Fab1893 Geschrieben 30. März 2015 Share Geschrieben 30. März 2015 Hallo, ich plane bald in den Europapark zu gehen und dort eben die Fahrgeschäfte wie die Silverstar zu fahren. Nun frage ich mich ob das überhaupt ohne Risiko möglich ist. Es wirken teilweise schon größere G-Kräfte auf einen. Das letzte mal habe ich die krassen Fahrgeschäfte gemieden weil die OP selber erst 6 Monate her war. Den letzten Arzt den ich gefragt habe konnte mir leider auch nicht sagen was er machen würde. Gibts hier jemanden, der das schon mal gemacht hat? Wie würdet ihr das handhaben? Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Spencer Geschrieben 30. März 2015 Share Geschrieben 30. März 2015 Ich kann nur sagen, dass an einigen Fahrgeschäften steht - nicht bei Erkrankungen im Herz- Kreislaufsystem- Bin früher auch gerne solche Fahrgeschäfte gefahren - je schneller oder höher umso besser- würde es nun nicht mehr machen. Viele Grüße Ute Zitieren Link zu diesem Kommentar
alan71 Geschrieben 30. März 2015 Share Geschrieben 30. März 2015 Hallo Fab1893, also die ganz extremen lasse ich auch links liegen, bei mir wegen der Aortenproblematik bin ich da von mir aus sehr vorsichtig. Bei einfachen normalen Fahrgeschäften kann man es dann aber doch mal wagen. Aber frage mich jetzt nicht was normale Fahrgeschäfte sind, dies muss man sicher immer noch selbst entscheiden. Lieber mal weniger, als einmal zu viel. LG Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
Veronika Meyer Geschrieben 30. März 2015 Share Geschrieben 30. März 2015 Hallo Fab, ich weiss nicht, welches Herzproblem du hast; je nachdem könnte die Antwort anders ausfallen. Ich habe eine mechanische Aortenklappe und ging im Disneyworld in Anaheim (Kalifornien) auf die grosse Achterbahn mit Looping. Hat riesigen Spass gemacht, und ich fühlte mich überhaupt nicht unwohl dabei. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fab1893 Geschrieben 31. März 2015 Autor Share Geschrieben 31. März 2015 Habs jetzt in meiner Signatur versehen. Danke für die Antworten bisher. Ich gehe mal davon aus, dass diese Achterbahn im Disneyland vergleichbar ist mit den "krassen" in Deutschland. Schwieriges Thema auf jeden Fall... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Flo-l Geschrieben 31. März 2015 Share Geschrieben 31. März 2015 Hallo Fab, sehr sehr gutes Thema! Auch ich spiele mit dem Gedanken dem Europapark nen Besuch abzustatten. Bei mir war es die Aortenherzklappe der Klappen Tüv sagte alles i.o. Als ich aber auf das Thema Achterbahn zu sprechen kam, war sich auch mein Kardiologe nicht sicher. Man findet auch im Internet nicht wirklich hilfreiches dazu. Wie lange ist denn deine op her Veronika bis du in die Achterbahn gestiegen bist? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Veronika Meyer Geschrieben 31. März 2015 Share Geschrieben 31. März 2015 Es ist so, dass ich eigentlich sehr gerne auf Fahrgeschäfte gehe, aber wenn dann der Jahrmarkt bei uns in der Stadt ist, gehe ich doch nicht hin, habe immer gerade anderes zu tun usw. Muss das wohl nächstes Mal ändern und hingehen (da bin ich dann pensioniert….). Auch in Rust war ich noch nie, obwohl das nicht so wahnsinnig weit von St. Gallen ist. Ich bin nicht so versessen darauf, dort dann bei jeder Attraktion lange warten zu müssen. Aber vor drei Jahren besuchte ich einen Kongress in Anaheim, da fand das "offizielle" Abendessen im Disneyworld statt. Man durfte mit dem Ticket für das Essen bereits um 16 Uhr in den Park, also ging ich hin und besuchte etwa drei Attraktionen (für mehr reichte die Zeit nicht). Zuerst ging ich geradewegs zur Achterbahn, obwohl man auch dort vielleicht 3/4 Stunden anstehen musste. Um die Frage zu beantworten: Ich wurde 1997 operiert, diese Achterbahnfahrt war 2012, also nach 15 Jahren. Das will aber überhaupt nichts heissen, ich wäre auch ein Jahr nach der Operation gegangen. Beim Achterbahnfahren finde ich es wichtig (erhöht den Spass), dass man sich nicht gegen die Kurven und Beschleunigungen sträubt. Das wäre, wie wenn du hinten auf einem Motorrad sitzest und den Fahrer immer in die Gegenrichtung drücken würdest. Man soll bei jeder Bewegung mitgehen und sie bewusst geniessen. Eine mechanische Klappe ist ein so leichtes Ding, die merkt doch die Kräfte gar nicht. Es wäre vielleicht etwas anderes, wenn ihre Flügel aus Stahl wären. Aber sie sind aus Graphit. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fab1893 Geschrieben 31. März 2015 Autor Share Geschrieben 31. März 2015 (bearbeitet) Ich denke, dass das Thema Marcumar vielleicht auch nicht ganz unwichtig ist. Wenn durch die G-Kräfte evtl viel Blut und damit Druck ins Gehirn steigt kann das vielleicht zu Blutungen führen? Vergleichsweise wäre vielleicht Fallschirm springen. Hat das jemand schon unter ähnlichen oder vielleicht sogar den gleichen Umständen gemacht? Ich überlege mal den Hersteller direkt per Mail zu fragen. Grüße bearbeitet 31. März 2015 von Fab1893 Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 31. März 2015 Share Geschrieben 31. März 2015 (bearbeitet) Wenn ich so viele Bedenken hätte, wie du sie hast, wäre für mich die Entscheidung schnell getroffen. Und dass sich Ärzte dieser Frage nicht wirklich stellen, ist auch verständlich. Wer kann denn schon voraussehen, wie sich solche extremen, unnatürlichen Belastungen auf den Körper tatsächlich auswirken. Würde ein Arzt sein OK geben, und es würde dann etwas passieren, möchte ich nicht in seiner Haut stecken. Es gibt nunmal Dinge im Leben, die braucht man nicht wirklich, um glücklich zu sein. Und wenn sie dann noch potentiell gefährlich sein könnten, würde ich darauf verzichten. Warum ein völlig unnötiges Risiko für Leib und Leben eingehen? Grüße Dietmar bearbeitet 31. März 2015 von marathon2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fab1893 Geschrieben 1. April 2015 Autor Share Geschrieben 1. April 2015 Grundsätzlich sich darüber mal Gedanken zu machen ist bestimmt nicht falsch. Wieso sollte ich mir von vorne rein so etwas "nehmen lassen" wenn andere ohne Probleme darüber berichten können. Fragen kostest ja nichts. Selbstverständlich gibt es Dinge, die wir nicht wie andere nicht vorbelastete Leute ausüben können. Aber wenn mir Gleichgesinnte sagen können, dass es ohne Bedenken funktioniert, wieso nicht? Man kann ja nicht von vorne rein sagen, dass etwas nicht funktioniert. Klar sagt kein Arzt dass man ohne Bedenken sich in so ein Fahrgeschäft setzen kann. Aber wie gesagt, wenn das schon mal jemand gemacht hat, und das ohne Probleme, wieso nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 1. April 2015 Share Geschrieben 1. April 2015 Weil man von einer Ausnahme keine Regel ableiten kann. Letztendlich musst du für dich ganz allein entscheiden, welche Risiken du eingehen willst. Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
DBehr Geschrieben 1. April 2015 Share Geschrieben 1. April 2015 Ich kann mich Dietmars Meinung nur anschließen. Ich bin lange Zeit gerne Karussell und Achterbahn usw. gefahren. Heute ist es so, dass ich es nicht mehr ausprobieren werde. Aus folgendem Grund: Wenn ich Verwandte oder Freunde besuchen möchte, die mehrere Tausend Kilometer weit entfernt wohnen, und ich nur ein paar Tage Zeit habe, ist das beste Verkehrsmittel für mich der Flieger. Manchmal bekomme ich beim Start ein Druckgefühl oder auch Herzrasen (selten), manchmal ist gar nichts, alles normal. Das nehme ich in diesem Fall in Kauf, weil ich halt los will. Dieses Gefühl will ich jedoch nicht ausprobieren, um Achterbahn zu fahren. Letztendlich musst Du aber entscheiden, was für Dich gut ist. Viele Grüße, Dagmar PS: Ich habe übrigens bzgl. des Fliegens und meiner Empfindungen mit meinem Arzt gesprochen. Er meinte, gegen Fliegen sei nichts einzuwenden, da in der Kabine ein zügiger Druckausgleich stattfindet. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fab1893 Geschrieben 1. April 2015 Autor Share Geschrieben 1. April 2015 Ein Kardiologe aus Heidelberg hat gerade angerufen und hat lachend gesagt dass es kein Problem sein sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Veronika Meyer Geschrieben 1. April 2015 Share Geschrieben 1. April 2015 Ich würde auf den Jahrmarkt gehen (oder in den Vergnügungspark), erstmal mit weniger heftigen Fahrgeschäften ausprobieren, wie du dich fühlst (ohne dabei hypochondrisch zu werden), und wenn es gut geht würde der Fahrt mit der Achterbahn nichts im Weg stehen. Wenn du keine zusätzlichen Risikofaktoren hast, wie z.B. ein Aneurisma im Kopf, sehe ich da wirklich kein Problem. Wenn es eines wäre, dürftest du auch nie schwer heben oder auf den Bus rennen. Wenn du Freude an Achterbahnen hast, solltest du dir diese hin und wieder gönnen. Etwas zu machen das einen freut hebt die Stimmung, und das ist gut für die Gesundheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Birgit Andrea Geschrieben 3. April 2015 Share Geschrieben 3. April 2015 Hi Fab! Wenn es gesundheitsmäßig bei dir nicht gefährlich ist, spricht doch nichts dagegen. Wünsche dir viel Spaß dabei! Hauptsache, der Mageninhalt bleibt an Ort und Stelle... Lieben Gruß, Birgit. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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