne

 

 

 

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Ihr Lieben,

 

ich weiß zwar, dass die Psyche einiges ausmacht, jedoch hätte ich nie gedacht, wie stark das sein kann. Als ich meine Diagnose bekam, bin ich sofort durch die Bodenklappe, die sich unter meinen Füßen auftat, gefallen. So kannte ich mich nicht - eher genau andersrum - immer positiv, beim Training durch positive Gedanken noch 10 KG mehr auf der Bank gedrückt.

 

Ok - heute kann ich in Sachen Psyche ordentlich mitreden. Aber: Was wir im Negativen erlebt haben, daß können wir auch im Positiven schaffen ! Ich arbeite seit der OP daran, es wird noch lange Zeit brauchen, um wirklich das Kopfkino gut im Griff zuhaben. Aber das schaffen wir alle!!

 

Zu den Sehstörungen - ich habe Dienstag eine Frau getroffen, die genau eure beschriebenen Sehstörungen hat ( ich ja auch ) - man nennt soetwas wohl "Augenmigräne". Nicht schlimm, allerdings macht es einem anfangs unheimlich Angst. Es hat bei mir stark nachgelassen, tritt aber doch immer mal wieder auf und ist spätestens nach ca. 10 Minuten komplett weg.

 

Beste Grüße

 

Michael

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Hi Michael,

 

ich geb dir da vollkommen Recht, die Psyche kann uns schon ordentlich eins reinhauen. Manchmal vergisst man das positive Denken, da muss man wohl den ganzen Ärger und was weiß ich, aus sich rauslassen um sich dann wieder konzentrieren zu können.

Du hast mal was von der EMDR Therapie erwähnt. Machst du die?

 

Wenn man die Diagnose bekommt, wirkt das auf einen nochmal anders. Ich kann es mir nur vorstellen, ich die Diagnose von Geburt an und mich auch nie gefragt warum genau ich das hab.

Genau Augenmigräne, ich fand es Anfangs auch unheimlich. Letztes Jahr hab ich bei meiner Hormonärztin 'nen Diabetestest machen müssen, verbunden mit einem großen Blutbild und sie meinte nur "alles wunderbar, aber sie haben schlimmen Vitaminmangel". Seit 'nem Jahr sind die Blitze und Kopfschmerzen weg :)

 

Liebe Grüße

 

Anne

 

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Guten Abend,

 

@hexehh: Claudia, ich drück Dir alle Daumen für Deine OP und dass diesmal wirklich alles gut werden wird. Du schaffst das!

 

@AnneS: Wie ich schon geschrieben habe bin ich der Meinung, dass Du es genau richtig machst, nochmal eine Zweit-, Drittmeinung einzuholen. Ich hoffe, dass Du, falls man Dir da das Gleiche oder Ähnliches sagt, es dann schaffst ruhiger zu werden und weniger Angst zu haben, dass etwas nicht stimmt. Ich weiß, dass diese Dinge die sich im Körper abspielen und die man wahrnimmt auch vor einer OP dazu beitragen, dass man im Zweifel ein paar Mal mehr zum Arzt geht.

Ich kam mir irgendwann "doof" vor, wenn ich beim Arzt war und es hieß "mit dem Herz ist alles OK" also habe ich dann daran gearbeitet meine Einstellung zu ändern. Wenn sich verschiedene Dinge in meinem Körper abgespielt haben, weshalb ich schon beim Arzt war, dann habe ich mir gesagt, dass es nichts ist, ich es ja schon abgeklärt habe und jetzt nicht nochmal zum Arzt gehe um mir nochmal sagen zu lassen "alles OK". Es hat meistens ganz gut funktioniert.

Nach der OP ist das natürlich wieder anders gewesen als noch alles dabei war zusammen zuwachsen etc. .

Seit ca. 2 bis 3 Jahren bin ich aber auch bei diesen Dingen viel entspannter geworden. Manchmal finde ich mich fast schon etwas nachlässig. Das kann man jetzt positiv oder negativ bewerten.

