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Zahn ziehen VOR einer OP


crazychicken

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Hallo alle beisammen 8)

 

zuerst mal an alle Mitstreiter ein GESUNDES neues Jahr!

Einige erinnern sich vielleicht noch an mich, hatte mich im letzten Jahr etwas rar gemacht.

Da mein Kard. (Herzzentrum München) beim letzten Termin meinte, ich hätte "bei guter Führung" evtl. noch 10 Jahre bis zur OP - habe ich auch noch nicht soooo viele Probleme mit der Blutgerinnung und anderen Dingen....

Nun aber doch eine Frage.

Mit gesunden Zähnen kann ich nicht grade protzen.

Von Kindheit an nicht zu bekämpfende poröse Zähne.

Zuerst wurde vieles überkront, nun geht es langsam der eigenen Zahnsubstanz an den Kragen.

Vor meinem Wissen des Herzfehlers war es für mich in puncto Zahnarzt nie ein Problem.

Weiß erst seit 1999 von meiner kaputten Herzklappe. Daher habe ich mir

beim Zähneziehen vor 1999 nie Gedanken dazu gemacht.

 

Hatte 2004 eine stationäre Zahn"sanierung" in der Zahnklinik München:

völlig schmerzfreie Entfernung von 4 Zähnen im Oberkiefer - Zahnersatz mit Klammer. Bei der prof. Zahnreinigung und Behandlungen habe ich bislang immer Antibiotika vorher eingenommen.

 

Nun bröckelt es mal wieder, und zwar an einem meiner Zähne wo noch die Klammer befestigt ist. Der Zahn daneben wurde wurzelbehandelt und konnte noch ein paar Jährchen bleiben, inzwischen bröckelt auch der, so

dass er fast nur noch ein Stummel ist. Beide Zähne sollen mir nun nächste Woche gezogen werden.

Da ich aber Medikamente nehme (Metostat comp und ASS100 jeweils 1 am Tag) und ich das allgemeine Blutungsverhalten meines Körpers kenne, bezweifle ich, dass die Sache mit normaler Blutung verläuft.

 

Muss/kann ich das ASS vorher absetzen oder wäre es doch besser, wieder in die Zahnklinik zu fahren?

Damals hatten sich die Ärzte dort geweigert, den Eingriff unter Vollnarkose zu machen, war auch so bedeutend angenehmer.

Ich habe auch vor und nach dem Eingriff andere Medikamente bekommen

(weiß leider nicht mehr, welche)

 

Ich würde mich freuen über Mails von "Mitstreitern" - die derart kaputte Zähne haben, natürlich denk ich auch über Implantate nach, mich würde interessieren, ob jemand schon Erfahrungen damit gesammelt hat vor oder nach der HerzOP.

 

Ich danke Euch schon mal im Voraus

liebe Grüße Marion

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Hallo Marion,

 

ich hatte mir im Oktober zwei Zähne ziehen lassen und den INR dafür auf 1,8 absenken (oder erhöhen je nach Sichtweise) müssen. inweiweit ASS in diesen Bereich kommt, weiß ich nicht - sollte aber per Labortest kurzfristig klärbar sein.

 

Zahbklinik ja/nein ist eine Frage des Zahnarztes oder (wie bei mir) des Kieferchirurgen (der Zahnarzt hat sich geweigert bei mir wegen des Risikos die Zähne zu ziehen - es waren Entzündungen an der Wurzel - das sollte ein Chirurg machen). Ich war bei Dr.Rehberg in Erding (ist ja auch für Dich nicht so weit :wink: ), der war fachlich (Gerinnung etc.) sofort im Bilde und dazu noch recht nett.

 

Ich kann mich noch entscheiden zwischen Brücken und Implantaten. Aus med. Sicht sind Implantate vorzuziehen, weil ansonsten der Kieferknochen schwindet (das ergibt eine Lücke unter der Brücke und es fehlt evtl. später Substanz für Implantate oder auch zur Befestigung von Brücken). Da es ab diesem Jahr eine festen Zuschuss (egal ob Brücke oder Implantat) gibt und in Summe mich der Spaß etwa "nur" 600 Euro mehr kostet als Brücken, werde ich mich dafür entscheiden.

 

Bei Interesse kann ich Dir Telefon/Adresse von Herrn Dr.Rehberg geben.

 

LG

Sven

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Hallo Sven,

danke Dir erst mal für Deinen Tip.

Dr. Rehberg kenne ich (wäre jetzt aber nie aus dem ff. auf den gekommen)

Meine Tochter hatte ich im August 2004 dort, sie hat sich einen Zahn im Gaumen freilegen lassen müssen (im Rahmen der kieferorth. Behandlung)- sonst ist sie wg. der Zahnfehlstellung beim Dr. Boser in Garching.

Der "frische" Zahn kam wg. dem Milchzahn, der nicht fallen wollte, im

Gaumen und lag dort unter der Haut.

Jetzt hat sie eine Kette am "Gaumenzahn" und der wird nun pö á pö damit in die Zahnreihe gezogen. Ist ein prima Arzt! Sie hatte keinerlei Schmerzen beim Eingriff und auch kein Problem danach mit der Freilegung an sich.

 

Ich glaube mal ich werd das mal ins Auge fassen.

Die Sache mit den Implantaten - wo kriegt man da Infos bzgl. Bezuschussung her? Weißt Du ob das bei jeder Krankenkasse so ist?

Seit Sep. letzten Jahres bin ich freiwillig versichert wg. Selbständigkeit.

 

Sollte ich wg. den ASS Tabletten (die evtl. stärkere Blutungen beim Ziehen

verursachen) vorher absetzen ????

 

lb. Grüße Marion

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Hallo Marion,

 

Infos zu Implantaten habe ich so nicht ... ;-( Da Nadja mal Zahnarzthelferin war und ich sowohl meinem Zahnarzt als auch Dr. Rehberg "traue" ist das so für mich OK.

 

Seit diesem Jahr git es einen allgemeinen Zuschuss zu Brücken und ähnlichem in Höhe von CA. 300 € pro Zahn ....... genaueres erfährts Du imme rnur konkret für Deinen Fall. Der Zuschuss ist also NICHT für das Implantat - das mußt Du selbst zahlen (oder Zusatzversicherung?).

 

Ich habe einen Kostenvoranschlag in Höhe von rund 1800 € für zwei Implantate (einige Leistungen müssen jetzt ja nur einmal erbracht werden!). Zuzuüglich eventuell Knochenaufbau für ein Implantat - noch einmal rund 650 € .... Und dann die Kronen (vom Zahnarzt) - zur Zeit beide ca. 1650 € und hier gibt es dann den Zuschuss.

 

Wenn Du freiwillig in einer gesetzlichen KK bist, vermute ich das dies gleich ist. Bei einer Privaten KV musst Du Deine Police anschauen oder vermutlich etwas einfacher - da mal anrufen und Dich beraten lassen.

 

Lieben Gruss

Sven

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