Pappnase Posted October 8, 2015 Share Posted October 8, 2015 Tach Leute. Mein Name ist Markus, ich bin 46 und Kandidat in Lauerstellung für einen Ersatz der Aortenklappe und der Aorta ascendenz. Meine Frage ist, nach Einbau eines mechanischen, klappentragenden Conduits - was geht dann noch und was geht dann nicht mehr? Bitte nur stichpunktartig zu dieser Frage antworten. Zur Erläuterung, ich habe körperlich schwer zu arbeiten, auf Arbeit wie auch zu Hause. Ich betreibe bis jetzt regelmäßig Ju Jutsu (Kampfsport), natürlich im Rahmen meiner altersmäßigen Möglichkeiten. Ich trinke Alkohol - mal mehr, mal weniger - aber schon 4-6 mal die Woche. Gebt mir halt mal kurz und bündig durch, wie ich mein Leben danach gestalten muss. Weil wenn man mit den Ärzten plaudert, rücken die bestenfalls mit 'nem Viertel der Sachen raus oder es fällt einem nur die Hälfte zu fragen ein. Ich hatte schon viele OP's und fast jedes mal bekommt man immer erst hinterher, im Laufe der Zeit, sukzessive sämtliche Endkonsequenzen reingewürgt. So, nun haut mal ornlich rein! Bin ja mal gespannt, ob ich neugierig bin....^^. Quote Link to comment
Guest xxx Posted October 8, 2015 Share Posted October 8, 2015 (edited) Ääähm --- 4-6 x pro Woche Alkohol? Bin keine Kostverächterin aber soviel weiss ich, dass das auch für Gesunde zuviel ist. Oder hast Du ernsthaft eine andere Auskunft erwartet? :-) :-) :-) Edited October 8, 2015 by heidele Quote Link to comment
Pappnase Posted October 9, 2015 Author Share Posted October 9, 2015 Es ist halt hier genauso wie in allen Foren. Irgendein Troll muss immer irgendwelchen Senf von sich geben. Ich bin kein Alkoholiker, wenn du dich daran aufhängen wolltest. Z.B.: 4-6 mal die Woche ein halbes Glas Rotwein....wären im Endeffekt 3 Gläser Rotwein / Woche. Also möchte ich schon bitten, hier beim Thema des Threads zu bleiben. Ich wollte hier von niemanden ein Urteil über mich und mein Leben. Ich wasche mich,gehe einer täglichen Arbeit nach, habe Führerschein und Auto, liebe meine Frau und Kinder (welche ich mit viel Einsatz erziehe) und bezahle meine Rechnungen. Wenn ich dieses pauschalisierende Gekäu lese, kommt mir die Wurst! Also nochmal: entweder ihr habt einen Tipp oder eine Antwort auf meine Frage oder ihr könnt euch das schreiben hier sparen. Mit so 'nem Mist wie oben, wird jedes Forum zugespammt. Und das will ich wenigstens versuchen in meinem Thread zu vermeiden. Quote Link to comment
alan71 Posted October 9, 2015 Share Posted October 9, 2015 (edited) Hallo Pappnase ... bleib ruhig, vielleicht hättest du es oben im ersten Artikel etwas genauer schreiben sollen und alles ist klar, ich selbst trinke auch gerne in der Woche mal ein Bier oder ein oder zwei Gläser Rotwein, dies soll für Herzpatienten ja auch gut sein und wenn ich mich an meine Zeit in der Kardiologie des Uniklinikums in Jena erinnere, dann bekam man dort jeden, ja jeden Tag immer eine kleine Flasche Rotwein, J.P. Chenet 250 ml. So nun zu deinen Fragen oben, ich habe auch seit 2006 einen Ersatz der Aorta in der Brust, sowie ins Herzen gehend, also die thoracica und die ascendens. Der Bogen ist noch im Original, noch ... Dazu eine Rekonstruktion der Aortenklappe die 2011 dann doch ersetzt wurde. Fakt ist bei einem mechanischen Ersatz, du musst dich auf eine lebenslange Nutzung von Gerinnungshemmern einstellen, bei mir Falithrom. Das hat die Folge, das du aufpassen musst wenn du dich verletzt, dich stößt usw.. Ganz wichtig ist auch die Prophylaxe, siehe Zahnarzt, also alles was mit Bakterien und ähnlichen zu tun hat ist gefährlich. Du arbeitest körperlich schwer, ich weiß nicht hier was du machst, auch ich habe schwer gearbeitet, ich konnte meine Arbeit nicht mehr machen. Bei mir ist aber noch das Problem, das meine Aorta, siehe Bogen, Bauch und Oberschenkel auch weiterhin defekt ist, so wurde mir klar gemacht, das alles was schwer ist, die berühmten 5 kg zum heben nicht überschritten werden dürfen, kein Streß usw.. Sport darf ich mit dem Krankheitsbild nur unter Aufsicht, siehe Herzsport machen, durch meine defekte Aorta sind Dinge Richtung Bauch eh nicht möglich und zu gefährlich, siehe Boxen als ein Beispiel. Letztendlich ist bei diesen Krankheitsbildern eh vieles sehr unterschiedlich, letztendlich bleibt dir nicht viel anderes übrig, als sich mit deinen Ärzten auszutauschen, gerade dein Kampfsport, wie ich sagte und diesen Sport kenne, bei dem nehmen des Gerinnungshemmers und den schnellen blauen Flecken, ist dies sicherlich fraglich. Du wolltest ja stichpunktartig Antworten, dies hier ist wohl etwas mehr, aber es ist sicher ein Anfang, vieles habe ich sicher auch noch vergessen, rede mit deinen Ärzten, sage klar und detalliert was du machst und man wird dir auch eine Antwort geben. Alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit LG Thomas Edited October 9, 2015 by alan71 Quote Link to comment
