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Fett wirklich so ungesund?


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Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, bin ich bei jeder Form von „konstruierte Ernährung“ bzw. „konstruierte Ernährungsformen“ skeptisch.

Das Problem ist, daß es bei jeder dieser „konstruierte Ernährungsformen“ Befürworter gibt, die Studien vorlegen, welche die Vorteile preisen und es Gegner gibt, die Studien vorlegen, welche vor den Nachteilen warnen.

 

Mittendrin sitzt dann derjenige, der sich so ernährt: Er hofft daß die Befürworter Recht haben.

Vielleicht stellt er auch fest, daß es bei ihm „wirkt“ – oder eben nicht. 

 

Aber vielleicht sollte er einfach seine Oma fragen, die mit 90 Jahren noch recht quirlig ist und nie eine Diät gemacht hat. Leider weiß sie auch nicht zu sagen, warum sie so alt geworden ist und noch so gesund ist. Am Essen, so meint sie, kann es nicht liege. Sie hat sich doch einfach ganz normal ernährt…

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Hallo Jürgen,

 

es handelt sich hierbei nicht um eine konstruierte Ernährungsform, im Gegenteil. Sie führt zurück zu der Ernährung unserer frühen Vorfahren. Auch dort gab es nur wenig Kohlenhydrate, aber dafür gelegentlich ziemlich viel Eiweiß und Fett.

Die heutige Durchschnittsernährung ist ein Produkt der Neuzeit und passt zu den menschlichen Genen eigentlich überhaupt nicht.

Man muss zwar nicht gleich übertreiben und ganz auf KH verzichten, aber weniger ist auch hier mehr. Mehr Gesundheit, mehr Fitness, mehr Freude am Leben.

 

Grüße
Dietmar
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es handelt sich hierbei nicht um eine konstruierte Ernährungsform, im Gegenteil. Sie führt zurück zu der Ernährung unserer frühen Vorfahren. Auch dort gab es nur wenig Kohlenhydrate, aber dafür gelegentlich ziemlich viel Eiweiß und Fett.

Die heutige Durchschnittsernährung ist ein Produkt der Neuzeit und passt zu den menschlichen Genen eigentlich überhaupt nicht.

Man muss zwar nicht gleich übertreiben und ganz auf KH verzichten, aber weniger ist auch hier mehr. Mehr Gesundheit, mehr Fitness, mehr Freude am Leben.

Es handelt sich sehr wohl um eine konstruierte Ernährungsform bzw. um eine vermeindlich rekonstruierte Ernährungsform, wie sich möglicherweise Menschen vor Beginn des Ackerbaus, also vor mehr als 20.000 Jahren, ernährt haben könnten. Selbst wenn diese Rekonstruktion stimmen sollte, bleibt offen ob diese Menschen gesünder waren als wir heute. Die Zusammensetzung der Ernährung ist weitgehend nur eine Hypothese aber es gibt kaum einen wissenschaftlichen Beleg wie sich die Menschen ernährt haben und wie ihre Gesundheit war.

Und es ist zudem ein Unterschied, ob die Menschen in der Steinzeit in Europa, Afrika oder Australien gelebt haben. Die Verhältnisse von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten zueinander waren davon abhängig, was die Natur bot: Wo ich große Mengen an pflanzlicher Nahrung finde, brauche ich kein Mammut zu jagen, zumal es die in Australien ja auch gar nicht gab.

 

Das ganze ist eine rein fiktive Hypothese, die sich auf keine wissenschaftliche Grundlage berufen kann.

 

 

Cui bono?

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... und woher nimmst du die Sicherheit, dass unsere in den reicheren Ländern praktizierte Ernährung die Richtige ist. Ist nicht gerade sie konstruiert, und zwar nach den Interessen der großen Lebensmittelkonzerne, die versuchen, unsere Bedürfnisse zu bestimmen. Mit der Folge, dass die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Diabetes etc. dramatisch zugenommen haben. Von den vielen Schwergewichtigen will ich gar nicht erst reden.

Es gibt genügend seriöse Studien, die den Nachweis erbringen, welchen Einfluss die Ernährung auf unsere Gesundheit/Krankheit hat.

