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Zeit nach der OP, während Klinik Aufenthalt


Belalim27

Empfohlene Beiträge

Hallo alle zusammen,

 

Zunächst einmal möchte ich mich bei allen Membern dieses Forums bedanken!!

Ihr habt mir die Kraft gegeben, diese OP anzutreten.

 

Ich bin 28 Jahre, männlich und wurde am 25.07.2016 (vor 5 Tagen) nach Ross operiert.

Im moment liege ich noch im Krankenhaus, werde vermutlich am Montag entlassen und am 08.08 die Reha antreten...

 

Am 20.06 hat man bei mir während einer Muskelzerrungsgeschichte einen hochgradiegen aortenklappeninsuffizienz mit einer (weiß gott was) von 5cm entdeckt. Wie ihr seht hatte ich keinerlei Ahnung, ich wurde überrumpelt...erst hat man mir eine mech. Klappe (im Fall einer nicht rekonstruiierbaren Klappe) vorgeschlagen und 1 stunde vor der Op am 07.07. die OP nach David abgesagt - wegen Marcumar....

Nun wurde ich nach Ross operiert und bekam eine Spenderklappe...die OP verlief problemlos (4stunden),

Ich hatte bisher auch keinerlei schmerzen da der Eingeiff minimalinvasiv stattfand

 

Dieses Forum hat mich sehr aufgeschlossen und mir sehr viel Kraft gegeben!!!

Ehrlich gesagt habe ich mich auch bei allen verabschiedet - für den Fall derFälle- aber heyhey, es sind erst 5 Tage her aber ich schreib gerade in einem Forum :):):)

 

Wer es noch vor sich hat: Keine Angst- geht da rein und zeigts allem :):)

 

Nun zu meinen Fragen, ich hab seit der OP:

 

starke übelkeit...

 

Das Gefühl, dass meine Geschmacks und geruchssnerven stark ausgeprägt sind (kann aber daran liegen, dass ich seit der OP nicht mehr rauche ✌️

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Hallo Belalim,

zu erst mal herzlich Willkommen im Forum und Glückwunsch zur überstandenen OP.

Deine Übelkeit können auch Nachwehen von der Narkose und Herz-Lungen-Maschine sein und du solltest das unbedingt deinen Ärzten mitteilen. Das mit dem wiederkehrenden Geschmackssinn nach dem Rauchen dauert normalerweise etwas länger, rentiert sich aber. Vielleicht könntest du noch ein wenig über dich schreiben wie, wo operiert und woher du kommst.

Gruß Rainer

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Hallo

 

Es würde mich auch interessieren, woher du kommst und wo und von wem du operiert wurdest?

 

Ich kann mich erinnern, dass ich nach der OP auch starke Schlafstörungen hatte.

 

Es ging mir einige Tage nach der OP sehr schlecht. Schmerzen hatte ich keine, es ging mir nur ganz schlecht.

Bei mir war es der niedrige HB-Wert aufgrund des starken Blutverlustes.

 

Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung. Noch ein wichtiger Tipp: Bleib beim Rauchen aufhören!!!!

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Hallo Belalim,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum und Glückwunsch zur erfolgreich überstandenen Operation. 

Die von dir genannten Probleme wie Übelkeit und Schlaflosigkeit musste ich auch kennenlernen. Sie können einerseits noch Folgen der Narkose sein, andererseits aber auch Folge der aktuellen Medikamentierung sein.

Du solltest dir hier unbedingt Rat bei den Ärzten suchen, denn sowohl gegen Übelkeit, als auch gegen Schlaflosigkeit gibt es gute Medikamente.

 

Das Nichtrauchen solltest du unbedingt beibehalten, jetzt ist die beste Gelegenheit, von diesem giftigen Laster loszukommen. Dein repariertes Herz wird es dir danken.

 

Weiterhin gute Genesung.

 

Grüße

 

Dietmar
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Hallo Belalim ...

 

eine weiß was von 5 cm war sicherlich ein Aneurysma der Aorta Ascendens, das ist jener Teil der Aorta, die ins Herz zur Aortenklappe geht. Wenn diese defekt ist, kommt auch eine hochgradige Aortenklappeninsuffizienz sehr oft dazu, siehe auch bei mir.

 

Das man wegen Marcumar die OP abgesagt hat, klingt wahrlich nach überrumpeln, weil bei einer David OP, dies wäre eine Rekonstruktion der Klappe plus Prothese der Aorta, nur die ersten drei Monate nach der OP Gerinnungshemmer notwendig ist und dann nicht mehr, Marcumar wäre nur bei der mech. Klappe dann ein Dauerzustand.

 

Das mit der Übelkeit legt sich, auch mit dem Problem schlafen haben hier sehr viele Erfahrungen, aber der Körper braucht irgendwann seinen Schlaf und das wird dann auch besser.

 

Alles Gute weiterhin

 

 

Thomas :rolleyes:

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Hallo alle zusammen,

tut mir leid dass ich jetzt erst antworte.

 

Also ich komme aus der nähe Heidenheim bei Ulm und wurde im Robert-Bosch Krankenhaus in Stuttgart von Prof.Dr.Ursulescu operiert.

Die OP erfolgte in 4,5 Stunden ohne jeglichen Komplikationen.

 

Genau wie alan sagt, hatte ich eine Aneurysma der Aorta mit 52mm und somit eine hochgradige Aortenklappeninsuffizienz.

 

Das mit dem Marcumar war so:

Die wollten erst die Rekonstruktion wagen, allerdings haben sie sich dann gegen entschieden, da das risiko wohl zu hoch war.

