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Angst vor der OP


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Guten Morgen zusammen,

 

ich heiße Max und bin neu hier im Forum. Ich habe letzte Woche Freitag erfahren, dass ich eine neue Herzklappe benötige. Ich bin seit 2008 in Behandlung wegen meines Herzens.

 

Ich war damals bei der Bundeswehr und bei einer Routine Untersuchung, stellte ein sehr erfahrener Oberstabsarzt beim Abhören meines Herzens fest, dass meine Aortenklappe nicht richtig schließt. Dadurch wurde ich zu einem Kardiologen überwiesen, der einige Untersuchungen durchführen ließ. Von Ultraschall bis Herzkatheter und Herzbiopsie. Die Ärzte vermuteten, dass meine Herzklappe durch eine verschleppte Erkältung einen Schaden genommen hatte. Ich bekam Ramipril und musste mehrmals im Jahr zur Untersuchung.

 

Mitte dieses Jahres hatte ich einen Ultraschall Termin. Mein Kardiologe stellte dabei fest, dass sich mein Herz ein wenig vergrößert hatte. Dadurch schickte er mich letzten Freitag zur einer TEE? ein Schluckultraschall. Der Zuständige Kardiologe sah dabei, dass ich einen angeborenen Herzklappenfehler habe. Meine Aortenklappe hat nicht 3 Flügel/Lappen sondern nur 2. Und diese schließen nicht richtig. Er meinte dass es schon ein schwerer Herzklappenfehler ist. Und das ich auf jeden Fall eine neue Herzklappe benötige.

 

Nun soll ich nächstes Jahr operiert werden. Anfang Februar habe ich einen Herzkatheter und danach muss ich zum Herzchirurgen. Seitdem ich das erfahren habe, kann ich kaum noch schlafen und denke den ganzen Tag daran. Mir schwirren so viele Fragen durch den Kopf. Leider habe ich erst im Dezember einen Termin bei meinem Kardiologen. Ich habe echt Angst vor der OP. Ich hatte noch nie eine OP unter Vollnarkose. Ich weiß nicht was mich erwartet und wie ich das überstehe.

 

Ich möchte auf jeden Fall keine Biologische Klappe haben. Da wenn ich mich operieren lasse, soll es das letzte Mal gewesen sein. Und nicht das ich in ein paar Jahren wieder operiert werde.

 

Ist es schwierig wieder ins Arbeitsleben zu kommen? Ich bin Datenbankadministrator, also sitze den ganzen Tag.

 

Wie lange habt Ihr Probleme nach der OP gehabt? Also schmerzen im Brustkorb. Merkt man die Drähte Doll?

 

Bzw. merkt Ihr allgemein noch dass Ihr eine Herz OP hattet? Also außer der Narbe.

 

Ist das Klicken der Künstlichen Herzklappe Doll zu hören?

 

Schränkt dir Einnahme des Blutgerinnungshemmers euch im normalen Leben Doll ein?

 

Kann ich mich irgendwie Körperlich bzw. geistig auf die OP vorbereiten? Ich habe Angst davor, dass ich nicht mehr aufwache.

 

 

Gruß Max

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Hallo Max,

 

die Angst, die du hast, kann hier mit Sicherheit jeder nachvollziehen und du machst genau das Richtige: du holst dir Unterstützung von den Experten hier.

 

Ich verstehe zwar überhaupt nicht wie die Kardiologen seit 2008 mit ihren zahlreichen Untersuchungen eine biskupide Klappe übersehen konnten, aber das muss man vielleicht auch nicht.

 

Wie ich lesen konnte, stehst du vor der Entscheidung mechanische Klappe oder vielleicht auch Ross Op?, hierzu gibt es schon viele hilfreiche Thementhreads, die du dir in Ruhe durchlesen solltest. Hätte ich damals dieses Forum nicht gefunden und nicht selbst recherchiert, hätte ich mich wahrscheinlich vertrauensvoll "irgendwo" operieren lassen.

 

Bei mir hat man 2012 ebenfalls eine biskupide Klappe und hochgradige Aortenstenose festgestellt. Habe dann in Lübeck Anfang 2013 eine Ross OP durchführen lassen.

 

Zu Deinen Fragen:

Als DB-Admin wirst du keine großen Probleme haben, wärst Du Maurer o.ä. schon eher. Durch die OP (Vollnarkose und ggf Herzlungenmaschine) kann es sein, dass du vielleicht Konzentrationsprobleme haben wirst, muss aber nicht, ich war bei den Ärzten das Wunderkind, weil ich so ultraschnell wieder fit war, ist aber halt individuell.

