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Viele Fragen


Darla

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Mein Mann war heute schon auf und konnte sich selbst waschen. Es war so schön ihn zu sehen und mit ihm zu sprechen. Er ist heute morgen auf die Normalstation zurück gekommen und morgen werden die Drainagen gezogen.

Es läuft alles so gut, dass mir das schon wieder Angst macht. Kann man nicht verstehen oder?

Der Professor ist hoch zufrieden mit ihm. Ich weiss aber auch, das immer noch etwas passieren kann.  

Kann man eigentlich schon etwas für die Narbe tun?  Beim letzten Mal wollte sie einfach nicht richtig abheilen.

Euch allen einen schönen Abend.

LG Darla

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Hallo Darla,

 

versuch nicht in allem Positiven etwas Schlimmes zu sehen. Manchmal läuft es auch einfach gut und für einen :-)

Natürlich ist noch nicht alles verheilt und Komplikationen können, jetzt in der ersten Zeit nach der OP, noch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten. Versuch bitte trotzdem im KOpf positiv zu bleiben. Ich kann nur vermuten, dass Dein Mann es ist, wenn ihm der Operateur sagt, dass er hoch zufrieden mit ihm ist (womit er vermutlich das OP-Ergebnis und den Genesungsverlauf meint?).

Für die Narbe besorg Dir am besten ein Narbengel oder Bee-Oil (bin mir gerade nicht sicher, wie sich das genau schreibt).

Sobald das Pflaster ab und die Kruste der Narbe soweit von selbst abgeheilt ist... täglich mehrmals damit einschmieren.

Natürlich beeinflusst es nicht, wie schön die Narbe aussieht, aber die Geschmeidigkeit der Narbe und der Haut.

 

LG und alles Gute weiterhin, bleibt positiv

Micha

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Hallo Micha,

Bi oil hab ich gerade gegoogelt. Werd ich besorgen. Beim letzten Mal ist die Narbe so steif und wulstig geblieben.

Das hat ihn sehr gestört.

Ja, Du hast Recht. Ich hab allen Grund mich zu freuen und den Verlauf positiv zu sehen. Fällt halt schwer, wenn man schon viel Schlimmes erlebt hat. 

Vielen Dank wieder einmal für Deine Tipps und Deine beruhigenden Worte. 

LG Darla

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Hi Darla.

 

Hustenreiz kommt gerne von ACE Hemmern (Ramipril). 10% bekommen davon Reizhusten. Daher lasse ich mir immer Sartane geben (Losartan). Wenn er einen ACE Hemmer bekommt, könnt ihr das ansprechen und ggf umstellen. 

 

Erhöhter Puls nach OP kommt sehr oft vor. Leider auch dauerhaft.

Wichtig zuerst ist: Dabei kein Fieber. Dann nutzt man Betablocker zur Pulsreduktion. Wie hoch ist der Puls denn?

 

VG, Malte

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Hallo Darla,

 

meine OP ist ca. 5 Jahre her (mechanische Aortenklappenprothese). An HNO-Beschwerden kann ich mich gut erinnern, mein Bettnachbar litt direkt nach der gleichen OP an sehr starkem Hustenreiz, was ihn echt sehr beeinträchtigt hat.

Ich selbst hatte etwa 1 Jahr lang zu tun mit einer ständig belegten Stimme, was sich erst sehr langsam zurückbildete. Was mir geblieben ist, auch nach all den Jahren, ist eine häufig laufende Nase, im Vergleich zu vorher. Für mich sind die Hauptursache all dieses Ungemachs die Herz-Lungen-Maschine, weniger vielleicht das Intubieren.

Den Betablocker nehme ich seit der OP (2013) ununterbrochen, vertrage diesen aber gut.

 

Viele Grüße, Horst

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Hallo Malte,

mein Mann reagieren allergisch auf Ramipril. Deshalb haben wir das gleich gesagt und er durfte sein eigenes Medikament nehmen. Der Puls ist jetzt bei 100. Der Hustenreiz ist fast weg. 

Hallo Horst,

wahrscheinlich könnte es auch an der Herz-Lungen-maschine liegen. Ich glaube, er hatte das nach der ersten OP auch.

Danke für Eure Infos.

LG Darla

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  • 2 weeks later...

Liebe Foris,

mein Mann ist jetzt seit 1Woche in der Reha. Es geht ihm soweit ganz gut, aber ihm machen heftige Muskelschmerzen im Nacken zu schaffen. Er hält das nur mit Schmerzmittel aus. Hat jemand irgendeinen Tipp, was man machen könnte?

Er möchte nächstes Wochenende gern nach Hause kommen und dann mit dem eigenen Auto zurück fahren. Das wäre dann 3,5 Wochen nach der OP. Welche Erfahrungen habt Ihr da?

Danke fürs lesen.

LG Darla

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Das ist noch zu früh allein schon wegen dem Brustbein. Ich habe mir zudem das ärztliche Ok seitens des Arztes geholt, Auto fahren zu dürfen,  denn bei manchen Versicherungen kann es zu Problemen führen, so kurz nach der OP wieder Auto zu fahren und es passiert was und dein Mann ist schuld.

Ich hätte es mir auch nicht zugetraut, da ich manchmal mit Herzrhythmustörungen und Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte.

