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13.4.18 Meine Re-Operation meiner biologischen Aorten Klappe


Pablito

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Freitag 13.4.2018 war mein Glückstag, denn ich wurde endlich Re-Operiert.

Im März 2003 bekam ich meine 1. biolog. Aortenklappe transplantiert im KH Hietzing in Wien - damals war alles neu für mich und fast unvorstellbar, daß man nach nur 12 Tagen aus dem Spital entlassen wird. Dann 13 Tage zu Hause und dann 4 Wochen auf REHA. Auf Grund meines sogen. Klinefelter Syndroms(1 X-Chromosom zu viel) kam nur eine biolog. Klappe in Frage!

 

Zuerst hieß es die Bioklappe hält maximal 10 Jahren, letztlich wurden es 15 Jahre, wobei ich bereits Ende 2015 nach einem Kuraufenthalt auf Pulsobergrenze 110/min fixiert wurde, was bei meinen vielen bergsteigerischen Interessen kaum möglich war einzuhalten!

 

Im November 2017 bekam ich leicht Kurzatmigkeit und Anfang Dezember Wasser in der Lunge und 100m Gehen in der Ebene war schon das Maximum.

Dank Lasilacton besserte sich der Zustand, sodaß ich bis kurz vor der geplanten OP Mitte März wenigstens kleine Wanderungen von ca. 8km, 200 Höhenmeter bewältigen konnte!

 

Im Oktober 2017 wurde mir dann so richtig bewußt - ich muß re-operiert werden und es stellten sich jede Menge Ängste ein bis zu der Angst ich könnte die OP nicht überleben!

Meine Lebensgefährtin hatte in dieser Hinsicht noch viel intensivere Sorgen! 

Freunde versuchten mich zu beruhigen: Es sei alle nur eine Routine-OP u.s.w. und ich solle doch auf etwas Schönes denken!

 

Wenn man selbst nie eine Herz-Op hatte, kann man sich das überhaupt nicht vorstellen!

Ich hatte Tage, wo ich sehr verzweifelt und traurig war und dann  entdeckte ich dieses wunderbare Herzforum und fand Menschen die ähnliche Ängste hatten und sie hier niederschrieben und das hat mir enorm geholfen.

 

Ende Feber 2018  hatte ich meine Angiografie übers Handgelenk um vieles angenehmer als 2003 über die Leiste und dann gab es die stationäre Aufnahme am 14.3.18 mit der Hoffnung ein paar Tage später operiert zu werden. Leider oder aus heutiger Sicht "Gott sei Dank" war ich 10 Tage im Spital und wurde fast täglich vertröstet(zu wenige Intensivbetten, zu wenige Anästhesisten u.a.) Zum Glück hatte ich täglich Ausgang und fuhr heim!

Einer meiner 2 Zimmer-Nachbarn schwärmte mir von seinem Herz-Chirugen Dr. Weiss vor, der ihn auch ein paar Mal besuchte und wo er sich gut aufgehoben fühlte.

Nach 10 Tagen Warterei auf einen OP-Termin wurde ich für 3 Wochen heimgeschickt und habe mich sofort mit dem Dr. Weiss in Verbinding gesetzt und am 4.4.18 einen Gesprächstermin bekommen in seiner Privat-Ordi. Es war ein überaus herzliches Gespräch, daß mir alle meine Ängste und Sorgen nahm.

 

Für den 12.4.18 war die erneute stationäre Aufnahme vorgesehen und einen Tag später die OP und ging dann alles auch über die Bühne.

Entgegen dem üblichen Usus durfte meine Lebensgefährtin sogar in die Intensivraum und es war wohl eines meiner berührensten und emotionalste Momente als ich aus der Narkose aufwachte und wußte: ich habe die OP überlebt und hielt die Hand meiner Lebensgefährtin und sprach soviel trotz Beatmungsschlauch, von dem ich aber selber nichts mitbekam, wegen der Narkosemittel!

14 Tage blieb ich im Spital und der warme April erlaubte es mir mit Besuchern den herrlichen Park im KH aufzusuchen, dieses fantastische Wiesengrün mit Löwenzahn und Veilchen und den Duft vieler Blüten wieder wahrnehmen zu können!

Alle Schwestern, Pfleger und Visiten-Ärzte waren von ausgesuchter Freundlichkeit und Hilfe.

