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Entscheidungshilfe für biologische oder mechanische Aortenklappe


Blume

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Hallo miteinander,

 

seit Tagen verfolge ich (weiblich, 49 J) schon eure Kommentare, da ich völlig überraschend schon in den nächsten Wochen eine Aortenklappe implantiert bekommen muss. Die Entscheidung ob biologische oder mechanische Klappe fällt mir unendlich schwer! Über einen regen Erfahrungsaustausch, am besten besonders von Aortenklappenträgern, würde ich mich sehr freuen.

 

Bei der mechanischen Klappe hoffe ich immer noch, wie wahrscheinlich viele, auf ein möglichst leises Modell, da auch mich schon ein normal tickender Wecker nervt. Wer hat vielleicht sogar eine geräuschlose mechanische Klappe? ( Max ???). Ist es bei schlanken Leuten immer lauter? Heißt große Klappe, falls möglich, immer leiseres Geräusch? Am liebsten würde ich es mir mal bei jemand anhören, falls das nicht zu viel verlangt ist.

 

Was für Nebenwirkungen außer der erhöhten Blutungs- und Thrombosegefahr habt ihr bei MARCUMAR? (Haarausfall, Osteoporose, Gewichtszunahme, Depressionen,…?). Was für Nebenwirkungen haben die Bioklappenträger bei ASS, Clopidogrel oder was ihr sonst bekommt? Gibt es da überhaupt schon Langzeiterfahrung?

Wer hat vor der Blutverdünnereinnahme so schon immer häufig grundlos blaue Flecken gehabt oder zu Besenreisern geneigt? Verstärkt sich die Blutungsneigung bei denen umso mehr, ich frage vor allem wegen z.B. erhöhter Hirnblutungsgefahr? Gibt es gar keine (schnellen) Gegenmittel zum Blutverdicken bei Ass,….. außer bei Marcumar?

 

Wer hat mit einer Ministernotomie eine neue Aortenklappe bekommen und was sind euere Erfahrungen (mehr Brust- und Atemschmerzen oder eher weniger, da kleinerer Schnitt?) Könnt ihr eine spezielle Klinik bzw. einen speziellen Arzt besonders empfehlen?

 

Hat jemand Erfahrungen mit dem Klinikum Heidelberg oder Ludwigshafen? Beides wäre relativ in der Nähe und laut Focus gehört z.B. Heidelberg zu den Top 6 der Herzkliniken. Wurde schon jemand von Prof. Szabo oder Fr. Dr. Tochtermann operiert?

Oder wurde in Ludwigshafen z. B. jemand von Fr. Dr. Sutter oder Hr. Dr. Weisse operiert?

Ist Lahr wirklich besonders zu empfehlen, zumal Prof. Ennker inzwischen in Siegburg ist?

Kennt ihr einen Operateur der 1. innerlich alles gut operiert und 2. noch eine schöne Narbe macht?  Als Frau ist mir das auch nicht unwichtig.  

 

Verzeiht mir bitte meine tausende Fragen. Ich freue mich über jeden kleinen Hinweis in der Hoffnung dann leichter eine Entscheidung fällen zu können. Die Zeit drängt leider.

 

Liebe Grüsse

BLUME

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Hallo Blume,

 

ich wurde in Heidelberg von Prof. Karck operiert und war mit der medizinischen Leistung sehr zufrieden.

Aufgrund der Vielzahl deiner Fragen wäre es vielleicht einfacher, sie im direkten Gespräch zu klären.

Wenn du möchtest, kannst du mir gerne eine Nachricht per PN schicken. Vielleicht können wir dann auch einen Telefontermin ausmachen.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Blume,

 

deine vielen Fragen sind doch ganz normal, ich kann das gut nach empfinden. bei mir ist es jetzt fast genau 1 Jahr her das man mir eine neue Aortenklappe eingesetzt hat. Als Klinik habe ich mir das Westpfalzklinikum in Kaiserslautern ausgesucht, war halt im wahrsten Sinne des Wortes nahe liegend und wurde mir auch sehr empfohlen da diese Klink mit eine der ersten war die Herzklappen eingesetzt haben, als Alternative hatte ich noch die Uni Klinik in Homburg.

 

Wegen der Narbe würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, egal wie sie ausschaut, Hauptsache ist du wirst wieder Gesund.

 

Biologisch oder Künstlich... der große Unterschied ist die Haltbarkeit und die Medikamentöse Nachbehandlung vor allem mit Marcumar.

 

Ich habe mich auf Grund meines Alters und nach intensiver Beratung mit meinem Kardiologen und dem Operateur für eine künstliche Klappe entschieden, warum?

Die Haltbarkeit von biologischen Klappen ist beschränkt, das heißt nach ca. 10 - 15 Jahren ist eine neue Klappe fällig, also die selbe OP nochmal. Dafür braucht man Marcumar nur bis ca. 3 Monate nach der OP einzunehmen, wie das mit den Geräuschen ist kann ich nicht sagen.