 

@AnneS @Pepelotzki: Ich hatte und habe aktuell wieder ähnliche Probleme. Zur Zeit auch immer mit der Anwesenheit von Kopfschmerzen. Auch mein Neurologe meinte, es würde bzw. es könnte Augenmigräne sein. Ob es das wirklich ist? Ich zweifel bei mir daran, weil ich diese Probleme erst seit der OP habe und davor eigentlich nie Probleme mit Migräne o. Ä. hatte.

Ich bin auch zum Augenarzt gegangen um auszuschließen, dass ich nicht evtl. sogar eine Durchblutungsstörung im Auge habe bzw. dass sich da ein Gerinsel hin und wieder reinsetzt.

Diese Sache mit den Augen ist set der OP das was mir am meisten den Nerv raubt. Auch weil ich da teilweise massiv Gesichtsfeldausfälle bekomme und ausser Licht fast gar nichts mehr vor mir sehe und das minutenlang. Ist das bei Euch auch so ähnlich?

Unmittelbar nach der OP war es mehr ein Flackern an den Augenrändern oder nur in der Augenmitte und hatte eine ganz andere Intensität. Mittlerweile ist das Licht vielleicht schwächer, dafür deckt es aber mehr vom Auge ab.

 

Viele Grüße

Micha

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Bei mir traten die Probleme mit den Augen auch erst nach der Op auf. Ich hatte allerdings als Kind Migräne.

Da ich weiß, dass es nicht gefährlich ist, ist es in Ordnung. Ich habe nur Angst, dass es mal beim Autofahren oder so passiert.

 

@AnneS ich Studiere Ernährunswissenschaften. Zurück in Deutschland möchte ich als Ernährungsberaterin arbeiten. Ich werde wahrscheinlich im Kölner Raum leben.

Unser Hund war bereits 11 und sehr Krank, ich habe heute nochmal den Bericht vom Artzt bekommen. Ich hätte sein Leiden nur verlängert. Trotzdem schmerzt diese Entscheidung sehr.

 

Habe übrigens vorhin mit meinem Kardiologen telefoniert, beim Ultraschall war alles ok. Jetzt mal das 7 Tage EKG abwarten.

 

Viele Grüße, Steffi 

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Guten Morgen,

 

ja, ich hatte einmal einen Gesichtsfeldausfall linksseitig. Das war auf Arbeit und ich hab mich dermaßen erschrocken dabei. Nach 10 Minuten war alles vorbei. Danach hatte ich sowas nie mehr. Ich hab seit her auch ne neue Brille (ich lieb meine Brille, viele mögen so ein Teil nich), da grelles Licht z.B. die Blitze auslösen können. Die Gläser haben einen großen Blaupigmentanteil und filtern das Licht. Das ist zusätzliche Sicherheit beim Autofahren. Als Kind hatte ich auch starke Kopfschmerzen, während der Pubertät wurde es dann besser.

 

Ernährungswissenschaften find ich ja total interessant. :) 11 Jahre ist schon ein stolzes Alter, mein kleiner Hund war knapp 10 im Oktober. Einfach wird so eine Entscheidung nie sein.

 

das freut mich zu hören, dass das Echo gut verlaufen ist :D

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  • 4 weeks later...

Hallo ihr Lieben,

 

spätestens heute hab ich gemerkt, dass es die richtige Entscheidung war, den Kardiologen zu wechseln. Ich bin aktuell im Krankenhaus (hatte starke Rückenschmerzen, Herzstechen, Dauererbrechen, Durchfall und Kieferschmerzen). Das kam alles schlagartig in der Nacht zu Freitag, davor war ich mit meinem Mann noch bummeln und draußen spazieren. Ich fühlte mich auch null krank, sonder ganz gut. Entzündungswerte waren bisschen erhöht, ich wurde vorsorglich einkassiert und isoliert. Jedenfalls wurd ich Freitag und auch heut von oben bis unten gecheckt, alle Organe top, Blutwerte (bis auf die Entzündungswerte) top, Blutzucker im grünen Bereich, nur das Herz nich. Was ich ja schon länger vermutet hab und daher ja den Kardiologen wechseln wollte. Hab das so auch der Kardiologin hier erzählt, die war auch etwas fassungslos, da man am herzmonitor die Rhythmusstörungen sah und auf dem Ultraschall eben dass die Mitralklappe nicht mehr leicht sondern mittelgradig insuffizient ist und stark prolabiert, auch die Insuffizienz der Aortenklappe ist hochgradig geworden. Klar, das will man nich hören, aber lieber ist es mir so, weil ich weiß, wie man damit umgeht. Morgen besprechen wir nochmal alles, ambulant wird dann ein TEE gemacht (warum mein Kardiologe es noch nich angeordnet hat, hat sie auch gewundert) und sie wird bei dem neuen Kardiologen anrufen und den Termin vorziehen lassen. Ist zwar wieder die geballte Ladung jetzt, aber im Unglück hatte ich das Glück, dass ich hier gelandet bin.

