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"Joggen" nach der OP ?


ironman

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Hallo Zusammen,

 

vor ein paar Tagen hatte ich wieder ne Routineuntersuchung bei meinem Kardiologen. Ergebnis: Der notwendige AKE soll noch 2-3 Jahre oder länger herausgezögert werden, hmm?).

Bis zu der OP darf ich mich kaum bewegen (Ausage: max. bis zu 30Min. Walking).

 

Zu meiner Hoffnung möglichst bald wieder locker und ohne Leistungsdruck ne Stunde oder zwei durch den Wald laufen zu können, meinte der Arzt, ich würde leben, was wolle ich mehr??? Mit einer Kunstklappe dürfte ich, nach seiner Aussage, in keinem Fall hoffen "Waldläufe" machen zu können.

 

Wer von Euch macht nach der OP einen Sport, mit dem OK eines Arztes, der mit der Ausdauerbelastung des Laufens vergleichbar wäre?

Sind alle Kardiologen solche Schwarzmaler?

 

Für aufmunternde Beiträge wäre ich dankbar.

Gruß ironman

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Hallo Ironman,

 

vor der OP sollte ich nicht mehr als 50 Watt auf dem Ergometer fahren. Ich habe 90 Watt gemacht, weil ich absolut nichts von der defekten Klappe spürte. Zusätzlich habe ich bis 4 Monate vor der OP 1x pro Woche (10 Wochen lang) eine Stunde Walking gemacht! Bewegung war nötig da ich mit dem Rauchen aufgehört hatte :lol: !

 

Zwei Monate nach der OP sagte mir der Kardiologe das ich alles machen könnte - man spürt ja ob man Luft bekommt oder nicht oder ob die Narbe noch Probleme macht. Mittlerweile mache ich alles, unter der Voraussetzung das ich mich nicht unbedingt verletze.

 

Gruß Horst

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Hallo Ironman,

 

Sorry, aber so einen Quatsch habe ich noch nie gehört.

 

Wie sehen denn Deine " Waldläufe " aus?

 

" Normalerweise" heißt es langsam wieder aufbauen , Du mußt auf Deinen Körper hören und weißt dann schon was gut für Dich ist.

 

Ich schein das nicht so genau zu wissen, weil ich mich immer wieder überanstrenge :oops:

 

Stephanie, melde Dich doch auch mal wieder :roll:

 

Gruß, Beate

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Also ich habe bis zur Diagnose voll Sport gemacht (Bergsteigen, Ausdauertraining 1-2x/Woche, bin mit dem Rad überall hingefahren) und hatte keine Probleme.

nach der OP hatte ich ca. 3 Monate Sicherheitsphase, wo ich einerseits in der Reha Ergotraining gemacht habe und mich anschließend zu Hause wieder langsam (mit Pulsmesser) wieder hintrainiert habe. Mittlerweile liege ich leistungmäßig höher als vorher, erreiche beim Belastungs EKG ohne weiteres 250 Watt und es geht mir auch so gut. Was wäre das denn für ein Leben wenn alles verboten ist? Du solltest möglicherweise mal den Kardiologen wechseln. Ach übrigens seit einem knappen Jahr tauche ich auch - problemlos.

 

greetinX Mart!n

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Hallo,

 

meine OP ist gerade erst 4 Monate her, aber ich bin seit der Reha fast täglich im Fitness Studio auf dem Fahrrad bzw. Laufband. Dies auf ausdrückliche Empfehlung meines Kardiologen! :lol: Er hat mir lediglich einen Höchstpuls vorgegeben, den ich möglichst nicht überschreiten soll.

Ich fühle mich topfit und bin auch schon deutlich leistungsfähiger als vor der OP (obwohl ich da auch dachte, ich wär´noch fit, aber den Unterschied merkt man erst hinterher!). Also, keine Panik!!

Wahrscheinlich ist der Ratschlag den Kardiologen zu wechseln gar nicht so verkehrt...

 

Gruß,

 

Wolfgang

______________

 

AKE, SJM 27mm seit 09/04, INR 2,5 - 3,5, Selbsttester

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Hallo Ironman,

 

den Zeotraum vor der OP kann ich nicht beurteilen, da stellt sich eher diefRage - warum noch sooo lange warten ??????

