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Sport bei Aortenklappeninsuffizienz (noch Grad 1)


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Hallo,

 

bei mir wurde vor ca. 5 Jahren eine Aortenklappeninsuffizienz Grad 1 (noch! Meine Untersuchung steht noch an und ich hab den Eindruck erste Beschwerden zu spüren) festgestellt und frage mich, was für Sportarten man machen darf.

Ich habe gehört, dass alles wo Druck aufgebaut wird (z.B. Gewichtheben) nicht ratsam ist, aber ansonsten man alles machen darf.

 

Ist das richtig?

Ich machen aktuell Kettlebell Training, z.B. https://www.youtube.com/watch?v=2waVex8EUfc

Ist sowas OK?

 

Danke und viele Grüße,

Andy

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Hey Andy,

 

die Frage beschäftigt mich auch immer wieder. Bei mir ist seit ca 20 Jahren eine biskupide Aortenklappe mit Aorteninsuffizienz Grad 2 bekannt (inzwischen 2-3). Ich gehe jeden 2 Tag 20 bis 25 km auf der Geraden radfahren oder inlineskaten, dazu noch 1 Stunde leichtes Krafttraining (5 Sätze a´12 Wdhl. Liegestütze, Bizeps + Trizeps mit 8Kg Hantel, Schultertraining mit Theraband und Situps). Ich denke es ist wichtig, das eigene Wohlbefinden im Auge zu behalten. Und vorallem sollte man sich nicht übernehmen, da ist weniger oft mehr (bzw. gesünder).

 

Mein Kardiologe sagt immer: "Machen Sie alles wie jeder andere und behalten Sie die eigene Leistungsfähigkeit kritisch im Auge. Nur kein Extrem-, Leistungs- oder Wettkampfsport. Sollte die Belastbarkeit auf einmal massiv nachlassen oder Beschwerden auftreten (wie Schwindel, Übelkeit, Herzrasen oder Wassereinlagerungen in den Füßen) = dann bitte beim Kardiologen vorstellen. Die meisten Herzpatienten verfallen in eine "Schonhaltung" und bewegen sich eher zu wenig. Letzteres dürfte mir mit meinem Fitnessprogramm wohl eher nicht passieren :)

 

Bei AI Grad 2 sollte die max. Belastbarkeit nur zu 65 - 70 % ausgeschöpft werden. Bei AI Grad 1 dürften es wohl locker 80 bis 85 % sein. Wenn du dich bei dem Kettlebell Training gut fühlst und nicht total verausgabst sehe ich da kein Problem. Im Zweifelsfall aber mal beim Kardiologen nachfragen ;)

 

Ich hoffe dir hilft das etwas.

 

♥ -liche Grüße

Basti :)

bearbeitet von Basti
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Hallo Andy,

 

Grad 1 bedeutet im Grunde noch überhaupt keine Einschränkung. Ich bin damit noch viele Marathons gelaufen und ich hatte keinerlei Probleme. Erst ab dem Grad 2-3 könnte ich im Nachhinein von leicht spürbaren Veränderungen sprechen, die ich aber damals für ein allergisches Asthma gehalten hatte.

Wenn die Untersuchung mit dem Ergebnis Grad 1 schon fünf Jahre her ist, könnte inzwischen schon eine Verschlechterung eingetreten sein. Du solltest also diese Untersuchung abwarten und dann, in Absprache mit dem Kardiologen, entscheiden, wieviel und welcher Sport noch risikolos betrieben werden kann.

Angepasster Sport, ob Ausdauertraining oder leichtes Krafttraining, sind bis kurz vor einer OP richtig und sinnvoll. In jedem Fall sollte aber immer der Arzt das letzte Wort haben, da nur er die genauen Untersuchungsergebnisse kennt und einschätzen kann.

 

Grüße

Dietmar

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  • 4 weeks later...

Hi Andy und Willkommen bei uns,

 

das ist korrekt, blutdrucksteigernde Übungen wie z.B  3x 130kg Bankdrücken solltest du lassen, aber 15x 50kg kann man mit Zustimmung des Kardiologen machen... d.h. Kraft-Ausdauer-Training nach Puls. Was du derzeit noch so darfst, muss Dir der Kardiologe mitteilen, wie Dietmar es schon geschrieben hat. Das hängt von dem Zustand der Klappe ab. Ich durfte nur noch Spaziergänge vor der OP machen. :blink:

 

Gruß Dave

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  • 6 months later...

