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Aneurysma Aorta Ascendens - Angst vor der OP


Jari

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Hallo zusammen,

 

ich schreibe hier für meinen Vater - er kriegt das nicht so gut hin mit der Internet-Recherche ;-)

 

Mein Vater ist 73, fröhlich und jung geblieben, fit wie ein Turnschuh. Er hat nie geraucht, wenig Alkohol, fährt viel Rad.

Vor einigen Jahren wurde schon bemerkt, dass seine Aorta ascendens zu weit ist.

Mittlerweile ist sie bei 5,4cm. Die Klappe schließt nicht richtig, dadurch fließt etwas Blut zurück und die linke Kammer ist schon etwas geweitet durch die Belastung - kurz: die Ärzte raten zu einer OP, die Aorta soll durch eine Prothese ersetzt werden. Die Klappe soll wahrscheinlich erhalten bleiben.

 

Gestern hatten wir das Gespräch mit dem Arzt, Prof. Schmoeckel im AK St. Georg in Hamburg.

Da haben wir dann auch erfahren, dass es eine OP am offenen Herzen ist, dass das Brustbein gespalten wird, die  Herzlungenmaschine  zum Einsatz kommt, etc.

 

Das klingt alles natürlich furchtbar und mein Vater hatte schon letzte Nacht die ersten Alpträume - obwohl er sich munter gibt und an sich immer sehr positiv ist.

 

Auch für mich ist diese Nachricht nicht ganz einfach zu schlucken. Erst im Januar ist mein Mann mit einem Herzstillstand umgekippt, musste 15 Minuten reanimiert werden. Ursache ist eine Myokarditis. Er hatte irre viel Glück, weil sein Kollege schnell mit der Reanimation begonnen hat und dabei offenbar auch alles richtig gemacht hat. Mein Mann ist auf dem Weg der Besserung, aber wir haben 2 kleine Kinder und der Schock sitzt mir natürlich noch in den Knochen.

 

Da mein Vater fit und gut drauf ist, keine Begleiterkrankungen o.ä. hat, hoffe ich mal, dass er die OP auch gut übersteht.

 

Ich möchte ihm wenn möglich ein bisschen Mut machen, oder einfach ein paar hilfreiche Erfahrungsberichte finden.

 

Daher würde ich mich freuen, wenn mir der ein oder andere von seinen Erfahrungen mit einer OP am offenen Herzen berichten kann. Wie habt ihr die OP weggesteckt, wie war die Zeit danach? Wie gut oder schlecht verheilt das Brustbein wieder? Mein Vater fragt sich z.B. , wann er wieder auf der Seite schlafen kann (na so lange das seine größte Sorge ist:-)) Wie sind die Wunden verheilt, bei der OP sind ja recht viele Nähte? Wie fit wird man nach so einer OP wieder, wie ist das Leben danach?

 

Vielleicht hat ja der ein oder andere Betroffene Lust und Zeit, mir zu antworten.

 

Danke im Voraus!

Jari

 

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Hallo Jari ...

 

erst einmal ein herzliches willkommen hier im Forum.

 

Die Diagnose wirst du bei vielen hier im Forum finden, mir inklusive. Ich hatte 2006 eine Notfall OP in der Brust, die beiden Aortenabschnitte thoracica (in der Brust) als auch die ascendens waren defekt, ich hatte Aneurysmen, in der Ascendens waren es 5,5 cm, in der Brust 7,5 cm. Das ist eine derbe Diagnose und ja auch gefährlich, aber dies wird euch ja bekannt sein.

 

Auch ich hatte eine OP am offenen Herzen, Brustbein auf, anders geht  bzw. ging es damals noch nicht. Durch beide Aneurysmen, und die bei mir defekte Aortenklappe, die bei der David Operation rekonstruiert wurde, war es eine schwere, lange OP, bei der das Aneurysma in der Brust platzte. Glücklicherweise war ich gerade an der Herz Lungenmaschine schon dran.

 

Die Herz Lungenmaschine ersetzt dann quasi das eigene Herz, dass heißt das eigene Herz steht still, damit man dort als Arzt halt den Job machen kann.

 

Ich wurde ca. 14 Stunden nachdem ich das letzte Mal auf die Uhr schaute wieder auf der Intensivstation wach. Kam kurz nach Mittag gar schon zurück auf Normalstation, aber noch auf Überwachung, in Jena hat man da spezielle Zimmer. Der Eindruck ist schon schwer zu ertragen, für mich war es so, ich war 34 Jahre alt, da geht einem viel durch den Kopf.

