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"Doppelbilder, Schwindel, Sprachstörungen"


Kai Herrmann

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vor einer Stunde schrieb JensBlond:

Nicht wirklich,  da es da nicht um ein kurzes Ereignis geht, wie wir es hier haben...

 

Leider ist die Doppelsichtigkeit bei einigen Mitgliedern rezidivierend, zwar jeweils nur von kurzer Dauer, jedoch in unregelmäßigen Abständen erneut auftretend.

 

Ich selbst litt nach einem neurologischen Ereignis (Kleinhirn- mit anschließendem Hirnstamminfarkt 2011) unter der Doppelsichtigkeit (Auftreten von jeweils ca. 4 Minuten Dauer) innerhalb eines Zeitraumes von 3 Wochen.

 

Kann bei den Betroffenen eine während der OP erlittene stumme Hirnläsion mit Sicherheit ausgeschlossen werden?

 

Am 16.2.2018 um 11:24 schrieb Brigittchen:

Ich habe seit meiner Aortenklappenrekonstruktion auch ab und zu das Problem mit den Doppelbildern, Schwindelanfälle mit Schweißausbrüchen und Erbrechen und ab und zu Augenflimmern.

Es wurde auf alles mögliche untersucht, auch Drehtisch. Es wurde seit der OP stetig besser, schwächer und weniger oft, aber weg ist es nicht. Den Schwindel kann ich teilweise provozieren durch überstrecken des Kopfes nach vorne. Vor wichtigen Sitzungen nehme ich Vomex, um keinen Schwindelan Fall zu bekommen.

Die Doppelbilder sind übel. Manchmal hilft sofort an die frische Luft und tief durchatmen.

 

 

Brigittchen hat sich offensichtlich mit der Situation arrangiert, wenn das auch keine zufriedenstellende Lösung bedeutet.

 

Die Ungewißheit, ob und wann ggfls. ein neuer Anfall von Doppelsichtigkeit eintritt, ist sehr zermürbend und dem persönlichen Wohlbefinden abträglich.

 

Gruß

Hartmut

 

 

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vor 19 Stunden schrieb marathon2:

Hallo Rolf,

 

von einem shitstorm kann man hier sicherlich noch nicht sprechen. :rolleyes:

 

@ Alle

Es wäre, ganz allgemein gesprochen, für das Forenklima vielleicht besser, auf manche Beiträge weniger aufgeregt zu reagieren und auch andere Erfahrungen zu respektieren.

 

Jeder hat hier sein Päckchen zu tragen, manche sind eben größer und manche etwas kleiner.

 

Grüße

Dietmar

 

Dem von Dietmar Geschriebenen möchte ich mich zuerst Mal voll umfänglich anschließen.

Wir sind alle Menschen, die sich hier schriftlich austauschen. Wie ein Dritter das Geschriebene beim Lesen wahrnimmt ist dann die andere Sache.

Ich glaube aber, dass es meistens nicht die Intention beim Verfassen eines Beitrags ist, jemanden persönlich anzugreifen.

 

@Kater62:

Woher weißt Du das in Notaufnahmen demotivierte Ärzte am Werk sind (oder verstehe ich Deinen Beitrag falsch?)? Eigene Erfahrungen, Berichte von Freunden/Angehörigen oder Berichte im Fernsehen?

Notaufnahmen sind ein spezielles und zugegebenermaßen nicht so einfaches Thema. Aber aus den praktischen Berichten vieler Bekannte die in Krankenhäusern (auch in der Notaufnahme) arbeiten, weiß ich, dass da meistens sehr motivierte Ärzte am Werk sind die quasi unter Dauerstrom stehen.  Da ist eher das Problem, dass die Ärzte zu wenig Zeit für die wirklichen Notfällen haben, weil viele Menschen mit "Wehwehchen" in der Notaufnahme aufschlagen, anstatt den Hausarzt oder einen hausärztlichen Notdienst aufzusuchen.

 

Zum Thema Doppelbilder (Sehstörungen) und Schwindel kann ich mich vielem von dem was hier bereits geschrieben wurde, anschließen.