Servus,

 

will mal noch nachträglich meine Erfahrungen bisher posten:

 

Bei meinen bisherigen Untersuchungen hatte ich eine Aortenklappeninsuffizienz II-III grades. Nach einer TEE-Untersuchung meinten die Ärzte es wäre eine "schwerste" Insuffitienz. Rückfluss würde wohl so bei 50% liegen. Zum Thema wie es mit Sport aussieht: Habe die letzten 2 Jahre Kraftsport gemacht und tue es jetzt immer noch. Maximalkrafttraining, wie es Dave schon angedeutet hat, habe ich nicht betrieben. Habs einmal ausprobiert um meine eigenen Kraftwerte kennen zu lernen. An sich trainiere ich schon recht intensiv. 3x die Woche Studio. Abwechselnd Kraft- und Kraftausdauertraining. Die Gewichte bei den Grundübungen: Bankdrücken flach 60-65 kg, Schrägbankdrücken mit KH so um die 24 kg jeweils, Kniebeugen 70 kg, alles im bereich 8-10 wdh. Alles bei einem Körpergewicht von ca. 70 kg. Kreuzheben setze ich im moment aus, aber auch so um das eigene Körpergewicht.

 

Langfristig mit sicherheit nicht das beste. soll aber zeigen, dass es möglich ist.

 

Aktuell ist die intensität wieder zurückgefahren. gönne mir längere pausen und übertreibe es nie vom gefühl. bisher auch alles problemlos, also nach dem sport muskelkater, aber herz immer i.O.

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Hallo Tobias,

 

bei einer Aortenklappeninsuffizienz Grad II-III ist Kraftsport nach meiner Einschätzung nicht ungefährlich. Durch die hohen statischen Belastungen kann das Herz weiter geschädigt werden. Natürlich wird diese Schädigung nicht nach einigen wenigen Trainingseinheiten, aber sicherlich über die Zeit, sichtbar werden. Auch wenn du aktuell keine Einschränkungen verspürst, bedeutet dies nicht, dass das Training keine negativen Folgen haben wird.

 

Wenn jetzt im TEE sogar eine hochgradige Insuffizienz festgestellt wurde, solltest du das Krafttraining sicherheitshalber sofort beenden.

Ist denn schon ein OP-Termin in Planung?

Was sagt dein Kardiologe zum Krafttraining?

 

Grüße

Dietmar
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Habe das Training schon vor der TEE zurückgefahren, da mir eine OP im bereits im September nahe gelegt wurde. Termin steht für Ende Januar. TEE diente als zweite Meinung.

 

Auswirkungen waren mir immer bewusst. Gab auch immer regelm. Kontrollen ohne nennenswerte Veränderungen trotz Krafttraining. Hab halt mal ausprobiert, was möglich ist, und wollte meine Erfahrungen teilen. Empfehlen würd ich intensives Krafttraining nicht, aber es sein lassen halt auch nicht :) Ist schwierig das Feeling und das "Warum gerade Kraftsport?" in ein paar Zeilen zu packen...

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Hallo Tobias,

 

das "Warum gerade Kraftsport" kann ich gut verstehen. Ich mache ja auch regelmäßig "Kieser Training". Das ist zwar nicht so intensiv, wie du es betrieben hast, aber verzichten möchte ich auch nicht mehr darauf.

Nach deiner OP und der vollständigen Genesung kannst du deinen geliebten Sport sicherlich wieder ausüben. Dann vielleicht aber mit etwas mehr Vorsicht und etwas weniger Intensität. Das wird schon ...

 

Grüße

Dietmar
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Auf das Danach bin ich echt mal gespannt.... Bei der sportlichen Leistungsfähigkeit habe ich unterschiedliche Sachen gehört. Dass das Verletzungsrisiko zu beachten ist, sollte klar sein. Aber wo sind an sonsten die Grenzen?

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Hallo Tobias,

 

die Grenzen liegen erst einmal im Kopf. Nach den Erfahrungen der OP ist man einfach etwas vorsichtiger, ich zumindest.

 

Dann ist im ersten Jahr wohl das Brustbein der limitierende Faktor. Bevor es absolut abgeheilt ist, geht nicht viel. Danach können unter Umständen die Drähte in der Brust bei Kraftübungen im Bauch-/Brustbereich Probleme verursachen.

