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Viele Fragen


Darla

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Liebe Mitglieder,

mein Mann wird im Juni eine neue Herzklappe erhalten. Er hat sich für die biologische Herzklappe entschieden, auch mit dem Wissen, dass es eine 3 OP geben wird. Die erste war 2015 mit Bypasse und Aorta ascendens Ersatz.

Meine Fragen an Euch:

Muss man 3 Monate unbedingt Macumar nehmen und worauf achten?

Wir haben zum Beispiel Katzen, die im Spiel auch Mal kratzen können.

Wie habt Ihr nach der OP geschlafen? Rückenlage?

Was können für Komplikationen auftreten, die man nicht im Internet liest?

Ist Zugluft nachts gefährlich?

Das fürs erste. Es kommt bestimmt noch mehr.

Mein Mann hat ja alles schon einmal durchgemacht, aber es bleiben trotzdem immer noch Fragen offen.

Danke schon Mal.

LG Darla

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ich habe letztes Jahr eine biologische Klappe bekommen, und kann nur sagen dass ich überhaupt kein Macumar nehmen musste.

Ich habe nach der OP in Rückenlage geschlafen, ist aber normal bei mir.

Zugluft macht mir nichts aus.

Ich wünsche deinen Mann alles gut für die OP.

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Da habe ich gleich mal eine Gegenfrage: Wieso bekommt dein Mann nach nur 3 Jahren schon wieder eine neue Klappe?

 

Ich (Ross-OP = auch biologisch) musste kein Marcumar und überhaupt keinen Blutverdünner nehmen.

Ich habe bald nach der OP auf der Seite geschlafen, weil ich nicht auf dem Rücken schlafen kann.

Aber gaaaanz vorsichtig zur Seite geschoben. Es hat nicht weh getan und somit war es für mich in Ordnung.

Bei mir ist alles bestens verheilt.

Komplikationen? Hatte ich keine außergewöhnlichen. Es waren leichte Herzrhythmusstörungen, ich musste einige Monate

Betablocker nehmen, die üblichen Brustkorbbeschwerden und hatte am Anfang Schwindel, Konzentrationsstörungen und auch

psychische Probleme, war sehr dünnhäutig, empfindlich usw.

Zugluft vertrage ich auch jetzt im gesunden Zustand schlecht.

Nach der OP war auch mein Immunsystem nicht so auf der Höhe und ich hatte z.B. bald nach der OP eine schlimme

Stimmbandentzündung.

Falls du noch weitere Fragen hast - her damit:).

 

Alles Gute wünsche ich euch - LG - Renate 

 

bearbeitet von Renate
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vor einer Stunde schrieb Herz55m:

ich habe letztes Jahr eine biologische Klappe bekommen, und kann nur sagen dass ich überhaupt kein Macumar nehmen musste.

Ich habe nach der OP in Rückenlage geschlafen, ist aber normal bei mir.

Zugluft macht mir nichts aus.

Ich wünsche deinen Mann alles gut für die OP.

 

Vielen Dank für die Rückmeldung und die guten Wünsche

vor einer Stunde schrieb Renate:

Da habe ich gleich mal eine Gegenfrage: Wieso bekommt dein Mann nach nur 3 Jahren schon wieder eine neue Klappe?

 

Ich (Ross-OP = auch biologisch) musste kein Marcumar und überhaupt keinen Blutverdünner nehmen.

Ich habe bald nach der OP auf der Seite geschlafen, weil ich nicht auf dem Rücken schlafen kann.

Aber gaaaanz vorsichtig zur Seite geschoben. Es hat nicht weh getan und somit war es für mich in Ordnung.

Bei mir ist alles bestens verheilt.

Komplikationen? Hatte ich keine außergewöhnlichen. Es waren leichte Herzrhythmusstörungen, ich musste einige Monate

Betablocker nehmen, die üblichen Brustkorbbeschwerden und hatte am Anfang Schwindel, Konzentrationsstörungen und auch

psychische Probleme, war sehr dünnhäutig, empfindlich usw.

Zugluft vertrage ich auch jetzt im gesunden Zustand schlecht.

Nach der OP war auch mein Immunsystem nicht so auf der Höhe und ich hatte z.B. bald nach der OP eine schlimme

Stimmbandentzündung.

Falls du noch weitere Fragen hast - her damit:).