Ich hab nach der OP eine 3wöchige ambulante Reha gemacht, weil es nicht anders ging wegen Kleinkind, würde demnach immer eine stationäre Reha vorziehen.

Schmerzen im Brustkorb hatte ich kaum, außer wenn ich mir dann Mal doch etwas mehr zumutete. Beim Autofahren Mal kurz zur Seite drehen zwackte auch noch eine Weile, ich empfand das aber nicht als dramatisch. Die Drähte störten mich auch nicht sonderlich.

Ich würde jetzt Mal schätzen, dass ich nach einem halben Jahr gar nichts mehr von der OP gemerkt habe und fit war wie vorher. Die Betablocker schlich ich nach ca. 3 Monaten wieder aus, was aber wohl nirmalerweise länger dauert.

Zur mechanischen Klappe kann ich nichts sagen, außer das du dein Leben lang Marcumar nehmen musst.

 

Zur Vorbereitung auf die OP: Enrscheide dich für eine OP-Art und suche dir eine gute Klinik. Ich wusste damals, dass ich vom Superexperten operiert werde und hab dem KH-Team auch von dem Moment an mein volles Vertrauen geschenkt, d.h. ich habe nicht noch zusätzlich recherchiert was alles schief gehen kann o.ä. und habe ganz bewusst vermieden mich verrückt zu machen.

Klar, ganz kurz davor ist mir dann doch die Düse gegangen und ich hab irgendeine Ärztin angezickt, aber danach ist alles dunkel.

Tu Dir den Gefallen und versuche so optimistisch wie möglich zu sein, genau das hat einen Rieseneinfluss auf den weiteren Genesungsverlauf, Angst ist verständluch, sie darf nur nicht die Überhand bekommen.

 

LG Manja

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Hallo, Max,

 

erstmal herzlich willkommen im Forum. Deine Story kann ich gut nachvollziehen, mir ging es vor gut 20 Jahren ähnlich.

Meine Antworten sind subjektiv, wie alles um dieses Thema subjektive Erfahrungen darstellen.

 

> Ist es schwierig wieder ins Arbeitsleben zu kommen? Ich bin Datenbankadministrator, also sitze den ganzen Tag.

Nein, ich hatte und habe immer noch einen Job in diesem Umfeld. Auch habe ich in diesen Jahren meinen Arbeitgeber gewechselt und keine Probleme gehabt.

 

> Wie lange habt Ihr Probleme nach der OP gehabt? Also schmerzen im Brustkorb. Merkt man die Drähte Doll?

Die Drähte merke ich nicht, die Vernarbungen, die durch die OP entstanden sind, spüre ich hin und wieder. Fühlt sich an wie Verspannungen im Nackenbereich.

Das kennst Du vielleicht auch durch Deinen Job.

 

> Bzw. merkt Ihr allgemein noch dass Ihr eine Herz OP hattet? Also außer der Narbe.

Na klar, und das ist auch gut so. Das ist ein einschneidendes Erlebnis, den 15.11. eines Jahres habe ich immer auf Wiedervorlage.

 

> Ist das Klicken der Künstlichen Herzklappe Doll zu hören?

Die Lautstärke hat bei mir im Laufe der Jahre nachgelassen. Ich habe das Geräusch aber immer positiv empfunden.

 

> Schränkt dir Einnahme des Blutgerinnungshemmers euch im normalen Leben Doll ein?

Meins nicht, aber ich bin auch nicht als Leistungssportler unterwegs und habe keinen handwerklichen Beruf. Beim jährlichen Belastungs EKG liefere ich 200W ab, das reicht für meinen Alltag.

 

> Kann ich mich irgendwie Körperlich bzw. geistig auf die OP vorbereiten? Ich habe Angst davor, dass ich nicht mehr aufwache.

Ich bin ziemlich prakmatisch unterwegs (IT-ler halt). "Nicht wieder aufwachen" kam in meinen Gedanken nicht vor - ausgeblendet.

 

Im Forum gibt es eine Fülle von Überlegungen. Stöber einfach mal durch, vielleicht kannst Du die einen oder andere Erfahrung für Dich verwerten.

 

Alles Gute, bye, Roland

 

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Hallo Manja, hallo Roland,

 

ich bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe bzw. Menschen die diese Erfahrungen schon gemacht haben. Bei der Suche nach einer Klinik werde ich mich auf meinen Kardiologen verlassen. Ich mag Ihn und vertraue Ihm voll und ganz. Am liebsten wäre mir eine Klinik in der Nähe, also am besten in Rostock. Hier gibt es die Universitätsklinik mit einer Herzklinik. Aber mein Kardiologe wird mir schon die richtige empfehlen.