 

Inwieweit die Nähte um die neue Klappe empfindlicher sind wie die bei der Originalklappe, kann ich nicht sagen. Ich hätte trotzdem Bedenken, ob bei dem extremen Blutdruck, der bei Maximalkraftübungen entsteht, nicht eine Gefahr für diese Nähte bestünde.

Eventuell könnten unter der Einnahme von Gerinnungshemmern, wie sie bei einer mechanischen Klappe erforderlich sind, auch eher Blutungen ebenfalls bei Maximalkraftübungen entstehen.

 

Ok, das sind alles nur laienhafte Annahmen meinerseits. Ein erfahrener Sportarzt und Kardiologe kann dir da sicher noch genauer Auskunft geben.

 

Grüße

Dietmar
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Ja, das werde ich noch genauer erfragen, aber schonmal danke für deine Meinung. Das Brustbein werde ich ordentlich ausheilen lassen, danach dürfte es ja wirklich wieder voll belastbar sein. Das einzige was mir tatsächlich sorgen macht, sind die Nähte an der Klappe. Aber müssten die nicht auch vernarben und bilden somit nahezu wieder ein Ganzes?

Mit dem Kraftsport will ich es nicht übertreiben, aber ich will körperliche Leistung bringen. Werd mich wohl langsam ran tasten müssen. Hab halt nur irgendwie angst, dass das Leistungsniveau nachher niedriger ist wie vorher....

 

Was meinst du eigentlich mit Blutungen im allgemeinen? Solange ich mich ja nicht verletze, fange ich doch nicht einfach so an zu bluten oder? Außer eventuelles Nasenbluten?

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Hallo Tobias,

 

bei starker muskulärer Belastung können Mikrorisse in den Muskelfasern auftreten. Unter Marcumar wären hierbei leichte Einblutungen denkbar, die den Muskelkater verschlimmern. Unter ganz ungünstigen Bedingungen wären auch Gehirnblutungen denkbar: sehr dünne Gefäße, zu hoher INR, durch Kraftanstrengung verursachter sehr hoher Blutdruck.

 

Es ist auf jeden Fall ratsam, zu hohe Leistungserwartungen zurückschrauben. Eine Herz-OP ist kein Sonntagsspaziergang, sondern eine große Belastung für den Organismus. Du solltest froh darüber sein, dass es heutzutage überhaupt möglich ist, eine defekte Herzklappe auszutauschen und dadurch zu überleben. Da spielt danach ein etwas reduziertes Leistungsniveau doch eine sehr untergeordnete Rolle.

 

Grüße

Dietmar
bearbeitet von marathon2
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Das mit dem zurückschrauben ist leichter gesagt als getan. Der Kraftsport hat nicht nur meinen Körper (weiter)entwickelt, sondern auch meinen Geist, mein Wissen, meinen Charakter und meine Einstellung. Ich bin froh dass du mit mir darüber redest. Im Endeffekt werde ich es wohl selbst ausprobieren, wie weit ich gehen kann, wie weit ich es treiben kann.

Werde aber mit Maß und Ziel dafür kämpfen, dass Kraftsport weiterhin ein Teil sein kann. Vielleicht auch in Kombination mit anderen Sportarten, eventuell so etwas wie Calisthenics o.ä..

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Hallo Tobias.

Bei mir wurde eine Insuffizienz Grad 1 der Herzklappe vor 10 Jahren festgestellt. Habe vorher bereits Ca.15 Jahre "Muckibude" und Cardiotraining hinter mir und mein Leben lang Kampfsport!!... Nach der Diagnose haben mir einige Ärzte ( wollte's nicht glauben) gesagt das Kardiotraining gut wäre , Kraftsport und Kampfsport allerdings schädlich... Es sei man trainiert "ohne Anstrengung und Pumpen"... Das war noch schockierender als die Diagnose selber...!!! Auch nach der OP wirst du wohl mindestens 6 Monate( bis zur vollen Belastbarkeit des Brustkorbes) warten müssen um zumindestens den Oberkörper wieder zu trainieren...!!! Was in so einer Zeit an Muskelmassen flöten geht kannste dir bestimmt vorstellen..!!!

Außerdem braucht das Herz auch definitiv erstmal keine Druckspitzen die beim Gewichte drücken auftreten . Wie haltbar die Naht dann ist , wäre auch mal für mich interessant ... ;-).. Muss ich auch mal nachfragen !!