marathon2 Posted October 9, 2015 Share Posted October 9, 2015 (edited) Hallo Pappnase, willkommen hier im Forum. Ich hoffe dein Name ist nicht Prinzip. Deine Antwort auf heideles wohl eher spaßig gemeinten Beitrag entspricht nicht der hier im Forum üblichen Ausdrucksweise. Ein wenig mehr Respekt wäre schon angebracht, wenn du noch Antworten bekommen willst. Nun zu deinen Fragen. Kampfsport wirst du wohl für längere Zeit abschreiben können. Zumindest im ersten Jahr nach der OP würde ich das nicht empfehlen. Danach solltest du diese Frage mit deinem Kardiologen abklären. Ich könnte mir aber vorstellen, dass allein schon die notwendige Einnahme von Gerinnungshemmern (Marcumar) bei inneren Verletzungen, die bei diesem Sport entstehen könnten, ein Ausschlusskriterium darstellt. Körperlich schwere Arbeit ist sicherlich wieder möglich, allerdings erst, wenn das Brustbein wieder absolut stabil zusammen gewachsen ist. Das kann 6 Monate oder auch länger dauern. Außer der Marcumareinnahme und der regelmäßigen Überwachung der Blutgerinnung (INR) und einer gewissen Vorsicht gegenüber Verletzungen gelten nur die üblichen Gesundheitsregeln: Gesunde Ernährung, Sport, wenig Alkohol und kein Nikotin. Der Blutdruck sollte auch normal sein. Grüße Dietmar Edited October 9, 2015 by marathon2 Quote Link to comment
Guest xxx Posted October 9, 2015 Share Posted October 9, 2015 @pappnase war nicht bös gemeint ich trink selber gern mal ein glas. eher augenzwinkernd, deshalb auch die 3 smilys. wegen aortenklappen-OP haben sich ja schon etliche gemeldet, bin sicher du machst für dich alles richtig. toi toi toi für die OP! heidele Quote Link to comment
Birgit Andrea Posted October 10, 2015 Share Posted October 10, 2015 Hi Pappnase! Kann mich hier nur zum Thema Kampfsport äußern, da ich selbst mal jahrelang Aikido und Shotokan-Te betrieben habe. Ich denke, dass du diesen Sport nicht nur aufgrund des Gerinnungshemmers nicht mehr ausüben darfst, sondern auch wegen der Blutdruckspitzen (die bei Kampfsportarten halt nicht zu vermeiden sind). Die Blutdruckspitzen sind übrigens jetzt schon nicht gut für dich und deine Aorta Ascendenz...! Ein Ausdauersport, der den Blutdruck in gleichmäßigere Bahnen hält, wäre nach deiner OP sicherlich sinnvoller. Dein Kardiologe kann dir diesbezüglich sicher genaueres sagen und dir geeignete Sportarten nennen. Hast du denn überhaupt schon einen OP-Termin, oder ist es von den Werten her noch nicht akut? Lieben Gruß, Birgit. Quote Link to comment
Pappnase Posted October 10, 2015 Author Share Posted October 10, 2015 Jo, gruß euch allen und vielen Dank für die Antworten. Ich muss am 10.11. '15 zur kardio-MRT und da wird sich zeigen, ob ich bei 50mm bin oder nicht. Mein Kardiologe hat mit'm Ultraschall schon 48-50 mm gemessen. Wollte das eigentlich bis ca. 55 Jahre rausschieben., aber wenns jetzt schon so weit wäre, gäbe es natürlich keine Fragen, das machen zu lassen. Im Wald arbeiten (Holz machen) ginge dann wieder? Wie ist das mit heben? Wieviel geht dann noch? 5, 10, 20 oder 50 Kilogramm? Quote Link to comment
alan71 Posted October 11, 2015 Share Posted October 11, 2015 (edited) Hallo Pappnase ... dann warte jenen Termin beim MRT ab, die kardiologischen Messungen sind da immer noch etwas unsicher und dies weiß ich aus eigener Erfahrung, ja dies sagt mir gar meine Kardiologin, weshalb ich vor der gefäßchrirugischen Untersuchung auch immer ein CT machen muss. Du arbeitest im Wald, bist also ein Ax Men , dies ist schon ein sehr schwerer Beruf, aber wie du hier auch lesen kannst, sind da die Meinungen unterschiedlich. Ich selbst habe bis zu meiner Erkrankung 2006 im Großlager von Kaufland nähe Naumburg gearbeitet, ich habe dort teilweise bis zu 10 Stunden am Tag Paletten mit allem möglichen Zeugs für die Märkte gepackt, dies ging danach nicht mehr. Aber meine Krankengeschichte ist ja auch eine andere. Du musst halt eingehend dann wenn es zur OP kommen sollte, mit deinem Arzt sprechen, was die sagen ... Dir alles Gute weiterhin Grüße Thomas Edited October 11, 2015 by alan71 Quote Link to comment
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