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Sport nach der Op


StefanieJ

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Also wenn ich euch richtig verstanden habe, rechnet man als Richtlinie also ganz grob 220 minus dem Alter. Was ja dann in meinem Fall einem max.-Puls von 171 entspräche.

Von diesem Wert nun 80% ? Das wären ja gerade noch knapp 137.....

Auf dem Stepper kam ich mühelos und auch recht schnell auf 160, und der Puls wäre sicher auch noch weiter gestiegen wenn ich mich dann nicht gebremst hätte.

Wie Dietmar schon schrieb, ich wollte mich nicht leichtsinnigerweise voll verausgaben, sondern das ganze erst mal langsam angehen.

 

Michael, nein ich nehme keine Betablocker mehr. Aber mein Ruhepuls liegt auch so nur bei etwa 55 - 60.

Aber ihr habt natürlich Recht, mit meiner Kardiologin werde ich das auch absprechen. Aber dazu brauche ich erst einen Termin, daher wollte ich schon mal bei euch vorfühlen ob ich mich unnötig einbremse oder vorerst lieber noch darauf achte dass ich mich nicht verausgabe.

Also vielen Dank schon mal für eure Antworten,

 

VG Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

 

die Formel „220 minus Lebensalter” ist nur ein vorsichtiger pauschaler Anhaltswert. Um die Pulsgrenzen exakt zu bestimmen, muss der maximale Puls immer individuell bestimmt werden.

Dies sollte man als herzkranker Mensch aber immer unter ärztlicher Aufsicht machen.

Für mich selbst ergäbe sich nach der Formel ein Maximalpuls von 159. In Wahrheit liege ich aber gut 10 Schläge darüber.

 

Wenn dein Puls auf dem Stepper schnell die 160 erreicht kann dies auch an einem relativ untrainierten Herz liegen. Nach einigen Wochen/Monaten regelmäßigem Training (mind. 3mal/Woche) wird dein Puls dann bei gleicher Belastung deutlich niedriger sein.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo,

 

wie schon geschrieben ist die Formel 220-Lebensalter einer Faustformel. Diese ist, aus schon beschriebenen Gründen, mit Vorsicht zu genießen. Ich persönlich kann sagen, dass diese Formel für mich nicht gilt, aber sehr nah an mein Maximum heran kommt.

 

Vor allem wenn man als herzkranker Mensch wieder intensiver Sport treiben möchte, kann ich nur dazu raten dass man die maximale Herzfrequenz unter ärztlicher Aufsicht feststellen zu lassen.

Dies macht meiner Meinung nach aber erst Sinn, wenn man einige Monate Grundlagentraining (also leichtes Training) absolviert hat. Warum? Wenn die Muskulatur ermüdet, bevor man "aus der Puste" ist, erreicht man in der Regel nicht seine maximale Herzfrequenz. Weshalb man in der Folge unter Umständen zu leicht trainiert.

Mir erging es bei einer Leistungsdiagnostik so, die ich eben aus dem Grund der Ausbelastung unter ärztlichen Aufsicht gemacht habe , dass ich aus muskulären Gründen irgendwann abbrechen muss te und meine HFmax unter der von mir selbst ein paar Monate zuvor gemessenen HFmax lag.

im letzten Jahr habe ich diese damals sowohl von mir, als auch bei der Leistungsdiagnostik, gemessene HFmax um ca. 4% übertroffen.

 

Um die Diskussion um Pulswerte und -bereiche einmal davon wegzubringen folgender Hinweis:

Viele Autoren von Laufbäuchern schreiben beispielsweise, dass man seine Grundlagen trainiert und sich nicht überanstrengt, wenn man beim Laufen noch mehrere Sätze flüssig sprechen, sich also unterhalten, kann. Man könnte also das Pferd von der anderen Seite aufzäumen und einfach mal gemütlich loslaufen und den Pulsmesser nicht im Auge zu haben, so lange man eben noch gemütlich eine Konversation beim Laufen führen kann.

 

Ich habe doch mal meine alten Aufzeichnungen durchwühlt und noch folgende Werte von mir gefunden:

Nach der OP, damals unter Betablocker-Einnahme (1x Belok-Zok) und der Empfehlung nicht über 125 Schläge zu trainieren, lief ich Zeiten zwischen 7:11 und 9:04 min/km. Wobei ich die 07:11/km erst nach einigen Wochen des Trainings erreichte. Es war mit den 9:04/km also wirklich Walking (knapp 6,6 km/h). Aus der Erinnerung weiß ich noch, dass mich dieses Tempo anfangs schon sehr gefordert hat. 

 

Grüße

Micha

 

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Hallo Herz55m,

 

es ist sicher gut, sein Körpergefühl zu schulen. Unmittelbar nach einer Herz-OP ist es dafür aber sicher noch zu früh. Das Herz-Kreislaufsystem muss sich erstmal neu ausrichten. 

 

Ausserdem neigt der gemeine Mensch ja dazu beim Sport eher zu viel Gas zu geben, da hilft der Pulsmesser sich zu bremsen.

Zudem kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sagen, dass mir die Kontrolle von Puls und der Abgleich mit meinem Anstrengungsempfinden dabei geholfen hat, mein tatsächliches Leistungsvermögen besser zu reflektieren.

 

Viele Grüße, Micha 

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