Von Sprachstörungen bin ich persönlich nicht betroffen. Aber immer wieder habe ich seit der OP plötzlich auftretendes Licht im Auge oder in beiden Augen, was manchmal (auch seltener werdend) so massiv ist, dass ich fast gar nichts mehr sehe ausser dem Licht. Es wird aber tendenziell, seit der OP, von Jahr zu Jahr besser.

 

Diagnostisch habe ich alles durch: Hausarzt, Kardiologe, Neurologe, Augenarzt, auch beim Orthopäden war ich und zum Kopf-MRT wurde ich auch geschickt.

Ergebnis: Der Schwindel und auch die Sehstörungen können von der HWS kommen, was aber nicht gesichert ist. Auch eine Augenmigräne könnte die Ursache sein. Das habe ich aber verfolgt und würde es vom Verlauf her auschließen.

Das Kopf-MRT war negativ und der Augenarzt hat auch keine Gefäßschädigungen in den Augen gesehen. Ergo versuche ich mir, wenn es mir mal wieder schwindelig wird, oder das Licht auftritt, ruhig zu bleiben und die Phase abzuwarten, bis es wieder abgeklungen ist. Beim Schwindel setze ich mich einfach wieder, oder halte mich an irgendetwas fest, bis es mich nicht mehr dreht.

Ich nehme die Situation an, wie sie ist, auch dass ich daran selber nichts ändern kann.

 

Viele Grüße

Micha

 

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Ich hatte die Doppelbilder das letzte Mal vor 2 Wochen. Das war beim Einkaufen als ich die schwere Tasche hob, es kommt bei mir teilweise durch Angstrengung, aber dann wieder in Ruhe während ich gar nichts tue. Es ist unberechenbar. Ich habe auch schon alles durch, Augenarzt, Neurologe, CT... nichts zu finden... mir fällt aber eines auf, in Situationen vor der Op, die ich als anstrengend empfand, ob körperlich oder psychisch, kamen damals viele Extraschläge und jetzt nach der Op habe ich nicht mehr diese gehäuften Extrasystolen, sondern den zu hohen Puls und eben diese Doppelbilder und diesen gruseligen Schwindel. Wie wenn sich die Symptome nur verlagert hätten. Weg ist nichts, nur verändert. Da war mir das vorher lieber, weil subjektiv empfunden, weniger bedrohlich. 

 

Lg Ally 

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Hallo Micha,

 

Zitat

Woher weißt Du das in Notaufnahmen demotivierte Ärzte am Werk sind (oder verstehe ich Deinen Beitrag falsch?)? Eigene Erfahrungen, Berichte von Freunden/Angehörigen oder Berichte im Fernsehen?

 

Keine Sorge die Herz OP 1,5Jahre später habe ich in einer anderen Klinik vornehmen lassen in die Klinik habe ich kein Vertrauen. Erlebnisse prägen.

 

Hartmut

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Hallo Hartmut,

 

vor 55 Minuten schrieb Kater62:

 

Keine Sorge die Herz OP 1,5Jahre später habe ich in einer anderen Klinik vornehmen lassen in die Klinik habe ich kein Vertrauen. Erlebnisse prägen.

 

deine Antwort beantwortet meine Frage leider nicht, beziehungsweise nur indirekt. Ich würde Dich jetzt so verstehen, dass Deine Meinung zu Ärzten in der Notaufnahme auf eigenen Erfahrungen basiert. Das ist natürlich schade für Dich, dass Dir das so widerfahren ist und das im Zweifelsfall nur, weil ein Arzt einen schlechten Tag erwischt hatte oder eventuell schon 20 Stunden auf den Beinen war.

Daraus aber eine Verallgemeinerung abzuleiten - so habe ich es zumindest in Deinem vorigen Beitrag verstanden, da Du nicht explizit von einer Klinik gesprochen hast, in der Du behandelt wurdest - wird vielen Ärzten in unserem Land sicher nicht gerecht. Ich bin überzeugt davon, dass der Großteil von diesen einen hervorragenden Job macht.