 

Nach der OP eben langsam beginnen und sich nicht an alten Höchstleistungen orientieren - auch wenneinige hier berichten anch der OP fitter zu sein, als davor (soll nicht in ABrede gestellt werden!).

 

Die langsamkeit mit der man beginnt den Herzmuskel an die neuen Umstände zu gewöhnen ist sicher wichtig. Wie weit Du dann in Deiner Leistungsfähigkeit kommst wirst Du selbst sehen. EDIn guter und aufegschlossener Kardiologe sollt eDich auf diems Weg begleiten.

Laufen ist sicherlich eine der besseren Sportarten. Ich halte ienen zweistündigen Waldlauf "irgendwann" nach einer OP für machbar.

 

Lieben Gruss

Sven

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Hi, "IronMan"

Wer von Euch macht nach der OP einen Sport, mit dem OK eines Arztes,  der mit der Ausdauerbelastung des Laufens vergleichbar wäre?

hmmh, ich nehme nicht an, das Du auf Hawai "joggen" willst. Dein Pseudonym....

Aber Spass beiseite. Vor ca 6 Jahre habe ich Skaten (in meiner Kindheit Rollschuhe) wieder entdeckt. Seitdem fahren mein Sohn (13 Jahre und 1,77m lang) in der Saison regelmässig einmal die Woche eine Strecke von ca. 16km in ca. 1h. Damit wird der Baldeneysee in Essen umrundet. Joggen selbst gefällt mir nicht so, das "scheppert" immer so durch den ganzen Körper. Beim Skaten gleitet man mehr.

 

Bye, Roland

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Hallo & Danke an Alle!

 

In den nächsten Wochen werde ich mir, wie bereits mehrfach empfohlen, eine weitere Meinung einholen.

 

Auch wenn ich nicht vor hatte mit dem Herzdefekt weiterhin Marathon zu laufen, noch öfters soetwas wie einen Langtriathlon oder 100km Läufe zu machen, gehört für mich (34 Jahre) Bewegung noch unbedingt zum Leben dazu.

Zum Zeitpunkt der Diagnose war ich im Training, um meine Bestzeit über 5000m Laufen zu verbessern. Habe von einem Tag zum Anderen von 7 mal Training pro Woche auf Null reduziert, laut Arzt hätte ich jederzeit Tod umfallen können (angeblich Herz krankhaft vergrößert). Ein beim Internisten vereinbartes Belastungs-EKG wurde nach Telefonat mit dem Kardiologen 5 Minuten vorher abgesagt (O-Ton vom Kardiologen: "Wollen Sie dass der Patient in Ihrer Paxis Tod zusammenbricht").

Jetzt, 9 Monate später bin ich 12 kg schwerer und psychisch etwas mitgenommen, das Herz ist aber mitlerweile wieder etwas kleiner.

 

Zum Ausgleich habe ich seit meinem 12 Lebensjahr immer lockere und zum Teil längere Läufe gemacht um den Kopf frei zu bekommen.

 

Kurz bevor mir gesagt wurde, dass ich ne kaputte Aortenklappe habe konnte ich noch mit nem Puls von max. 120 in zwei Stunden 25km laufen und mich dabei gut unterhalten.

Jetzt seh ich bald aus wie ein Pfannekuchen und fühle mich im Leben zum ersten Mal richtig krank. Zwei, drei Stockwerke auf der Treppe und ich muss erstmal tief durchatmen und höre immer und überall irdenwelche komischen Geräusche im Brustkorb.

 

Danke & Gruß

IRONMAN

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Hallo Ironman,

 

vielleicht verstehe ich das da auch falsch, aber im ersten Thread steht, daß die OP noch 2-3 Jahre hinausgezögert werden soll und hier steht, daß der Kardiologe Angst hat, daß Du beim Belastungs-EKG Tod zusammenbrichst.

 

Da würde ich mich doch ganz dringend um MINDESTENS eine weitere Meinung bemühen, ob es nicht sinnvoll (evtl. Rekonstruktion????) sein kann die notwendige OP eher durchzuführen.

 

Die Aussagen stehen für mich im Widerspruch - ein Belastungs-EKG kann ja auch bei 50 Watt abgebrochen werden ..... ohne Tod umzufallen.

