schon wieder das alte thema und ich weiss nicht weiter

[apriloma2009]

hallo ihr lieben...

 

ich mal wieder, ich bin am verzweifeln.. ich habe doch am 28. april eine urologische operation vor mir. soweit so gut, nun hatte sich bei der deutsche Herzstiftung meine Kardiologin auf meiner Sorgen hin erkundigt und die haben ihr ein 6 seitiges Schriftstück gesendet von Frau Dr. med. Christa Gohlke-Bärwolf Gerinnungshemmer vor einem Eingriff.. darin steht nur eindeutig drin, das Hochrisikopatienten mit mechanischer Mitralklappe unfraktioniertes Heparin mit Perfusor gegeben werden. Dabei wird die Dosis durch Überprüfung der Gerinnung mit der sogenannten aPTT gesteuert. die Heperingabe wird bis 8 Stunden vor der Operation fortgeführt. 

 

 

habe das jetzt mal abgeschrieben , das hat mir meine Kardiologin geschickt und ich den Krankenhaus gezeigt...  jetzt weigert sich meine Ärztin mit dem Krankenhaus zu reden weil die den Experten Sonderdruck für unwichtig halten .. ich hatte schon angerufen bei der Deutschen Herzstiftung nur Frau.Dr. Bärwolf ist im Urlaub

 

ich hoffe es wendet sich noch zum guten 

 

lg martina

 

 

meine Kardiologin besteht drauf das es das Krankenhaus übernimmt die schieben den schwarzen Peter zurück und ich , ich weiss leider nicht mehr weiter...

 

spritzen und absetzen soll bei mech, mitralklape zu gefährlich sein und wenn höchstens 3 Tage , aber wie wenn ich kein habe der das macht, solange man fein selber Inr Kontrolle macht und der Wert immer stabil ist ist alles ok .. aber hat man eine blutige Op vor sich oh nein,, ich weiss bin nicht die einzige hier ,,

[cae6a]

Hi, Martina,

 

ich habe das immer so gehalten: Muss ich stationär wegen eines Eingriffes in ein Krankenhaus, habe ich immer das Vorgehen dort angenommen. Egal ob Quick oder Heparisierung. Solange Du in dem Mikrocosmos eines Krankenhauses bist, ist das auch ok.

Ich habe dies mal beschrieben hier im Forum unter "Katzenbiss" als Suchbegriff.

 

Bei den beiden ambulanten Eingriffe beim Kieferchirurgen habe ich das Absetzen von Marcumar, Spritzen des niedermolekularen Heparin' s und das "Hochfahren" des INR selbst gesteuert. Absetzen eine Woche vor Termin, nach drei Tagen Heparingabe zweimal in 24h, Dauer 10 Tage nach Absprache mit dem Kieferchirugen und dann wieder Gabe von Marcumar in meiner pers. Startdosis 3-3-2 Tabletten und Feinjustierung durch vermehrtes Messen.

 

Ich lebe noch, beide Vorgehen waren als ok. Vielleicht helfen Dir die Zeilen bei Deiner Entscheidung.

 

Alles Gute und bye, Roland

[apriloma2009]

hallo roland

 

vielen dank für deine antwort. ich warte jetzt ob , ob ich ein anruf bekomme vom krankenhaus... wie ich nun fortfahren soll

 

lg martina

[Thomas W.]

Hallo Martina,

 

wie Roland schon schrieb - wenn es Deine Ärztin nicht in die Reihe bekommt, dann solltest Du Dich dem Krankenhaus anvertrauen. Die machen den Eingriff und wollen bestimmt keine Komplikationen. Aber Schade ist es schon wenn manche Ärzte sich so unmöglich verhalten.

Also alles Gute und Augen zu und durch (ich meine das im positiven Sinne!).

 

MfG

Thomas W.