Nach der OP solltest du dich zwar gut bewegen aber du wirst schnell merken wo die Grenzen sind!! Habe jetzt 4 Monate hinter mir... Bin meiner Meinung nach noch nicht auf meinem Niveau!! Gewichte hab ich allerdings auch seit der ersten Diagnose nicht mehr gedrückt .... Aber wie gesagt: mehrere Ärzte haben mir abgeraten ( und ich war noch Stufe 1)... Eine Schädigung geht schnell... Eine Heilung leider nicht...

Schönes Wochenende dir noch !!!

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Das mit dem Kraftsport ist "schädlich" und "am besten nicht Pumpen" kenne ich. Wie schon gesagt, langfristig ist das intensive Training mit Sicherheit nicht förderlich. Aber bis heute hab ich es so zu sagen "in Kauf" genommen. Will halt kämpfen. Und das werde ich danach auch tun.

Vermute schon dass ich mich ein wenig überschätze. Dachte das mit der Reha und Belastbarkeit würde schneller gehen. Das ist scheiße... Aber naja, werde trotzdem kämpfen.

 

Kannst ja mal berichten wie es mit dem Muskelaufbau läuft. Werde ich auch machen wenn es bei mir soweit ist.

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Hallo,

 

ich habe schon in der AHB wieder mit leichtem Muskeltraining begonnen. Immer so intensiv, wie der Brustkorb es schmerzfrei zuließ. Und das war nicht viel.

Drei Monate nach der OP habe ich mich wieder im Kieser Studio angemeldet und mit regelmäßigem Muskeltraining begonnen. Auch hier waren die Gewicht sehr niedrig gewählt, damit ich ohne Schmerzen trainieren konnte. Erst nach ca. einem halben Jahr war ich in der Lage zu einem einigermaßen "normalen" Training zurück zu kehren. Aber die Belastung lag immer noch nur bei ca. 70% Maximalkraft, d. h. es fand keine vollständige Muskelermüdung statt. Natürlich waren die Gewichte im Vergleich zum Stand vor der OP auch deutlich reduziert, da die Muskelkraft einfach noch geringer war.

Im Laufe der Zeit habe ich dann wieder etwas intensiver trainiert und inzwischen bin ich auch wieder auf dem Stand vor der OP.

 

Allerdings ist Muskeltraining auch nicht mein Hauptsport, sondern das Laufen. Daher würden die meisten Kraftsportler über meine Leistungen herzlich lachen.

Und außerdem bin ich ja auch nicht mehr der Jüngste.

 

Aber ich bin sehr zufrieden darüber, dass es auch noch im fortgeschrittenen Alter und mit operierten Herz möglich ist, Muskeln aufzubauen und den Körper fit und leistungsfähig zu halten. Beweisen muss ich mir jedoch nichts mehr.

 

Grüße

Dietmar
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Ist doch geil. So will ich es auch machen.

Ich hoffe aber, dass ich von den Ärzten und Betreuern gut aufgeklärt werde, über die Auswirkungen von Gerinnungshämmern, Funktionsweisen und so. Bisher hab ich da ja keine Antworten bekommen. Hab eher so das Gefühl, die denken ich sei nur so ein "Dolli" der ohne Sinn und Verstand pumpen will. Haben einfach immer nur gesagt, dass es nicht mehr möglich sei etc. aber nie genauer erläutert warum nicht. Hinter dem Kraftsport steckt nämlich noch mehr als nur die ästetische Formung des Körpers, sondern auch noch Funktionalität, Wissen um Ernährung, Mindset....

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  • 4 years later...
Am 28.5.2015 um 18:13 schrieb marathon2:

Hallo Andy,

 

Grad 1 bedeutet im Grunde noch überhaupt keine Einschränkung. Ich bin damit noch viele Marathons gelaufen und ich hatte keinerlei Probleme. Erst ab dem Grad 2-3 könnte ich im Nachhinein von leicht spürbaren Veränderungen sprechen, die ich aber damals für ein allergisches Asthma gehalten hatte.

Wenn die Untersuchung mit dem Ergebnis Grad 1 schon fünf Jahre her ist, könnte inzwischen schon eine Verschlechterung eingetreten sein. Du solltest also diese Untersuchung abwarten und dann, in Absprache mit dem Kardiologen, entscheiden, wieviel und welcher Sport noch risikolos betrieben werden kann.