Mein Chirurg hat mich nach der OP 5x besucht und sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt :-)

 

Obwohl ich mich noch an manches von meiner 1. Herz-OP erinnerte war es unvorstellbar mühsam die ersten Tage etwas zu essen, denn man hat für gut 10 Tage absolut keinen Geschmack, keinen Hunger und ständig leichte Übelkeit :-(

Schlafen konnte ich fast eine Woche so gut wie gar nicht, da auch in einem 3-Bett-Zimmer Schnarcher waren und vorher auf der Intensiv und danach auf der Überwachung, weil Patienten die ganze Nacht stöhnten oder schrien und vom Liegen am Rücken bekomme ich Kreuzschmerzen!

 

Eine Woche vor der Entlassung zog ich mir eine sehr unangenehme und für andere Patienten sehr ansteckende Darminfektion zu und als dies medizinisch bestimmt war wurde ich auf ein Einzelzimmer verlegt und durfte es nicht verlassen. Besucher mußten sich Gummihandschuhe und einen Plastikschürze umbinden und ich durfte nichts berühren bis ich im Freien war!

 

Einziger großer Wermutstropfen: nur 2 Tage vor der erneuten Aufnahme bekam ich im rechten Augen einen sogen. "Arteriellen Verschluß" und sehe dort nur mehr sehr unscharf, leider unheilbar :-(

 

Jetzt bin ich seit Mittwoch 25.4.18 wieder zu Hause: jeder Handgriff ist mühsam und kostet Energie ihn überhaupt anzugehen. Ich habe wieder Appetit, koche mir etwas Gutes und esse alles was ich lange vermißt habe! Letzten Freitag bekam ich am Nachmittag plötzlich massives Vorhofflimmern mit Puls 180, wie ich das schon mal am 4.4.18 bekam und mich damals fast zu Tode erschreckt hatte :-(

Seit Samstag nehme ich morgens Concor -Cor 1,25mg Und Lisinorpril "Arcana" 5mg Tableten, sowie Clopidogrel 1A Pharma 75mg anstatt Lovinox zu spritzen

In den letzten 15 Jahren haben sich die Herz-OP´s technisch, sowie auch operativ gewaltig verbessert:

1) Die Herz-Lungenmaschine wurde vorm Brustbein aufschneiden angeschlossen und das Herz langsam "runtergefahren".

2) Bekommen habe ich von Edwards Lifesciences eine Edwards Intuity Elite Valve System Aortic Valve Modell 3800AB mit 23mm - die gleiche Größe, wie schon 2003

3) die reine OP ohne Vor- und Nachbereitungszeit hat ca. 3-4 Stunde gedauert

Nach der OP im Echo hatte ich einen Gradienten von 9/18mmHG!

 

Ja jetzt sind 2,5 Wochen nach der OP vergangen und ich versuche in die Zukunft zu schauen...

Mir sind 29 Tage REHA bewilligt worden, aber leider erst ab Juni, weil in der REHA, wo ich schon 2003 war im Mai kein Platz mehr frei ist!

 

Auf der WEBsite von Edwards Lifesciences kann man sich Videos anschauen, wie so eine Aortenklappe, die ich bekomme habe in echt operiert wird - aber nichts für schwache Nerven!!!

 

Und jedem von euch, der in Wien und Umgebung wohnt empfehle ich meinen Herzchrirurgen Dr. Gabriel Weiss: http://gabrielweiss.at/

ganz speziell, denn wenn es um Re-Operationen geht!

bearbeitet von Pablito
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Danke für deinen Interessanten und ausführlichen Bericht.

Und Glückwunsch zur überstandenen Op.

Es ist immer sehr schön zu lesen wie positiv viele Operationen hier im großen und ganzen ausgehen. Ich denke das macht vielen Mut, die es noch vor sich haben.

 

Ich wünsche dir weiterhin alles gute.

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Hallo Pablito!

Schön das du alles gut überstanden hast! Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung. Meine Re Op steht heute in 4 Wochen an. Du weißt ja welche Ängste damit verbunden sind.

Viele liebe Grüße Claudia ;)

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Lieber Pablito,

 

die herzlichsten Glückwünsche zur überstandenen OP !! Klasse, daß es alles so gut geklappt hat ! Soetwas steht mir ja auch irgendwann bevor - ich hoffe, daß meine Klappe auch 15 Jahre hält ! Mir haben sie ja wegen dem Vorhofflimmern 5 mg Bisohexal reingedrückt - bin damit nicht gut klargekommen. Wie ich lese, hast du 1,25 mg - diese Menge nehme ich nun auch und siehe da, 4 Wochen schon keine Schwindelattacke mehr !