Zu den Nackenschmerzen: Er soll doch einfach seine betreuenden Arzt nach Physiotherapie/ Massage fragen. Zudem geben die Schwestern ihm im Schwesternzimmer bestimmt eine Wärmkissen oder Salbe.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

bearbeitet von Brigittchen
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Hallo Darla,

ich habe sehr lange aufgrund Rücken,- Nackenschmerzen nicht schlafen können nach meiner OP

ich habe den ganzen Tag einen Rundschal (weiche Baumwolle) um den Hals getragen,

nachts half eine Wärmflasche die Schmerzen zu lindern

tagsüber half mir viel Bewegung wenig Sitzen

Ich musste mich vorort deutlich äussern, bis man mehrere Physioterapie,- und Massageeinheiten und Rotlicht

in meinen Wochenplan Reha einpflegte.

Das Autofahren sehe ich wie Brigitte sehr kritisch , allein schon der Seitenblick über Schulter, Sicherheitsgurt,Schmerzmitteleinnahme, (Schwindel?) ect ect

 

 

LG Supatiga

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Autofahren geht -so haben es mir die Ärzte gesagt- Sechs Wochen  auf gar keinen Fall, das hält der Brustkorb nicht aus.  Wie bei einem Knochenbruch benötigt die Heilung sechs Wochen

Die Kräfte durchs Lenken sind zu groß. Ich hatte nach meiner zweiten Operation bei mir jemandem auf dem Zimmer, der zu früh wieder Autogefahren ist.

Glaub mir, dass will man nicht:  Die entzündete Stelle im Brustbein wurde ausgeschabt, ein Schlauch mit Schwamm reingelegt und dann beobachtet, wie der Eiter abfloß. Alle paar Tage wieder in den Op zum erneuten Ausschaben. Da das nur ein kleiner Eingriff war, war er immer der letzte Abends, der in den Op kam. Das hieß dann aber auch, den ganzen Tag nüchtern bleiben. An dem einen Abend hieß es um 18:30 noch, sie kommen heute noch dran.... Und als dann der Hubschrauber landete, dauerte es nicht mehr lange, bis es hieß: Heute nicht mehr, dafür morgen wieder nüchtern bleiben....

 

Er hat dann auch irgendwann zugegeben, selbst gefahren zu sein.. "wer soll es sonst machen, ich habe doch keinen..."

 

Das Krankenhaus Lahr empfiehlt zwei Monate nicht zu fahren:

 

https://www.herzzentrum-lahr.de/Themen/Patienten-und-Angehoerige/Nach-der-Herz-OP.aspx

 

 

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Ja und manche Versicherer sagen sogar drei Monate nicht Autofahren nach Herzop (wir hatten so einen Fall in der Reha). Daher lieber nachfragen bzw. auf jeden Fall die Zeit abwarten, bis das Brustbein sicher verheilt ist.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Hallo ,

ich bin 4 Wochen nach Op wieder gefahren,Letzte Reha-Woche bin ich abends und am Wochenende oft nach Hause gefahren.Geschadet hat es mir nichts,ebenso wie das auf der Seite schlafen.

Die Belastung beim Niesen oder schwere Türen in der Reha aufmachen fand ich für das Brustbein anstrengender.

Also Vorsicht ja ...aber man darf sich auch nicht kränker machen als man ist.

Natürlich nur meine Meinung...

Grüße von mir.

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Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten. Ich werde meinem Mann Eure Bedenken vorlesen und schauen, ob er seine Meinung bezüglich des Autofahrens ändert. 

Für die guten Tipps, vielen Dank. Er hat sich jetzt Massagen verordnen lassen.

LG Darla

 

 

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  • 3 weeks later...

Hallo,

mein Mann ist heute aus der Reha entlassen worden und hat den Entlassungsbericht mitgebracht. Dabei bin ich auf etwas gestossen, was ich nicht ganz verstehe.

Nach transthorakale Echokardiographie steht da:

Grenzwertig grosser LV, sonst normal grosse Herzhöhlen, Wände verdickt, seitengleich gut kontraktiler LV.

Kann mir jemand das erklären? Grenzwertig klingt für mich schon wieder komisch. 

Danke schon mal

LG Darla

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Das Herz braucht etwa ein Jahr nach der Op, um wieder normale Mase anzunehmen durch entsprechende Remodulierungsprozesse. Bei mir gingen die Maße auch erst allmählich auf Normalmass zurück.  Werdet wieder ruhiger und vermutet nicht hinter allem gleich was. Ihr werdet auch wieder mit der Zeit gelassener diesbezüglich.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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Hallo Darla,

 

erstmal freut es mich für Euch, dass Dein Mann wieder zu hause ist. Zu hause erholt man sich doch nochmal etwas besser als in der AHB (zumindest ging es mir so).

 

Ansonsten würde ich an der Stelle Deines Mannes mit dem Bericht zu seinem Kardiologen gehen und es mir erklären lassen. Google ist da kein guter Freund.

Wie Brigittchen schon geschrieben hat, würde ich auch nicht in allem was in dem Bericht "verdächtig" klingt, etwas Schlechtes vermuten.

 

Deinem Mann wünsche ich weiterhin eine gute Genesung.

 

Viele Grüße

Micha

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Vielen Dank Euch Zwei. Ich mache mir wirklich immer zuviele Sorgen und da ist es gut, wenn man Mal gebremst wird. Sein Kardiologe hat heute nichts negatives gesagt und wir sehen mal, wie es die nächsten Wochen läuft. 

 

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