[apriloma2009]

hallo thomas

 

danke dir , ich habe nur das problem das die parkklinik das auch nicht übernehmen will. das ich marcumar absetzen muss und dann clexane 2 mal am tag spritzen muss sollte ich doch zu hause absetzen , ok habe ich schon oft gehört von der möglichkeit, nur wenn ich kein arzt habe der das überwacht .... ich habe mich jetzt wieder in dem ersten krankenhaus gemeldet in der hoffnung sie machen das jetzt, die parkklinik hat als grund angeben zu lange liegezeit und sie haben nicht die möglichkeit 2 mal am tage immer zu blut zu testen ,, tolle antwort

 

 

lg martina

 

DANKE

bearbeitet 13. April 2016 von apriloma2009

[Klaus]

Hallo Martina,

 

diese Problematik kenne ich auch, letztlich kann ich aus meiner Erfahrung nur Folgendes schreiben.

Als ich in einer ähnlichen Situation war ,habe  ich mit der ausführenden Klinik direkt Kontakt aufgenommen. Es ist immer gut, wenn sich hinter den Fragen vor den Ärzten ein Gesicht zeigt. Dann bist Du nicht anonym. Wenn möglich also vorstellig werden und deine Sorgen und Bedenken persönlich in einem Gespräch äussern. Dazu gehört auch, dass Du das Gefühl hast, keine klare Vorgehensweise zu erkennen.

Als Zweifel aufkamen, habe ich, bzw hat meine Frau mein Problem damals meinem Herzzentrum, wo ich operiert wurde, geschildert. Das Krankenhaus und die Klinik haben dann kommuniziert und es erfolgte ein Abgleich. Das Ganze hängt natürlich von den jeweiligen Ärzten ab.

Ich sehe auch, wie meine Vorschreiber, die ausführende Klinik als deinen ersten Ansprechpartner an.

 

Alles wird Gut

 

Klaus

 

PS: Nach Absetzen des Gerinnungshemmers und Einsatz von z.B. Clexane kannst Du dich selbst überwachen, jeweils kurz vor der nächsten Heparinspritze messen und Du hast deinen Wert. Das ist aber besonders nach der OP zum Wiedereinstellen auf Gerinnungshemmer wichtig.

[apriloma2009]

hallo klaus

 

 

vielen lieben dank für deine antwort, ich werde gleich morgen nochmal anrufen in der klinik und nach einem Gesprächstermin fragen.

damit ich persönlich vorsprechen kann.. oder ich warte doch noch ab, weil ich ja heute früh angerufen hatte und die schwester am telefon mir sagte die ärztin meldet sich die woche noch.. 

 

ich habe eine urologische op und da muss der inr. bei 1,5 mindestens sein.

 

ich versuche alle hinweise zu befolgen und hoffe das hedwigskrankenhaus behandelt mich ,

 

lg martina

 

ich hoffe doch nach der op stellt mich das krankenhaus wieder so ein das ich mit meinem zielbereich entlassen werde,

 

ich messe ja selber und nehme zur zeit 6 tabletten die woche ein .inr 2,5-3,5 meist zwischen 3,0 - 3,5 

bearbeitet 13. April 2016 von apriloma2009

[Birgit Andrea]

Hi Martina!

 

Ich drücke dir die Daumen, dass sich das schnell klären läßt und du bei der ausführenden Klinik Gehör findest.

 

Solche Dinge liest man ja leider immer wieder hier...

Ich finde es schon frustrierend für alle Marcumarpatienten, dass es vor operativen Eingriffen so oft immer die gleichen Probleme mit dem Herunterfahren des INR, bzw, mit dem richtigen Überbrücken gibt.

So etwas sollte es in einem Land mit einem hohen medizinischen Standard nicht geben.

 

Die Ausrede deiner eigentlichen Wunschklinik finde ich an den Haaren herbeigezogen - jede Klinik hat die Möglichkeit 2x am Tag Blut zu testen!

Und die Liegezeit ist dann halt länger - und?!