 

Was mir dabei nur wichtig ist, das ich nicht alleine da bin. Also das meine Familie mich auch besuchen kann. Das ich meinen kleinen Sohn sehen kann.

 

Am liebsten wäre mir die Ross Methode. Da diese, meines Wissens ja eigentlich auch ein Leben lang hält?

 

Wie lange habt Ihr auf einen Termin für die OP gewartet?

 

Ich bin kein wirklicher Sportler. Das spielen und toben mit meinen Sohn hält mich fit. Ach so ich bin 33 Jahre jung.

 

Es war ein echt komisches Gefühl, als mir der Arzt sagte, dass ich eine neue Herzklappe benötigte. Vorher habe ich mir ehrlich gesagt nicht großartige Gedanken über mein Herz gemacht. Ich dachte, "okay du musst jetzt täglich Tabletten nehmen und regelmäßig zum Arzt aber was solls". Aber seit letzter Woche denk ich nur noch daran. Ich versuche mich abzulenken und mich nicht verrückt zu machen. Aber das klappt nicht immer so gut. Mit der Zeit wird es wohl besser, hoffe ich. Ich bin ja auch irgendwie froh, das der alte Oberstabsarzt den Klappen Fehler damals entdeckt hat. Wer weiß ob dies jemals einer mit bekommen hätte. Ich hatte ja nie Probleme mit dem Herzen. Das ist auch das komische wegen der OP. Das man sich operieren lassen soll, obwohl es ja einen gut geht.

 

Ich danke euch für die Hilfreichen Informationen.

 

 

Gruß Max

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Hi, Max,

 

da hast Du ja diegleiche Motivation, die ich damals hatte (ich war 36 Jahre alt).

Meine Söhne waren 1994 ein- und drei Jahre alt.

Deswegen gibt es keinen Gedanken daran, das Du aus der Narkose nicht mehr aufwachst.

 

Bye, Roland

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Hallo Max,

 

willkommen hier im Forum.

 

Deine Situation erinnert mich auch etwas an meinen Zustand, als ich erfahren hatte, am Herz operiert werden zu müssen. Ich war viele Jahre quasi Leistungssportler und habe lange nicht gewusst, dass ich eine biskupide Aortenklappe habe. Um so größer war dann der Schock vor der ersten großen OP meines Lebens zu stehen. Das ist inzwischen sechs Jahre her. Ich habe mich damals für eine mechanische Klappe entschieden und ich würde diese Entscheidung auch heute wieder treffen. Der Grund war auch mein Wunsch nie mehr am Herz operiert werden zu müssen.

Die tägliche Marcumar-Einnahme und das wöchentliche Messen des INR-Wertes sind Routine geworden. Das Klicken meiner neuen Herzklappe stört nicht mehr und gehört einfach auch zu mir.

Sport mache ich immer noch, wenn auch nicht mehr auf dem Niveau von früher, aber ich bin ja auch älter geworden und erreiche im nächsten Jahr die 60.

Sicherlich wirst du deinen Beruf als IT-Mensch problemlos weiter ausführen können.

 

Nach der OP wirst du ca. 10 Tage in der Klinik bleiben und anschließend eine 3-wöchige Anschlussheilbehandlung (AHB) machen müssen. Wenn es keine Komplikationen gibt, solltest du nach insgesamt 8 –12 Wochen wieder in deinem Beruf arbeiten können.

Auf die OP bereitetest du dich am besten dadurch vor, dass du versuchst, dir nicht so viele Gedanken zu machen, gesund zu leben und dein Leben genießt. Auch ein bißchen regelmäßige Bewegung würde nichts schaden.

 

 

Eine zweiflüglige Aortenklappe ist übrigens nicht ungewöhnlich. Viele Menschen haben diesen Defekt, dessen Folgen früher oder später zu einer OP führen. Und daher sind diese Herz-OPs mittlerweile Standard in den Herzkliniken und es gibt bei der OP nur ganz selten Probleme. Und je jünger die Patienten sind, umso besser vertragen sie diesen Eingriff, und du bist ja noch jung.

 

Falls du dich allerdings für eine Ross-OP entscheiden solltest, ist es sehr empfehlenswert in eines der wenigen Herzzentren in Deutschland zu gehen, die diese OP regelmäßig durchführen.

Diese OP-Methode ist deutlich aufwendiger und der Chirurg sollte viel Erfahrung darin haben. Die Rossler in diesem Forum können dir hier sicherlich Empfehlungen geben.

 

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du sie gerne hier stellen. Es gibt auf alles Antworten.