 

Durch die Brustkorböffnung darf man im nachhinein bis zu 4 Monate nur auf dem Rücken liegen, nichts schweres heben, das alles muss wieder zusammenwachsen, das dauert Zeit, ja dies ist schwer, vor allem nachts. Dazu die Schläuche, die Pflaster, Katheter, man nimmt dies wahr, auch im Eindruck der OP und Narkose noch. In Jena muss man sechs Wochen nach der OP noch einen Gürtel um die Brust tragen, der den Brustkorb zusammenhält, nicht angenehm, aber ich hab auch erfahren, dies ist nicht überall, über dessen Sinn und Zweck wird da diskutiert.

 

Auch ich rauchte nicht, hatte kein Übergewicht, kaum Alkohol, nichts schlimmes und trotzdem passiert es halt. Das Problem für mich und viele, nach so einer OP ist man körperlich leer, ja platt, ich sagte immer, wie ein nasser Waschlappen fühlte ich mich. Trotzdem geht es dann Stück für Stück aufwärts. Zeitnah Drainage raus, Katheter auch und dann erste Versuche wieder auf die Beine zu kommen. Gut ich war 34, dein Vater 73, da kann ich nicht viel sagen wie lange es dauert wieder mobil zu werden, aber da gibt es hier im Forum sicher auch andere die sich mit diesem jungen Alter und gleichen Erfahrungen auskennen.

 

Damals bin ich nach knapp 10 Tagen aus dem Krankenhaus raus und dann kommt die Reha drei Wochen. Dann wird man wieder einigermassen fit gemacht. Die erstellen einen Plan, fangen mit kleiner Belastung an die dann Stück für Stück gesteigert wird.

 

Wie es verheilt ist unterschiedlich, ich persönlich habe immer Wundheilungsprobleme, das dauert auch in die Rehazeit rein, aber dies muss ja bei deinem Vater nicht sein. Das kann man nicht prognostizieren.

Mir hat die Reha gut getan, die drei Wochen waren ein Beginn, natürlich dauert es noch länger wieder vollends auf die Beine zu kommen, die Reha kann eventuell auch verlängert werden, das wird individuell entschieden.

 

Also Jari, dies sind meine Erfahrungen, jeder hat andere, manchmal mehr gute, andere schlechtere Erfahrungen. Eine Linie die alle haben gibt es da nicht. Das liegen auf dem Rücken ist eine Belastung, geht aber nicht anders, das liegen auf der Seite wird da nicht möglich sein, auch wenn man dann versucht doch etwas daran zu drehen, weil es manchmal nicht mehr geht.

 

Ich kann deinem Vater, als auch deinem Mann nur alles erdenklich Gute wünschen, viele werden hier dir beistehen, melde dich immer mal wieder um zu erfahren wie es deinem Vater geht, ja um auch für andere Erfahrungen hier zu sammeln.

 

Für Angehörige ist dies auch nicht leicht, manchmal gar noch schlimmer als für den eigentlichen Patienten selbst. Ich hab durch die Not OP später erst erfahren was eigentlich passiert war, meine Frau als auch Eltern wussten Bescheid, durften aber zeitnah nach der OP nichts sagen.

 

Das blöde an dem allen, meine rekonstruierte Klappe hielt nur 5 Jahre und bei mir sind Aortenbogen, Bauchaorta und die Aorta bis ins Becken und Beine auch defekt

 

Ich drück die Daumen

 

Alles Gute

 

Thomas :)

bearbeitet von alan71
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Hallo Jari,

 

ich kann gut verstehen, dass du und natürlich auch dein Vater, als direkt Betroffener, sehr aufgewühlt und unsicher seid, wie das mit einer Operation ablaufen wird.

Aber ich kann euch beruhigen, die Operation der Aortenklappe und der anschließenden Aorta gehört heute zum Standardprogramm einer guten Herzchirurgie. Und je fitter der Patient ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Eingriff komplikationsfrei verläuft und auch die Genesung gut verläuft. Dein Vater hat zwar mit 73 schon ein hohes Alter, da er aber, wie du schreibst, fit wie ein Turnschuh ist, sollte das kein Problem sein.

Die OP am offenen Herzen ist eine normale Verfahrensweise bei dieser OP. Der Operateur hat dadurch die beste Zugangsmöglichkeit zum Herz und das Operationsergebnis wird dadurch auch sicherer. 

Er wird sicherlich eine Bioklappe bekommen und muss daher auf Dauer keine gerinnungshemmenden Medikamente, wie bspw. Marcumar nehmen. 

