panzi Geschrieben 6. November 2013 Share Geschrieben 6. November 2013 Hallo! Habe seit Wochen massive Schlafstörungen. Kein Problem mit Einschlafen, aber mit Durchschlafen. Wache um 2 oder 3 Uhr auf und schlafe dann oft lange oder überhaupt nicht mehr ein. Mein Schlafpensum ist daher sehr niedrig und schön langsam wirft mich das aus der Bahn. Mein Hausarzt hat mir Trittico empfohlen, er hat mir die 75mg-Packung verschrieben und gemeint, ich sollte mal mit 2/3 davon anfangen, also mit 50mg abends einnehmen. Hat jemand Erfahrung mit Trittico? Helfen Sie? Haben Sie Nebenwirkungen? Sind sie sicher mit Marcoumar verträglich? Würde mich über Erfahrungsberichte von "Leidgenossen" freuen. liebe Grüße Reinhard Zitieren Link zu diesem Kommentar
farfalla52 Geschrieben 6. November 2013 Share Geschrieben 6. November 2013 Hallo Reinhard Ja! Ich habe Erfahrung mit Triticco ;-)...Nehme seit meiner Herz-OP auf Empfehlung des Kardiologen in der Reha 50mg Triticco. (Ich hatte Angstzustände und Schlafprobleme) Es hat laut Arzt Einfluss auf die Blutverdünnung - ist aber als Selbsttester gar kein Problem dies zu händeln, denn es "pendelt" sich dann ja sowieso ein.... Habe kurzfristig mal auf 100mg erhöht und keine Veränderung meines INR feststellen müssen. Es ist ein altbewährtes Medikament und erlebt gerade eine "Wiederbelebung:-)) Ich finde es ein richtig gutes Medikament das mir persönlich zu mehr Lebensqualität verholfen hat. sei ganz <3'lich gegrüsst ursela Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast xxx Geschrieben 6. November 2013 Share Geschrieben 6. November 2013 hallo Reinhard! ich bin noch nicht operiert, auch kein marcumar. die Doktorin hat mir trittico am abend empfohlen, aber bloß ein drittel, weil ich sehr leicht bin und meine stärkste beruhigungsdroge bis jetzt der Kamillentee war. wenn ich nix gegessen habe, schlägts sehr schlecht an: schielen und so merkwürdige muskelkrämpfe, und auf das hin schlaf ich noch schlechter. wenn ich aber gut gegessen habe, machts recht wohlig. aber ich kann damit nicht mehr klar denken, deshalb hab ichs abgesetzt. liebe grüße! Edith. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reni Geschrieben 6. November 2013 Share Geschrieben 6. November 2013 Würde mich mal interessieren, ob das Medikament abhängig macht? Könnte man es auch "nur mal" nehmen, wenn man gar nicht schlafen kann? Mir ist mal "Normoc" verordnet worden. Da hat mein HA die Händ überm Kopf zusammen geschlagen Reni Zitieren Link zu diesem Kommentar
farfalla52 Geschrieben 6. November 2013 Share Geschrieben 6. November 2013 Würde mich mal interessieren, ob das Medikament abhängig macht? Hallo Reni Nein, dass Medikament macht nicht abhängig. Es ist ein "schlafanstossendes" Psychopharmaka und kein Benzodiazepin-Präparat. Um es nur "Nur mal so" einzunehmen eignet es sich nicht.(glaube ich jedenfalls...müsstest du aber deinen Arzt fragen) Wie alle AD's braucht es etwa drei Wochen bis die Wirkung optimal ist. Und logischerweise macht es Nebenwirkungen. Es macht müde ;-).... ein <3'licher Gruss zu dir ursela Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast xxx Geschrieben 7. November 2013 Share Geschrieben 7. November 2013 hallo Reinhard! hab hier grad nochmal reingelesen und wollte nochwas für Dich ergänzen: nur weil ichs dann nicht mehr wollte, heißt nicht, dass es nicht für dich gut ist! ich reagiere einfach viel schneller auch mental ablehnend, zb bei kontrollverlust ("klar denken"), als andere. also urselas ironische Anmerkung von der müdemachenden Nebenwirkung ;-) ist sicher sehr lebensnah & weise! edith Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reni Geschrieben 8. November 2013 Share Geschrieben 8. November 2013 Ich werde den Doc. mal befragen, weil ich seit geraumer Zeit nicht mehr durchschlafen kann. Das Wieder-Einschlafen klappt aber ganz gut dank autogenem Training - hätte ich nie für möglich gehalten. Gruß Reni Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast JuergenN Geschrieben 8. November 2013 Share Geschrieben 8. November 2013 Hin und wieder habe ich Einschlafprobleme. Dann gehen mir alle möglichen Dinge durch den Kopf und ich kann einfach nicht einschlafen. Da habe bin ich dann in Selbstmedikamentation (inzwischen mit HÄ auch abgesprochen) bei L-Tryptophan gelandet. Das gibts in praktischen "Dosen", wie man sie vom Kaugummi kennt, und läuft dann unter dem Stichwort Nahrungsergänzungsmittel (250mg/Kapsel). Man bekommt es auch als Tablette mit 500mg/Kapsel und läuft dann unter "Schlafmittel". Den gleichen Effekt hätte auch (dunkle) Schokolade, da ist das Zeug auch drin. Allerdings müßte man davon Unmengen futtern. Es ist ein Eiweißstoff der im Körper zu Serotonin (Glückshormon) verstoffechselt wird und hilft damit auch etwas bei Depressionen. Ich nehme, wenn ich meine es zu brauchen, dann 1 oder 2 Kapseln vor dem zu Bett gehen - also 250mg oder 500mg. Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 8. November 2013 Share Geschrieben 8. November 2013 Hallo, ich nehme auch L-Tryptophan, aber weniger wegen Schlafproblemen, sondern wegen den Glückshormonen. Um es aber nicht ins Blaue zu nehmen, lasse ich gelegentlich den Tryptophan-Wert im Blut messen. Meist nehme ich 1000mg, manchmal auch mehr. Ich konnte damit meine Vor-OP und Nach-OP - Depressionen in den Griff bekommen. Half und hilft mir besser als jeder Psycho-Doktor. Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
farfalla52 Geschrieben 9. November 2013 Share Geschrieben 9. November 2013 Hallo ihr...;-) L-Tryptophan Davon habe ich noch nie etwas gehört...Danke für den Tip. Ich werde mich kundig machen..:-). ursela Zitieren Link zu diesem Kommentar
Magnumsls Geschrieben 23. Januar 2019 Share Geschrieben 23. Januar 2019 Wenn du noch mehr schlafstörungen haben willst als du eh schon hast ist trittico bestimmt ein sehr gutes Medikament. Kann dir nur davon abraten Zitieren Link zu diesem Kommentar
Inga Geschrieben 5. Februar 2019 Share Geschrieben 5. Februar 2019 Hallo panzi, ich habe seit 2016 meine damals massiven Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen) mit den Tipps von folgender Website meistens gut im Griff: https://www.schlafgestoert.de/ Besonders geholfen hat mir die Schlafkompressions-Methode, die dort unter Therapie / Ohne Medikamente / Schlafrestriktion und Schlafkompression beschrieben wird. Dabei setzt man sich zunächst ein Schlaffenster von z.B. 6 Stunden, das man dann konsequent einhält (d.h. immer abends zur gleichen Zeit ins Bett und morgens zur selben Zeit aufstehen, auch wenn man sich die ganze Nacht im Bett gewälzt hat). Inzwischen kann ich die meisten Nächte 7 Stunden recht gut durchschlafen. Wer sich dafür interessiert, sollte auf dieser sehr umfangreichen Website ruhig mal gründlich rumlesen, auch die vielen Tipps zur "Schlafhygiene". Und natürlich wird dort auch darauf hingewiesen, dass man vorab ärztlich abklären lassen sollte, ob den Schlafstörungen eine organische Ursache zugrundeliegt. Mir hat diese Website jedenfalls sehr geholfen. Viel Glück und alles Gute, Inga Zitieren Link zu diesem Kommentar
Inga Geschrieben 5. Februar 2019 Share Geschrieben 5. Februar 2019 Upps, ich sehe gerade, das Thema ist schon Jahre alt und Reinhards Schlafprobleme sind hoffentlich schon gelöst - andererseits ist das Thema für viele vermutlich immer noch aktuell und vielleicht hilft es ja irgendwem. :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marina. Geschrieben 13. Oktober 2019 Share Geschrieben 13. Oktober 2019 Am 5.2.2019 um 09:56 schrieb Inga: Hallo panzi, ich habe seit 2016 meine damals massiven Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen) mit den Tipps von folgender Website meistens gut im Griff: https://www.schlafgestoert.de/ Besonders geholfen hat mir die Schlafkompressions-Methode, die dort unter Therapie / Ohne Medikamente / Schlafrestriktion und Schlafkompression beschrieben wird. Dabei setzt man sich zunächst ein Schlaffenster von z.B. 6 Stunden, das man dann konsequent einhält (d.h. immer abends zur gleichen Zeit ins Bett und morgens zur selben Zeit aufstehen, auch wenn man sich die ganze Nacht im Bett gewälzt hat). Inzwischen kann ich die meisten Nächte 7 Stunden recht gut durchschlafen. Wer sich dafür interessiert, sollte auf dieser sehr umfangreichen Website ruhig mal gründlich rumlesen, auch die vielen Tipps zur "Schlafhygiene". Und natürlich wird dort auch darauf hingewiesen, dass man vorab ärztlich abklären lassen sollte, ob den Schlafstörungen eine organische Ursache zugrundeliegt. Mir hat diese Website jedenfalls sehr geholfen. Viel Glück und alles Gute, Inga Hallo Linda! Vielen Dank für deinen Kommentar! Wie lange hat es bei dir gedauert, bis du mit dieser Methode endlich gut schlafen könntest? Ich versuche seit Wochen, aber es klappt wieder nicht. Ich schlafe mindestens ein Mal die Woche gar nicht. Vermutlich kann ich nicht schlafen wegen dem Medikamentenentzug. Viele Grüße Marina Zitieren Link zu diesem Kommentar
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