Angepasster Sport, ob Ausdauertraining oder leichtes Krafttraining, sind bis kurz vor einer OP richtig und sinnvoll. In jedem Fall sollte aber immer der Arzt das letzte Wort haben, da nur er die genauen Untersuchungsergebnisse kennt und einschätzen kann.

 

Grüße

Dietmar

Dürfte ich dich mal um deinen Rat fragen?

ich bin von Juli bis Dezember viel gelaufen in der Regel 5:00 er schnitt aber auch ein Puls von 190 im Schnitt mit AI noch grad 1 danach wurde festgestellt AI grad 2 hab komplett auf Sport verzichtet ; es wurde ein Langzeit ekg gemachte mit leicht erhöhtem Ruhepuls 75 sonst i.o. Heut hab ich wieder angefangen hab versucht langsam zu laufen war ein 5:45 min Schnitt langsamer ging’s nicht hat mich null angestrengt aber trotzdem 178 er Puls was würdest du machen laufen oder drauf verzichten hab Angst es durch den Sport schlimmer zu machen - Ärzte sagen ja Sport aber nicht zu viel anstrengen aber mein Puls strengt nunmal jede Belastung an 

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Hallo,

 

deine Pulswerte bei diesen Belastungen sind tatsächlich sehr hoch. Dafür muss es eine Ursache geben und die muss gefunden werden.

Ich würde den Kardiologen bei diesen Werten um ein Belastungs-EKG bitten. Damit könnte schon etwas mehr Klarheit in die Sache kommen. 

Es gibt wohl unter den Menschen sogenannte Hochpulser, deren Puls bei Belastung deutlich über den zu erwartenden Werten liegt. 

Bevor die Ursache für das Pulsverhalten nicht gefunden ist, würde ich aber nur sehr zurückhaltend Sport betreiben.

 

Grüße

Dietmar

 

PS. Die Pulsmessung funktioniert korrekt? Welches Messgerät benutzt du?

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Laufuhr Garmin Forerunner 30; mein Kardiologe hatte das damals als nicht schlimm abgetan; mein Hausarzt hatte mal ein belastubgsekg gemacht da hart ich zum Start schon 110 vermutlich wegen Aufregung auf der 2. Stufe bei 145 sollte aufgehört werden da das Langzeit EKG i.O. war das in Ordnung; mein Vater und Bruder hatten beide Schonmal ein Belastungsekg mit über 200 in der Spitze beim Kardiologen die beiden haben keine Herzerkrankungen. Was für ein Puls wäre denn gesund ? 

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Hallo,

 

das Thema Puls ist im Sport kein einfaches Thema. Dies gilt umso mehr, wenn man bereits ein erkranktes Herz hat.

Daher sollten solche individuellen Fragen immer mit einem erfahrenden Sportmediziner und Kardiologen abgeklärt werden.

 

Einige grundlegende Infos, auch zum Thema Hochpulser findest du hier:

https://diediagnostikzentren.de/2016/01/21/hochpulser/

 

Grüße

Dietmar

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Mein Herz ist ja noch in Ordnung nur die Herzklappe nicht; mein Kardiologe hat den Puls halt nicht beanstandet - heute war ich langsamer laufen 6:45 min /km im Schnitt und 171 er Puls - aber will halt auch nicht ganz drauf verzichten - damals bei 5:00 min hat mich das echt angestrengt das jetzt nicht 

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Hallo,

 

die Herzklappe gehört auch zum Herz.

Da du ja nicht völlig untrainiert zu sein scheinst, ist dieser hohe Puls zumindest sehr ungewöhnlich. 

Wie schon gesagt, ich würde das von einem Sportmediziner/Kardiologen abklären lassen. Wenn dein Arzt das nicht macht, musst du dir halt einen anderen suchen.

Ist aber alles nur meine bescheidene laienhafte Meinung dazu. Ob du das dann so machen willst, liegt natürlich allein bei dir.

 

Grüße

Dietmar

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Ich hab zumindest auch mal ein 140er Puls nachdem ich nur eine Treppe hochgehe werde mir mal einen Sportmediziner suchen ist aber in Corona Zeiten schwer. 
Aber ist ein hoher Puls nicht unbedingt durch die undichte Herzklappe bedingt.

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