 

Grüße Micha

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@Kater62

 

jetzt ist mir mir das Wort eingefallen "amaurosis fugax". Als ich meinem Hausarzt von den Doppelbildern berichtete hat er mich zum Neurologen überwiesen mit der Bitte um Abklärung, ob es sich um eine "kurzzeitige Erblindung" handeln kann. Das wurde dann nicht bestätigt. Diagnostik erfolgte mittels EEG und Gespräch. 

 

Lg Ally 

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So doof es auch ist, mich beruhigt, daß viele selbige Probleme wie ich haben. Ich "schiele" auch manchmal, muß dann 1 Auge zuhalten, damit es geht. Dann dazu der Schwindel (heute wieder heftiger), bei dem ich auch versuche, ruhig zu bleiben, mich zu setzen und 2-3 Minten abzuwarten. Es ist zwar besser geworden damit, aber los bin ich ihn auch noch nicht. Am Freitag hat es mich auch erwischt - 1x kräftig, als wenn mich jemand auf die Seite ziehen wollte - habe kurz das Gleichgewicht verloren, war aber nur 1 Sek. Danach wieder alles ok.

 

Beim Schwindel heute war mir danach wieder leicht übel - das hatte ich in der Reha fast täglich, teilweise 2x/Tag.

 

Wie macht ihr das eigentlich mit dem Autofahren ? Ich fahre seit der OP fast kein Auto mehr, weil ich nie weiß, wie der Schwindel kommt. Wenn, dann nur in der Stadt, damit ich zur Not rasch anhalten kann?

Meine längste Schwindelpause hatte ich vor ca. 3 Wochen - da war ich 11 Tage komplett befreit davon, es war herrlich. Mittlerweile kann ich damit zwar umgehen, aber es wäre schön, wenn das irgendwann endlich ganz weg wäre. Vielleicht habe ich ja Glück und mir wird der Betablocker im März abgesetzt...und dann ist der Schwindel endlich weg....

 

Grüße

 

Michael 

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@Pepelotzki

 

Schwindel kommt nicht vom Betablocker, sondern von der Op. Auch in meiner Betablocker freien Phase hatte ich sowohl den Schwindel als auch die Doppelbilder.  

Jahre vor der Op habe ich auch mal über 1 1/2 Jahre den Betablocker genommen und nie diesen Schwindel und Doppelbilder gehabt. Also, 100% durch die Op. So wie mich das ganze anschaut werden wir wohl bis ans Lebensende damit klarkommen müssen... 

 

Lg Ally 

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Sei nicht so pessimistisch Ally, es wird mit der Zeit besser bei vielen, warum nicht auch bei dir.

 

Deine Schwangerschaft könnte sich ja auch positiv auswirken.

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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@Brigittchen

 

wenn ein Schwindel mit schwarz werden vor den Augen gemeint ist, ja. Aber wenn er diesen gruseligen Schwindel, und er schreibt ja unter "Doppelbilder", meint, dann eher nicht. Das ist eben genau dieser Schwindel der erst seit der Op aufgetaucht ist. Natürlich wäre es super, das würde schon an ein Wunder grenzen, wenn Schwindel und Doppelbilder weggehen würden, aber ich kann es mir nicht vorstellen. Schließlich sind über 3 1/2 Jahre ins Land gezogen und ich habs immer noch und glaube mir ich war vor der Op ein sehr optimistischer Mensch. Bin mit vollem Elan und voller Hoffnung in dieses "Projekt" gegangen nach dem Motto was erledigt werden muss, muss erledigt werden! Bin aus dem Krankenhaus gekrochen wie ein Häufchen Elend und finde schwer Vertrauen in Ärzte... alles nicht so einfach. Hab mir das ganz anders vorgestellt... 

 

Lg Ally 

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Hallo Michael,

 

Wenn ich nicht mehr Auto fahren würde, so müsste ich meine Arbeit aufgeben, mit dem Auto brauche ich 40 min dort hin, mit dem Fahrrad 1:20 und mit dem Bus 2:30 -  pro Richtung!