 

Meine OP lief sehr unproblematisch ab. 8 Tage Klinik, direkt anschließend 3 Wochen AHB. Natürlich waren die ersten Tage beschwerlich und die Schmerzen im Brustbein deutlich spürbar. Mit Schmerzmitteln ist das aber gut auszuhalten. Mit jedem Tag geht es dann besser. Da ich beim Liegen auf dem Rücken starke Schmerzen bekommen hatte, habe ich nach ca 14 Tagen auch wieder auf der Seite geschlafen.

Die OP-Narbe ist auch recht unproblematisch abgeheilt, nur eine Stelle (da wurde der Faden beim Fadenziehen vergessen) hat längere Zeit gesickert.

Nach ca. 4 Wochen war das Brustbein wieder einigermaßen belastbar, aber es hat gut 8 Monate gedauert, bis auch das Tragen schwerer Lasten keine Beschwerden mehr verursachten.

Das Leben danach ist bei mir, wie das Leben zuvor, nur besser. Ich bin heute in vielen Dingen sehr viel gelassener und habe auch einen gewissen Stolz, diesen schweren Eingriff so gut überstanden zu haben. Es war alles nicht so schlimm, wie ich es mir in den Wochen und Monaten vor der OP ausgemalt hatte.

 

Wenn du hier im Forum etwas stöberst, findest du viel Erfolgsgeschichten ähnlich meiner. Natürlich gibt es auch einige tragische Vorkommnisse, sie sind aber die Ausnahme.

Daher solltest du deinem Vater Mut machen und selbst keine Angst haben, das klappt auch bei ihm.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Jari,

 

ersteinmal auch ein herzliches Willkommen von mir.

 

Statistisch rein vom Alter her gesehen gehört Dein Vater zur "Hauptzielgruppe" für diese Art von OPs.

Das Gute ist, dass er - wie Du schreibst - in einer guten körperlichen Verfassung ist, wodurch ihm weniger sichere OP-Verfahren erspart bleiben.

 

Die Zeit nach der OP war von Schmerzen bestimmt. Aber durch Schmerzmittel war das in weiten Teilen erträglich. Im Krankenhaus gibt es auch in der Regel eine gute medikamentöse Schmerztherapie.

 

In der Reha lernt man dann, das Vertrauen in den eigenen Körper wieder zurück zugewinnen und wird langsam an sportliche Belastungen herangeführt. Auch bekommt man allerhand Informationen und kann in der Regel auch auf ein psychologisches Betreuungsangebot zurückgreifen.

 

Nach ein paar Wochen/Monaten kann man dann auch versuchen, wieder auf der Seite zu schlafen. Ich persönlich empfand die ganzen Schläuche in den ersten Tagen nach der OP aber sehr viel behindernder.

 

Ich bin mit Anfang 30 operiert worden, daher würde hier eine Erläuterung von dem was Ich wieder tun kann, wahrscheinlich ein falsches Bild abgeben. Im Großen und Ganzen, kann ich aber all das wieder tun, was ich vor der OP auch getan habe.

 

Dir und Deinem Vater alles Gute und viel Kraft.

 

Viele Grüße

Micha

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Hallo,

 

vielen Dank für die Antworten. Sehe ich es richtig, dass ich nicht auf die einzelnen Beiträge antworten kann, sondern mich unten einreihe? Na ich hoffe jedenfalls, ihr bekommt mit, dass ich eure netten Antworten gelesen habe :-)

 

Es beruhigt mich schon etwas, dass ihr eine solche OP gut überstanden habt. Klar ist aber auch, dass es ein sehr schwerer Eingriff ist, das lässt sich natürlich nicht beschönigen.

 

Besonders schlimm finde ich, dass die Krankheit so abstrakt ist. Er merkt nichts, man sieht ihm nichts an, es geht ihm bestens. Sein Herzproblem ist nicht spürbar. Ihn dann in eine so schwere OP zu geben, fühlt sich furchbar an. Als würde ein scheinbar heiler Mann kaputt gemacht werden.

 

Das ist natürlich Quatsch und wir sollten froh sein, dass es diese Früherkennung gibt. Aber ihr versteht sicher, was ich meine.

 

Ich danke euch jedenfalls für die ausführlichen Berichte. Ich werde sie meinem Vater so nicht zeigen, oder nur "gefiltert". Denn ich glaube, es ist besser, wenn er sich vorab nicht allzu viele Gedanken über die ganzen postoperativen Unannehmlichkeiten macht - das macht einen ja nur verrückt. Er muss die OP ja sowieso machen lassen. Also besser, er stürzt sich rein in den Kampf und setzt sich mit Schmerzen etc. erst dann auseinander, wenn er schon drinsteckt und einen Tag nach dem anderen abhaken kann.