 

Wir leben zum Glück in einem Land, in dem wir die Entscheidung haben, was jeden Tag auf den Tisch kommen soll. Ein bisschen Nachdenken und der kluge Menschenverstand sollten eigentlich ausreichen, eine gesunde artgerechte Nahrung auszuwählen. Wer anderes macht, tut dies in eigener Verantwortung und sollte sich nicht beklagen, wenn das Gewicht nicht passt, und/oder die Gesundheit zu wünschen übrig lässt.

 

Grüße
Dietmar

 

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... und woher nimmst du die Sicherheit, dass unsere in den reicheren Ländern praktizierte Ernährung die Richtige ist.

Es gibt genügend seriöse Studien, die den Nachweis erbringen, welchen Einfluss die Ernährung auf unsere Gesundheit/Krankheit hat.

Es gibt doch keine Ernährung, die alle in den reichen Ländern praktizieren. Der eine geht jeden Tag in einen Fastfood-Laden und der andere ist Frutarier und ißt nur, was vom Baum gefallen ist…

Natürlich gibt es Ernährungsweisen die ungesund sind, weil sie z.B. einseitig sind oder bestimmte notwendige Inhaltsstoffe nicht oder nur in zu geringer Menge enthalten (Vgl. die Vitamin B-12 Problematik bei der veganen Ernährung) oder auch, weil sie von manchen Dingen „zu viel“ enthalten. Was „zu viel“ ist, ist dann aber schon wieder eine ganz schwierige Frage. Ja, das ist ja die Frage, worum es hier im Diskussionstrang gerade geht. Der eine sagt, daß zuviel Einweiß gegessen wird, der nächste, daß zu viel Fett gegessen wird und der dritte, daß zu viele Kohlenhydrate gegessen werden.

 

 

Wir leben zum Glück in einem Land, in dem wir die Entscheidung haben, was jeden Tag auf den Tisch kommen soll. Ein bisschen Nachdenken und der kluge Menschenverstand sollten eigentlich ausreichen, eine gesunde artgerechte Nahrung auszuwählen. Wer anderes macht, tut dies in eigener Verantwortung und sollte sich nicht beklagen, wenn das Gewicht nicht passt, und/oder die Gesundheit zu wünschen übrig lässt.

Eben! Wie man sich ernährt kann jeder selbst entscheiden und – o Wunder – es entscheiden auch viele Leute selbst; außer die Kinder, die in Kita, Kindergarten und Ganztagsschule das essen müssen, was gerade als gesund gilt… aber das ist ein anderes und eher politisches Thema.

 

 

Ich bin jetzt 43 und habe z.B. ein einziges mal während der Realschulzeit bei McDonalds einen Hamburger gegessen. Bei Burger-King war ich noch nie. In den letzten 5 Jahren habe ich 1x eine Dose Ravioli gegessen, weil ich Handwerker im Haus bzw. der Küche hatte, und nicht richtig kochen konnte. Komplette Fertigmenüs habe ich noch nie gekauft oder gegessen. 

 

Dafür koche ich fast jeden Tag was.

Heute hab es Frikadellen, Brockoli und Salzkartoffeln;

gestern hatte ich Kassler mit Sauerkraut (aus dem Beutel) und Kartoffelpüree (aus frischen Kartoffeln gemacht);

vorgestern - am Sonntag - gab es einen Schweinebraten mit Schupfnudeln (Fertigprodukt) und dazu selbst eingelegten (Sauer)krautsalat.

Am Samstag gab es, wie meist samstags, es einen Eintopf; diesmal mit Kichererbsen…

 

 

Das ist dann wohl auch eine Form der in „reicheren Ländern praktizierte Ernährung“, von der Du oben sprachest.  ;)  :lol:

 

Aber klar,

ich kenne genug Leute die mir sagen: „Wie Du machst einen Schweinebraten? Da weiß ich gar nicht wie das geht. Wenn ich sowas essen will, dann muß ich das bei meiner Mutter tun.“

Es wird m.E. viel einfach zu wenig selbst gekocht, weil die Leute entweder meinen, daß sie keine Zeit haben oder weil sie meinen, daß das zu kompliziert ist und sie es nicht können. 

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Das ist dann wohl auch eine Form der in „reicheren Ländern praktizierte Ernährung“, von der Du oben sprachest.  ;)  :lol:

 

Eigentlich geht es hier ja nicht speziell um deine Ernährung. Aber so, wie du sie beschreibst, scheint sie ja nicht ganz verkehrt zu sein. Da bist du aber schon die Ausnahme. 