Mehr Angst hatte ich mit dem schlagartigen Gesichtsfeld Ausfällen, die aber immer nur ein Auge betroffen haben. Und zum Glück mit 3x im letzten Jahr seht selten sind. 

Es ist noch nie beim Autofahren passiert, dann bliebe nur ein Auge zu und rechts ran fahren das geht auch mit einem Auge. Und bzgl. Schwindel: ich sitze ja im Auto, das ist zumindest bei meiner Schwindel-Stärke kein Problem mit Sitzen. Anders beim Tanzen neulich, das ging gar nicht. 

 

Was ist das nur, dass das so viele von uns haben und kein Arzt weiß Rat. Wie lang sind denn bei Euch diese Attacken? Das vermisse ich bisher in Euren Schilderungeneinen. Der längste mit Gesichtsfeldausfall bisher war 30 min, Schielen und Schwindel kommen wie gesagt bei mir immer zusammen, anfangs oft 10-20 min, und dann immer kürzer,  zuletzt oft nur so 10 s. Auch Schmerzattaken nur selten und kurz.

Aber die waren immer so um die 1-5 min. Da hieß es damals von der Lagerung der Op oder durch die Rippenspreizung, aber das jetzt noch?!

 

Eine echt komische Geschichte! 

 

LG Jens 

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@JensBlond

 

Die Gesichtsfeldausfälle dauern bei mir 15 - 30 min. Der Schwindel bzw Doppelbilder dauern so um die 10 - 15 sec. und die Op Schmerzen sind bei mir keine Attacken mehr (das war für ein paar sec. ein heftig einschießender Schmerz den ich oft hatte bis ca 1 1/2 bis 2 Jahre nach der Op), sondern lange Phasen die dauern 4 - 6 Wochen und ich muss mich krankschreiben lassen und ein Schmerzmittel nehmen. Aber immer zur Winterzeit. 

 

Lg Ally 

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Nun muss ich auch mal ganz kurz etwas dazu schreiben.
Bei mir ist die OP jetzt 2 1/2 Jahre her, und solche Schwindel kenne ich auch.

Aber zum einen nur aus früheren Jahren, als ich Nachts in einer Diskothek gearbeitet habe und es dann durch einen Kaffee mit viel Zucker weg ging. Damals wurde es mir als eine Art Migräne erklärt.
Zum anderen aus der Zeit direkt nach der OP, als ich noch Bisoprolol bekommen habe. Damit lag mein Puls auch oft nur bei 40, und meine ganze Durchblutung war dadurch gestört.

 

Seit dem ich aber das Bisoprolol nicht mehr nehme ist es sehr sehr selten geworden. Kommt vielleicht ein mal im Monat vor, meistens wenn ich lange auf meinem Bürostuhl gesessen habe und dann vielleicht zu schnell aufstehe. Manchmal aber auch einfach nur so.

 

Enen Zusammenhang direkt mit der OP habe ich nie gesehen... Aber wer weiss?

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vor 14 Stunden schrieb Ally:

@Pepelotzki

 

Schwindel kommt nicht vom Betablocker, sondern von der Op. Auch in meiner Betablocker freien Phase hatte ich sowohl den Schwindel als auch die Doppelbilder.  

Jahre vor der Op habe ich auch mal über 1 1/2 Jahre den Betablocker genommen und nie diesen Schwindel und Doppelbilder gehabt. Also, 100% durch die Op. So wie mich das ganze anschaut werden wir wohl bis ans Lebensende damit klarkommen müssen... 

 

Lg Ally 

 

Moin zusammen,

bei Aufruf der Seite

https://www.chirurgie-portal.de/ophthalmologie/erkr/ds/doppeltsehen.html

habe ich gelesen:

Zu den Ursachen der Doppelbilder gehören ebenfalls Giftstoffe oder Nebenwirkungen von Medikamenten, eine Migräne (mit Aura), Alkoholmissbrauch sowie Entzündungen (etwa Entzündung an den Augenmuskeln beziehungsweise in der Augenhöhle oder am Sehnerv).