 

Gruss

Sven

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Guten Morgen Sven,

 

entschuldige bitte, aber ich kann deine Beiträge vor lauter Tippfehler bald nicht mehr lesen. Würdest du dir bitte ein klein bißchen mehr Zeit nehmen, ja ?

 

Einen schönen Tag noch

Michael

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Hallo Michael,

 

brauchst Dich nicht zu entschuldigen, die Fehler lagen bei mir.

 

Danke Dir für den Hinweis - meistens ist es die Leertaste und "Buchstabenvertauscher" - das liegt am selbst entwickelten Schreibstil

zwischen ein und sechs Fingern - wenn ich mich nicht verzählt habe :lol:

 

Habe den letzten Beitrag korrigiert und werde mir künftig etwas mehr Zeit lassen .... :wink:

 

Gruss

Sven

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Sven,

 

zwischen ein und sechs Fingern - wenn ich mich nicht verzählt habe  

 

wieviele Finger hast Du denn nun ?? :twisted: :oops:

 

Wünsche allen noch einen schönen Tag :wink:

 

Gruß, Beate

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  • 3 months later...

Ich misch mich auch mal ein, aber zum Thema :wink: zum richtigen :wink:

 

Bei mir liegt der Fall ähnlich, ich finde einfach keinen Kadiologen, der mir sagt, daß ich laufen kann wie schnell und wie lange ich will. :?

Ich habe aber unabhängig voneinander gehört, daß es sogar Olympiasieger mit Klappenfehlern gibt....

 

In Oeynhausen hat mir der Arzt am Montag gesagt, daß längere Belastungen einen Puls von 140 nicht überschreiten sollten. Aber was ist eine längere Belastung für ehemalige Marathonläufer?

 

Nach einer OP sollen wir doch auch Ausdauersport betreiben.

Vor der OP sollen wir doch nicht zunehmen.

Stellt sich die Frage was machen:

 

Zur Zeit laufe ich zwischen 130 und 150 (Hier im Sauerland gehts immer rauf und runter) auch 2 bis 2,5 Stunden, am Wochenende. Unter der Woche 2 oder 3 mal so 60 bis 70 Minuten. Es geht mir gut dabei und die Strecke die ich zurücklege ist auch o.k.

Und ich halte mein Gewicht (naja fast)

Das ganze habe ich natürlich mit meinem Kardiologen und meinem Hausarzt abgesprochen und, was soll ich sagen, eine quasi Erlaubnis dafür bekommen, d.h. die haben es mir nicht verboten.

 

Ironman:

Wechsel bloß den Arzt! Oder hol dir zumindest noch weitere Meinungen ein! Ich bin mir auch erst blöd vorgekommen, aber schließlich bist du es, der krank ist, nicht der Arzt!

 

laufende Grüße

martin

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  • 2 weeks later...

Hallo Ironman,

 

wenn ich so meine Krankengeschichte anschaue, bin ich nicht so überzeugt, dass das regelmässige Hochtreiben des Pulses über längere Zeit gut ist für Dich. So nach meinen Infos verkürzt Du die Zeit bis zur OP auf diese Weise drastisch.

 

Als bei mir klar war, dass ich operieren muss, nach Herzkathether, erteilte mir der Arzt auch absolutes Sport Verbot.

 

Wünsche Dir noch alles Gute

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.....eine SJM-Klickerin hat sogar versucht, den Everest zu besteigen und ist dabei SEHR weit nach oben gekommen!

 

aber eben: der Durchschnitts-Patient existiert nicht, wir sind alle ein klein Wenig verschieden.

 

gruss

ar bee

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Mein Kardiologe (Prof Meinertz, Uniklinikum Eppendorf) meinte zum Thema Sport, dass ich nach einer erfolgreichen Operation wieder uneingeschränkt Sport treiben dürft - auch Leistungssport. Lediglich von Extremsportarten (siehe Everest :wink:) rät er ab, aber auf Tempo um die Alster zu rennen stellt seiner Ansicht nach kein Problem da. Es gibt zu dem Thema also auch wesentlich erfreulichere Aussagen, als hier sonst so beschrieben...

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