 

Ich wünsche dir gute Genesung und hoffe, daß du uns hier auf dem Laufenden hältst !

 

Beste Grüße

 

Michael :)

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Stefanie, Claudia und Michael,

 

vielen lieben Dank für die guten Wünsche und eurer netten Worte!

 

Im Genesungsfortschritt gibt es ja immer wieder diese kleinen Rückschläge, die einem zusetzen und Angst machen, auch wenn wir vom Kopf her wissen: "Das ist ganz normal!" Und das sagen ja auch alle Ärzte und trotzdem wollen wir, daß sie nicht passieren und das es uns kontinuierlich besser geht!

 

Da aber unser Körper, speziell unser Herz ja ein außergewöhnlicher komplexer "Apparat" ist, der auf sehr viele unterschiedliche Faktoren reagiert u.a. auf Medikamente haben wir auch nicht viel Einfluß auf das was da mit uns passiert...!

 

Ich möchte aber euch mit allem was ich hier in diesem Forum schreibe Mut machen!

 

Es darf auch sein, daß es manchmal Rückschläge gibt und es darf auch sein, daß ihr manchmal kleine und große Ängste habt - wir sind eben nicht perfekt, unsere Körper sind sowieso ein unvorstellbares Wunder an Selbstheilungskräften!

 

Was mir schon früher und auch jetzt wieder sehr geholfen ist eines der Bücher Kristin Neff zum Thema "Selbstmitgefühl"!

https://www.amazon.de/Selbstmitgefühl-unseren-Schwächen-versöhnen-selbst/dp/3424630551

 

In diesem Sinne einen wohltuenden Feiertag heute mit viel Sonne im Herzen euer Pablito

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Lieber Pablito!

 Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP. Ich freue mich mit dir, dass du ihn so guten Händen warst. (den Namen Dr. Weiss  muss ich mir merken)

Wohin gehst du denn auf Reha? 

 

Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin eine gute Genesung und bleibe so positiv wie du dich anhörst!

 

Ganz liebe Grüße, Suse

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Liebe Suse,

Danke für deine netten vom Herzen kommenden Glückwünsche! 
ich war 2003 damals 4 Wochen In Hochegg/bei Aspang-Grimmenstein und 2011 auf Kur nochmals dort und heuer werde ich wieder dorthin gehen.

Dann ist die Anreise für meine Besucher-Freunde nicht so weit, wie nach Radegund bei Graz, wo ich 2015 auf Kur war, wenngleich die Anlage in Radegund ganz neu gebaut war und alles sehr modern!

Hochegg bietet aber mehr gemütliche Wanderwege als Radegund.

In Hochegg hatte mir man damals nach 2 Wochen sogen. "Freies Wandern" erlaubt mit von den Ärzten ausgeborgter Polaruhr mit Brustgurt :-)

 

Darf ich dich fragen, wie es zu deiner MKE bzw. Trikuspedalklappenrekonstruktion gekommen ist?

Graz ist ja neben KH  Hietzing, AKH & Linz ansich ein renomiertes KH für Herz-OP´s

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Hi Pablo

Glückwunsch zur erfolgreich überstandenen OP....Da kann man dir nur weiterhin alles Gute wünschen...Auf dass es in diesem erfreulichen Tempo weiter "bergauf" geht mit deinem Befinden und du bald wieder ganz bei Kräften bist....

sei herzlich gegrüsst

ursela

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Hi Usela,

 

danke für die netten Wünsche!

 

Habe gestern meinen Termin für die REHA bekommen, leider extrem spät, nämlich 26.6-24.7.18 :-(

 

Hat wer von euch eine Idee, wie ich fit werden kann bis fast Ende Juni.

 

Unabhängig werde ich morgen meinen Herzchirurgen fragen dazu befragen...!

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Ich würde das mit dem Herzchirurgen besprechen, er weiss es am besten.

Ich würde ausgiebige Spaziergänge machen, die du langsam steigerst hinsichtlich Geschwindigkeit, Länge und Steigung. Ergometertraining. 

Ich habe damals ein Blatt mit Gymnastik nach der Herz-OP bekommen.

 

Liebe Grüße und weiterhin eine gute und schnelle Genesung.

