hansschorsch Geschrieben 6. Oktober 2013 Share Geschrieben 6. Oktober 2013 Gestern ist mir, der ich erst seit drei Tagen marcumarähnliches "Xarelto" nehme, was beim Basteln passiert: Ich schnitt mich in en linken Mittelfinger an der Kuppenspitze recht tief ins Fleisch mit meiner großen Schere. Durch entsprechende Pflaster konnte ich das Bluten zum Stillstand bringen. Es blutet nicht stark nach. Aber würde ich das Pflaster weglassen, hätte ich mit Sicherheit Tage länger Probleme, als wenn ich keinen Blutverdünner geschluckt hätte. Gibt es Tipps, wie man als Patient mit Blutverdünner blutende Wunden schneller zum Stoppen und zum Heilen bringt? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast JuergenN Geschrieben 6. Oktober 2013 Share Geschrieben 6. Oktober 2013 Ich habe mir beim Apfelschälen vor drei Tagen kräftig in den Daumen geschnitten - Im flachen Winkel unter die Haut. Der INR war an dem Tag auf 2,4. Da hilft nur: Pflaster drauf und zwar so, daß es die Wunde kräftig zu drückt. Ich habe einfach ein Stück Mull genommen und dann mehrfach Klebepflaster um den Daumen gewickelt und den Arm hoch gelagert. — Das war natürlich letztlich eine blöde Idee, da der Mull sich mit dem Blut vermischte und verklebte und am nächsten Tag beim abmachen die Ganze Sache wieder etwas offen riß. Dann habe ich normales Pflaster genommen, da es danach natürlich schon viel weniger blutete. Seit heute - drei Tage später - bin ich aber wieder pflasterfrei. Ich habe heute morgen ohne Pflaster geduscht. Kurzum: Die ganze Sache mit der Blutverdünnung hört sich erstmal total dramatisch an. — Aber so schlimm ist das bei alltäglichen, kleinen Verletzungen alles nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Geschrieben 7. Oktober 2013 Share Geschrieben 7. Oktober 2013 ich drücke und lege eisbeutel drauf, je nachdem was für eine Stelle es ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zocker Geschrieben 7. Oktober 2013 Share Geschrieben 7. Oktober 2013 Ich hatte bis jetzt noch nicht wirkliche eine tiefe Schnittwunde. Ein paar 'leichtere' Dinger waren schon dabei. Ich habe das immer gehändelt wie wenn ich keine herabgesetzte Gerinnung hätte. Also Pflaster stramm um den verletzten Finger. Die Blutung hört dann irgendwann auf. Bei tieferen Wunden dann eben eine Art Druckverband. Wenn es richtig tief wird musst du so oder so ins KH um die Wunde nähen zu lassen. Gruß Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar
cae6a Geschrieben 7. Oktober 2013 Share Geschrieben 7. Oktober 2013 Moinsen, nach einer Schnittwunde (Brotmesser in Fingerkuppe) habe ich wie gewohnt die Wund zugepresst und war sicherheitshalber (Endokarditisprophylaxe) in der Notaufnahme. Der Finger wurde in Betaisodona gesteckt und die Antwort auf meine Frage: "Warum?" war: Desinfektion und Blutungsstillung. Danach wurde die Wunde gestripped (auf Zug sitzende kleine Pflasterstreifen), verbunden und mein Weltbild war wieder gerade. Das mit dem Betaisodona habe ich mir gemerkt, es aber bisher (toi,toi,toi) nicht wieder gebraucht. Bye, Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
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