 

Alles Gute wünsche ich euch - LG - Renate 

 

Also eine neue Herzklappe hat er noch nicht. 2015 hatte er einen Infarkt und bekam in einer Notoperation Bypasse und die Aorta ascendens teilersetzt. Die Aortenklappe war damals noch nicht so beschädigt, das man sie hätte tauschen müssen. Das hat sich jetzt geändert.

Vielen Dank auch Dir für die vielen Infos.

Das hilft mir sehr

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Hallo Darla,

ich glaube das Problem mit den Katzen ist nicht die Gefahr stark zu bluten sondern die Infektionsgefahr durch die Kratzer. 

 

Viele Macumar-Patienten haben Angst,dass sehr starke Blutungen bei jeder Kleinigkeit auftreten. Ich hatte auch Angst kann dir aber mit ruhigem Gewissen sagen, dass es nicht so schlimm ist. 

 

Der Rücken schmerzte zu Anfang schon sehr, mit Absprache habe ich mir dann immer ein Kissen unter eine Rückenseite gelegt, um etwas schräg zu schlafen .

 

Zugluft stört mich persönlich gar nicht.

 

Ich wünsche euch viel Kraft für die bevorstehende Zeit, ich musste erst gestern erneut in einem Gespräch  erfahren wie hart es für Angehörige ist.

 

Viele Grüße, Steffi 

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Danke Steffi, ja für Angehörige ist es auch die Hölle. Man fühlt sich einfach so hilflos. 

Ich habe noch Fragen:

wie lange hält bei Euch die biologische Herzklappe schon und was genau hat es mit der Endokarditis Prophylaxe auf sich?

Im Internet finde ich nicht das Richtige. 

bearbeitet von Darla
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Endokarditisprophylaxe muss man nehmen, um eben diese Entzündung vorzubeugen. eine endokarditis kann auch einen Klappenersatz angreifen, genau wie die normale Klappe. Bei mir war das Resultat nach der Geburt eine kaputte Aortenklappe, bei Zahnarztbeuschen bzw. Behandlungen, Mandelentzündungen o.Ä. muss ich Prophylaxe nehmen. Vorallem im Mundraum sammeln sich ja gern Bakterien. Bioklappe halten im Schnitt 10-15 Jahre, aber hier können Bioklappler mehr berichten :)

 

lg

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Hallo Darla!

Meine  Bioklappe hat genau 3, 8 Jahre  gehalten. Damit bin ich aber sicher eher in der Minderheit. Sie scheint zu klein gewesen zu sein. Um eine 3. Op zu umgehen wird mir nächste Woche eine mechanische eingesetzt. 

Um den Rückenschmerzen entgegen zu wirken habe ich mir mein Stillkissen mitbringen lassen und mich damit immer etwas umgelagert.  So halb seitlich.  Habe mich aber auch relativ zeitig auf die Seite gedreht. Alles ganz vorsichtig. 

Ich hätte nach Op nur ASS 100 nehmen sollen bekam aber Vorhofflimmern und nehme bis heute Eliquis. Einen der neuen Gerinnungshemmer. Ab nächste Woche wird's dann ja Marcumar. 

Und auch ich war im ersten Jahr ständig krank und musste dauernd Antibiotikum schlucken. Das hat sich gegeben, nur noch als Endokarditis Prophylaxe. Wobei ich tatsächlich anfälliger geworden bin als vor der Op. 

Wünsche euch eine gute Zeit bis zur Op, genießt und füllt sie mit schönen Dingen! 

Viele liebe Grüße Claudia :)

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Hallo Darla,

 

meinem Wissen nach war zumindest damals vor meiner OP (also vor fast 6 Jahren) die Empfehlung für 3 Monate Post-OP bei einer Bioklappe Antikoagulanzien zu nehmen.

Ob sich das mittlerweile geändert hat, kann ich leider nicht sagen.

 

Ich habe nachts anfangs schon auf dem Rücken geschlafen, auch wegen den Drainagen etc. .

Zugluft habe ich nach Möglichkeit die ersten Wochen gemieden, da ich mich nicht erkälten wollte etc. .

 

Viele Grüße

Micha

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Hallo Darla,

 

ich darf einmal fragen, warum die Entscheidung auf eine biologische Klappe gefallen ist? Wie alt ist Dein Mann?

