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Rapide Gewichtszunahme und erhöhte Herfrequenz


Traumkind

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Hallo Zusammen, 

 

ich bin sehr neu hier und habe mehrere Fragen oder möchte zumindest wissen, ob jemand die selben Erfahrungen gemacht hat wie ich. 

 

Ich wurde im März 2015 einer Mitraklappenrekonstruktion untergezogen. Zu dem Zeitpunkt war ich 27 Jahre alt. 

 

Ich muss gestehen, aufgrund einer sehr starken Depressionsphase hatte ich die Nachkontrollen nicht eingehalten. Seit dem Ende letzten Jahres habe ich dieses allerdings nachgeholt und tue es noch. 

 

Ich hatte letztes Jahr genau um diese Zeit das Problem wie jetzt gerade, ich habe tief eingeatmet und auf einmal kann ich mein Herz schlagen fühlen, aber sehr schnell und sehr stark, letztes Jahr bin ich in Panik geraten, ich konnte mir das nicht erklären und bin ins Krankenhaus gefahren. Es war nichts, die Klappe hat eine minimale Undichtheit, aber es ist alle in Ordnung. Auch in den nachfolgenden Kontrollterminen ist alles in Ordnung gewesen. 

Zwischendurch hatte ich immer mal solche Vorkommnisse. 

Jetzt habe ich genau das Erlebnis von letztem Jahr und befürchte, dass das nun auch ne Weile so sein wird. Es hält immer mehrere Tage so an und verschwindet wieder. Ich bin dadurch nicht eingeschränkt oder so, ich merke es nur einfach und das ist sehr unangenehm. 

Ich habe in kurzer Zeit 7 Kilo zugenommen, die ich versuche wieder abzubauen. 

 

Meine Frage ist, kann das mit Schwankungen im Gewicht zu tun haben oder kennt sich da jemand aus. Ich bin etwas ratlos, was das angeht. Ich weiß einfach nicht, warum es kommt und wann es wieder weggeht. 

 

Ob mit oder ohne Betablocker, es passiert einfach...

 

Ich wäre sehr dankbar für Rückmeldungen...

 

Liebe Grüße

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Hallo Traumkind,

zu erst mal ein herzlich Willkommen im Forum.

Und nun zu deinen Fragen:  eine Gewichtszunahme ist oft eine Begleiterscheinung durch die Medi`s und deren Wechselwirkung unter einander. Aber auch Wassereinlagerungen 

(= Ödeme) können eintreten. Das sollten dir aber deine behandelden Ärzte genauer erklären. Und was  den spürbareren Herzschlag angeht, sind wir Herzoperierte etwas feinfühliger als die meisten Normalsterblichen. Die meisten hier nehmen ihren Puls jetzt bewusster wahr als vor der OP. Zu letzt noch eine kleine Bitte: könntest du evt. verraten, woher du kommst und ob du männlich oder weiblich bist?

Gruß Rainer

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Hallo,

 

Das mit dem Spüren des Herzschlages kann ich nur bestätigen,  alleine schon durch das Klicken der künstlichen Klappe denke ich. Ich nehme heute öfter mal Extrasystolen wahr und ich glaube nicht, dass ich früher gar keine hatte. Aber vor der Op wusste ich nicht mal was Extrasystolen sind... 

 

LG Jens 

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Hallo,  

 

vielen Dank für die Antworten.  ich komme aus Frankfurt, bin weiblich und werde in zwei Wochen 30. 

 

Medikamente nehme ich keine, weil ich im Grunde keine brauche. habe die erste Zeit betablocker genommen, aber diese nun abgesetzt, allerdings glaube ich nicht,  dass es daran liegt, weil ich das auch mit den meds hatte. 

 

ich finde es ab und an echt beängstigend wie sensibel man doch wird.  aber vielen Dank,  das hilft mir gerade sehr. .

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Hallo Traumkind,

 

Quote

Ich weiß einfach nicht, warum es kommt und wann es wieder weggeht.

Bewegung, Sport, Psychotherapie und Magnesium machen gut in generell daran. Auf die andere Seite, den Stress verstärkt die Symptome so dass muss man daran arbeiten. In meinem Fall, die Extrasystolen Symptome verstärkt sich wenn ich bewege mich nicht viel, wenn ich nicht genug schlaffe oder wegen kalorische bomben wie Honig oder irgendwelche Zuckereien.


Grüsse,

Ovidiu

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Ich hatte vor wenigen Wochen eine Langzeit EKG Untersuchung. Am Abend vor der Auswertung habe ich doch schon ein paar Extrasystolen gemerkt und dachte - na, das sind ja doch einige Schläge zuviel...

Am nächsten Morgen bei der Auswertung wurde mir dann gesagt, daß ich 10-12 Extrasystolen hatte pro Stunde. Das ist wirklich sehr gering, ich meine sogra gelesen zu haben, daß selbst Nicht-Operierte damit im Normbereich liegen würden.

 

Gefühlt hatte ich mehr Extraschläge. Es ist wohl wirklich so, daß bei den meisten der Fokus doch sehr stark auf dem Herzen liegt und man deshalb sofort reinhorcht aber es trotzdem alles völlig ok ist.

Ich denke, daß es mit immer Abstand zur OP immer ruhiger wird und man viel weniger einhorcht und demzufolge auch gelassener damit umgehen kann.

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Hallo Michael 

Das ist gar nichts, ich hatte um die 600 in 24 h und die haben mir gesagt die hat fast jeder auch ohne Op und bis 1000 am Tag sei völlig normal und erst deutlich darüber wird bedeutsam.

 

 

Gruß Jens 

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Es kommt nicht allein auf die Anzahl der Extrasystolen an, sondern vor allem auf die Art und da reichen auch wenige aus, die man aber aufgrund ihrer Gefährlichkeit behandeln muss.

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