Beobachte einfach einmal die Einkaufswägen unserer Mitbürger beim Samstagseinkauf im Supermarkt, das ist der Durchschnitt.

Beispielhaft ist das Thema Trinken: Literweise Süßgetränke und Alkohol.

 

 

Es wird m.E. viel einfach zu wenig selbst gekocht, weil die Leute entweder meinen, daß sie keine Zeit haben oder weil sie meinen, daß das zu kompliziert ist und sie es nicht können. 

 

Da gebe ich dir absolut recht. Das ist in vielen Haushalten ein Problem. Und es wird noch schlimmer. Wie viele Jugendliche sind denn noch in der Lage, ein vernünftiges Essen selbst zuzubereiten? Schuld sind aber nicht sie, sondern ihre Eltern. Und diese Jugendlichen werden irgendwann selbst Eltern ...

 

Grüße

Dietmar 

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Da gebe ich dir absolut recht. Das ist in vielen Haushalten ein Problem. Und es wird noch schlimmer. Wie viele Jugendliche sind denn noch in der Lage, ein vernünftiges Essen selbst zuzubereiten? Schuld sind aber nicht sie, sondern ihre Eltern. Und diese Jugendlichen werden irgendwann selbst Eltern…

Wenn ich in Dein Profil gucke und mir Dein Alter ansehe, dann sind also Deine Kinder Schuld, wenn Deine Enkel nicht kochen können ;) Oder Du bist Schuld, falls Deine Kinder es nicht können. ;) Das ist ja gerade das Dumme, daß diese Schuldzuweisungen inzwischen auf meine und Deine Generation zurückfallen. Schon in meiner Generation gibt es genug, die nicht mehr kochen können. Die Kinder können es erst recht nicht.

 

Folge: Fertigprodukte, Lieferservice etc. muß einspringen → Folge: ungesunde Ernährung → Folge: Diäten boomen

 

Ohne das Grundproblem gäb es auch keine Diskussion über gute und schlechte Fette; über viel oder wenig Kohlenhydrate oder über viel oder wenig Eiweiß. Und Bücher, die sich damit beschäftigen würden sich wie sauer Bier verkaufen; würden die ganzen „Formular-Diäten“ in den Regalen verstauben.

Einfach mal selbst kochen; ein oder zwei Fischtage pro Woche einschieben; ggf. auch einen Veggi-Day. Es gibt genug Kochsendungen im TV, wo man was lernen kann; es gibt genug Kochbücher, wo man auch mal was Neues ausprobieren kann und es gibt zur Not auch Kochkurse, die man besuchen kann.

 

Und beim Selberkochen kann man gut entscheiden, ob man tierische Fette nimmt oder pflanzliche. Welche Öl man wofür nimmt und welches Öl wo besonders gut schmeckt.

Ich habe meist drei (neutrales Keimöl, Olivenöl und Rapsöl) in der Küche. Hin und wieder gönne ich mir auch mal für besondere Speisen besondere Öle wie Kürbiskernöl, Leinöl, Arganöl etc.

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Guten Abend,

 

schön, dass es in guter Regelmäßigkeit Diskussionen zu verschiedensten Themen der Ernährung gibt.

 

Heute habe ich einen neuen Begriff gelernt: "Konstruierte Ernährungsform/en". Danke dafür! Eigentlich halte ich recht wenig von Begriffsneukreationen, zumal es bei Strunz, Atkins etc. nur um die Gewichtung verschiedener Bestandteile am Gesamtanteil der Ernährung geht.

 

Dietmar hat es schön formuliert: "Die heutige Durchschnittsernährung ist ein Produkt der Neuzeit und passt zu den menschlichen Genen eigentlich überhaupt nicht."

Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass sich der Durchschnitt heute wesentlich ungesünder ernährt, als es unsere Eltern während des Kriegs oder in der Nachkriegszeit taten. Nicht umsonst kann man heute Lebensmittelchemie oder -biologie studieren und wird dann am Ende von Großkonzernen wie Nestlé, etc. angestellt.

 

Kaum jemand nimmt sich heute noch die Zeit um "Zutaten" auf Verpackungen zu studieren bzw. sich mit Nährwerten unserer Lebensmittel und deren qualität zu befassen, was, zugegebenermaßen, ein immer schwieriger werdendes Unterfangen ist.