Auf dem Rücken schlafen sollte man nach der OP auf jeden Fall, damit der Brustkorb gerade zusammenwächst.

Zugluft hat mir noch nie Probleme gemacht.

 

Mathias

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Hallo Mathias,

mein Mann ist 51 Jahre und steht noch mitten im Berufsleben. Wir haben uns daher für die biologische Klappe entschieden. Ein Leben lang Macumar war für ihn keine Option. Leider hat die alte Klappe nach 2,5 Jahren aufgegeben. Ich wusste nicht, das bei einem Aortenanorysma die Klappe rekonstruiet wird. Aber das war bei ihm anscheinend der Fall.

Danke für Deine Infos.

LG Darla

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Hallo Darla,

 

ob eine Klappe rekonstruiert werden kann (egal ob mit oder ohne Aneurysma) muss individuell bestimmt werden. Das ist nicht immer möglich.

Ich weiß, dass man bei mir (wenn nur die Aortenstenose bestehen würde ohne all den anderen Diagnosen), man die Klappensegel sprengen könnte, da diese nur verklebt sind und daher die bikuspide Klappenlage verursacht wurde.

Warum ist die mechanische Klappe keine Option für deinen Mann?

Ich führ mich, hab innerlich schon entschieden, dass wenn es irgendwann so weit sein sollte, ich eine mechanische haben möchte. Ausser die Medizin macht wieder einen Schritt nach vorne (was ja immer irgendwie passiert) und es gibt eine Alternative. Aber logischerweise geben die Ärzte auch noch mal die Fachmeinung dazu, was am besten wäre.

 

Lg Anne

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vor 2 Stunden schrieb AnneS:

Hallo Darla,

 

ob eine Klappe rekonstruiert werden kann (egal ob mit oder ohne Aneurysma) muss individuell bestimmt werden. Das ist nicht immer möglich.

Ich weiß, dass man bei mir (wenn nur die Aortenstenose bestehen würde ohne all den anderen Diagnosen), man die Klappensegel sprengen könnte, da diese nur verklebt sind und daher die bikuspide Klappenlage verursacht wurde.

Warum ist die mechanische Klappe keine Option für deinen Mann?

Ich führ mich, hab innerlich schon entschieden, dass wenn es irgendwann so weit sein sollte, ich eine mechanische haben möchte. Ausser die Medizin macht wieder einen Schritt nach vorne (was ja immer irgendwie passiert) und es gibt eine Alternative. Aber logischerweise geben die Ärzte auch noch mal die Fachmeinung dazu, was am besten wäre.

 

Lg Anne

Hallo Anne,

er will kein Macumar für den Rest seines Lebens nehmen,  auch wenn das in ein paar Jahren noch einmal eine OP bedeutet.

bearbeitet von Darla
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Ich finde es gut, dass er für sich eine Entscheidung getroffen hat. Das Zweifeln und Hadern bzgl. der richtigen Klappe ist meiner Meinung nach das Schlimmste. 

 

Alles Gute Euch 

Brigitte 

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Hallo Brigitte,

ja, er hat sich die Entscheidung auch nicht leicht gemacht. Aber ich denke, dass muss jeder am Ende ganz alleine für sich entscheiden. 

Hauptsache es geht alles gut und er gewinnt so ein paar Jahre mit besserer Lebensqualität.

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  • 2 weeks later...

Euch beiden Viel Glück und Erfolg bei der ReOP. Meine Bioklappe hat keine 55 Monate gehalten. Für mich war aber eine dritte Operation keine Option mehr. (Bioklappe mit 32, Mechanische mit 36...)

 

Gruß

Christian

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Liebe Foris,

mein Mann würde heute früh operiert und hat eine Bioklappe erhalten. Lt dem Professor verlief die OP gut. Es waren keine Komplikationen. Um 16.00 bin ich dann auf die Intensivstation und man sagte mir, das er kurz wach und ansprechbar war. Sie konnten ihn die Hand drücken lassen etc. Als sie den Beatmungsschlauch entnehmen wollten, war er sehr angespannt und der Blutdruck schoss so in die Höhe, da sie ihn wieder sediert haben. Ich sollte gegen Abend noch einmal anrufen. Das hab ich gemacht um 19.00 Uhr. Er tue sich etwas schwer mit dem Aufwachen und sie waren dabei es zum 2 Mal zu versuchen. Jetzt soll ich gegen 21.30 noch einmal anrufen. Ich habe solche Angst, obwohl die gesagt haben, es wäre alles gut und er sei ansonsten stabil. Könnt ihr mir irgendwie helfen? Ist das manchmal so? Bei seiner ersten OP war er um 16.00 wach und sie konnten problemlos das Gerät entfernen. Warum diesmal nicht?