Aber sorge dich nicht so sehr, es wird auch bei dir gut gehen.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Max.

 

Herzlich willkommen hier im Forum.

Mir ging es ähnlich. Angst vor der OP usw. . Wenn Du einen Kardiologen hast dem Du vertraust, nimm Dir seinen Rat zu 'Herzen'.

Du kannst auf alle Fälle  noch eine zweite Diagnose in Anspruch nehmen - aber  (meine Meinung), je mehr Du hörst und ließt, um so  verunsicherter wirst Du,

Hier im Forum findest Du Menschen, die nicht mehr oder weniger 'Bammel' vor dem  Davor als auch Danach hatten.

Mir wurde am 1.04.15 auf eigenen Wunsch eine Bioklappe implantiert - nach vorheriger Absprache mit dem Chirurgen und mir ist bewußt das gegebenfls. eine erneute OP ansteht. Auch das intensive Gespräch mit dem Anästesisten war mir sehr hilfreich

Erkundige Dich, wie es mit Besuchen ausschaut auf der Intensiv. Aber in der Regel bist Du ohnehin nur knapp

24 h dort.

Mittlerweile arbeite ich wieder fast 10 h am Tag und Schmerzen habe ich keine. Allerdings bin ich ein bischen kurzatmig - na ja, immerhin bin ich auch in einem gesetzterem Alter.

Zu Deiner OP und allem was danch kommt wünsche ich Dir alles Gute - Kopf hoch - Du schaffst daß!!

Gruß

Günter

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Eine kleine Anmerkung noch. Deine Angst ist nachvollziehbar. Uns ging es allen so. Aber du hast jetzt dieses Forum gefunden. Lies dich mal hier durch und wühle nicht nach anderen Informationsquellen, viele verunsichern nur. Ich bin seit Beginn des Forums dabei und kann sagen, dass hier immer ein positiver, Optimismus verbreitender Ton herrscht und das ist über die Jahre so geblieben. Du findest hier, was du an Informationen brauchst. Alles wird gut!

 

LG Reni

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Hey Shorten, kann dich auch sehr gut verstehen.

 

Bin auch ein EMAH-Patient (Erwachsener mit angeborenem Herzfehler) mit zwei biskupider Aortenklappe (also 2 statt der üblichen 3 Klappensegel). Bei meiner letzten Kontrolluntersuchung am 11.11.2015 im EMAH-Zentrum Münster (Uniklinik) hab ich auch die Diagnose bekommen, dass sich die Werte (lasse es auch bereits seit Jahren kontrollieren) weiter verschlechtert hätten. Besonders die Pumpleistung vom Herzen (LV-EF) nimmt immer weiter ab. Und inzwischen merke ich es auch selber immer mehr beim Sport und Treppensteigen, dass ich schneller keine Luft mehr hab.

 

Ich denke, dass ich die OP (Ersatz der Aortenklappe durch eine künstliche + Ersatz vom Aortenaszendenz (aufsteigende Aorta hinter der Klappe) auch in den nächsten Wochen machen lasse. Warte noch auf den Bericht, hole mir vorher auch noch eine Zweite Meinung dazu und kaufe noch ein paar Sachen für die Reha (ein paar neue Handtücher, Schlappen und Jogginganzüge).

 

Also wenn ich vor deiner OP wieder fit bin, kannst du meine Erfahrung mit der OP gerne auf meinem Profil nachlesen :) >> dort findest du auch ein MRT-Video, wo der Herzfehler gut erkennbar ist.

 

PS: Ich arbeite im Büro, gehe Radfahren und auch gerne mal bisschen Tanzen. Sollte nach einer erfolgreichen OP auch alles ohne Probleme (bzw. besser als vor der OP) gehen :)

 

VIele Grüße und alles Gute ;)

 

Bin jetzt schon ganz gespannt, wie das Leben nach der OP wird. Ob sich viel ändert? Wie gut die Wunde verheilt? PS: Etwas Angst hab ich auch, aber was ist denn die Alternative? Ich möchte lange und ohne Atemnot leben - das geht halt nur mit künstlicher Klappe. Seit dem mir das bewusst ist, nimmt es mir auch etwas die Angst vor der OP :)

 

Der Kardiologe sagte, dass man ca. 6 bis 7 Wochen krank geschrieben ist und es bis zu einem 1 Jahr dauern kann, bis das Brustbein wieder so stabil wie vor der OP ist.

bearbeitet von Basti
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Hallo Max,

 

deine Reaktion ist völlig normal und deine Ängste sind hier gut aufgehoben. Sicher wurden schon einige relativiert.