Die künstliche Klappe soll ein Leben lang halten, dafür aber auch ein Leben lang Marcumar oder Falithrom. Die Geräusche bei den künstlichen Klappen der neusten Generationen halten sich sehr in Grenzen, es soll sogar welche geben die man gar nicht hört. Ich höre meine Klappe selbst nur ganz schwach bis gar nicht, kommt auch viel auf die Körperhaltung an, dein Brustkorb ist halt ein Resonanzraum. O.K. im Bett wenn alles schön ruhig ist hör ich sie, aber das ist nicht weiters schlimm und zeigt mir das ich noch (wieder) lebe. Man könnte auch sagen ich höre das ich wieder richtig ticke.  :D

Nebenwirkungen von Medikamenten kann ich bis jetzt nicht feststellen.

 

Das alles sind natürlich meine persönliche Erfahrungen und Entscheidungen. Ich kann Dir nur raten sprich mit deinem behandelnden Kardiologen, lass dir alles genau erklären und scheu dich nicht davor den Ärzten Fragen zu stellen. Immer daran denken, es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

 

Grüßle aus der Westpfalz

 

Ralf

 

 

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Hallo Ralf,

 

vielen Dank für Deine sofortige Antwort und Dein Verständnis. Das hat mich sehr gefreut.

Mit verschiedenen Ärzten habe ich gesprochen und mir netterweise viele Informationen hier im Forum oder aus dem Internet geholt.

Irgendwie hielten sich Vor- und Nachteile meist die Waage und ich bin hin-und hergerissen. Gefühlsmässig, wegen der Sicherheit, tendiere ich vielleicht etwas mehr zur mechanischen Klappe, vor allem weil ich mir eine (oder mehrere) erneute OP auch nicht vorstellen mag.

Ich hoffe noch auf ein paar andere Rückmeldungen und dass es mir dann leichter fällt, eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Auf jeden Fall tut es mir jetzt schon gut, einfach mal mit einem Gleichbetroffenem reden zu können und zusehen, wie er es gemeistert hat.

Also Du scheinst mit dem Klappengeräusch ja ganz gut leben zu können. Das freut mich sehr, vielleicht könnte ich mich doch noch daran gewöhnen.

Trotzdem hoffe ich immer noch auf die völlig stille, mechanische Klappe. Darf ich fragen welches Modell und welche Grösse bei Dir eingesetzt wurde?

 

Einen schönen Abend noch,

Blume

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Guten Morgen, Blume!

 

Ich kann Dich so gut verstehen, vor der gleichen Frage stand ich vor zwei Jahren schließlich auch! Allerdings musste ich mich nur mit der Frage plagen, ob Bio oder mechanisch. Denn es war bei mir von Anfang an klar, dass ich im Deutschen Herzzentrum Berlin operiert werde, da ich dort schon seit Jahren Patientin bin, die mich dort also schon lange kennen und große Erfahrungen mit Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern haben. Somit fiel die Frage des Krankenhauses schon mal weg.

 

Auch ich habe mich für die mechanische Aortenklappe entschieden, weil ich nicht noch ein viertes Mal aufgeschnitten werden möchte. Gut, das ist natürlich nicht sicher, da ich auch noch andere Baustellen am Herz habe und man weiß ja nie (zum Glück), was noch kommt.

Aber zumindest lebe ich nicht jetzt schon mit der Angst, dass meine Bioklappe in ca. 15 Jahren gewechselt werden muss.

 

Das Geräusch empfand ich die ersten anderthalb Jahre als sehr gewöhnungsbedürftig. Mein Mann übrigens auch!

Ständig hörte ich darauf, und da es sich eigentlich fast täglich anders anhört und auch anfühlt, habe ich mir auch dauernd die Frage gestellt, ob das nun alles normal ist oder nicht. Aber da es mir sonst gut geht, habe ich immer wieder angenommen, dass es dann wohl normal sein muss! Aber das geht auf Dauer schon ganz schön an die Substanz.

 

Nun ist meine OP 19 Monate her. Seit einigen Wochen mache ich mir um das Geräusch nicht mehr so viele Gedanken. Solange es zu klappert und zu hören ist, ist alles gut.

 

An Medikamenten nehme ich momentan Falithrom, Metoprolol und Torasemid. Probleme habe ich damit keine, ich habe weder Gewicht zu- oder abgenommen, habe zum Glück noch keinen Haarausfall oder irgendwelche sonstigen Probleme.