 

Aber mir haben eure Antworten sehr geholfen, vielen Dank noch mal und weiterhin alles Gute.

 

Jari

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Hallo Liliana,

 

er hat noch keinen Termin. Mein Vater möchte es am liebsten nicht zum Sommer hin machen, sondern im Herbst.

Der Chefarzt hat gesagt, in dem Fall könne man vorher auch noch mal eine MRT-Untersuchung machen und schauen, ob sich der Wert weiter verändert hat.

Aber verbessern wird der sich ja eh nicht.

 

Ich weiß nicht, ob ich meinen Vater dazu drängen soll, die OP lieber so schnell wie möglich machen zu lassen. Mit einem Wert von 5,4 lebt er natürlich schon mit einem Risiko. Andererseits verstehe ich, dass er ein wenig Zeit braucht, um sich vorzubereiten. Aber letztlich muss er das mit seinen Ärzten absprechen.

 

Im Juni stand eigentlich seine alljährliche Fahrradtour auf dem Programm. Da treffen sich Freunde aus aller Welt (alle in seinem Alter) und radeln für 1-2 Wochen gemächlich mit E-Bikes irgendeine schöne Strecke entlang. Der Arzt hat ihm natürlich geraten, Anstrengungen zu meiden. Mein Vater sucht nun einen Weg, diese Reise noch irgendwie zu machen vor der OP- ohne Anstrengung - also mit dem Auto mitzufahren oder nur für ein paar Tage dazuzustoßen, um wenigstens seine Freunde zu sehen. 

 

Da ich das Risiko nicht abschätzen kann, weiß ich nicht, ob das eine gute Idee ist oder nicht. Auch da muss er sich mit den Ärzten absprechen.

 

Liebe Grüße und danke!

Jari

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Hallo Jari,

ich habe Deinen Beitrag  (Herz Op. bei Deinem Vater ) gelesen . Auch habe ich die Beiträge von

Mitbetroffnen Forummitgliedern gelesen.

Deine Antworten im letzten Beitrag finde ich sehr gut . Soll Dein lieber Vater in seiner jetzigen 

gesundheitlichen Verfassung ruhig seine Radkameraden begleiten  . Im VW  Buss , mit seinem

Rad. Leichte Strecken mit seinem Rad mitfahren ! Ein E-Hilfsmotor erleichtert vieles und die

Belastung ist kontrollierbar . Wichtig ist dein Vater ist dabei und er ist glücklich ! Ich z.B. bin ein wenig

älter (74.7 Jahre ) Ich wurde 1984  notopperiert ! Mir geht es so weit gut, bis auf einen stillen

Vorderwandinfarkt (mit Folgen  )der vor 7 Jahren diagnostiziert wurde . Aber leider nicht therapiert

wurde .  (eine Herzschwäche ist das Resultat ) Ich muss damit auch leben .

 

Noch einmal auf deinen Beitrag zurückzukommen.  Ich würde Dir raten, zu einer 2. und 3. Meinung

in Hamburger HTG Kliniken ,um  Rat einzuholen !  Z.B. das  Albertinenkrankenhaus, das UKE,

und noch einige mehr.     Wichtig ist,das Ärzteteam, die Erfolge ,die jährlichen erfolgreichen OP,s !

Ein wichtiger Fagtor ist die Bewertung von Gefäßzentren  in Hamburg !

Es gibt einen Konzern  ,mehrere Kliniken in HH ,den würde ich nicht mehr mein Vertrauen

entgegenbringen ! Im Schadensfall werden Dehren  " Anwälte" und Gefälligskeitsgutachter

gemein !  Lügen ,was das Papier aufnimmt !! Es muss ja auch nicht Hamburg direkt sein !

Es ist noch Zeit sich zu informieren  ! Dein lieber Vater ist ja noch gut drauf !

So, das meine Meinung und mein Rat .  Alles Gute für Deinen lieben Vater ich wünsche ihm

viel Freude bei seinen Radkameraden und dem Vorhaben !!  Liebe Grüsse   Gerd  060641

 

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Hallo Jari,

 

möchte auch über meine OP berichten. Bei mir wurde zufällig Aneyrisma am Aorta ascendens diagnostiziert . Es war noch nicht so schlimm (4,7 cm) ,aber ich wollte nicht mit diesen Befund leben und immer Angst haben , wenn ich zur halbjährlichen Kontrollen gehe.

Also beschloss ich die OP machen lassen und bin so froh, dass ich es gewagt habe. :) Mein Leben ist so schön jetzt. Ich kann alles. :) Es ist jetzt 1,5 Jahre vergangen . Ich jogge und komme die 5 Treppen zu unsere Wohnung hoch ohne Probleme.