Die Entscheidung sich, obwohl es einem subjektiv gut geht, am Herzen operieren zu lassen ist keine leichte. Ich hatte mir lange vor der OP nicht einmal vorstellen können, dass man Herzklappen operieren kann und doch wird man sehr intensiv mit der Situation konfrontiert.

Operationen an Herzklappen sind Routineeingriffe obwohl es ja subjektiv betrachtet für den Patienten keine Routine sein kann und soll. So paradox es klingt, je besser deine körperliche Gesamtsituation vor der OP ist, also auch je weniger Beschwerden Du hast, umso besser wirst Du diesen Eingriff verkraften.

Egal welchen Herzklappenersatz bzw. welche Variante Du erhältst, deine Lebensqualität wird nach der OP im Normalfall nicht groß eingeschränkt werden, wenn überhaupt. Abwarten und darauf vertrauen, dass die defekte Herzklappe sich regeneriert ist aussichtslos, die Zeit arbeitet in diesem Fall nicht für Dich.

 

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute, du packst das!

 

 

LG

 

Klaus

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Hi Max

 

Erst einmal herzlich willkommen hier bei uns . Dem bisher geschriebenen kann ich mich voll anschließen . Du hast den Wunsch eine Ross OP machen zu lassen . Dann hast du das Glück in ca 100 Kilometer Entfernung eineer der renommiertesten Ross Zentren zu wohnen , in Lübeck :) . Mit Prof. Sievers hast du einen der besten Rosschirurgen in nicht allzuweiter Nachbarschaft . Ich wurde auch 2013 in Lübeck nach Ross operiert ( bikuspide Ak mit hochgradiger Stenose ) . Das OP Ergebnis ist nach fast zwei Jahren immer noch hervorragen und ich fühle mich wie nie am Herzen Operiert . Du bist noch jung und wirst die OP bestimmt gut meistern . Sie es als deinen Mont Everest in deinen Leben an und nimm die Herausforderung an . Nach der OP wirst du um so Stolzer auf dich sein . Alles Gute .

 

Gruß Gerd

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Guten Morgen zusammen,

 

bin echt überwältigt von euren Reaktionen bzw. euren Kommentaren. Die helfen mir sehr mit der Situation klar zu kommen. Klar kann man mit der Familie oder mit Freunden darüber reden. Aber leider haben diese ja nicht die Erfahrung damit. Und können einen bei diesen Problem nicht wirklich gute Tipps geben bzw. Erfahrungen mit mir teilen.

 

@Basti und auch @all

 

Ich werde mich auf jeden Fall operieren lassen. Die ersten Tage nach der Diagnose waren echt schlimm. Da einen ja auf einmal so viele Gedanken durch den Kopf gehen. Aber dieses Forum hat mir echt schon gut geholfen mit der Situation klar zu kommen, bzw. mich damit abzufinden und irgendwie freue ich mich auf die OP. Da ich größere Angst habe eines Tages um zu kippen da mein Herz versagt und meinen Sohn und meine Familie nicht mehr zu sehen.

 

Ich habe mir schon viele Einträge hier im Forum durchgelesen und es herrscht wirklich immer eine Optimistische Stimmung. Auch wenn nicht alles immer so positiv ist.

 

@GeBo und auch @all

 

Da bin ich ja froh das ich an der Küste wohne :-) Ist die Ross Methode(wenn möglich) denn die bessere Methode für einen Herzklappenfehler? Hält diese Methode ein Leben lang? Oder muss man in einigen Jahren wieder unters Messer? Wollte eigentlich gerne wenn möglich in Rostock operiert werden. Aber ich richte mich nach meinen Kardiologen.

 

Wie lange musstet Ihr auf den OP Termin warten?

 

Mein größtes Laster muss ich auch loswerden. Auch wenn viele mich jetzt schlagen würden :-) Ich bin Raucher. Also kein Kettenraucher oder ähnliches. Aber meine 5 bis 7 Zigaretten rauche ich schon am Tag.

 

Danke an euch für die Zusprüche und die aufbauenden und informativen Worte.

 

Gruß Max

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Hallo Max,

herzlich Willkommen hier im Forum. Bei hier hat es nach dem Vorgespräch mit dem Herzchirurgen Ca 3 Wochen bis zur OP gedauert. Insgesamt habe ich mit der Diagnose 4 Jahre gelebt. Ich hatte eine bicuspide Aortenklappe ( nach der OP sagte man mir , es könnte auch eine unicuspide Klappe gewesen sein) und ein Aneurysma an der Aorta Ascendenz . Ich bin ganz ins Saarland zur OP, ca 7 Std von mir entfernt. Hatte dort, dass beste Gefühl. Mein Kardiologe hat mir selbstverständlich ortsnahe Kliniken vorgeschlagen - nur leider hatte ich dort im Vorgespräch kein gutes Gefühl- will Dir damit sagen, dass es wichtig ist ein " gutes Gefühl zu haben!