 

Meinen INR messe ich selbst und komme auch damit gut zurecht. Allerdings habe ich anfangs unterschätzt, welchen Einfluss die Vitamin K-haltigen Nahrungsmittel haben. Das empfinde ich manchmal als sehr nervig, da ich diese dann  meist meide, aber sonst eigentlich ganz gerne esse. Wenn also mein INR sowieso schon relativ niedrig ist, werde ich dann zum Beispiel keinen Rosenkohl essen -_-

 

Ansonsten komme ich alles in allem sehr gut klar, es geht mir gut und ich genieße das Leben  :)

 

Ganz liebe Grüße von Nadine

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Hallo Blume ...

 

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Ja wenn man solch eine Erkrankung und bevorstehende OP hat, dann macht man sich schon seine Gedanken. Du hast viele Fragen, viele haben hier ihre Sichtweisen richtigerweise schon geschildert.

 

Du bist 49 Jahre alt, eine mechanische Klappe ist was endgültiges, sie hält lebenslang, hoffe ich zumindestens :rolleyes: . Da ich auch eine Erkrankung der Aorta habe, gab es für mich nur diese Methode, weil alle möglichen anderen Operationen, siehe auch minimalinvasiv doch bei mir mit Problemen behaftet ist. Dazu hatte ich weniger Probleme mit der OP im allgemeinen, sondern mit der Brustkorböffnung. Ich wollte und will dies nicht mehr, der elend lange Heilprozeß das nervt.

 

Das klappern ist anfänglich nervlich, auch ich hatte Tage mich daran zu gewöhnen, aber seitdem ist es Normalität, es macht mir nichts aus. Auch das mehr in den Körper hineinhören hat sich beruhigt, Man reagiert halt anders, man bekommt jede Rhythmusstörung mit zu Beginn ...

 

Die Gerinnungshemmung ist da sein eigenes, ich nehme Falithrom, habe auch mit einem mehr an blauen Flecken zu tun, aber man sollte sich deswegen nicht verrückt machen, das es eine Blutung irgendwo, vor allem im Kopf geben könnte, da wird man ja klirre im Kopf. An die Dosierung gewöhnt man sich mit der Zeit, das selber messen, die Einflüsse kennt man und weiß wie man sich verhalten muss. Dazu muss man auch wissen, das jeder weitere Eingriff halt Probleme bereitet, man überbrücken muss.

 

Wird bei dir der Brustkorb geöffnet, dies muss man heutzutage ja hinterfragen, gerade im Bereich minimalinvasiv wird da auch bei Klappen OPs schon sehr viel gemacht. Dazu musst du dich fragen und auch wissen, das eine biologische Klappe begrenzt haltbar ist. Eben zu dieser Haltbarkeit gibt es hier unterschiedliche Erfahrungen, eine Folge OP wäre notwendig, aber wer weiß, die Medizin entwickelt sich weiter, was in als in 5, 10 oder 15 Jahren losgeht weiß keiner.

 

Du wirst die richtige Entscheidung treffen, Hauptsache es wird dir geholfen

 

Alles Gute

 

Thomas :)  :rolleyes:

bearbeitet von alan71
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Hallo Blume,

zu erst mal herzlich Wilkommen im Forum. Zu deinen Fragen: ich wurde in Heidelberg operiert von Frau Dr. Tochtermann und ich habe eine mechanische Herzklappe. Da ich aus Mannheim bin, lässt sich dein Wunsch, einmal eine Klappe zu hören, auch erfüllen. Ich schicke dir eine PN.

Dann können wir uns ein wenig unterhalten.

Gruß Rainer

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Hallo Blume, 

 

also laut meinem Klappenpass hab ich eine Sorin Carbomedics Standard mit 23 mm Durchmesser.

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Das Geräusch ist wirklich sehr leise, vor der OP dachte ich, das wird was geben, auweia. Man hört ja die tollsten Geschichten. Die alten Modelle waren ja auch aus Metall, mit Kugel und so, aber wie du auf dem Bild ja sehen kannst sind die neuen Modelle aus Kunststoff und der ist von Natur aus schon leiser. Ich weiß wovon ich rede ich bin vom "Kunststofffach"  ;) . Also meine Armbanduhr, hab noch eine mit Uhrwerk, tickt lauter und das ist kein Scherz. 

 

Zu den Risiken von wegen Blutungen möchte ich dir sagen, das das Risiko einen Thrombus zu bekommen meiner Meinung nach höher ist als eine Blutung oder gar Hirnblutung. Um eine Blutung zu bekommen bedarf es einer Ursache z.B. einen Sturz, einen Schlag oder Ähnliches. Ein Thrombus bildet sich unter Umständen ohne Zutun und ist, denke ich, auch gefährlicher.

Wenn man seine Medikamente nimmt so wie sie verordnet wurden, der INR überwacht  wird und man seine Nach- bzw. Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig durchführt sollte es keine Probleme geben.