 

In der von der Klinik für Kardiologie Campus Bad Neustadt

http://campus-nes.de/herz-und-gefaess-klinik/behandlungsangebot/unsere-kliniken/kardiochirurgie.html

veröffentlichten pdf-Broschüre

„Patienteninformation-Herzchirurgie-Nach-der-Herz-OP.pdf“

ist auf Seite - 10 - aufgeführt, dass Schwindelanfälle sehr wohl durch Betablocker verursacht werden können.

 

 

image.png.dd87bc62fc92f393355e4f7b51be0a09.png

 

Demnach kann nicht ausgeschlossen werden, dass nach Absetzen der Betablocker die Schwindelanfälle nicht mehr auftreten.

Das spricht für Michaels Annahme.

Gruß

Hartmut

bearbeitet von aelma
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@aelma

 

wie gesagt Schwindel mit schwarz werden vor den Augen können natürlich vom Betablocker kommen, aber nicht die Doppelbilder. Hatte ja sowohl die eine als auch die andere Situation.

 

Ich bin bin übrigens in Bad Neustadt operiert worden 

 

Lg Ally 

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vor 41 Minuten schrieb Ally:

@aelma

 

wie gesagt Schwindel mit schwarz werden vor den Augen können natürlich vom Betablocker kommen, aber nicht die Doppelbilder.

 

Ich empfehle auf der Seite

 

https://www.chirurgie-portal.de/ophthalmologie/erkr/ds/doppeltsehen.html

 

Kenntnisnahme von dem nachstehenden Absatz (befindet sich ziemlich unten auf der Seite) bezüglich "Doppelbilder durch möglichen Medikamenteneinfluss":


 

image.png.24b7f6a03947c3eb76e192cd31ec5001.png

 

Gruß

Hartmut

bearbeitet von aelma
Formatierung zur besseren Lesbarkeit
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Hallo Hartmut, 

 

Die einzigen Medikamente die ich nehme sind Markumar (und das trifft aber nicht auf alle hier zu, Michael, zumindest Du hast ja Bioklappe, also kein Marcumar) und ASS. Vielleicht ist es wirklich eine Form der Migräne, die warum auch immer durch die HLM hervorgerufen werden kann?! Oder was haben wir sonst noch alle gemeinsam? Betablocker habe ich 2 Tage in der ersten Woche genommen und sofort wieder weggelassen, kein Ausschleichen oder so, also dass das nach den 1,5 Jahren noch eine Rolle bei mir spielt bezweifele ich.

 

LG Jens 

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vor 7 Minuten schrieb JensBlond:

Hallo Hartmut, 

 

Die einzigen Medikamente die ich nehme sind Markumar (und das trifft aber nicht auf alle hier zu, Michael, zumindest Du hast ja Bioklappe, also kein Marcumar) und ASS. Vielleicht ist es wirklich eine Form der Migräne, die warum auch immer durch die HLM hervorgerufen werden kann?! Oder was haben wir sonst noch alle gemeinsam? Betablocker habe ich 2 Tage in der ersten Woche genommen und sofort wieder weggelassen, kein Ausschleichen oder so, also dass das nach den 1,5 Jahren noch eine Rolle bei mir spielt bezweifele ich.

 

LG Jens 

 

Hallo Jens,

 

bedauerlicherweise gibt es kein wirksames Medikament, dass keine Nebenwirkungen hervorrufen kann. Das gilt sowohl für die Schulmedizin als auch Naturheilkunde.

 

Je nach Konstitutionstypus bleibt der Eine von Nebenwirkungen gänzlich bzw. teilweise verschont, den Anderen trifft es umso härter.

 

Es wäre für das Verständnis von uns Betroffenen leichter, wenn die möglichen postoperativ auftretenden Nebenwirkungen in dem präoperativen Aufklärungsgespräch aufgezeigt würden.