 

Lass dich nicht unterkriegen!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

bearbeitet 13. April 2016 von Birgit Andrea

[apriloma2009]

hallo birgit

 

 

ich wollte ja eigentlich in die parklinik, aber leider kam ja von da diese antwort. der urologe hatte extra einen kardiologen angefordert, der sagte mir nur das ich das mit meinem arzt besprechen soll und sowas schon lange nicht mehr im krankenhaus gemacht wird. ich hatte ihm auch den brief von meiner kardiologin gezeigt, wo drauf stand das die umstellung das krankenhaus übernehmen soll. toll dachte ich,

 

ich bin gespannt was jetzt noch kommt... über das hedwigskrankenhaus habe ich gelesen das die schnell die patienten los werden wollen. ich kann doch jetzt nicht noch ne 3 klinik einbeziehen, das warten macht mich fertig...erst auf vorstellungstermin 3 monate gewartet ..

 

ich weiss auch nicht muss ich mein marcumar selber mit nehmen muss ich mein messgerät mit nehmen .. ich hoffe ich stelle meine fragen auch verständlich und werdeernst genommen

 

lg martina

 

ach ja und wo ich am montag noch einmal in der parkklinik angerufen hatte und sagte das meine kardiologin sagte sie müssen das bridging im krankenhaus übernehmen, kam die antwort. sagen sie mal wollen sie die kompetenz meines kardiologen untergraben.. also das von der deutschen herzstiftung der schrieb ist nicht so ernst zu nehmen toll dachte ich 

bearbeitet 13. April 2016 von apriloma2009

[Klaus]

Hallo Martina, grundsätzlich ist das Prozedre vor und nach der Op ja klar, was in deiner Situation jetzt fehlt ist,das ein Mediziner sagt, so wird es gemacht, ich begleite Sie dabei. Man wird das Gefühl nicht los als wenn niemand mehr Verantwortung übernehmen will und die Kosten im Vordergrund stehen. Es wird nicht einmal ansatzweise versucht diesem Eindruck entgegenzuwirken. Armes reiches Deutschland ! LG Klaus

[apriloma2009]

Hallo Klaus,

 

da hast du vollkommen recht. so ist es,,,,,,

habe heute bei der HEK (meine Krankenkasse) angerufen und wurde durchgestellt zu der Kollegin, die sagte mir ich kann mich operieren lassen wo ich möchte und wenn ich so lange in der Weißen Liste suche bis ich eine Klinik gefunden habe. ich soll mich melden wenn ich eine Klinik gefunden habe und die HEK übernimmt die Kosten...ich hatte ihr den gesamten Sachverhalt geschildert

das ist doch ne Antwort , nun hoffe ich das es gut geht .

 

also ich habe ihr alles erzählt meine Sorgen und das keiner sich für mich zuständig fühlt

 

 

lg Martina

bearbeitet 14. April 2016 von apriloma2009

[apriloma2009]

hallo ihr lieben

 

der arzt von der parkklinik hat sich telefonisch gemeldet. sie übernehmen die umstellung. man das hat aber nerven gekostet, keiner fühlte sich zu ständig am anfang

 

 

schönes wochenende und liebe grüße

martina

[Klaus]

Hallo Martina, dass ist doch schonmal die halbe Miete

[Birgit Andrea]

Hi Martina!

 

Das freut mich sehr für dich!      

 

Nun kannst du dem Eingriff beruhigter entgegensehen...

... alles Gute dafür!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

[apriloma2009]

Hallo ,

 

danke ihr lieben das ist wohl wahr

 

Bin ja gespannt wie lange es dauert bis mein Inr runter geht..? ist ja jeder Körper unterschiedlich.. Muss ich meine Messgerät und Marcumar mitnehmen..? Denke aber nein , oder ??

 

Obwohl ich neugierig wäre wie langsam oder schnell das Phenprocoumon verabschiedet    

 

Habe gelesen Marcumar ist ein Hochseedampfer, der bleibt ne Weile 

 

lg Martina

 

 

 

 

 

 

bearbeitet 16. April 2016 von apriloma2009