 

Noch ein Hinweis zu dem Thema minimal invasiver Eingriff, das hat bei mir bedeutet, das der Brustschnitt nicht über das ganze Brustbein ging, sondern nur so groß wie unbedingt nötig ausgeführt wurde. (ca.10-12 cm)

Natürlich ist so ein Eingriff nicht nur eine OP. Man ändert sich und sein Leben,bewusst oder unbewusst. Ich habe gelernt viele Dinge nicht mehr so wichtig zu nehmen vor allem im Beruf. Das wichtigste bist du und deine Familie und dann erst mal sehr lange nichts.

 

Ich glaube du wirst die richtige Entscheidung treffen. Wenn du Fragen hast, frag ruhig, gerne auch per PN.

 

Grüßle  Ralf

 

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Hallo Blume,

 

ich habe mich mit meinen 49 Jahren für eine künstliche Aortenklappe entschieden. Ganz gezielt habe ich mir die SJM Regent ausgesucht, die mir dann in der 23mm Variante eingebaut wurde. Eine künstliche Klappe hält ein Leben lang und hat meist auch eine größere Öffnungsfläche, als eine biologische Klappe. Eine biologische Klappe hält meist nicht mehr als 10 Jahre. Ich persönlich wollte diese OP nur einmal durchmachen.

 

OP-Datum : 02.02.2016

Klappe : SJM Regent 23mm

Klinik : Deutsches Herzzentrum München

 

Geräusch:

Die ersten zwei Wochen habe ich NICHTS gehört. Das kann natürlich an den Nachwirkungen der OP liegen. Heute nehme ich die Klappe nur war, wenn es absolut still ist und ich den Mund offen habe. Sobald man zur Ruhe kommt (z.B.Schlafen) sinkt der Druck und der Puls. Somit schlagen die Flügel auch weniger kräftig zu. Ich habe für mein Alter noch ein sehr gutes Gehör. Ein tickender Wecker treibt mich in den Wahnsinn. Die Klappe stört mich überhaupt nicht, da ich mich darauf konzentrieren muß, wenn ich sie hören möchte.

Andere Personen (getestet mit meiner Frau, Kollegen und Bekannten) können die Klappe nur hören, wenn sie ihr Ohr direkt auf die Brust legen und ein ruhiges Umfeld herrscht.

Das Geräusch selbst ist bei mir unverändert, also immer gleich vom Klangbild.

 

Medizin:

Marcumar, sonst nichts weiter. Ich bestimme den INR selbst und habe mich auf einen Wert zwischen 2,0 und 2,5 eingependelt.

Nebenwirkungen konnte ich bislang nicht feststellen. Keine blauen Flecken und die Blutgerinnung bei Verletzung klappt einwandfrei.

 

OP-Variante:

Bei mir wurde nur ein Teil des Brustbeines getrennt (ca 7cm), was inzwischen komplett verwachsen und voll belastbar ist. Die ersten vier postoperativen Wochen hat man schon Schmerzen bei Bewegung, da auch die Narbe geschwollen ist. Schonung ist angesagt. Doch es geht relativ schnell Berg auf. Da hat man mehr mit der Kondition zu tun, als mit der anfänglichen Bewegungseinschränkung.

 

Narbe:

Tja, die Narbe ist zwar nur 10cm groß, aber schön ist wohl doch etwas anderes. Inzwischen ist sie verblaßt, aber man sieht sie deutlich. Sonst macht die OP-Stelle keine weiteren Sorgen.

 

Nachsorge:

Wichtig ist meiner Meinung nach die Nachkontrolle beim Kardiologen. Die erste Untersuchung wird gleich im Krankenhaus ein paar Tage nach der OP gemacht. Mit Ultraschall wird das Operationsgebiet untersucht. Auch wird ermittelt, ob die Klappe dicht ist. Diese Untersuchung wird dann mindestens alle sechs Monate wiederholt. Somit hat man auch als Patient Gewißheit, daß die Maschine funktioniert :-).

 

Schlußworte:

Ich bin sehr zu frieden mit der ärztlichen Leistung. München kann ich sehr empfehlen, bis auf das Essen :-).

Ab der sechsten postoperativen Woche bin ich wieder Vollzeit arbeiten gegangen (Bürojob). Nach acht Wochen bin ich wieder Fahrrad gefahren (10-15km).

Für mich war die OP ein Befreiungsschlag, denn ich hatte eine kritisch akute Stenose. Ich kann endlich wieder sorgenfrei leben.

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Hallo Mathias,

 

Danke für Deine Nachricht.

 

Das hört sich ja super an, dass man eigentlich nichts hört! Hattest Du das öfters gelesen, weil Du Dich speziell für die SJM Regent-Klappe entschieden hast? Dann würde ich mir die vielleicht auch wünschen. Aus dem Forum hat jemand diese Klappe, aber mit Conduit. Da hört man wohl etwas, wäre aber nicht schlimm. Das Conduit scheint ja wie ein Verstärker zu wirken.