Danke schön mal fürs lesen.

LG Darla 

bearbeitet von Darla
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Hallo Darla, natürlich machst du dir Sorgen aber es kann durchaus normal sein das der Körper etwas länger braucht. 

Ich hatte letzte Woche ähnliche Probleme und wurde erst spätabends extubiert. Hab ständig vergessen zu atmen und bin immer wieder eingeschlafen. Die Op hat länger gedauert als die 1., auch längerer Einsatz der HLM etc.   

Es geht leider ( in dem Fall für dich bzw meine Familie) nicht immer alles nach Plan. Aber er ist dort in den besten Händen und wird zu 100% überwacht.

Drücke dir die Daumen das du als nächstes die für dich erlösende Nachricht bekommst das der Tubus raus ist und er selbständig atmet. 

Viele liebe Grüße Claudia 

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vor 19 Minuten schrieb hexehh:

Hallo Darla, natürlich machst du dir Sorgen aber es kann durchaus normal sein das der Körper etwas länger braucht. 

Ich hatte letzte Woche ähnliche Probleme und wurde erst spätabends extubiert. Hab ständig vergessen zu atmen und bin immer wieder eingeschlafen. Die Op hat länger gedauert als die 1., auch längerer Einsatz der HLM etc.   

Es geht leider ( in dem Fall für dich bzw meine Familie) nicht immer alles nach Plan. Aber er ist dort in den besten Händen und wird zu 100% überwacht.

Drücke dir die Daumen das du als nächstes die für dich erlösende Nachricht bekommst das der Tubus raus ist und er selbständig atmet. 

Viele liebe Grüße Claudia 

Liebe Claudia,

Vielen Dank für die Rückmeldung und die aufbauenden Worte. Habe gerade nochmals angerufen und er ist endlich wach und ansprechbar. Der Schlauch ist noch drin, aber wenn es weiter so gut läuft, auch bald draussen. Ich könnte ihm sogar eine Nachricht ausrichten lassen. Jetzt bin ich erst einmal erleichtert. Ich weiß, er ist noch nicht über den Berg, aber viel ist schon geschafft. Ich wünsche Dir auch weiterhin alles Gute und jeden Tag ein paar kleine Fortschritte.

LG Darla

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Hallo Darla,

 

Dir und vor allem Deinem Mann einen herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP.

Dass Dein Mann jetzt etwas länger zum Aufwachen braucht, kann auch an den verwendeten Narkosemitteln liegen und wie er diese verstoffwechselt. Dass es mit der Atmung noch nicht so gut geht, ist jetzt für viele Patienten auch nicht abnormal. Ich persönlich habe auch etwas länger den Tubus drin gehabt und hatte am Ende des Krankenhausaufenthalts auch noch nicht das beste Lungenvolumen.

Wenn Dir das Personal sagt, dass er ansonsten stabil und alles gut ist, dann ist das eine Aussage, die man bestimmt nicht für Dich als Angehörige schönigt.

 

Deinem Mann und Dir wünsche ich, dass er sich gut und schnell von der OP erholt und vor allem, dass es jetzt jeden Tag langsam aber sicher besser wird.

 

Grüße

Micha

 

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Hallo Darla,

auch bei mir hat es etwas länger gedauert bis der Schlauch entfernt wurde. Um genau zu sein 3 Tage.

 

Ich bin mir sicher dein Mann ist in guten Händen. Ich kann aber auch verstehen, dass du dir Sorgen machst. So eine Situation lässt einen bei jeder „Unregelmäßigkeit“ stärker aufhorchen als normal.

 

Ich wünsche Euch alles Gute, ihr habt schon sehr viel geschafft. Den Rest schafft ihr auch noch.

 

Liebe Grüße, Steffi 

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Hallo Darla!

Bei meiner  Re-op brauchte ich fast 48 Stunden bis ich wieder da war... meine Ärzte sagten mir, der Körper zicke bei einer Reop immer ein bisschen rum...

 

Gruß

Christian

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