Ich nehme mir die Zeit am Kühlregal oder an anderen Regalen und schaue darauf, was Säften, Wurst, Joghurt, Saucen etc. sonst noch beigemengt ist. Meistens lasse sich die Lebensmittel mittlerweile stehen bzw. lege diese zurück ins Regal. Es ist erschreckend, wie hoch der Anteil chemischer Substanzen in unseren Lebensmitteln heute ist ... die Folgen ... keiner weiß es, selbst die, die Diese entwickelt haben zum Großteil nicht. An diesem Punkt bin ich wiedermal ganz bei Dietmar. Die Nahrungsmittelindustrie manipuliert unsere Nahrung, unseren Geschmack, zum rein wirtschaftlichen Erfolg Gesundheit der Konsumenten ist da weniger von Belang, denn noch kommen genug Konsumenten nach.

 

Ein weitaus komplexerer Punkt ist die Aufnahme von Fertiggerichten oder von Fast-Food, da da auch etwas das Berufsleben die Essenszeiten bestimmt und wieviel Zeit man sich für Zubereitung und Verzehr nehmen kann/darf.

 

Was ich aber in letzter Zeit mitbekommen habe und wesentlich erschreckender finde ist die Tatsache, dass sogar vor "Gesundheitsprodukt" oder Babynahrung nicht mehr Halt gemacht wird. Da kauft man den Krebserreger oder den Anstoß für die zukünftige Fettleibigkeit gleich mit! Der Gesetzgeber wird daran auch nichts ändern, denn er verdient gut an den Umsätzen der Firmen und möchte so wenig wie möglich Transferleistungen für Menschen ohne Angestelltenverhältnis erbringen. Nicht umsonst ist das "Lebensmittelbuch" dem Normalsterblichen nicht zugänglich bzw. von diesem nicht einsehbar.

 

Wie schon geschrieben wurde: Alles was zu viel ist, ist ungesund. Seien es nun Kohlenhydrate, Lipide oder Proteine.

Die Industrie hat uns mittlerweile sogar schon soweit, dass die Mehrheit glaubt, sich ausgewogen und ausreichend mit allen benötigten Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Dem ist bei Weitem nicht so, Die allermeisten Menschen ernähren sich mit Mangel. Allerdings sind diese teilweise so gering oder die Auswirkungen eines Mangels nicht genug bekannt, so dass uns erzählt wird, dass eine Unterversorgung keinen Negativeneinfluss auf unsere Gesundheit hat. Aber können wir uns da wirklich sicher sein?

 

Ich habe für mich festgestellt, dass mir zuviel Zucker ebenso wenig bekommt, wie zuviel Alkohol und dass ich von bestimmten Fetten und Kohlenhydraten lieber die Finger lasse. Es hat aber lange gedauert, bis ich diese Einsicht hatte. Es dauert eben mit Gewohnheiten zu brechen. Aber wenn man dies schafft, hat man die Möglichkeit seinem Körper und sich etwas Gutes zu tun.

 

Am Ende des Tages bräuchte es keine Diäten, wenn jeder Mensch gewillt wäre sich gesund zu ernähren, er wüsste wie er sich da transparent informieren kann, er die Zeit für eine durchgehend gesunde Ernährungsweise hätte und die Lebensmittelindustrie nicht die Legitimation zum Lügen hätte.

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Das "Deutsche Lebensmittelbuch" beinhaltet Leitsätze - mehr nicht. Und diese Leitsätze sind auch nur eine Orientierungshilfe für die Hersteller Schon seit längerem wird das Buch nicht mehr gedruckt: Druck ist zu teuer und es ändert sich immer wieder was, so daß das Buch schnell veraltet wäre.

 

Die Leitsätze kann man aber online beim BMELV herunterladen.

http://www.bmelv.de/DE/Ernaehrung/Kennzeichnung/Lebensmittelbuch/Fachausschuesse_Leitsaetze_Lebensmittelbuch.html

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Hallo Jürgen,

 

ursprünglich war das "Lebensmittelbuch" keine Orientierungshilfe sondern ein Statut, was genau definiert hat, welches Lebensmittelerzeugnis mindestens welche Bestandteile und in welchen Anteilen aufweisen muss, um sich z. B. Kalbsleberwurst nennen zu dürfen.