Hätte mich mal interessiert, ob andere mit dem gleichen Modell ohne Conduit auch nichts hören. Der Körperbau spielt ja wohl auch noch eine Rolle und der Klappendurchmesser ebenso. Aber den kann man sich ja nicht aussuchen, oder?

Das hängt doch einfach von der Anatomie ab oder kann man das auch chirurgisch irgendwie anpassen?

 

Die Narbe ist ja auch ziemlich kurz, wenn vielleicht auch nicht ganz zu Deiner Zufriedenheit.

 

Schön, dass Du auch gut mit dem Marcumar zurecht kommst. Ist es direkt Marcumar oder ein Generika, da gibt es wohl auch kleine Unterschiede bei den Nebenwirkungen.

 

Du warst ja sensationell schnell wieder fit, bist Du besonders gut vortrainiert gewesen? So wünscht man sich das. Ich als Frau würde mir auch noch eine schöne Narbe wünschen, aber alles geht wahrscheinlich nicht. Das Geräusch wäre für mich aber schätzungsweise das Schlimmste.

Du hast mir sehr weitergeholfen und da Du auch noch gleich alt bist, sehe ich den Hauch einer Chance, dass es vielleicht auch bei mir gut laufen könnte. Das wäre jedenfalls schön. :).

 

Liebe Grüße

Blume

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Hallo Blume,

 

nach der Diagnose hatte ich noch vier Wochen Zeit, mich in die Thematik einzulesen. Unter anderem habe ich auch aus diesem Forum viele wertvolle Informationen gezogen. Für mich haben die technischen Daten der verschiedenen Klappen die Entscheidungsbasis gebildet. Auch die jahrzehnte lange Erfahrung von SJM und die Häufigkeit der Implatationen haben mich zur SJM Regent bewegt. Der Hersteller betitelt diese Klappe auf seinen eigenen Webseiten als den "Goldstandard". Naja, Marketing :-)   Auch wollte ich eine Klappe, die einen niedrigen INR mit macht. ESCAT-Studien sind da sehr vielversprechend.

 

Natürlich spielt der Körperbau eine Rolle in Bezug auf Klappengeräusch. Ich habe eine fast normale Figur, wiege 74kg bei 172cm Körpergröße. Nen kleinen Bauch hab ich schon ;-)

Wie schon geschrieben, kann ich die Klappe hören, wenn ich den Mund offen habe, sodaß der Schall durch Speise- und Luftröhre wandern kann. Es muß aber schon absolut ruhig sein. Wenn ich mich körperlich betätige, dann ist das Klappengeräusch etwas stärker und ich kann es auch mit geschlossenem Mund bei ruhiger Umgebung hören.

 

Die Größe der Klappe entscheidet der Arzt bei der OP. Da hat man als Patient keinen Einfluß. Die Anatomie kann und wird nicht angepaßt, sondern die Klappe wird an die Anatomie angepaßt.

 

Ich bin kein Sportler, sondern ein ganz normaler gesunder Mensch, der ab und zu mal Rad fährt und mal ne Stunde wandern geht. Mein Bürojob als Hardwareentwickler hat mir keine Probleme beim Wiedereinstieg gemacht. Es werden eigentlich mehrere Monate Genesung empfohlen, bevor man wieder arbeiten geht. Mir hat man auch eine WiedereingliederungMaßnahme angeboten, wo man schrittweise die Arbeitszeit verlängert. Das brauchte ich alles nicht. Man muß natürlich dazu sagen, daß ich nach fünf Wochen körperlich noch nicht fit war. Also z.B. Treppen steigen war zwar schon drin, aber eher wie ein Opa, da die Kraft noch nicht da war. Aber stetiges Training hat sehr geholfen. Bin ja schon in der ReHa ausschließlich nur über Treppe in mein Zimmer gegangen, daß im 2. Stock war. Auch darf ich hier erwähnen, daß ich unheimlich gern meinen Job mache und es kaum erwarten konnte, endlich wieder zu arbeiten.

 

In unserem Alter verkraftet man so eine OP schon ganz gut. Mit genügend Motivation und eisernem Willen kommt man schnell wieder auf die Beine. Ich war nur 20 Stunden auf der Intensievstation. Schon am zweiten Tag wurde mir angeboten, mal aus dem Bett aufzustehen, was ich mehrmals gemacht habe. Am dritten postoperativen Tag wurde die Drainage entfernt und ich bin aufgestanden und durfte duschen und mich normal kleiden. Wir haben Funktelemtrie bekommen (EKG über Funk zur stetigen Überwachung). Somit konnte ich am dritten Tag schon über die Flure der Station wandern. Schmerzen ? Ja, die Narbe und starke körperliche Schwäche. Auf der Station gab es 16 Zimmer, mit je zwei Patienten. Ich war bis zum Schluß der Einzige, der rumgelaufen ist.