Man kann nie sagen ob eine Klappe ein Leben lang hält. Die Ross OP soll sehr lange halten, ebenso die mechanische Klappe- wenn alles gut geht ein Leben lang- ich habe mich für eine biologische Klappe entschieden , da ich reite etc pp und keine Blutverdünnung möchte! Nun hoffe ich einfach, dass sie sehr lange hält!

Aber Angst vor der OP hatte ich auch. Ziemlich große sogar! Hab hier auch alle gelöchert und meine Ängste besprochen! Das tat gut- man fühlt sich hier verstanden- dann habe ich auch noch mich bei einer Heilpraktikerin " vorbereiten" lassen. Am Abend vor der OP war ich relativ entspannt!

Wünsche Dir alles Gute

Viele Grüße

Ute - aus dem hohen Norden-

bearbeitet von Spencer
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Hallo Max,

 

die beste Methode deinen Herzklappenfehler zu beheben, gibt es nicht. Jede Möglichkeit hat Vor- und Nachteile. Du musst für dich entscheiden, welche Vorteile für dich überwiegen.

Grundsätzlich bietet die mechanische Aortenklappe die größte Chance auf lebenslange Haltbarkeit.

 

Die Wartezeit auf den OP-Termin hängt vor allem von der Dringlichkeit in deinem Fall ab. Wenn kein Notfall vorliegt, ist mit einem Termin innerhalb von ca. 8 – 12 Wochen zu rechnen.

 

Die OP sollte für dich auf jeden Fall der Anlass sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Solche zusätzlichen unnötigen Risiken müssen ja nicht sein.

 

Grüße

Dietmar
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Hi, Max,

 

> Mein größtes Laster muss ich auch loswerden. Auch wenn viele mich jetzt schlagen würden :-) Ich bin Raucher. Also kein Kettenraucher oder ähnliches. Aber meine 5 bis 7 Zigaretten rauche ich schon am Tag.

 

Werde es los. Je schneller desto besser. Im Allgemeinen und nach OP ist ein guter Sauerstoffgehalt im Körper definitiv von Vorteil. Sauerstoff gelangt nunmal über die Lunge in den Körper.

Für OP und Reha wirst Du ein paar Wochen benötigen. Diese Zeit kannst Du nutzen. Ich habe dies damals mit dem "mal ein Bier" getan. Nicht weil ich es hätte aufgeben müssen, sondern weil ich es wollte und

habe diesen ca. drei Monate (Kliniken, Reha) dauernden Zeitraum genutzt, keinen Alkohol mehr zu mir zu nehmen. Fazit: Lebensqualität gesteigert.

 

Viel Erfolg und bye, Roland

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Ich habe das Rauchen mit dem Tag aufgegeben an dem ich notfallmäßig ins KH gekommen bin. Es ist ein guter Zeitpunkt aufzuhören, weil man so unendlich viele andere Sachen im Kopf hat. Im Bekanntenkreis hat mal jemand gesagt: "Sie hat ja auch geraucht." Aber mein Kardiologe hat mir damals bestätigt, dass das Rauchen hier ausnahmsweise mal nicht Schuld war. Aber für die Herzkranzgefäße ist es eben doch schlecht und noch ne Herzkrankheit braucht man nicht.

LG Reni

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Hi Max

 

Das die Ross OP ein Leben lang hält , kann dir keiner garantieren . In deinem relativ jungen Alter wirst du dich wohl mit einer Re OP, befassen müssen . Die Ross Methode ist halt auch nur eine Bio Variante , wenn auch mit bedeutend längerer Haltbarkeit . Das Problem einer Re OP liegt bei der Ross in der Spenderklappe in Pulmonalposition . Hier kann es nach einiger Zeit zu einer Degeneration der Klappe kommen , was dadurch begründet ist , das die Qualität oder die Behandlung ( Kyronisierung ) derselben nicht immer Optimal ist . Über dieses Risiko sollte man sich im Klaren sein , wenn man sich für die Ross entscheidet . Andererseits überwiegen jedoch die Vorteile z.B. eine hervorragende Hämodynamik der eigenen Spenderklappe in der Aortenposition und wenn du keine weiteren gesundheitlichen Baustellen aufweist wahrscheinlich eine weitere medikamentenfreie Zeit . Auf der Hompage der UKSH Lübeck ist die Ross OP und ihre Vor und Nachteile recht gut und verständlich erklärt . Ein Rat von mir , versuche mit deinem Laster aufzuhören , jetzt ist eine gute Zeit dafür .

