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Darla

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Hallo, ich bin Darla und selber gesund. Allerdings wird mein Mann am 6.6 operiert. Er bekommt eine neue Herzklappe. 2015 hat er bereits Bypasse und ein Stück Aorta ascendens ersetzt bekommen. Ich bin hier, weil ich mich als Angehörige oft überfordert fühle und es kaum Foren gibt, in denen Angehörige eine Plattform haben. Aber ich denke, auch wir leiden und haben Ängste.

Mein Mann geht gut mit der Situation um. Wir wissen ja, das es keine Alternative gibt. Aber es hilft, wenn man Erfahrungen austauschen kann und das erhoffe ich mir hier. Ein bisschen Hilfe und Tipps für die nächsten Wochen.

Danke schon Mal. 

LG Darla

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Liebe Darla,

 

sei herzlich willkommen. Ich weiss von meinem Mann und meinen Kindern aus Erzählungen teilweise noch 2 Jahre nach der Op, wie angespannt und schlimm damals die Zeit für sie war. Als Herzoperierter nimmt man vieles von dem gar nicht wahr bzw. ist dazu auch nicht in der Lage. Und das Herz in jeglicher Form dominiert immer noch unser Leben (z.B. Mein Sohn mit 9: Mama, da kommt gerade was über Herzops im Fernsehen. Sollen wir es zusammen anschauen .....).

Ich bin auch 1 Jahr Betroffene gewesen,

da bei meinen Kindern fälschlicherweise auch mein HerzklappenFehler im Ultraschall diagnostiziert wurde. Das war für mich schlimmer als alles andere, erst recht als meine Herzop und meine Herzproblematik.

 

Liebe Grüße 

und sei herzlich Willkommen 

Brigitte 

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Hallo Darla,

Herzlich Willkommen. 

Ich bin Betroffene und kann deine Anspannung und Überforderung gut nachvollziehen.  Stehe kurz vor meiner Re Op und leide mit meinen Kindern mit denen das alles sehr sehr nahe geht.... Ich finde es grauselig das sie sich so kurz nach meiner 1. Op schon wieder um mich sorgen müssen. Und weiß tatsächlich nicht wie ich es ihnen erleichtern könnte.  Zumal viele Außenstehende das ganze als eher banal abtun. Die haben alle keine Ahnung...... 

Ich hoffe du kommst gemeinsam mit deiner Familie gut durch diese schwere Zeit!

Viele liebe Grüße Claudia  

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Hallo Darla,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Als Angehörige findest Du hier sicher auch viele Ratschläge für Eure Situation vor der OP, aber auch für die Zeit danach.

Wenn Du Fragen hast, stell diese jederzeit gerne.

 

Dass Du Ängste hast, Dir Gedanken machst und in der Situation mitleidest, ist meiner Meinung nach völlig normal. Es würde mich wundern, wenn es anders wäre. Auch meine damalige Freundin hatte Ängste vor meiner OP (und das obwohl Sie als OP-Schwester vom Fach ist).

Wenn Dein Mann seine Situation annimmt, ist das schon sehr viel wert. Es hilft, Ängste vor der OP zu überwinden und nach der OP das Gute daran zu sehen und bestenfalls die OP auch so zu bewerten.

 

Ich kann mich Brigittchen in gewisser Weise nur anschließen. Vor der OP befindet man sich mehr oder weniger "im Tunnel" und blendet vieles aus, ist sehr auf die eigene Situation und sich fokussiert. Auch nach der OP dauert es einige Zeit, bis man sich gedanklich und emotional davon entfernt.

 

Alles Gute und viel Kraft für die kommenden Wochen.

 

Viele Grüße

Micha

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