 

Brigitte 

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Gestern hatte ich ein sehr aufschlußreiches und gutes Gespräch mit meinem Herzchirurgen Dr. Weiss!

1) das Vorhofflimmern: Concor Cor 1,25mg & Lisinopril „Arcana“ 5mg sollte ich lebenslang einnehmen, wobei Lisinopril den Blutdruck senkt und da meiner eh schon sehr niedrig ist und wenn er dann unter 95 beim SYS-Wert absinkt, zumindest 1 Tag absetzten.

Hatte ja vor einigen Tagen untertags Blutdruckwerte von 86/54 bzw. 86/46 bei Puls 75!

Wenn das Vorhofflimmern stärker werden sollte müßte ich ein stärkeres Blutverdünnungsmittel als Thrombo Ass 100 mg nehmen um einem Gehirnschlag vorzubeugen; aber erfahrungsgemäß sollte mit den 2 Medikamenten kein VHF mehr kommen. Seit dem 27.4. wo ich Werte von 163-170/min Puls hatte ist kein VHF mehr gekommen!

Um das Vorhofflimmern über einen längeren Zeitraum gut beoachten zu können kann man sich einen sogen. Eventrecorder implantieren lassen, der jeden einzelnen Herzschlag aufzeichnet – in Abstimmung mit dem persönlichen Kardiologen!

https://www.hpk-kardiologie.de/medizinische-angebote/zentrum-fuer-herzrhythmusstoerungen/event-recorder/

https://www.youtube.com/watch?v=hlqMJiL0HWE

2) Seit der OP hatte ich zeitweise im rechten Zeigefinger ein ganz leichtes Taubheitsgefühl und auch im rechten Arm ein nicht beschreibbares komische Gefühl…!

Nun habe ich ja in der Schulterblatthöhe rechts einen gut 5cm langen waagrechten Schnitt, wo die Herzlungenmaschine angeschlossen wurde bevor mein Brustbein aufgeschnitten wurde(in der rechten Leisten auch einen Schnitt von ca. 3cm).

Dort wo oben die HLM angeschossen wurde läuft der Nervenstrank für den rechten Arm knapp vorbei und wurde oder wird ein wenig „beleidigt“. Konkret sollte dieses eigenartige Gefühl binnen eines Jahres gänzlich verschwinden!

 

3) Die Haut bei dem 5cm Schnitt und oben beim Brustbeinschnitt spannt etwas – auch das sollte sich mit der Zeit geben…Beim Duschen sollte ich den Brausestrahl fest über die Narben laufen lassen…

 

4) maximale Herzfrequenz: Im Zuge meiner Herzkur im Okt. 2015 nach einer Spiro-Ergometrie sagte mein dortiger Kardiologe meine HF dürfe nicht über 110/min kommen und 120/min max. 5min. Das kann man beim Berggehen so gut wie nicht einhalten :-(

Mein Herzchirurg meinte aber jetzt mit der neuen Herzklappe könnte ich 3 Monaten nach Herz-OP durchaus auch mit 130/min oder auch kürzer mit 140/min unterwegs sein…!

 

Ich verwende bereits seit 15 Jahren Uhren mit HFQu.-Messung und Brustgurt; seit 2 Jahren habe ich eine Suunto Ambit peak3 in Verwendung, die alle erdenklichen Werte aufzeichnet und die ich mir dann am PC anschauen kann!

 

5) Da mein REHA-Beginn erst am 26.6.18 erfolgen soll wollte ich auch wissen was wandermäßig bis dahin machen darf…?

Und heute habe ich einen 1. Versuch gestartet. 150 Höhemeter bergauf von einer Bushaltestelle auf eine der artenreichsten Blumenwiesen nahe bei Wien(Perchtoldsdorfer Heide = Trockenrasenflora) in Summe ca. 3,5km gewandert, alles sehr langsam und gemütlich. Keinerlei Atemnot verspürt und mich sehr gut gefühlt und immer wieder mal gerastet! So hat mir das mein Chirurg auch erklärt, keinesfalls ausbelasten!!!

 

6) Dann wollte ich noch wissen ob meine Post Thoraxweste fest genug sitzt, denn das hat mir im Spital leider niemand erklärt :-(

Dazu habe ich aber ein sehr gutes video heute im Netz entdeckt:

https://www.youtube.com/watch?v=c-KfTF7krx8

und bei dieser Gelegenheit auch ein nettes video über die 1. Chirurg. Herzabteilung im KH Hietzing, wo ich operiert wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=TwzJpuIoEoA

 

Ich hoffe, daß ich mit meinen ausführlichen Infos auch bei manchen von euch offene Fragen beantworten konnte…!