 

Gruß Gerd

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Guten Morgen zusammen,

 

ja mein Laster will ich los werden und darum habe ich gestern Nachmittag meine letzte Zigarette geraucht. Ich will einfach so schnell wie möglich nach der OP wieder Fit sein.

 

@GeBo

 

danke für den Tipp. Ich werde mal auf der Seite schauen und mich ein wenig belesen.

 

Irgendwie haben ja alle Methoden Ihren Vor und auch Nachteil. Beim künstlichen Klappenersatz, muss ich mein Lebenlang Gerinnungshemmer einnehmen und das klicken der Klappe könnte zu hören sein.

 

Habt Ihr Probleme mit der Einnahme der Gerinnungshemmer? Habt Ihr dadurch irgendwelche Nebenwirkungen? Wenn Ihr blutet dauert es lange bis es aufhört?

 

Habt Ihr Probleme gehabt mit dem klicken der Herzklappe? Oder habt Ihr euch schnell daran gewöhnt?

 

 

Und jetzt mal eine doofe Frage zur OP. Ist der Brustkorb der einzige Bereich am Körper der geöffnet wird? Habe ich nach der OP noch irgendwelche Katheter oder Schläuche im Körper? Wegen dem Toilettengang oder ähnlichen?

 

 

Gruß Max

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Hallo Max,

nach der OP werden wahrscheinlich 2 Schläuche und 2 Drähte aus deinem Bauch kommen und ein Blasenkatheder. Die beiden Schläuche werden 2-3 Tage nach der OP gezogen und hinterlassen je eine 1 cm große Narbe. Die beiden Drähte nach ca 4-5 Tagen. Der Blasenkatheder kann bis zu 1 Woche bleiben.

Was die Gerinnungshemmer angeht, gibt es selten Probleme, ist eine Gewöhnungssache. Und das Ticken der Klappe auch, ich höre meine immer weniger und muß mich als mal auf sie konzentrieren, um sie zu hören.

Gruß Rainer

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  • 3 months later...

Hallo Leute,

 

Nach langer Zeit melde ich mich wieder :-) Habe nach vielen Gesprächen mit meiner Familie und Freunden mich darauf eingestellt das ich bald eine neue Herzklappe bekomme.

 

Ich hatte Anfang Februar meinen Herzkatheter und noch haufenweise andere Untersuchungen. Meine Lunge wurde geröntgt, meine Halsschlagadern wurden mit Ultraschall untersucht und vieles mehr. Alle Befunde waren gut und ich bin bereit für die OP.

 

Und was soll ich sagen, gestern kam der Brief von der Klinik das ich am 20 März zur Aufnahme kommen soll und am 21 März ist dann die OP. Als ich den Brief gelesen habe hatte ich erst mal Tränen in den Augen. Da man jetzt ein Datum hat. Vorher war es ja irgendwann, man wusste ja kein festes Datum.

 

Leider weiß ich nicht welche OP gemacht wird. Im Brief steht nur Klappen Ersatz. Ich habe aber am 7 März noch einen Termin bei meinem Kardiologen. Er wollte vorher mit mir gerne nochmal reden. Und in der Klinik hole ich mir auch noch einen Termin zum Gespräch. Bin echt aufgeregt.

 

Gruß Max

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Guten Abend zusammen,

ich weiß seit 2009, das ich eine Aotenklappeninsuffizienz habe. Dieses Jahr war ich, nach nachlassen der Leistungsfähigkeit, bei meinem Kardiologen zum Checkup.

Was ich da zu hören bekam, hat mich erschreckt. Ich solle einen Herzkatheter durch-

führen lassen und im Laufe des Jahres eine neue Aortaklappe bekommen. Da ich kein Vertrauen in unser Krankenhaus habe, habe ich mich beim HDZ-NRW zur Herz-Katheteruntersuchung angemeldet. Nach der Nachricht vom Kardiologen war ich ganz schön daun. In den Tagen danach bin sogar nachts aufgewacht und habe gebetet.

Bin sonst garnicht so kirchlich eingestellt. Nach ziemlich viel Recherchen im Internet

bin ich in der Zwischenzeit doch schon ruhiger geworden und kann wieder ruhig schlafen. Jetzt warte ich auf den Herzkatheder und werde sehen was dabei herauskommt.