Man muß schon einen Willen entwickeln, um damit fertig zu werden. Gerade die ersten postoperativen Tage sind kein Zuckerschlecken. Vorallem die Narbenschmerzen sind schon eine Qual.

 

Ich möchte Dir und allen anderen Mut machen, die vor so einem Eingriff stehen. Es ist eine schwere OP, aber mit einem festen Willen und Ergeiz kann man das gut überstehen.

 

LG Mathias

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 Hallo Mathias

 

Danke  für deine schnellen und  sehr ausführlichen Antworten. Du machst mir echt Mut.

 

Weisst Du, ob es von St.Jude noch andere Modelle als die St.Jude Medical Regent-Prothese gibt? Im Ludwigshafener Krankenhaus würden  bei mechanischen Klappen nur St.Jude Modelle implantiert werden. Auf der Homepage, die ich gefunden habe, war auch nur die im Prospekt und der Infocenter ist erst ab Montag wieder besetzt, bei dem ich natürlich immer noch nachfragen kann. Ich bin nur neugierig und etwas ungeduldig. Natürlich würde ich ggf. auch im Krankenhaus nochmals nachfragen.

 

Vielen Dank nochmals und ein schönes Wochenende,

Blume

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Hallo Blume,

Auch ich habe seit knapp drei Jahren einen künstlichen AKE. Bei mir eine SJM Regent, die ist sehr verbreitet. Wie stark das Geräusch vom Klappentyp abhängt weiß ich nicht, denke aber daß das viel stärker von der jewiligen Person abhängt. Ich höre meine Klappe immer wenn es um mich herum nicht allzu laut ist. Und wenn es ganz Leise im Raum ist, hören es auch Leute die 1m von mir entfernt sind. Mich stört es aber überhaupt nicht, ich hab mich daran gewöhnt. Wichtig ist denke ich, daß man sich nicht dagegen auflehnt sondern versucht, es von Anfang an zu akzeptieren, und es als positiv zu sehen. Das kleine Ding rettet unser Leben und gibt uns so viel Lebensqualität zurück, da darf es auch ein bischen ticken! ;-)

Übrigens spürt man seinen Puls auch mehr, auch daran muss man sich gewöhnen.

Die Sache mit dem Marcumar wird meiner Meinung nach oft völlig übertrieben dargestellt. Sicher ist das Blutungsrisiko erhöht. Und sicher sind eine Hirnblutung oder Innere Blutungen unter Marcumar besonders kritisch. Aber eine solche Verletzung tritt ja unter Marcumareinnahme nicht leichter ein als bei jedem Anderen. Und auch bei jedem nicht antikoaguliertem ist das dann lebensbedrohlich.

Bei Verletzungen im Alltag merkt man m.E. kaum was von der verlängerten Gerinnung. Pflaster auf den Finger wenn man sich schneidet und gut ists. Blaue Flecken sind bei mir auch kein Thema, bekam ich aber auch vorher schon nicht so leicht.

Mit der INR Selbstbestimmung komme ich wie viele andere hier gut klar.

Auch bei mir wurde eine Ministernotomie gemacht. Die Narbe ist halt sehr viel kürzer, das ist schon wahr. Schmerzen hatte ich aber trotzdem heftige. Ich hatte Probleme mit den piksenden Drähten und habe sie mir vor etwa einem Jahr entfernen lassen. Leider ging das bei mir nicht ganz so glatt wie bei den meisten anderen, und ich habe bis heute noch leichte Schmerzen wenn ich meine Brustmuskulatur beanspruche.

Aber unterm Strich bin ich mit meiner Herz-OP sehr zufrieden. Mir geht es nämlich wieder richtig gut und ich bin körperlich wieder so belastbar wie lange vor der OP.

 

Gruß, Ralf

bearbeitet von Ralf T
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Hallo,

 

was Ralf hier zur Klappengeräuschproblematik und zum Umgang mit Marcumar beschreibt, kann ich absolut bestätigen.

Auch ich komme, nach einer längeren Gewöhnungszeit, sehr gut mit dem lauteren Herzschlag zurecht.

Obwohl ich, verursacht durch das Conduit, hörbar Klopfgeräusche in der Brust verspüre, möchte ich auf dieses Lebenszeichen meines Herzens nicht mehr verzichten. Es ist ein Teil von mir geworden.

Die SJM-Klappe tut klaglos ihren Dienst.

 

Auch der Umgang mit Marcumar stellt für mich als INR-Selbstbestimmer mit dem CoaguChek-System kein Problem mehr dar. In den seit der OP vergangenen Jahren lag mein INR nur wenige Male knapp außerhalb des Zielbereichs.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Blume,

 

SJM hat eine recht breite Produktpalette. Die Regent ist, soweit ich weiß, die aktuellste Entwicklung. Sie wurde laut WebSeite SJM über 1,6 Mio mal verbaut. Würde m.E. keinen Sinn machen, sich ein Vorgängermodell einbauen zu lassen. Stöber doch mal selbst auf den Seiten von SJM und anderen Herstellern. Da gibt es einiges zu finden :-).