 

bearbeitet von Pablito
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Hallo,

 

Hietzing scheint ja eine spitzenmäßige chirurgische Abteilung für Herzoperationen zu haben.

Danke für die Links, welche sehr hilfreich bei der Auswahl für eine geplante OP sind.

 

Ich glaube, dass dir so kleine Wanderungen sehr gut tun werden, denn du bist das ja vermutlich ohnehin gewöhnt.

Unser Körper sagt uns ja eigentlich, was ihm gut tut und was man eben besser bleiben lässt. Hast du wohl eine Begleitperson mit?

Ich würde mich das nach so kurzer Zeit noch nicht alleine trauen.

 

Danke jedenfalls, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lasst.

 

Liebe Grüße, Suse

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Ja euch teilhaben lassen an meinen Erfahrungen ist mir sehr wichtig! Gestern hatte ich eine Begleitung:-)

 

bearbeitet von Pablito
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Ich berichte euch von meinem gestrigen ersten gewagten Spaziergang alleine:

An- & Abreise zu einer tollen Blumenwiese mit Öfis.

Danach eben in Summe ca. 8km gegangen und gerade mal 15 Höhenmeter.

Mein Puls war vermutlich durch die Hitze höher als erwartet, obwohl ich im "Schneckentempo" unterwegs war...!

Die frische Luft, das viele Grün und die fantastische Flora liessen mich die doch vorhandene Anstrengung vergessen!

Zu Hause wieder angekommen, war ich doch ziemlich erschöpft, aber sehr glücklich!

Hier eine Grafik zu meiner HF und die weiteren aufgezeichneten Daten über meine Pulsuhr Suunto Ambit Peak 3:

 

Grafik HF.JPG

Track-Daten 7.5.18.JPG

bearbeitet von Pablito
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Am ‎06‎.‎05‎.‎2018 um 09:14 schrieb Brigitte Pfitzner:

ich muß am 24.5. in die herzklinik leipzig aortenklappenstenose ich habe so eine angst und was danach ist auch 

Hallo Brigitte,

 

das ist das Team in der chiururgischen Herzabteilung in Leibzig, wo du operiert werden wirst: https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/leipzig-herzzentrum/herzchirurgie/team-herzchirurgie/

Ich hoffe du weißt schon welcher Chirurg dich operieren wird und hast auch schon im Vorfeld mit ihm Kontakt aufgenommen!

 

Auf den entsprechenden WEBsites dieser in Deutschland profundesten Herz-Klinik findest du alles was für deine Herz-OP wissenwert sein könnte!

https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/leipzig-herzzentrum/unsere-stationen/

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Huhu Pablito,

 

Gratulation zu deiner Leistung ! Ich habe mich selbst auf dem Rehagelände kaum rausgetraut, war immer in Begleitung. Einige sind zu Fuß ca. 1 km weiter weg gegangen, zur Eisdiele, ich habe mich nie getraut, da ich ja täglich diesen fiesen Schwindel hatte und Angst davor, daß ich umkippe.

 

Ich denke auch, daß es ganz normal ist, recht kurz nach der OP und dann bei 30 Grad, daß der Puls recht hoch ist. Wie ist er denn in Ruhe bei dir auf dem Sofa ?

 

Grüße

 

Michael

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vor 4 Stunden schrieb Pablito:

Hallo Brigitte,

 

das ist das Team in der chiururgischen Herzabteilung in Leibzig, wo du operiert werden wirst: https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/leipzig-herzzentrum/herzchirurgie/team-herzchirurgie/

Ich hoffe du weißt schon welcher Chirurg dich operieren wird und hast auch schon im Vorfeld mit ihm Kontakt aufgenommen!

 

Auf den entsprechenden WEBsites dieser in Deutschland profundesten Herz-Klinik findest du alles was für deine Herz-OP wissenwert sein könnte!

https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/leipzig-herzzentrum/unsere-stationen/

 

nein habe mit noch keinem gesprochen muß am 24. stationär da hin

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vor 3 Stunden schrieb Pepelotzki:

 

 ich habe mich nie getraut, da ich ja täglich diesen fiesen Schwindel hatte und Angst davor, daß ich umkippe.

