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INR nach Aortenklappenersatz


huneke1

Empfohlene Beiträge

Ich habe vor 3 Jahren eine neue künstliche Aortenklappe

bekommen. Nach Empfehlung der Herzklinik (Escat Teilnehmer)

ist mein empfohlener therapeutischer INR Bereich 1,8-2,8.

Bei einer Reha Massnahme jetzt, hat mir der Kardiologe gesagt,

dass nach seiner Auffassung der Idealbereich 2,5-3,0 sein soll.

Ich bin jetzt natürlich verunsichert.

Wer kann etwas dazu sagen. :?: :?:

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Hallo,

mein Therapiebereich ist auch 1,8-2,8 und ich bin damit sehr zufrieden, denn generell bin ich der Meinung je weniger Tabletten (Marcumar) man einnimmt, umso besser kann es nur für den eigenen Körper sein. Ich habe vollstes Vetrauen in diese Escat-Studien und habe somit überhaupt kein Problem damit Teilnehmer an diesem Low-Dose-Verfahren zu sein. Da die Escat Studie von den fühenden Herzkliniken in Deutschland geleitet wird, braucht man sich meiner Meinung nach überhaupt keine Gedanken zu machen, denn diese Kliniken machen bestimmt keine Experimente mit uns, die uns ernsthaft gefährlich werden können. Trotz allem denke ich, das jeder bei seinem INR-Wert ein gutes Gefühl haben sollte. So sehe ich immer zu, daß mein Wert möglichst nie unter 2,0 liegt. Im übrigen finde ich es meiner Meinung nach von dem Kardiologen unverantwortlich zu behaupten, daß der beste Wert 2,5 -3,0 sei, denn Dein Therapiebereich ist schließlich auf deine persönliche Herzklappe abgestimmt. Warum sollte dann der beste Wert für Dich nicht 2,0-2,5 sein? Ich persönlich bin fest der Überzeugung, wenn jeder stets in seinem individuellen Therapiebereich bleibt, ist man bezüglich des INR-Wertes stets auf der sicheren Seite.

Gruß Andreas

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  • 3 weeks later...

Hallo,

als Teilnehmer an der ESCAT-Studie wird man kardiologische bestens überwacht. In diesem Fall ist gegen ein INR-1,8 bis 2,5 nicht einzuwenden.

(Siehe meine Antwort -Ergebnisse der ESCAT-STudie unter Herzklappe).

Ist man nicht an der Studie beteiligt sollte man sich schon an dem vom Arzt empfohlenen INR-Bereich halten.

Ich persönlich sehe anhand der bisher gewonnenen Ergebnisse der ESCAT-Studie für uns einen größeren Spielraum im INR-Bereich. Ich fühle mich dadurch sicherer sollte der INR mal bei 2,0 oder 3,0 liegen (Aortenposition). Die entsprechende Dosierung kann "sanfter" erfolgen.

Voraussetzung sind moderne Klappen (SJM oder Medtronic in Aorten- und/oder Mitralposition) und keine weiteren Erkrankungen.

Die kardiologischen Fachgesellschaften werden erst dann aktiv ihre Empfehlungen entsprechend korrigieren, wenn die ESCAT-Studie abgeschlossen und veröffentlicht ist und dann diskutiert wird. Und das dauert sicherlich noch ein wenig.

Gruß

Christian

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