 

liebe Grüße 

 

Anne 

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Oh Anne,

 

das sind ja "Schocknachrichten" ! Aber nun wird klar, daß die Klappen doch ziemlich im Eimer sind und wohl gehandelt werden muss. Es ist wirklich gut, daß du den Kardiologen gewechselt hast, denn nun hat man gleich gehandelt und dich auf den Kopf gestellt.

 

Halte uns auf dem Laufenden, was passieren soll !

 

Alles Gute wünscht

 

Michael

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Hallo Michael,

 

kann man wohl sagen! Wobei ich froh bin, dass mir die Leute hier Glauben geschenkt haben und alles untersuchten. Der doc war ebend da, Blutwerte alle im grünen Bereich, ich darf heut nach Haus. So geht’s mir auch wieder gut. Nächste Woche steht das TEE an, mal gucken was da jetzt noch rauskommt und dann wird es ja einen Plan geben. 

 

Liebe Grüße 

 

Anne 

 

 

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Kleines Update. Ich hatte noch ein Gespräch mit der Oberärztin, die AI würde sie "noch" als mittelgradig einstufen, halbjährliche Kontrollen (Echo/EKG) wären sinnvoll. Der Befund, den ich grad in der Hand hab sagt folgendes: Die AS blieb gleich, die MI ist mittelgradig, das vordere Segel prolabiert. Die TK ist leichtgradig undicht mit Reflux. Weiß jemand was Reflux genau bedeutet? Auch ein Blutrückfluss?

Laut MV-Doppler ein Hinweis auf eine diastolische Funktionsstörung Grad II. Mein Hausarzt hat im Januar die Herzinsuffizienz vermutet, so bin ich fit aber eben Treppensteigen z.B. kann lästig werden und zu einem Anfall führen.

 

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Reflux in diesem Zusammenhang Blutrückfluss. Hat sich dein Herz vergrößert bzw. die Ventrikel? 

Mit einer entstandenen Herzinsuffizienz ist nicht zu Spassen.

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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Hi Brigitte,

 

dass mit einer Herzinsuffizienz nicht zu spassen ist, weiß ich. Die diastolische Herzinsuffizienz muss ja nicht genau so ausgeprägt sein. Meine Ventrikel sind normal groß, auch die Vorhöfe.

Hab vorhin Kontakt mit dem HZ Leipzig aufgenommen.

 

Liebe Grüße

 

Anne

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  • 2 weeks later...

Heute hat sich definitv bestätigt, dass das Wechseln des Kardiologen die richtige Entscheidung war.

Im Herzzentrum hat sich die Linksherzinsuffizienz bestätigt, hab ein 72 Stunden Langzeit EKG bekommen um auch mal die Anfälle aufzuzeichnen und zu sehen was genau ich jetzt für Rhythmusstörung hab, ausser der Sinusarrhythmie. Die Aorten- und Mitralklappe sind soweit ok (also unverändert), der linke Ventrikel ist vergrößert und auch die Laborwerte waren nicht ganz ok (BNP ist erhöht).

Ich hab jetzt Candesartan verschrieben bekommen (2mg morgens), hat da jemand Erfahrung mit?

Wenn das anschlägt und das Herz sich bisschen "beruhigen" kann, wird es mit Tabletten weiter gehen.

Ich bin direkt erleichtert, dass es jetzt einen Plan gibt, wie man hier vorgehen kann. :)

 

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Ja ich nehme Auch Candesartan, es dauert aber etwas, bis es wirkt. 2 mg ist aber wenig. Es "schützt" das Herz.

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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