 

Im Laufe der Jahre sind diese Anteile zugunsten der Lebensmittelindustrie immer weiter zurückgegangen. Es ändert sich somit meistens etwas zugunsten der Produzenten und zum (gesundheitlichen)Nachteil von uns Konsumenten

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Hi in die so oder so wohlgenährte Runde,

 

ich möchte mal ein wenig Öl in das Feuer giessen - schaut mal im IT nach Udo Pollmer - ein Lebensmittelchemiker mit durchaus provokanten aber auch belegbaren Thesen zur Ernährung.

 

Ein kleiner Querschnitt ist hier nachzulesen:

 

http://www.gobookee.org/udo-pollmer/

 

Das schöne daran ist, dass er wirklich Stellung bezieht und nicht einem Lager zuzuordnen ist. Für viele sowohl in der Lebensmittelindustrie als auch aus der Bio-/Körnerecke ist er der "Antichrist".

 

Seine Hauptintention ist wohl darin zu sehen, dass er dafür plädiert, bei der Ernährung mehr auf das eigene Bauchgefühl zu hören als auf die selbsternannten Wahrheitsverkünder der Industrienahrung bzw. deren Gegenpol aus der "gesundheitsbewußten"  Ecke.

 

Sicherlich streitbar - aber gerade das ist doch oft der Antrieb mal über die eigene Ernährung nachzudenken.

 

MfG

Thomas W.

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Hallo,

 

was dabei raus kommt, wenn man bei der Ernährung auf das eigene Bauchgefühl hört, kann man an Udo Pollmer livehaftig sehen.  :lol: 

 

Ansonsten hat er sich vom Paulus zum Saulus gewandelt. Am Anfang seiner Karriere hat er das Gegenteil von dem vertreten, was er jetzt immer und überall lauthals verkündet. Wahrscheinlich ist es halt gewinnbringender, dem Volk nach dem Mund zu reden.

Ernst zu nehmen ist er jedenfalls nicht mehr. Eigentlich ist er nur noch zu bedauern.

 

Grüße
Dietmar
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Hallo Thomas,

tja was dem einen sein Strunz ist dem anderen sein Pollmer -  B)

 

MfG

Thomas W.

 

ich finde ja den Pollmer auch recht sympathisch und vor allem in Talkshows etc. immer interessant. Er ist halt kein Langweiler..

 

Allerdings muss man wohl zugeben, dass z.B. Strunz viel gesünder aussieht. ;)

 

 

VG, Rainer

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Hallo Thomas,

 

.

 

Allerdings muss man wohl zugeben, dass z.B. Strunz viel gesünder aussieht. ;)

 

 

VG, Rainer

 

 

 

Na ja da "muss man" aber schon mal überlegen ob das nicht sehr subjektiv ist - wer legt fest was gesund aussieht(was ja nicht heißt das das optische Erscheinungsbild auch dem tatsächlichen Gesundheitszustand entspricht)? Aber ich will hier auch gar nicht zu einer OT Diskussion provozieren - mag jeder glücklich und gesund sein/werden mit seinem Weltbild und seinem GURU. 

 

MfG

Thomas W.

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Ich habe lange keine Sendung mit Pollmer mehr gesehen. Vor Jahren war er der "Ketzter", der gegen den ganzen übertriebenen Diätwahn gesprochen hat. Da war er wirklich wer, der aufgerüttelt hat.

Später schien es mir, daß er mit der Zeit immer polemischer wurde und auch relativ dogmatisch auftrat - ähnlich wie seine "Gegner". Irgendwann fand ich manche Auftritte teilweise einfach nur noch peinlich, was nicht heißen soll, daß seine Aussagen falsch waren.

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Hallo Thomas,

 

Gurus jeglicher Couleur sind immer mit Vorsicht zu genießen. Blindes Vertrauen in eine Meinung oder ein Weltbild ist meistens fehl am Platz.

Daher teste ich, soweit möglich, alles selber aus und entscheide dann, ob es für mich richtig ist und passt.

 

Allerdings gibt es für mich auch NoGos. Wenn z. B. jemand meint, er müsste gute Ernährungsweisen postulieren, sieht aber selber aus, als wenn er keine Sünde auslässt, ist das für mich unglaubwürdig. Die Persönlichkeit sollte immer zur geäußerten Meinung passen. Andernfalls wäre das so, als wenn ein Mensch mit gelben Fingerkuppen das Nichtrauchen propagieren würde.