 

Ralf schreibt, daß er mit der Regent ein hörbares Klicken in unmittelbarer Nähe warnehmen kann. Bei mir ist das nicht der Fall. Bei jedem Menschen schlägt das Herz ein klein wenig anders. Jeder Mensch ist etwas anders Aufgebaut in Punkto Muskel- und Fettgewebe. Ich denke mal, so wie marathon2 geschrieben hat, sollte man glücklich sein, daß es eine so gut funktionierende AKE gibt. Geräusch hin oder her, man kann sorglos weiter leben.

 

Die Drähte im Brustbein sind bislang kein Problem. Ich kann sie nicht warnehmen, weder durch Schmerzen noch durch Tasten.

 

Vieleicht kannst Du noch ein Gespräch im Krankenhaus mit einer Fachkompetenz bekommen. Ich habe meinen Operateur vor der OP sprechen dürfen. Das beruhigt.

 

Grüße

Mathias

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Hallo Blume,

 

ich habe auch hin und her überlegt. Mein Grund, da es nun die 2.OP war: Der Gedanke in 10 Jahren oder früher wieder unters Messer zu müssen.

 

Ich habe eine ATS 26mm, die ich kaum höre. Nur wenn es komplett ruhig ist beim Einschlafen, insbesondere Rücken oder linke Seite höre ich ein Geräusch, als ob man einen Tischtennisball aus wenigen mm Höhe auf eine Metallplatte fallen lässt. Meine Frau hört komischerweise gar nichts, selbst wenn ich sie höre. Es hängt wohl auch von der Frequenz ab, die Ohren unterschiedlich stark aufnehmen.

 

ALs mir ein kardiologischer Oberarzt mitteilte, er habe die gleiche Klappe wie ich und dass sie bei ihm mit der Zeit leiser wurde, war ich noch beruhigter. Aber als Alternative bleibt leider wirkjlich nur die relativ kurzlebige Klappe aus organischem Material.

bearbeitet von noalwa
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Hallo Blume,

 

viele Köche verderben den Brei-- ich spiel mal trotzdem kurz Hilfskoch.

Ich bin jetzt 6 Monate nach Op und 54. Trotzdem hat mein Chirurg eine Klappe aus organischen Material empfohlen.

Funktioniert inzwischen problemlos und ich kann auch Sport machen. Marcumar konnte ich ebenfalls absetzen.

Dass dain 15 Jahren noch mal ne Op wartet- das sehe ich mehr als eine Aufgabe der persönlichen Fitness.

 

Die Narbe- ob Mann oder Frau, ist nie schön- das sind nicht einmal die kleinen Narben an den Beinen, wg. der Bypässe-

aber was mich richtig ärgert sind die beiden Punkte vom externen Herzschrittmacher- da hat man zu lange die Fäden nicht gezogen und jetzt sind die tiefer,

als die eigentliche Naht. Also schau den Ärzten auf die Finger....

 

VG

Thomas

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Hallo Thomas,

 

mich würde sehr interessieren, welche Gründe der Arzt für eine biologische Klappe vorgebracht hat. Meines Wissens werden biologische Klappen nur bei älteren Menschen empfohlen. Mit 54 ist man m.E. noch nicht alt.

Die Herzschrittmacherdrähte wurden bei mir am dritten postoperativen Tag entfernt. Wie lange waren sie bei Dir drin ?

 

Grüße

Mathias

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Hallo Mathias,

 

bei meiner OP war ich dreiundfünfzig. Trotzdem wollte mir der Chef der Herzchirurgie auch eine Bioklappe einsetzen. Die Gründe dafür habe ich damals nicht nachgefragt, sondern auf einer mechanischen Klappe bestanden.

Wahrscheinlich sehen Chirurgen die Problematik einer erneuten Operation nicht so dramatisch, zumal sich damit ja noch einmal Geld verdienen lässt.

 

Auch nach inzwischen fast sieben Jahren und den in dieser Zeit gemachten Erfahrungen würde ich die Entscheidung von damals heute wieder genauso treffen. Es wäre für mich ein unvorstellbarer Gedanke, mit absoluter Gewissheit auf eine erneute Herz-OP zusteuern zu müssen.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Dietmar,

 

ja, so sehe ich das auch. Die Vorstellung, daß man mittelfristig wieder operiert werden muß, hat soetwas wie eine "Zeitbombe". Für den Körper ist jede OP ein massiver Eingriff in das System und kostet viel Lebensenergie.