 

Ich denke auch, daß es ganz normal ist, recht kurz nach der OP und dann bei 30 Grad, daß der Puls recht hoch ist. Wie ist er denn in Ruhe bei dir auf dem Sofa ?

 

Grüße

 

Michael

Ja mit so einem Schwindel hätte ich es auch nicht gewagt!

Mein Ruhepuls bewegt sich nach der OP zwischen 70-80(85)

 

Ich war letzten Samstag auch auf einem Blumenspaziergang, da aber noch in Begleitung, weil von der Busstation gut 150 Höhenmeter zu überwinden waren, dafür waren es nur 3,5km und da es auch viel kühler war, hatte ich damals max. Puls von 105 und Durchschnitt gerade mal 90/min.

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Glückwunsch zur gut überstandenen Op! Vor 2 Jahren habe ich zwei Bioklappen bekommen, es dauerte nicht lange, da war ich wieder so leistungsfähig wie zuvor. Nach einem Jahr bin ich wieder einen Marathon gelaufen. 15 Jahre mit deiner alten Bioklappe ist ja ein guter Durchschnitt. Das würde ich auch gern erreichen. Was mich interessieren würde, welche Pulsgrenze hattes du dir all die Jahre gesetzt, ca. wie oft sportliche Aktivitäten in der Woche?

Jörg

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vor 24 Minuten schrieb vibi:

mit Was mich interessieren würde, welche Pulsgrenze hattes du dir all die Jahre gesetzt, ca. wie oft sportliche Aktivitäten in der Woche?

Jörg

Danke Jörg für die guten Wünsche!

Nach der 1. Herz-OP 2003 bzw. nach der REHA, also 3 Monate nach der OP - das war dann Ende Juni 2003, habe ich wieder mit Bergwanderungen begonnen und dies auch solo.

Vielleicht habe ich es damals auch ein wenig übertrieben, denn nur 3,5 Monate nach der OP habe ich eine 3 Tagestour mit ganz wenig Gepäck gemacht - eine sehr lange Kammwanderung, wo man z.T. recht aufpassen mußte und mit gut 1000 Höhenmeter gleich am 1. Tag und reinen Gehzeiten von bis 8 Stunden, aber eben entsprechend langsam!

 

10 Monate später bin schon wieder nach Chile gefahren zum Vulkanbergsteigen, habe Solo-Touren gemacht mit Zelt & Schlafsack, die am Stück ca. 1 Woche bis 10 Tage gedauert haben und damals in einem Zeitraum von 6 Wochen!

Auf meiner Pulsuhr damals hatte ich mir eine Untergrenze 60/min und Obergrenze 150/min eingestellt - habe aber versucht nicht viel über 130/min zu kommen.

Ich war bis Sept 2006 noch berufstätig, also Sport nur am Wochenende und da vor allem Bergwandern!

 

Ich war dann zuletzt im Feber 2015 auf meiner 2. Solo-Expedition in den chilen.-argentin. Anden unterwegs. 24 Tage solo mit winter- & sommer Ausrüstung und Verpflegung für 24 Tage und habe damals 16 Tage niemanden gesehen oder getroffen - immerhin war ich damals bereits 63 Jahre.

 

Im Oktober 2015 war ich auf Herzkur und der dortige Kardiologe stellte eine schon höher gradige Stenose meiner mir 2003 transplantierten biolg. Aortenklappe fest und bestimmt eine max. Pulsfrequenz von 100/min.!

Nach 3 Wochen Kur wurde eine Spiro-Ergometrie gemacht und ich durfte dann mit 110/min. unterwegs sein...!

Kannst dir denken, daß Bergwandern, vor allem mit Zelt und mehr Gepäck mit 110/min. kaum möglich ist :-(

bearbeitet von Pablito
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Auf meiner Solo-Expedition 2015:

27a Re am ZP mit Co. Camp..JPG

bearbeitet von Pablito
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Hallo Pablito,

 

auch von mir Glückwunsch zur gut überstandenen OP!

Ich bin ganz froh, dass du so ausführlich darüber berichtet hast, ich wollte immer ins Ausland ziehen, aber hatte der Herzgeschichte eben Bedenken.

 

Wenn alles nach Plan geht, geht's nächstes Jahr tatsächlich nach Wien und das KH Hietzing und Dr. Weiss sind schon mal im Gedächtnis gespeichert, als erste Anlaufpunkte.

 

Vielen Dank! :)

 

Liebe Grüße

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