Im Falle dass es misslungen wäre, hätte ich eine mech. Klappe erhalten, dadurch Marcumar.

Deshalb bin ich eigentlich sehr froh, dass die Ärzte sich doch noch gegen entscheiden haben, da am ende auch keine rekonstruktion möglich war.

 

Das mit der Übelkeit hatte sich erledigt, da ich das auch direkt am nöchsten Tag mit den Ärzten besprochen und die das Schmerzmittel etwas gesenkt hatten. Seitdem gehts auch wieder.

 

Nur die Schlafstörungen halten noch an Obwohl ich jetzt zuhause bin

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Hi

Bin bei deinem Bericht über die Aussage gestolpert , das bei dir eine Ross OP minimalinvasiv durchgeführt wurde . Ich will Stuttgard nicht in Abrede für hervorragende Ross OP Ergebnisse stellen . Aber von minimalinvasiever Ross OP habe ich bisher noch nie gehört und du wärest der erste Rossler hier im Forum wo das bisher gemacht worden ist . Wie muss ich mir bei deiner OP das minimalinvasiv vorstellen ? Ansonsten Glückwunsch zur gelungenen OP und willkommen im Club der Rossler .

 

Gruß Gerd

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Hi GeBo,

 

Laut Aussage der Ärzte ist das Robert-Bosch Krankenhaus weltweit die einzigste Klinik die das minimalinvasiv durchführen.

Kommendes Jahr sollen sogar Bücher, Schulungen, Projekte etc. über das Verfahren veröffentlicht werden.

Meinst du man kann die Ross OP allgemein nicht minimalinvasiv durchführen?

 

Bei mir hat sich am ende rausgestellt, dass aufgrund etwas Körpermasse

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Stimmt nicht Gerd, hier war schon mal jemand, der eine Ross-OP hatte, auch minimalinvasiv und auch im Robert-Bosch-KH

und auch mit einem guten Ergebnis. Die scheinen das zu können.

 

Hallo Belalim, obwohl meine OP schon fast 10 Jahre her ist, kann ich mich noch gut an die massiven Schlafstörungen

erinnern. Manchmal bin ich aufgewacht und dachte, ich hätte Stunden geschlafen und es waren lediglich 10 Minuten.

Und so ging das die ganze Nacht - Schrecklich.

Aber hab Geduld, auch das geht vorüber. Wichtig ist das gute OP-Ergebnis.

 

Viele Grüße und weiterhin alles Gute und gute Besserung

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@ Renate und Belalim

 

Danke für eure Richtigstellung und Info . Das hatte ich nicht auf 'm Schirm das die Ross OP auch minimalinvasiv gemacht wird . Das interessiert mich natürlich sehr und werde mich mal bei Tante Goggel noch ein bisschen informieren .

 

Gruß Gerd

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  • 4 weeks later...

Hallo,

ich lese mich gerade auch in die minimalinvasive Ross-Op ein und habe dazu das gefunden:

 

Trotz der o. g. Vorteile hat die Ross-Operation auch eine Achillesferse. Sie besteht in der möglichen Obstruktion des Homografts im rechtsventrikulären Ausflusstrakt und ist ein bislang trotz der Verfeinerungen der Ross-Operationstechniken ein bislang ungelöstes, klinisch nicht zu vernachlässigendes Problem.

 

Was genau bedeutet das?

Kann ich aus Hamburg auch einfach so nach Stuttgart zu der Robert-Bosch-KH oder nach Lübeck?

bearbeitet von EAP
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Hallo alle zusammen,

tut mir leid dass ich jetzt erst antworte.

 

Also ich komme aus der nähe Heidenheim bei Ulm und wurde im Robert-Bosch Krankenhaus in Stuttgart von Prof.Dr.Ursulescu operiert.

Die OP erfolgte in 4,5 Stunden ohne jeglichen Komplikationen.

 

Genau wie alan sagt, hatte ich eine Aneurysma der Aorta mit 52mm und somit eine hochgradige Aortenklappeninsuffizienz.

 

Das mit dem Marcumar war so:

Die wollten erst die Rekonstruktion wagen, allerdings haben sie sich dann gegen entschieden, da das risiko wohl zu hoch war.

Im Falle dass es misslungen wäre, hätte ich eine mech. Klappe erhalten, dadurch Marcumar.

Deshalb bin ich eigentlich sehr froh, dass die Ärzte sich doch noch gegen entscheiden haben, da am ende auch keine rekonstruktion möglich war.

 

Das mit der Übelkeit hatte sich erledigt, da ich das auch direkt am nöchsten Tag mit den Ärzten besprochen und die das Schmerzmittel etwas gesenkt hatten. Seitdem gehts auch wieder.

 

Nur die Schlafstörungen halten noch an Obwohl ich jetzt zuhause bin Ich hab jetzt auch noch erhöhte Temperatur von knapp 38,4 grad aber denke dass das das Wasser ist, das raus muss oder?

 

Wegen den Schlafstörungen bin ich aber wirklich am verzweifeln

 

 

Hallo,

 

ich bin gebürtig aus HDH und bin im Landsratsamt ( früher das Krankenhaus ) geboren. Freut mich das auch einer von der rauen Ostalb vertreten ist. Der Anlass  ist nicht schön.

Ich wünsche dir weiterhin gute Gensung. Zu Ross kann ich dir leider gar nichts sagen da ich eine andere Baustelle habe. Unter Schlafstörungen litt ich gar nicht da ich vor der OP Pleuraergüsse hatte und daher nicht schlafen konnte.

 

GRuß schlingeline

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