Noch zu meinem Alter, bin 72 Jahre und bin heilfroh das Ganze hinter mich gebracht zu haben.

Professor Kolvenbach , Augusta-Krankenhaus Düsseldorf , hat mich operiert und ich bin ihm dankbar , dass er mir ein Stück Lebensqualität zurückgegeben hat.

 

Das wünsche ich deinem Vater auch.!!

 

Marju

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Hallo Jan,

 

ich denke dein Vater sollte sich noch eine Zweitmeinung einholen,

Da ihr wie ich vermute aus Hamburg kommt, holt sie euch doch am UHZ Hamburg

Dort wurde ich von Prof. Detter operiert und war sehr zufrieden.

 

http://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/herz-und-gef%C3%A4%C3%9Fchirurgie/%C3%BCber-die-klinik/team/arztfinder_detailseite_detter.html

 

rufe ihn einfach an oder schreibe eine Mail, er hat immer ein offenes Ohr.

 

Gruß Marion

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Hallo Gerd, danke für deine Antwort.

Das AK St. Georg gilt ja als sehr gute Adresse für "Herzensangelegenheiten". Mein Mann ist bei Prof. Kuck und seinem Team in Behandlung, wir sind mit den Ärzten bislang sehr zufrieden.  Mein Vater hat sich dort auch gemeldet und ihm wurde dann der Termin bei Prof. Michael Schmoeckel gegeben, Chefarzt der Herzchirurgie. Unabhängig davon hat auch sein Internist Schmoeckel empfohlen und im Internet auf der Seite "leading-medicine-guide" wird auch Schmoeckel als Experte für diese OP in Hamburg genannt. In dem Gespräch war er sehr freundlich, sympatisch und hat geduldig alle Fragen beantwortet, auch die doofen oder wiederholten ;-) Menschlich fühlte mein Vater sich also schon mal gut aufgehoben - ist ja auch nicht ganz unwichtig. Wir werden uns aber noch mal absichern und umhören, welche Alternativen es gibt. Danke für den Hinweis!

Jari

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Hallo Jan,

 

ich denke dein Vater sollte sich noch eine Zweitmeinung einholen,

Da ihr wie ich vermute aus Hamburg kommt, holt sie euch doch am UHZ Hamburg

Dort wurde ich von Prof. Detter operiert und war sehr zufrieden.

 

http://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/herz-und-gef%C3%A4%C3%9Fchirurgie/%C3%BCber-die-klinik/team/arztfinder_detailseite_detter.html

 

rufe ihn einfach an oder schreibe eine Mail, er hat immer ein offenes Ohr.

 

Gruß Marion

Hallo Marion, danke für den Hinweis. Meine Nachbarin ist Oberschwester auf der Herz-Intensivstation im UKE, sie werde ich noch mal fragen. Das AK St. Georg soll ja zusammen mit dem Albertinen-Krankenhaus die beste Adresse für Herzgeschichten in Hamburg sein. Mein Mann ist dort mit seiner Myokarditis bislang sehr kompetent behandelt worden und Prof. Schmoeckel wurde uns vom Internisten und vom Kardiologen meines Vaters empfohlen. Im Internet wird er auch als Spezialist für diesen Eingriff genannt. Aber ich werde meinen Vater auf jeden Fall bitten, sich noch mit einer weiteren Meinung abzusichern.

Vielen Dank und liebe Grüße

Jari

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Hallo Jari,

 

möchte auch über meine OP berichten. Bei mir wurde zufällig Aneyrisma am Aorta ascendens diagnostiziert . Es war noch nicht so schlimm (4,7 cm) ,aber ich wollte nicht mit diesen Befund leben und immer Angst haben , wenn ich zur halbjährlichen Kontrollen gehe.

Also beschloss ich die OP machen lassen und bin so froh, dass ich es gewagt habe. :) Mein Leben ist so schön jetzt. Ich kann alles. :) Es ist jetzt 1,5 Jahre vergangen . Ich jogge und komme die 5 Treppen zu unsere Wohnung hoch ohne Probleme.

Noch zu meinem Alter, bin 72 Jahre und bin heilfroh das Ganze hinter mich gebracht zu haben.

Professor Kolvenbach , Augusta-Krankenhaus Düsseldorf , hat mich operiert und ich bin ihm dankbar , dass er mir ein Stück Lebensqualität zurückgegeben hat.

 

Das wünsche ich deinem Vater auch.!!

 

Marju

Vielen Dank Marju, das beruhigt mich sehr :-)

Jari

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