 

Es ist nicht zumutbar, dass wir als Patient/in uns auf dem Vorwege über evtl. eintretende Nebenwirkungen von Medikamenten schlau machen, da wir keine Kenntnis darüber haben, welche Medikamente angewendet wqerden könnten.

 

Wir sollten jedoch erwarten können, dass in den präoperativen Aufklärungsgesprächen die 'Standardmedikamente' namentlich einschl. möglicher Nebenwirkungen benannt werden. Dann wären gewisse Irritationen à priori vermeidbar und wir könnten bei Auftreten von Nebenwirkungen leichter damit umgehen.

 

Ich denke, dass dieser Wunsch seitens der Ärzteschaft leider nicht erfüllt wird.

 

LG Hartmut

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@Hartmut: Das ist sicher richtig, das jedes Medikament, das eine Wirkung hat, hat auch Nebenwirkungen.  Aber wie geschrieben nehme ich nur 2 Medikamente und zwar nicht nur wegen Herz, sondern generell. ASS möchte ich als Ursache ausschließen, denn 1. das habe ich auch schon vor der Op mal genommen wegen Kopfschmerzen ohne je Doppelbilder, Schwindel oder Gesichtsfeldausfälle zu bekommen und 2. Habe ich bereits 2x als der INR über 2 war Ass 100 weggelassen und dann sind beide Male die Symptome um die es hier geht schlimmer geworden - und das Nebenwirkungen zunehmen wenn man ein Medikament weglässt ist wohl auszuschließen.  Bleibt Marcumar. Aber auch Leute, die Bioklappen haben und dementsprechend kein Marcumar nehmen berichten über genau diese Symptome. Daher halte ich Marcumar auch eher für unwahrscheinlich, zumal im Beipackzettel viele Nebenwirkungen stehen, ich mich aber nicht an Doppelbilder etc. Erinnern kann. Und wie gesagt,  weitere Medikamente nehme ich nicht regelmäßig, überhaupt nur Ibuprophen und 2x Endokartitis Prophylaxe bisher. Und wo kein Medikament, da kann auch keine Nebenwirkung sein. 

Insofern möchte ich für mich Medikamente als Ursache ausschließen. 

 

LG Jens 

 

 

 

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vor 46 Minuten schrieb JensBlond:

@Hartmut:

Insofern möchte ich für mich Medikamente als Ursache ausschließen. 

 

 

@JensBlond:

 

In meiner Einlassung ging es lediglich darum, dass ich der Auffassung von Ally, Doppelbilder seien infolge Medikamteneinnahme nicht möglich, nicht zustimme.

 

Die in den Medikamenten enthaltenen Wirkstoffe können mitunter bei dafür affinen Personen plötzlich Reaktionen hervorrufen, die zuvor nicht aufgetreten bzw. bekannt sind.

 

Was wissen wir überhaupt über Medikamente?

 

Im Grunde nur das, was die Pharmaindustrie öffentlich bekannt gibt, ohne anfechtbar zu werden.

 

Nicht grundlos steht in den Beipackzetteln der Hinweis: Meldung von Nebenwirkungen: Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.... Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Vefügung gestellt werden.

 

Concludent werden durch diese Texte Patienten zu unentgeltlichen Testern des jeweiligen Arzneimittels ermächtigt.

 

Ich wünsche Dir und allen Forumsmitgliedern einen erträglichen Gesundheitszustand.

 

LG Hartmut


 

bearbeitet von aelma
Wortwahländerung
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@aelma

 

wenn du meine Beiträge aufmerksam durchgelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich geschrieben habe, dass ich Jahre vor der Op schon mal über einen längeren Zeitraum einen Betablocker genommen habe mit dem Ergebnis: keine Doppelbilder! Ab der Op: Phasen mit und ohne Betablocker- Doppelbilder! 

 

Natürlich haben Multiple Sklerose-, Epilepsie- und Schlaganfallpatienten unter anderem auch diese Doppelbilder, das stelle ich ja gar nicht in Frage, aber ich für mich weiß, das ich sie durch die Op habe. 

 

Lg Ally 

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