Gruß Bernd

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Guten morgen zusammen,

 

Jetzt wo ich weiß das ich bald operiert habe ich viele Fragen. Ich habe ja bald einen Termin bei meinem Kardiologen und hoffentlich auch bald im Krankenhaus. Aber vielleicht könnt ihr mir ja schon ein paar beantworten.

 

Wie ist es mit der Reha nachdem KH? Muss ich mich darum kümmern wo ich hin komme? Macht das die Krankenkasse? Kann ich es selber entscheiden wohin und wie lange? Muss ich vorher irgendwelche Anträge stellen?

 

Habe ich nach der OP irgendeine Art von Behinderung? Habe mal irgendwo gelesen von 30%.

 

Was für kosten kommen auf mich zu? Ich habe vom Krankenhaus für die OP schon eine Rechnung bekommen. Ich soll 20 Euro für den Aufenthalt schon mal bezahlen. Aber welche Kosten kommen noch auf mich zu?

 

Darf ich nach der Reha wenn es mir gut geht wieder voll arbeiten gehen? Ich bin Datenbank Administrator. Also sitze ich den ganzen Tag. Habe keine körperliche Belastung.

 

Habe ich nach dem ganzen noch Physiotherapie?

 

Gruß Max

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Hallo Max,

 

keine Panik, das schaffst auch du.

Eine AHB (Reha) sollte möglichst zeitnah an den Klinikaufenthalt geknüpft sein. Sie dauert in der Regel drei Wochen.

In meiner Klinik hat sich der Sozialdienst um die Aufnahme gekümmert. Ich hatte aber schon selbst vor der OP einen Termin mit der mir passenden Einrichtung vereinbart, so dass ich einen nahtlosen Anschluss hatte. Ich bin allerdings privat versichert. Wünsche kann man aber sicher auch als Kassenpatient äußern.

 

Je nach Art der OP und der Klappenwahl wird ein gewisser Grad der Behinderung zuerkannt. Die Höhe hängt auch davon ab, ob du noch irgendwelche anderen Einschränkungen hast.

 

Wenn alles gut verläuft, ist es sicher möglich nach der Reha wieder voll in den Beruf einzusteigen. Es gibt aber oft auch die Möglichkeit stufenweise zu beginnen. Ich selbst war insgesamt 12 Wochen krankgeschrieben und habe dann die Stundenzahl monatlich gesteigert.

Es ist immer besser langsam zu beginnen, um sich nicht zu überlasten und die Genesung damit zu gefährden.

 

Wenn du es brauchst, hast du natürlich auch das Recht eine Physiotherapie in Anspruch zu nehmen.

 

Grundsätzlich ist es immer besser, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, als auf andere zu warten. Wenn du klare Vorstellungen artikulierst, wirst du sie auch besser durchsetzen können

 

Gerne kannst du hier alle weiteren Fragen stellen, die dich beschäftigen.

 

Grüße

Dietmar
bearbeitet von marathon2
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Hallo Dietmar,

 

Danke für deine Antwort. Ich bin gesetzlich Versichert. Muss ich vorher meine Krankenkasse über die anstehende OP informieren? Ist es überhaupt möglich nach 6 Wochen wieder voll, also 8 Stunden in einem sitzenden Beruf zu arbeiten?

 

Gruß Max

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Servus Max,

 

ich bin auch gesetztlich versichert, als Angestellter. Du ja vermutlich auch. Wenn es in der Klinik einen Sozialdienst gib, wird der dich dabei unterstützen. Der Sozialdienst wird den Antrag auf eine AHB beim Rententräger stellen, bei dir wie auch bei mir die Deutsche Rentenversicherung. Bei dem Antrag konnte ich einen Wunsch abgeben, wo ich zur Reha hin will. Am ende entscheidet aber der rententräger. Bei mir wurde der wunsch nicht berücksichtigt und ich kam in eine andere klinik zur reha.

 

Ich weis jetzt gar nicht was bei dir gemacht wird. Bei mir sind es nach invasivem mech. AKE 8 Wochen. Knapp 3 wochen krankenhaus (lag terminbedingt 4 tage lang vor der OP schon im KH), 2 1/2 wochen reha (normal sind 3, ich habe aber verkürzt.) und habe dann von der reha klinik eine empfehlung für noch 2 wochen krankschreibung bekommen. So mache ich es auch. Jetzt am montag zur arbeit zu gehen wäre anstrengend aber möglich, jedoch scheiße weil kein bock... die letzten 6 wochen in kliniken verbracht... da willste nicht gleich wieder arbeiten. Sollte man noch mehr zeit benötigen, müsste man mit dem hausarzt sprechen.

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