 

Grüße

Mathias

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... so wie Dietmar, 52 J. bei OP, mechanische Klappe, Marcumar, etc.; eine Bio-Klappe wurde mir nicht angeboten, zu der mechanischen Klappe, die ich auch wollte, hatte ich am Tag vorher mein Einverständnis gegeben, da ich mich vorher damit auseinander gesetzt hatte. Im Sinne von: "Lieber Marcumar als Re-OP." Übertrieben: Die Wahl zwischen "Pest und Chloera" oder Suche nach dem kleineren Übel.

 

Würde die Entscheidung heute wieder genau so treffen.

 

Geräusch: Sehr selten, beim Liegen auf der rechten Seite, im Bad, in der Waschküche, in ruhiger Umgebung. Ich achte immer darauf, ob das Geräusch auch "hell" ist, irgendwer sagte mal: "Wenn man die Klappe hört,ist das Blut noch dünn genug, als dass sich eine Thrombus gebildet hat." Also wenn ich die Klappe mal höre, finde ich das eher beruhigend.

 

In diesem Sinne, viele Grüße,

Horst

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hallihallo.. also ich hatte mich ganz bewusst für eine biologische herzklappe entschieden... grund: kein marcumar...ich konnte mich einfach nicht damit anfreunden mein lebenlang und vor allem jetzt in noch fast jungen jahren macumar zu nehmen... bis zum heutigen tag leb ich mit meiner bioklappe sehr gut ...und die re-op hab ich eben in kauf genommen .. mir geht es jetzt 15 monate nach der op sehr gut und ich bereue nichts... medikamente nehme ich auch keine ausser eine ASS100 am tag... hör auf dein bauchgefühl , wenn dich eine re-op extrem ängstigt, würde ich an deiner stelle eine  mechanische bevorzugen, wenn du ein problem mit macumar, falithrom usw. hast würde ich bio bevorzugen.... alles gute für dich

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...sondern auf einer mechanischen Klappe bestanden.

Wahrscheinlich sehen Chirurgen die Problematik einer erneuten Operation nicht so dramatisch, zumal sich damit ja noch einmal Geld verdienen lässt.

 

...Es wäre für mich ein unvorstellbarer Gedanke, mit absoluter Gewissheit auf eine erneute Herz-OP zusteuern zu müssen.

 

 

Genauso war es bei mir auch. Vor der OP mehrmahls nachgefragt, ob ich denn wirklich eine mechanische Klappe möchte. Nach der OP fragte mich nochmal ein Oberarzt bei der Visite nach den Gründen meiner Entscheidung. Ich fühlte mich etwas unsicher und "unmodern", so als ob ich bei der Post ein Telegramm aufgeben möchte.

 

EIn Kardiologe in der Reha, der mit Ende 30 selber eine mechanische AK bekam, bestätigte mich. Jeder Gang zum Kardiologen mit Bioklappe wäre mit Angst verbunden, ob es wieder soweit ist.

 

Ein Arzt in der KLinik meinte noch: Mechanische Klappen sind in Ordnung, solange man im Alter nicht an Demenz erkrant und die Tabletten vergisst.

 

Ach so: Ich bin 52 und hatte bereits eine OP mit Brustöffnung und Aortenascendenzersatz mit 49. Dritte OP mit Mitte 60?

Um nichts in der Welt, auch wenn bei beiden OP alles gutging, trotz Vorhofverwachsungen mir dem Brustbein.

bearbeitet von noalwa
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Hallo Norbert,

 

wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Jede erneute Operation wäre eine deutliche Erhöhung der Risiken, von den psychischen Belastungen bis zum Tag X ganz abgesehen.

 

Grüße

 

Dietmar
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Hallo!

Ich habe mich auch ganz bewusst für eine biologische Klappe entschieden. Wollte nicht ein lebenlang Marcumar nehmen müssen. Habe eine Bioklappe aus Rinderpericard bekommen und auch eine Prothese an der Aorta Ascendenz. Ich nehme hat keine Medikamente mehr ein, bzw 1x die Woche ASS- sol von den Ärtzen gesagt. Bin 48 Jahre alt und letztes Jahr im März in Homburg von Dr Schäfers operiert worden. Er ist ein grossartiger Operateur- Empathie bissl kleingeschrieben. Ansonsten Top! Meine Narbe ist sehr gut verheilt. Zur Zeit vergesse ich sogar manchmal , dass ich operiert wurde-

Hatte zwischendurch aber auch mal andere Zeiten.

Es dir verständlich, dass Du so viel fragst und wissen willst. Habe ich genauso gemacht.

Ich bin Reiter, fahre Ski usw, wollte daher wieder einigermaßen unbeschwert alles machen können und so wie ich mich kenne, hätte ich es mit Marcumar nicht gemacht.

Viele hilfreiche Erfahrungsberichte und für Dich eine baldige Entscheidung wünsche ich Dir☺️

Viele Grüße

Ute

bearbeitet von Spencer
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