 

Was Udo Pollmer betrifft, können wir das Thema gerne in einem anderen Thread diskutieren. Ich hatte auch mal Bücher von ihm. Da kenne ich mich aus.

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Allerdings gibt es für mich auch NoGos. Wenn z. B. jemand meint, er müsste gute Ernährungsweisen postulieren, sieht aber selber aus, als wenn er keine Sünde auslässt, ist das für mich unglaubwürdig. Die Persönlichkeit sollte immer zur geäußerten Meinung passen. Andernfalls wäre das so, als wenn ein Mensch mit gelben Fingerkuppen das Nichtrauchen propagieren würde.

 

Achwas!? — Da fällt mir doch - so ganz umsonst war das Studium vielleicht doch nicht - Matthäus 23,6 ein

 

Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.

 

Es kann durchaus sein, daß jemand etwas Richtiges sagt, nach dem man sich auch richten sollten, selbst wenn er sich selbst nicht daran hält.

 

Was für mich ein absolutes NoGo ist:

Wenn jemand eine Diät oder Ernährungsweise propagiert und ich dann – um diese Diät/Ernährungsweise machen zu können – bestimmte Produkte kaufen soll, die dann unter dem Namen des Experten verkauft werden. Etwa Eiweißpulver von Strunz, Almased oder der in anderem Bereich von MensHealth, Frey und wie sie alle heißen

Ab dem Punkt frage ich mich, ob es dem Experten um meine Gesundheit oder seinen Geldbeutel geht.

 

 

Was Udo Pollmer betrifft, können wir das Thema gerne in einem anderen Thread diskutieren. Ich hatte auch mal Bücher von ihm. Da kenne ich mich aus.

 

Was konkret Herrn Pollmer angeht, weiß ich nicht ob er gesund ist. Aber ich habe inzwischen gelernt, daß gesund sein etwas anderes ist als schlank zu sein oder sportlich zu sein oder…

Achaj… Ich habe von Strunz ein Buch (ist aber schon gut 10 Jahre alt). - Da kenn ich mich aus.  :ph34r: 

 

 

 

Mein Theologen Kollege Thomas :rolleyes: , der in Aquin lebte und vor einigen Jahren (1274) starb, der war auch ziemlich dick und ist dennoch heilig geworden. Wenn das mal kein Ansporn ist.  :lol:

 

 

Ich glaube, ich bin jetzt etwas vom Thema der guten und fetten Fette weg gekommen  :huh:

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Hallo Jürgen,

 

Ich glaube, ich bin jetzt etwas vom Thema der guten und fetten Fette weg gekommen  :huh:

 

Ja eben, ich glaub ja beim Thema 'gute Fette' könnten doch Pollmer und Strunz problemlos übereinstimmen..

 

VG, Rainer

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Danke für den interessanten Link, Dietmar.

 

Insgesamt sind mir die Ausführungen von Strunz aber zu pauschal, da in seinem Artikel ganz allgemein über Fett und Kohlenhydrate gesprochen wird. Heute wissen die Ernährungsmedizinier, -berater etc. dass es mehrere Arten dieser Nährstoffe gibt und nachweislich Fette sogar eine positive gesundheitliche Wirkung, auch beim Abnehmen, haben. Ebenso ist es mit den Carbs und Ihrer Wirkung auf das Insulin, man vergleiche hier z. B. Einfachzucker mit Vollkornhaferflocken. An der Stelle fehlt mir der Transfer in die Gegenwart.

 

Ungeachtet dessen wird in allen Artikeln zum Thema Übergewicht und Abnehmen, bzw. bei der Erörterung der "Schuldfrage" meistens sehr allgemein geschrieben. Dabei ist längst bekannt, das Menschen mit Stoffwechselerkrankungen weitaus größere Probleme mit einer Gewichtsreduktioon haben, ebenso diejenigen mit einer Schilddrüsenunterfunktion.

 

Aber schlechte Fette sehe ich heute schon eher als ungesund, vorallem die versteckten, ähnlich wie bei Zucker. Daher stimmt das Fazit dann auch wieder.

bearbeitet von GrooveMaster79
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